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  #1  
Alt 13.02.2024, 13:09
fignon83 fignon83 ist offline
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Standard elektrisch leitfähiges (Alu-) Epoxy

moinsen,
mein Alu-Boot muss ja bald zum Getriebewechsel raus. Bei der Gelegenheit fallen dann noch ein paar Kleinigkeiten an. Eine davon ist die Befestigung der Opferanoden am Kiel, zwei M10-Gewinde sind bei der letzten Kontrolle nicht mehr die besten gewesen.
Mal eben zuschweißen und neu schneiden wäre die beste Option, überlege aber gerade an einer weniger invasiven Methode.
Ein Gedanke ist die Alu-Schrauben mit elektrisch leitfähigen Exopy-Flüssigmetall da einzusetzen. Ein Rest Tragfähigkeit der Gewinde ist noch da und ich hätte diesbezüglich keine Bedenken. Nur die Leitfähigkeit dürfte schon eingeschränkt sein.
Aber das einzige leitfähige Exopx ist das mit Silber versehene für Elektronik-Bauteile. Und Silber ist zudem in der Spannungsreihe noch was weiter weg. Daher meine Überlegung, Aluminium-Pulver in so einer Konzentration in ein Expoxy einzurühren, dass es leitfähig wird. Über Anode zur Schraube (mit Epoxy) zu Rumpf. Hat das schon mal jemand gemacht?
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  #2  
Alt 13.02.2024, 15:08
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turbopapst turbopapst ist offline
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Hallo,

Helicoil Gewindereparatur:
https://grobmotorik.org/werkzeug/han...s-sortiment-ka
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #3  
Alt 13.02.2024, 15:11
fignon83 fignon83 ist offline
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Helicoil habe ich, aber das ist ja Stshl, ich denke, wegen Kontakterosion nicht geeignet!?
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  #4  
Alt 13.02.2024, 15:14
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turbopapst turbopapst ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Helicoil habe ich, aber das ist ja Stshl, ich denke, wegen Kontakterosion nicht geeignet!?

ich dachte das gibt´s auch in Alu und in Edelstahl.?.?
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #5  
Alt 13.02.2024, 15:17
fignon83 fignon83 ist offline
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In Alu? Hab ich noch nie gehört. Muss mal den Herrn Google fragen.
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  #6  
Alt 13.02.2024, 15:57
fignon83 fignon83 ist offline
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Habe Böllhoff/helicoil mal angeschrieben. Die schreiben in Unterlagen tatsächlich von Alueinsätzen, finde aber keine konkreten Produkte.
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  #7  
Alt 13.02.2024, 16:23
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Stehbolzen rein. Kontermutter drauf und die Anoden mit Muttern befestigen. Das Gewinde braucht dann nur noch einmal zu halten. Eventuell ein Schweißpunkt an die Kontermutter. Oder ohne Mutter den Bolzen anpunkten.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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  #8  
Alt 13.02.2024, 16:40
fignon83 fignon83 ist offline
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Das Problem ist, das sowohl Mutter, Schraube oder Stehbolzen recht weich sind und beim lossschrauben gerne abreissen. D.h. da muss man fast immer nacharbeiten. Konstruktiv besser wären angeschweisste Laschen mit Befestigungsloch für eine (Edelstahl-)Schraube samt Mutter.
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  #9  
Alt 13.02.2024, 19:11
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hein mk hein mk ist offline
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Moin
Sind das, notwendiger Weise, Sacklochbohrungen? Sonst Nietmuttern?
Gruß Hein
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  #10  
Alt 13.02.2024, 19:51
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Nein, keine Sacklöcher. Das Gewinde ist direkt in 6mm seewasserbeständigem Aluminium geschnitten.
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  #11  
Alt 15.02.2024, 09:50
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Nein, keine Sacklöcher. Das Gewinde ist direkt in 6mm seewasserbeständigem Aluminium geschnitten.
Moin
Na ja, das sind im bestem Fall vier bis viereinhalb brauchbare Gewindegänge, wahrscheinlich eher weniger und das wäre selbst bei Stahl recht knapp. Nietmuttern oder einige Einsätze, ähnlich Rampamuffen, selber drehen(lassen).
Gruß Hein
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  #12  
Alt 15.02.2024, 13:56
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Rampamutter. Das ist ne bronze-Legierung und gibt es für unterschiedliche Anwendungen.
Wir immer benutzt, wenn maschinenteile in Aluplatten befestigt werden.
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Die Hälfte meines Geldes geht drauf für Sportboot & Alkohol - den Rest verschwende ich
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  #13  
Alt 15.02.2024, 18:37
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Zitat:
Zitat von FunkelfeuerHB Beitrag anzeigen
Rampamutter. Das ist ne bronze-Legierung und gibt es für unterschiedliche Anwendungen.
Wir immer benutzt, wenn maschinenteile in Aluplatten befestigt werden.
die möchte ich aber nicht, weil Bronze deutlich edler in der Spannungsreihe als Alu ist und ich fürchte, damit Korrosion erst noch zu fördern.
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  #14  
Alt 15.02.2024, 20:56
ingo ingo ist offline
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Was für Anoden nimmst Du denn ? Stahl und Zink sind ja,in der Spannungsreihe,edler
als Aluminium

Grüsse von Ingo
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  #15  
Alt 15.02.2024, 20:59
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Magnesium.
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  #16  
Alt 15.02.2024, 21:36
ingo ingo ist offline
Captain
 
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Magnesium ist OK aber was ist mit denSchrauben aus Stahl?
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  #17  
Alt 15.02.2024, 21:52
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Nein, Schrauben auch aus Alu.
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  #18  
Alt 15.02.2024, 21:53
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Zitat:
Zitat von FunkelfeuerHB Beitrag anzeigen
Rampamutter. Das ist ne bronze-Legierung und gibt es für unterschiedliche Anwendungen.
Wir immer benutzt, wenn maschinenteile in Aluplatten befestigt werden.
Moin
Gibt es auch aus Stahl und sind ja eigentlich in Holz anzuwenden für Metall gibt es dann noch Ensat und andere, aber meistens nicht aus Aluminium.
Gruß Hein
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  #19  
Alt 15.02.2024, 22:22
ingo ingo ist offline
Captain
 
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Ich habe schon bei mindestens 6 Alubooten die Elektrik erneuert oder instandgesetzt und davon hatte nur eine Opferanoden deshalb bezweifle ich ob die unbedingt notwendig sind.?
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  #20  
Alt 15.02.2024, 22:33
fignon83 fignon83 ist offline
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Ich bezweifel das nicht. Die Anoden arbeiten gut. Und warum sollten Stahlboote, Alu-Zdrives oder ABs Anoden haben und ein Alu-Rumpf nicht?
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  #21  
Alt 22.02.2024, 17:09
fignon83 fignon83 ist offline
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Habe jetzt Feedback von Böllhoff bekommen. Es gibt genau ein Artikel helicoil aus Aluminium, der ist M10 x 20mm Länge. Die Wandung mit dem lädierten Gewinde ist nur 6mm dick. Jetzt meinte ein Bekannter von mir, dass es möglich ist, die Helicoil Gewindeeinsätze mit einer Art Werkzeug kürzen und sind dann doch zu verwenden. Ich bin da skeptisch, zumal da ein helicoileinsatz 12€! kostet.
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