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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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#1
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Recherchefragen u. a. Bootsreise über Nordatlantischen Ozean
Hallo, liebe Boots-Freunde,
ich wende mich mit einem außergewöhnlichen Anliegen an euch und euer Wissen, denn ich benötige dringend ein paar theoretische Fakten zu einer Schiffsreise. Ich bin Autorin und schreibe unter dem Pseudonym Nikita Nolan im breiten Genre New Adult. Ich stehe kurz vor der Veröffentlichung meines nächsten Projektes, habe von Schiffen aber absolut keine Ahnung. Deshalb möchte ich abklären, ob das, was ich für einen kleinen Part der Story recherchiert habe, überhaupt irgendwie realistisch sein könnte. Ich danke euch für eure Hilfe! Anhängend die Punkte, um die es geht. Ich bin für jeden konstruktiven Hinweis dankbar. 1. Könnte man mit einem Katamaran über den Nordatlantischen Ozean segeln? Es geht mir nicht um die Leistung eines solchen, sondern darum, ob die Beschaffenheit das überhaupt hergeben würde wegen Wellengang, Wind o. Ä. Alternative Schiffsmodelle denkbar. 2. Wie landet man bei einem Hafen an, muss man sein Erscheinen ankündigen, sich ausweisen? Bekommt man eine Anlegestelle zugewiesen? 3. Befindet sich der Anker eines Katamarans an Heck, Bug oder eher mittig? 4. Gibt es Messgerät, die anzeigen, ob sich etwas unter dem Meeresspiegel befindet, also große Felsen o. Ä. damit man nicht aufläuft? Und wenn ja, wie nennt man diese? 5. Sind Fischkutter an belebten Häfen unterwegs und wenn ja, wann ist deren übliche Arbeitsdauer am Hafen? Könnte mir vorstellen, dass sie in der Nacht losfahren und am frühen Morgen zurückkehren? 6. Kann ein Katamaran mit einem Autopiloten fahren/segeln und wenn ja, wie lange darf der Kapitän diesen „sich selbst überlassen“? 7. Kann jemand mir berichten wie es ist, über die Elbe in den Hafen von Hamburg einzufahren? Also wie breit die Elbe wirkt, ob es viele Fischerstraßen gibt, wie befahren sie ist. Es geht mir nicht um Fakten, sondern ich suche subjektive Eindrücke. Wie fühlt man, wenn man auf so einen großen Hafen zustrebt, was nimmt man wahr? Einige der Fragen mögen abstrakt wirken und sicherlich werden die wenigsten von ihnen mit einem „wenn dies … dann das …“ und „ohne dies, geht das nicht“ auskommen. Der Part nimmt in meinem Roman keinen großen Stellenwert ein, beschränkt sich im Grunde wirklich auf die genannten Punkte. Deshalb danke ich für jeden konstruktiven Gedanken und hoffe, dass ich mich jetzt nicht total blamiert habe. Lach. Vielen Dank für euer Fachwissen! Liebe Grüße Nikita Nolan |
#2
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Moin Nikita Nolan und willkommen im boote-forum.de mit deinem ersten Beitrag!
Schön, dass du da bist. Schau dich erst mal im Forum um, bring dich mit Beiträgen in passende Themen ein und bei deinen Fragen wird dir von vielen gerne geholfen. Wenn du Lust hast und Interesse an unserer Gemeinschaft im boote-forum.de, kannst du dich hier auch vorstellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=52595 Klaus, Moderator |
#3
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Willkommen, puh, das mit keiner Ahnung scheint zu stimmen. Ich hab auch keine große, fang aber mal an.
zu1, kommt auf den Kat anmit so einem 4,5m Aufblasding würde ich es nicht versuchen. Aber es gibt eine Menge hochseetauglicher Kats zu2, kommt aufs Zielland an, in NL drückst du dem Hafenmeister 20 Gulden in die Hand, in Übersee sind, je nach Land, Einreisevorschriften zu beachten, Zoll, etc. Eine vorherige Anmeldung ist sicher empfehlenswert. zu3, da, wo ihn der Eigner plaziert hat, meistens eher vorne. zu 4, Lot, Echolot zu5, ja zu6, das liegt in der Verantwortung des Schiffsführers und hängt hauptsächlich vom Fahrgebiet ab. Mitten auf dem Atlantik kann man sich sicher mal für 1-2 Stunden hinlegen, im Channel nicht. zu 7, keine Ahnung, nicht mein Gebiet
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon Geändert von volker1165 (20.01.2024 um 12:53 Uhr)
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#4
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1: ja aber nicht mit jedem
2: Kommt stark darauf an wo und ob du in dem Land schon einklariert bist. Normal klärst du vorher ab. Erreichst du niemanden über Funk oder hast keinen, fährst du rein und das erste was du machst ist zu den Hafenautoritäten zu gehen. Hilfreich ist es, wenn du jemanden an Bord lassen kannst der das Boot notfalls verlegen kannst. Alleine mußt dir um so besser überlegen wo du nicht störst. Da empfielt es sich schon mal bei einem Schiff oder Boot nachzufragen ob du dort festmachen kannst oder wie das lokal gehandhabt wird. Kommunikation hilft da. 3: am Bug 4: wurde schon beantwortet, vor auflaufen schützt das aber nicht wenn das Hindernis plötzlich auftritt. 5: sehr unterschiedlich. Es gibt Häfen die nur wegen den Fischerbooten belebt sind. 6: Wetter- und Gebietsabhängig. Bist du weit und breit alleine auf weiter Flur und hast gute Sicht mußt du selbst abschätzen wie schnell eine mögliche Gefahr auftreten kann. 7: die Elbe ist dort noch Tidengewässer. Hab den Hamburger Hafen nur wenige male angelaufen. Besonders groß wirkte die Elbe dort nicht auf mich, aber es sind richtig große Schiffe unterwegs und die sind verflixt schnell und können auch nicht einfach mal so ausweichen. Also äußerste Vorsicht.
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#5
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Zur Elbe hab ich mal ein paar Bilder angehängt kannst dir selbst einen Eindruck verschaffen ist aber Stromab von Hamburg
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#6
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Ea gibt einige die alleine ihre Atlantik Überquerung gemacht habe .. einfach nur Kontakt zu dem Leuten aufnehmen
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#7
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Wenn du einen Segelkatamaran ab 36 Fuß hast, der in der CE Kategorie A ist, ist das kein Problem. Du wirst hier so viele Meinungen hören, dass du am Ende noch weniger weißt.
Tipp dazu, such dir einen erfahrenen Skipper, charter einen Kat, dann hast du wenigstens die elementarsten Kenntnisse. Und dann fang die Sache nochmal an. In deinem jetzigen Fall wird das äußerst schwierig. Nur kurz zu 6. Autopilot ist genial, alleine überlassen eher weniger. Es sollte immer jemand am Ruder sein und den überwachen, vor Treibgut schützt der zB nicht!
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#8
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Hoi Nikita.Nolan,
auch wenn, wie Du schreibst, es bei Deinen Fragen nur auf einen kleinen Part ohne großen Stellenwert geht - mir scheint Dir fehlen ein paar grundlegende Dinge die Du in Erfahrung bringen solltest. Zur Beschreibung einer Passage auf einem Segler solltest Du Dich mit den vorherrschenden Windrichtungen vertraut machen, auf der Nordatlantikroute (für Motorschiffe gibbet meines Wissens zwei) auch mit den Tücken des Nordpolarmeeres. Gegen Untiefen hilft zunächst mal die Seekarte (egel ob Papier oder eltkronisch), sie hilft auch Dir. Nicht nur bezüglich Untiefen. Anscheinend spielen Fischer in Deinem Roman eine größere Rolle - mein Bauchgefühl sagt mir, dass die auf der Elbe, selbst wenn sie von dort auf Fangfahrt gehen, eher eine untergeordnete Rolle spielen. Gib bei Google & Co mal "deutsche Fangflotte" oder "deutsche Küstenfischerei"oder ähnliches ein. Den Schiffsverkehr auf der Elbe (bis hin zu den Schiffstypen) kannst Du per AIS z.B. auf https://www.vesselfinder.com/de gut beobachten. Vielleicht hast Du ja auch an das alles schon gedacht, dann überlese meine Zeilen einfach. Und wenn Du soweit bist würden wir uns sicherlich alle über eine Leseprobe freuen. Gruß, Rainer
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#9
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Hallo Nikita,
zu 1: du erinnerst dich an Ingeborg von Heister? Die hat mit ihrer "Ultima Ratio" alleine den Nordatlantik überquert. 2. Reinfahren, freien Platz suchen, anbinden, zum Hafenmeister gehen. 3. So wie auch beim Mono : Hauptanker am Bug, 2. Anker am Heck, Kaffeeanker (bei mir) im Baueimer. 4. Echolot 5. Vielfach gibt es extra Fischereihäfen bzw. Bereiche nur für Fischer 6. Von z.B. von San Francisco nach Tokio kannst du wochenlang mit Selbststeueranlage / Autopilot fahren. Grüße, Reinhard
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#10
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Zitat:
doch keine zur Frage 7 - ich würde auch gerne subjektive Eindrücke anderer lesen wollen
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut
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#11
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Na dann will ich mal zu Nr. 7 anfangen. Wir fahren ein Stahlverdränger und liegen in der Dove-Elbe.
Ich starte die Reise bei Glückstadt. Dort ist die Elbe ca. 3 km breit. Unter normalen Umständen sehr relaxed. Anschließend kommen die Elbinseln Pagensand, Lühesand und Neßsand. Immer noch relaxed, aber mehr an der grünen Tonne, da es jetzt enger wird. Anschließend kommt die große grüne Tonne bei Blankenese, auf das man einen herrlichen Ausblick hat, und dann heißt es: konzentrieren, am besten zu zweit. Ab hier sieht man auch bereits die faszinierende Silhouette der Elbphilharmonie. Spätestens bei Finkenwerder steht eine ständige Welle und es ist jederzeit mit dem auftauchen der Lotsenboote oder Bugsier zu rechnen. Wir hatten schon das Vergnügen, dass ein Lotse gefühlt zwei Meter mit einer 1 Meter Heckwelle an uns vorbeigefahren ist. Dann ist erst einmal Holland in Not. Es stimmt aber auf den Hafen ein. Am Bubendey Ufer ist der wohl am meisten frequentierte Anleger für die Hafenfähren, die sowohl Elbabwärts als auch aufwärts fahren. Ab jetzt ist man i.d.R. im Schaukelwasser (die Wellen laufen in alle Richtungen). Macht aber nichts, wenn man sich im Hafen etwas auskennt. Denn nun hat man die schlimmste Strecke hinter sich und kann den Blick auf die Landungsbrücken, die Elbphilharmonie, die Theater und die Hafencity genießen. Sehr spannend ist auch der Hafenfunk. Man fragt sich dann wofür man die vielen Funksprüche auswendig lernt. Hamburg ist das Tor zur Welt. Natürlich ist je nach Verkehr immer noch volle Konzentration gefordert: 400m Containerfrachter, Hafenfähren, Lotsen, Touriboote, Frachter und wellenschmeißende große Gleiter. Danach kommen die Elbrücken und dann ist alles vorbei. Dann wird die Elbe wieder ein normaler Fluß.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#12
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Hi!
Zum Thema Katamaran fallen mir James Wharram und Wolfgang Hausner ein. Ich poste mal die links: https://www.wharram.com/ https://wolfgang-hausner.com Oder ein Katamaran von Wharram, der mit Dschunken Rigg ausgerüstet wurde: http://www.aorai.krummewege.de/aorai/aorai.html Also, man kann prinzipiell mit einem Katamaran überall hinfahren, es kommt mehr auf den fähigen Skipper an als auf das Boot, weil alles auf dem Wasser seine Grenzen hat und der Mensch diese Grenzen erkennen muss. P.S.: Ja, das sind im übrigen viele Fragen, auf eine will ich noch eine Antwort beisteuern. Auf dem offenen Ozean ist wohl die seemännisch vertretbare Zeitperionde für einen Rundumblick 20 Minuten. Danach hat einen ein Schiff vom Horizont erreicht. Alles was darüber hinausgeht, ist eigentlich eigenes Risiko. Der Autopilot kann beliebig lange eingeschaltet sein, aber alle 20 Minuten sollte man einen Rundumblick machen. In der heutigen Zeit mit AIS ist das etwas entspannter, aber wie gesagt, die Zeitperiode ist 20 Minuten. Im englischen Kanal z.B. gehst Du keine einzige Minute unter Deck.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (22.01.2024 um 08:35 Uhr)
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#13
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Ich rate mit realen Menschen die alle die Erfahrungen schon gemacht haben persönlich zu sprechen. Zur Zeit sind sie zusammen auf der Boot in Düsseldorf.Fahr einfach dorthin und lass dich inspirieren am Ende fragst du noch jemand ob er dich mit-nimmt - über den Atlantik
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Leidenschaftlicher Rib-Fahrer! Donau, Traun und Bodensee Fan Kroatien Kenner von Rijeka bis Dubrovnik seit 1970(alles mehrmals abgefahren. Gruß: der Jolly Sepp Bier zu kühlen ist auch irgendwie "Kochen"
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#14
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Zitat:
Hi! Die tolle Bahn streikt, damit hat sich meine Fahrt zur Boot in Luft aufgelöst.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#15
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Hi!
Mir ist noch eines eingefallen: https://webapp.navionics.com/#boatin...%7BlygIkrzt%40 Hier kann man weltweit ohne Dänemark sich die Seekarten anschauen (zwar ohne Koordinaten) aber alle Angaben ansonsten sind vorhanden. Ich habe z.B. mal letztens das Wrack der Andrea Doria gesucht und und gefunden, weil mich der Untergangsort interessierte (Ansteuerung New York). https://webapp.navionics.com/#boating@13&key=wfcvF~kliL
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (24.01.2024 um 07:47 Uhr)
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#16
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Da die Openerin selbst wohl kein Interesse an dem Thröth hat (hat sich seither nicht mehr gemeldet) beantrage ich mal die Schließung... wieder so eine Eintagsfliege die das Forum nur als Quelle sieht... einmal kommt und dann nie wieder...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#17
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Stimmt!
Den Beitrag verfasst und wech war sie Zitat:
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Leidenschaftlicher Rib-Fahrer! Donau, Traun und Bodensee Fan Kroatien Kenner von Rijeka bis Dubrovnik seit 1970(alles mehrmals abgefahren. Gruß: der Jolly Sepp Bier zu kühlen ist auch irgendwie "Kochen" |
#18
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Hi!
Sie ist kein Troll. Unter ihrem Pseudonym kann man ihre bisherigen Bücher sehen. Nicht jeder hängt jeden Tag am Netz, vielleicht reichen ihr die bisherigen Antworten oder sie guckt erst später. Ich fand den Anstoß sehr interessant, weil ich in Romanen auch sehr auf Details achte und von falschen Schilderungen regelrecht abgetörnt werde. Wie gesagt - sehr interessantes Eingangsposting.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#19
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Vielleicht sollte sie lieber in einem Segel-Forum nachfragen.
Allzu viele Sechler gibt es hier ja nicht. Intereessant wären bestimmt auch die Bücher von Winfried Erdmann.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#20
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Vielleicht sollte sie sich einfach Mal bei Martin informieren.. er sollte eine gute Quelle sein
https://www.boote-forum.de/showthrea...antik+gesunken
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#21
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@Nikita: Die Fairness anderen Foristi gegenüber gebietet es, sich innerhalb 6 Tagen wenigstens zurück zu melden.
Es wurden nun genügend Antworten und Tips gegeben. Damit sollte hier jetzt Schluss sein
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Gruß Heinz, |
#22
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Der Thread wurde nochmal geöffnet, offenbar gibt es Informationsbedarf seitens des Threaderstellers, dem wollen wir uns nicht verschließen
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Gruß Heinz,
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#23
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Danke für eure Antworten
Hallo und danke für die Wiedereröffnung des Threads!
Ich möchte mich noch einmal bei allen Antwortgebenden bedanken, auch für die hilfreichen Links und Fotos/Bilder-Impressionen. Ich werde mich die nächsten Tage durch alles durcharbeiten. Wegen der Leseprobe: Ja, ich hätte auch einfach die Sätze, die es betrifft, hier posten können, statt der Fragen. ^^ Wenn Interesse daran besteht, kann ich das sehr gern nach Anpassung der Passagen anhand eurer Informationen tun. Es sind wahrscheinlich nicht mal ein Dutzend Sätze im gesamten Manuskript, die würden hier bestimmt ihren Platz finden. Ganz herzlichen Dank und liebe Grüße Nikita
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#24
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Hi!
Ich wollte noch einen Hinweis auf BlueShip geben. Zwei absolute Desperados, die zudem noch ignorant gegenüber Gefahren sind, vollbringen auf einem Katamaran eine Weltumsegelung. https://www.amazon.de/BlueShip-Zwei-.../dp/3768813266 (PaidLink) Interessanter ist jedenfalls aber der bereits von mir zitierte Katamaranpionier James Wharram: https://www.amazon.de/Zwei-Girls-Kat.../dp/3931617246 (PaidLink) Der Hinweg auf dem selbstgebauten Katamaran führt über die Südroute und der Rückweg über den Atlantik führt über die Nordroute. Ein Segler drückte es mal so aus. Die höchste Welle auf der Südroute ist die kleinste Welle, die man auf der Nordroute sieht. Also, möglich ist das alles. Es sprengt den Rahmen, hier alles zu schreiben. Aber: die Südroute in die Karibik ist eigentlich relativ problemlos. Man muss nur die Hurrikansaison meiden. Die Nordroute ist nur was für absolute Experten.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#25
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Zu 1. Ja, das geht mit einem größeren Katamaran, ist aufgrund der vorherrschenden Bedingungen aber kein Kindergeburtstag. Wind und Welle sind dort für den Durchschnittssegler zu heftig. Die Nordatlantikroute wird im Regelfall nicht von Katamaranen sondern Einrümpfern befahren.
2. In Deutschland und Nordeuropa fährt man meist in den Hafen und sucht sich ein Plätzchen, in anderen Ländern, besonders in Übersee muss man sich oft per Funk anmelden. Das kann man aus den Hafenhandbüchern erfahren. 3. Im Regelfall befindet sich der Anker am Bug, es gibt bei Langfahrern aber oft auch noch einen Heckanker zusätzlich. Katamarane haben anstatt des Bugankers oft einen Anker zwischen den Rümpfen. 4. Echolot, es gibt auch ein vorausschauendes Echolot, das ist aber keine Standardausrüstung und die Distanz die es voraussehen kann ist sehr gering, vielleicht 5 - 10m. 5. Küstenfischer fahren entweder nach den Gezeiten oder in der Nacht los und kommen morgens zurück. Tagsüber sieht man in der Nordsee häufig größere Kutter die auch am Tage fischen, die sind aber meist länger als ein paar Stunden draußen. Das ist aber abhängig vom Ort. In der Elbe gibt es sehr wenige Berufsfischer mit Kuttern. Ich meine es wären 2 ... 6. Auf Transatlantikrouten fährt man mit Segelbooten oft mehrere Tage oder sogar Wochen unter Autopilot. Das ist dann im Regelfall eine Windfahnensteuerung und kein elektrischer Autopilot. Katamarane sind Spezialfälle, ich bin mir nicht sicher ob dort eine Windfahnensteuerung funktioniert. 7. Die Anfahrt speziell des Hafens Hamburg ist unspektakulär weil man den Hafen zuerst nicht also solchen wahrnimmt. Man fährt auf eine Flussmündung zu, also etwa wie wenn man in einen Trichter schaut und fährt dann einen Fluss hinauf der nicht mal sonderlich breit ist. Erst ab ca. Wedel sieht man die ersten Containerbrücken und Verladeeinrichtungen und man ahnt dass da ein Hafen ist. Die Hafenbecken liegen wie Nebenstraßen als Sackgassen an einer Hauptstraße mit der Besonderheit dass die Elbe sich gegenüber Övelgönne noch in Norder - und Süderelbe teilt und von beiden noch weiter Hafenbecken abgehen.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.
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