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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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mehr Komfort mit Hafen-Liegeplatz?
Hallo,
bisher habe ich ein MotorBoot auf einem Trailer und bin auf Slipstellen angewiesen. Allerdings finde ich das ziemlich umständlich und hasse eigentlich das slippen mit Trailer, auch weil ich kein grösseres Auto möchte. Nun bin zur Zeit am Überlegen, mir ein KajütBoot zuzulegen, wenn ich dafür einen Liegeplatz in einem Hafen nahe der Nordsee finde. Dazu meine Fragen: 1. Wie funktioniert die Wartung des Motors wenn das Boot im Hafen liegt? Gibt es Firmen, die die Wartung (z.B. Ölwechsel) vor Ort durchführen? Wäre ja blöd, wenn ich dann doch wieder mit dem Boot auf nem Trailer zur Werkstatt muss. 2. Wie sicher sind die Häfen im Norden? Muss man mit häufigen Einbrüchen bzw. Vandalismus rechnen? Würde mich über eure Meinung bzw. Erfahrungen freuen Axelino |
#2
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Moin
Zu 1. kommt auf den Motor an. Bei Innenbordern kein Unterschied. Es kommen natürlich Anfahrtskosten für den Monteur dazu. Vorteil im Wasser ist, dass ein Probelauf ohne weitere Vorbereitungen möglich ist. Zu 2. Wenn Boot auf Trailer im öffentlichen Straßenland steht, ist die Gefahr des Diebstahls wohl am größten. Ansonsten kommt es auf den Hafen an. Man kann mal herumfragen, wie es in der Vergangenheit war. Manche Betreiber haben ganz gute Sicherheitskonzepte. Einbruchsaison ist immer Frühjahr und der Herbst mit viel Wind in der Nacht, weil man keine Geräusche hört.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#3
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1. Kommt drauf an. Beim Innenborder kann man das Öl meist bequem durch den Zugang vom Ölmessstab absaugen, macht eine Firma so bei meinem Boot. Beim Außenborder geht das (vermutlich) auch, beim Getriebeöl wird es aber wohl schwierig. Letztendlich wären die wenigsten Hafenmeister begeistert wenn das Öl im Wasser landet.
2. Kann dir überall passieren. Was genau meinst du mit "Norden"? Gesendet von meinem SM-S901B mit Tapatalk
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Gruß, Dennis |
#4
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Na irgendwie ist die Frage wie die Frage, wird es diesen Winter schneien?
Die Möglichkeiten zur Wartung, Reparatur oder dem Einwintern ist doch von Hafen zu Hafen unterschiedlich und kann aus meiner Sicht nicht pauschal beantwortet werden. Es gibt Firmen, die hafenansässig sind, andere, die einen mobilen Service anbieten und welche wo du anfahren musst. Ist genauso ortsabhängig wie die Sicherheit im Hafen. Bist Du in einer besonders gesicherten Marina bzw. Sportboothafen oder irgendwo weitab jeder Wohnsiedlung in der Nähe einer menschenleeren Industriebrache. Ist wie die Frage nach der Sicherheit in Städten ohne nähere Angaben zu machen, um eine aussagekräftige Antwort zu bekommen.
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#5
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Zu 2: Du musst nicht mit häufigen Einbrüchen und Vandalismus rechnen. Du musst nicht mal mit gelegentlichen Einbrüchen und Vandalismus rechen. Vielleicht wirst du niemals Einbrüche oder Vandalismus erleben.
Für den Fall das es doch einmal zum Einbruch oder Vandalismus kommt: Eine Kasko-Versicherung abschließen - nützt dir auch bei sonstigen Schäden, die dir als Hafenlieger von anderen zugefügt werden, die (aus welchen Gründen auch immer) evtl. keinen Schadenersatz leisten. |
#6
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Ich mache da mal n Beispiel, mein Hafen ist in Hamburg.
1. Es gibt Firmen, die den ABs im Hafen warten - aber: in der Regel machen die das nicht im Wasser, das Boot muss an Land. Besonders bei Ölsachen. Manche Firmen bringen eine Art Standardtrailer mit. Ich hatte das schon mal so gemacht. Anderes Beispiel: Gegenüber meines Hafens ist eine Servicefirma, da könnte ich quasi auf eigenem Kiel hin. Aber für die Wartung muss da das Boot gekrant werden. 2. Ich habe genau das meinen Hafenbetreiber gefragt, der direkt am Hafen wohnt. Er meinte: Hier ist noch nie was weggekommen, zumidest nicht aus dem Wasser. An geparkten Booten ist aber schonmal ein AB weggekommen. Aber alles was in seinem "eingefriedeten Bereich" (also hinter dem Zaun, der Abends zugemacht wird) ist wohhl sicher. Gruß H.P. |
#7
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Moin Axelino,
Willst du dein Boot das ganze Jahr im Wasser lassen? Es gibt Mechaniker die rauskommen und den Service im Wasser machen, aber üblicherweise gehen die meisten Boot über Winter an Land (2x slippen im Jahr), bei Trailerbooten kann man es dann ja auch einfach im Herbst zur Werkstatt bringen. In der Marina Hooksiel liegst du z.b. ziemlich sicher und hast eine kostenlose Sliprampe https://www.wangerland.de/hooksiel/marina-liegeplatz
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#8
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Moin,
mit Norden meine ich die Gegend zwischen Butjadingen und Leer. Tatsächlich soll das Boot dann im Winter aus dem Wasser, wobei mir dann nicht so ganz klar ist, wohin es dann soll, denn ich habe keinen Stellplatz und möchte auch keinen Trailer anschaffen, denn mein Auto wird das sowieso nicht ziehen können. Und zum Thema Sicherheit habt ihr alle Recht, es kommt wohl auf den Hafen an. Wenn das Boot im Winter aus dem Wasser kommt, gibts dann Firmen die extra kommen um die Wartung zu machen? Die Firma bei der ich bisher war sagte, sie kommen nicht, auch wenn ichs bezahle. Gruß Axelino |
#9
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Hallo Axelino,
Um was für ein Boot geht es denn eigentlich bei dem geplanten neuen Boot? Länge? Gewicht? Du willst es ja genauso machen wie ich. Mein Boot liegt in der Saison im Hafen, ich trailere es (wenn ich nicht grade mit Boot in den Urlaub fahre) genau 2x - einmal rein - einmal raus. Wenn ich es zum Winter raushole, fahre ich das Teil sofort zum Motorservice (Suzuki Vertretung - die bei mir praktischerweise nur 3km neben dem Hafen liegt). Danach wintere ich es ein und es kommt in mein Carport. Fertig. Zur Einlagerung: Wohnst Du in Oldenburg (Stadt) oder eher im Umland? Hier "auf dem Dorf" findet sich immer ein Platz um ein (nicht allzu großes) Boot einzulagern. In einer Scheuen auf nem Bauernhof oder sonstwo. Hier in der Gegend werden leer stehende Scheunen als Wohnmobilstellplatz vermietet, das geht natürlich auch für Boote. Da findet sich was, grade im Oldenburger Land. Selbst wenn Du in der Stadt wohnst, kennst Du doch sicher "Dorfleute" umrum oder? Was das Auto angeht: Ich nutze einen Firmenwagen, aber auch da kann man sich sicherlich für 2x Trailern ein Auto bei nem Kumpel leihen, oder eben bei nem Autovermieter. Immer noch billiger, als sich n größeres zu kaufen.... Du musst Dich eben bei dem Kajütboot entscheiden: 1. Trailerbar Zumindest kannst Du es dann im Winter rausholen und irgendwo einlagern (in Deiner Nähe / da wo es günstig ist). 2. Nicht trailerbar Dann bist Du darauf angewiesen, es entweder im Winter draussen liegenzulassen oder Du musst es rauskranen und evtl. im Hafen einlagern lassen. Ich denke die 2. Variante ist letztlich komplexer und teurer, weil du eben den "richtigen" Hafen dafür finden musst - eben einen mit Einlagerungsservice für ein Boot deiner Größe. Es bleibt der alte Merksatz hier im Forum: bevor man ein Boot kauft, sollte der Liegeplatz und das Winterlager klar sein..... Gruß H.P. Geändert von User 100401 (24.08.2023 um 13:42 Uhr)
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#10
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Zitat:
Ja, sogar alles aus einer Hand inkl. Sommerliegeplatz wenn gewünscht https://www.werfthooksiel.de/
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#11
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Das mit Hooksiel klingt ja richtig gut
Ich träume von einem Kajütboot mit 6-7m Länge, bevor ich mir da was kaufe schaue ich aber erst mal auf der Bootsmesse im Januar vorbei. Und das Winterlager sollte schon auch in Hafennähe sein, das mit dem Stellplatz an Land und Trailer ist mir einfach zu umständlich. |
#12
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Und von Oldenburg sehr gut zu erreichen ;)
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#13
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Hi
Bei uns war es so, daß wir für unseren Fletcher Sportscruiser 18 einen Saisonliegeplatz im Hafen an der Weser hatten. Im Winter stand das Boot bei uns zu Haus oder in einer Scheune in der Umgegend. Dort konnte ich dann auch die nötigen Wartungen für die nächste Saison machen. Ein Trailerboot ohne Trailer macht für mich keinen Sinn. Die Kosten und der Unterhalt eines Trailers gehörten für mich immer zum Anschaffungspreis des Bootes. Auch wenn ich den Trailer nur 2x im Jahr brauchen sollte. Kann auch bei einem evtl. Verkauf wichtig sein. Ein Zugfahrzeug gibt es im Bekanntenkreis, wenn das Vertrauen da ist, oder im Verleihbereich. Alles kein wirkliches Problem. Grüße Jürgen |
#14
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Wenn man Spaß am Trailern hat spricht natürlich nix dagegen, für mich ists halt nicht das Wahre, es geht zuviel Zeit dabei drauf das Boot vom Lagerplatz abzuholen, slippen, festzurren, TÜV etc. Ich möchte ein Boot einfach häufiger nutzen als dreimal im Jahr, zum Hafen fahren und fertig. Und so viele Bekannte habe ich jetzt auch nicht, dass ich mir jetzt ein Auto leihen könnte.
Danke für die vielen Tipps, ich werde wohl nach Hooksiel gehen
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#15
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Bei mir in der Gegend (Rhein) machen das viele so, dass sie sich eine Jahreskarte zum Slippen besorgen und dann jedesmal slippen, wenn sie fahren wollen. Geht sicher, wenn das Boot nicht zu groß ist und der Trailer dafür optimiert.
Bei meinem Boot wäre mir der Aufwand zu groß, ich brauche immer so ca. 2h um alles klar zu machen, Boot einräumen, Notmotor dranschrauben, etc. - dabei ist es nur 6,4m lang! Ich hatte es deshalb immer im Hafen liegen, das ist wesentlich einfacher. Man bringt einfach nur die Sachen für das Wochenende mit (Essen, Trinken, Kleidung, Handtücher) und kann halbwegs schnell los. Ist natürlich preislich ein Unterschied - ca. 120.-€ für die Karte zum Slippen/Jahr (man kann da aber auch sein Gespann stehen lassen) oder ca. 800,-€ für den Liegeplatz (wobei in meinem Hafen auch das ganzjährige Liegen möglich war). Also kostengünstiger auf jeden Fall das Slippen, aber wenn das Boot größer wird, macht ein Liegeplatz schon Sinn. Hier bieten Häfen auch oft gleich das Auskranen, auf einen Lagerbock setzen und ins Winterlager bringen an. Ist aber natürlich alles Service und kostet. Stellt sich für Dich einfach die Frage, was Dein Budget dafür vorsieht.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#16
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Ich spreche jetzt nur für meine Situation als Neuling, der sich in diesem Jahr ein Boot mit Liegeplatz am Bodensee geleistet hat.
Bei der Anschaffung des Bootes lag die Situation mit dem Liegeplatz im Vordergrund. Ich habe kein Eigenheim wo ich ein Boot mit Trailer abstellen kann und hätte ich dies, wäre mir der Aufwand einfach zu gross. Der Liegeplatz und das jährliche Kranen bei Saisonende und -beginn und das Einlagern für den Winter ist der grösste Batzen beim laufenden Bootsbudget. Dagegen sind die Spritkosten eher Kleinvieh wenn man nicht immer über den See bei jeder Gelegenheit rumblocht. Für mich war von Vornherein klar, dass ich mir kein Boot anschaffen werde, wenn diese Ausgaben nicht ins Familienbudget passen oder wir dem Boot alles andere unterordnen müssen. Der Liegeplatz in Fahrrad-Reichweite unserer Wohnung (wenige Hundert Meter) ist die perfekte Abrundung des Bootsgenusses. Das Boot steht in kürzester Zeit zur Verfügung, vergesse ich mal was oder brauch ich ein paar Werkzeuge, Angelsachen, die nicht auf dem Boot sind, reicht eine kurze Fahrt mit dem Fahrrad und die Dinge sind dann verfügbar. Will ich mal alleine sein oder nach der Arbeit zum runterkommen kurz auf den See raus, ist die Option immer ohne Aufwand vorhanden. Leider nimmt auch in unseren beschaulichen Schweizer Städtchen die Kleinkriminalität ständig zu. Fahrräder verschwinden am hellen Tag unabhängig der Tageszeit. Dies nimmt leider weiter zu und steht in Relation zur aktuell angespannten wirtschaftlichen Gesamtsituation der Bevölkerung und der Zunahme der vielen neuen Mitbewohner was man ja nicht weiter ausführen darf. Mein Händler hat mir gesagt, dass am Hafen noch nie was grosses weggekommen ist, die Situation am nördlichen Ufer des Bodensees leider eine ganz andere ist. Gruss Gerd |
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