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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hilfe bei Spiegel restauration
Hallo zusammen,
Ich habe bereits an meinem boot den alten Spiegel von innen entfernt. Bzw eigtl ist mein ganzes Boot einen große Baustelle.... Ich wollte heute die 12mm Sperrholz platten einpassen damit ich diese laminieren kann. Jetzt habe Ich das Problem das mein heck eine Krümmung auf die ganze Breite hat. In der Mitte steht mein Holz ohne zu drücken ca 8cm vom Laminat weg. Nun mein Gedanke dort wo der meiste Abstand ist wo der Motor hin kommt eine Platte mit ca 80 cm diese anpressen dann eine weitere die breiter ist und dann noch 2 die auf die volle Breite kommen. Die hohlstellen würde ich mit epoxy mit. Glasfaser schnitzel auffüllen. Wäre es möglich die so zu realisieren? Motor ist ein mercury f60 aktuell |
#2
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Platte
Kannst du die Platte denn nicht mit Schraubzwingen von aussen an den rumpf drücken? Oder von der Innenseite abspreitzen?
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#3
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Wenn ich deinen Gedanken richtig verstehe, willst du das pyramidenartig aufbauen.
Dann ist dein Spiegel später außen konvex und innen aber gerade. Und in der Mitte später stärker als am Rand. Würde ich nicht tun. Dann lieber dünnere und leichter biegbare Platten und dafür mehr Schichten. Zwischen den Platten nicht nur Harz sondern immer auch eine Lage Glasfaser. 6 x 6mm mit Zwischenlagen kommt dann auf 40mm + x. Mehr Arbeit und mehr Zeit, aber schon ordentlich solide.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#4
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Platte
Man könnte die jetzige Platte auch vorspannen. Man nimmt z.b. ein Kanntholz/ Steine usw. Legt es unter die Mitte und drück die Seiten runter. Z.b. mit Zementsäcken usw. Das lässt du ein paar Tage so liegen. Die Platte hat dann eine gewisse Krümmung und lässt sie leichter anlegen.
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#5
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Hast du auch noch Bilder wie das vorher ausgesehen hat? Die meisten Boote haben gar nicht über die ganze Breite die volle Spiegeldicke sondern nur im Motorbereich. Es kommt auch darauf an wieviel Gewicht und wieviel PS du da dran hängen willst. Ich würde mich am Original orientieren...Verbesserungen wie zusätzliche Abstützung durch Spanten kann man auch in Erwägung ziehen, aber primär muss abgeklärt werden wieviel Kraft in den Boden eingeleitet werden muss. Dazu braucht es wie gesagt Gewicht und PS des Motors.
LG Michael
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert! |
#6
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Moin...
Bin absolut bei Michael, ist so. VG. O. Schatz |
#7
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Ich habe es nun so gemacht das ich die Alte Spiegel form wieder hergenommen habe. Haben zu Erst Glasmatten auf das alte GFK laminiert und dann die Sperrholzplatten mit Epoxy versehen und mit Spax an das Bestehende GFK gezogen. so habe ich das mit jeder Lage gemacht.
Ich wollte den Neuen Spiegel bis zum Rumpf runter gehen lassen das war beim alten nicht der Fall. Mein Motor wiegt 118kg. Zusätzliche Abstützungen waren bis Dato nicht vorhanden. Die Einzige ein wenig GfK vom Boden zum Spiegel. Verwendet wurden 12mm Sperrholzplatten 3 mal. der Vorherige spiegel hatte nur ca 25-30 mm an Holz. Das Boot mit Stützen in Form zubringen hat keinen cm gebracht da das Heck sich dabei nicht mit Verformt.. ich Stelle gleich noch Fotos vom Handy aus rein hier wie es mal ausgesehen hat. Vielen Dank schon mal |
#9
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Zitat:
LG Michael
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert! |
#10
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Ich hätte ihn gern bis zum Rumpf nach unten gehabt nur ist das der Form verschuldet nicht so einfach zum umsetzen gewesen. Damit hätte ich mehr Stabilität bekommen.
Naja werde dann wohl 2 stringer setzen sicher ist sicher. Da das meine ersten laminier Arbeiten in meinem Leben waren bin ich bis dato schon mal zufrieden....... Meine nächsten Schritte sind den Boden mit sicherheitslagen zu versehen und dann stringer einzusetzen. |
#11
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Zitat:
Das der Spiegel nicht bis zu Boden durchgeht hat wohl den Grund das im Boot/Sumpf stehendes Wasser nicht ins Holz hochziehen soll. Geändert von Bootsfahrer82 (04.12.2022 um 14:57 Uhr) |
#12
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Ja, das wäre schon möglich gewesen. Aber jetzt ist es so und wenn du eh Stringer setzen willst wird das sowieso super fest. Ich hab dir eingezeichnet wie ich das machen würde, also die orangen Spanten auf jeden Fall und wahrscheinlich auch die blauen, soweit nach vorne wie möglich, dann erst den Boden darüber. Die Stringer nicht mit dem Rumpf unten fest verkleben sondern einschäumen oder mit Powerpond oder dergleichen. Dann eine großzügige Hohlkehle ausbilden und drüber laminieren. Das soll verhindern dass nicht jeder Schlag vom Rumpf auf den Boden übertragen wird und das Ganze etwas elastisch bleibt.
LG Michael
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert! Geändert von mibo (04.12.2022 um 15:33 Uhr) |
#13
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Ja das Bild noch.
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#14
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OK super danke schon mal für die vielen Hilfen. In dem Gebiet da ich zu 95 Prozent befahren werde gibt es fast keine Wellen. Das Boot wird rein zum Fischen auf dem italienischen Po genutzt. Trotzdem. Will ich es so gut wir möglich haben. Demnach werde ich eure Hilfen so gut wie möglich umsetzen und euch auch auf den laufenden halten.
Vielen Dank für eure Hilfe schon mal
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#15
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Moin,
Schau mal meinen thread, stand damals auch vor dem ähnlichen Problem das meine Boot eine gerundete Heckform hat, und ich dem "neuen" Spiegel im gegensatz zum original über die ganze Breite verbauen wollte. Gruß Martin hier :https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=281974 |
#17
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Das ist eine gute Alternative zum Leim der ja hydraulisch abbindet was unter hohem Druck passieren muss. Wenn man es mit einer GFK Zwischenschicht macht ist der Druck nicht so kritisch, aber man muss eine Kupplungsschicht zwischen Holz und GFK einbauen. Das ist deshalb so wichtig weil das Epoxidharz sehr dünnflüssig ist und das Holz dann das Harz aus dem Gewebe saugt was zu einer ungenügenden Tränkung der Fasern führt. Daher immer beide Seiten der Holzplatten mit durch Tixotropiermittel angedicktem Epoxidharz satt vorstreichen, mit Faserschnitzel abstreuen und angelieren lassen. Dann entweder mit Epoxidkleber oder Glasfasergelege zusammenfügen.
LG Michael
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#18
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Hallo zusammen nun bin ich schon ein ganzes Stückchen weiter.....
Habe nun den Spiegel eingeklebt und mit 4 lagen überzogen. Die holz Konstruktion für die Stringer steht auch und ein Teil wurde bereits laminiert. Die dünneren Hölzer dienen nur als zusätzliche Auflage für den holzboden da mit die Überspannung für mein 12mm Sperrholz zu wackelig erschien. Im heck fehlen noch ein paar stringerteile die auch bald einlaminiert werden genauso wie die Verstärkung zum Spiegel. Dies möchte ich als letztes step vor dem verschließen des Bodens machen.
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#19
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Moin.
Gute Arbeit bisher. Achte beim einlaminieren von Holz nur darauf, daß du auf jeden Fall alles mit Gfk einpackst und wirklich nirgends ein Loch bleibt wo das Holz noch offen liegt! Ist später auch wichtig wenn du den Boden wieder aufdeckst, wenn du den verschrauben willst/musst solltest du vorbohren und die Schraubenlöcher ebenfalls mit Harz füllen bevor du die Schraube eindrehst. Eine Lücke und es fängt fleißig wieder an zu gammeln. Und vergiss die Lenzöffnung oder eine Bilgepumpe nicht 😎
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Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben |
#20
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Ich klink mich hier mal ein, weil es imho keinen Sinn macht einen neuen Thread aufzumachen. Mein Boot hat auch nur in einen Spiegel, der nicht über die ganze Breite geht, sondern etwa so breit wie die Motorwanne ist. Daneben ist das Laminat ca 5mm stark, Badeleiter hält.
Was mich wundert ist, dass die Verschraubung des Motor in der Wanne nur mit Karoscheiben ausgeführt ist. Ich werde da auf jeden Fall noch eine durchgehende VA Platte als Verstärkung anbringen, erscheint mir einfach richtiger. Allerdings habe ich nun verstärkt drauf geachtet, wie das bei anderen, auch stärker als meine 60PS motorisierten Booten gelöst ist. Und siehe da, die Karoscheiben scheinen ne Übliche Lösung zu sein. Wie seht ihr das? |
#21
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Ist völlig ausreichend da die meiste Belastung auf Schub und nicht auf Zug ist.
LG Michael
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert! |
#22
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Wie soll das gehen? Der Motor schiebt im unteren Bereich und zieht oben. Klar, die Kraft, die direkt in Vortrieb umgesetzt wird, belastet nicht mehr, aber wenn man z.B. aus dem Stand anfährt stellt der unterer "Kontaktpunkt" des Motors doch einen Drehpunkt dar, sodass oben am Spiegel Zugkräfte entstehen. Vom Stand aus über die Beschleunigungsphase müssen diese doch schon beachtlich sein. Wo kann denn ein Spiegel sonst ausreißen? Unten auf der Druckseite stützt er sich ja gegen den Boden ab.
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#23
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U scheibe
Wenn man eine 38mm grosse U-Scheibe durch den Spiegel zieht, ist er sowieso hin. Dann muss er eh längst neu. Aber beruhige dein Gewissen und nehme grössere Scheiben. Schaden wird es nicht.
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#24
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Zitat:
Geht ja nicht primär ums durchziehen, die Kraft ist halt nur auf zwei kleine Stellen in der Mitte verteilt, ein Stück 10er VA Flach 150hoch 300....400breit verteilt schon ein bisschen. Aber ich hab noch keine Probleme bemerkt und 60PS sind wahrscheinlich auch nicht so viel. |
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