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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo, ich habe einen 65er Holz-Jollenkreuzer (Spantenbau) der leider innen nicht mehr ganz so taufrisch ist. Spanten und Streben sind leider teilweise ziemlich verrottet. Gibt es eine Möglichkeit die kaputten Stellen an denen das Holz an manchen Stellen etwas weich ist, mit speziellen Ölen oder Lacken so zu konservieren und zu festigen das man mit wenig aufwand Segelspass haben kann? Bin für jeden Tipp dankbar.
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#2
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Nein. Die Stabilität ist weg und die bekommst du mit Lacken oder Ölen nicht wieder rein.
Ich denke alles andere als austauschen bringt nichts.
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Good Day To Be Alive, Sir ![]() |
#3
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Nöö das geht wirklich nicht,alles was fault muss neu
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#4
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Du mußt die rotten Stellen entfernen, da sich der Rott ansonsten weiter ausbreitet. Zur Stabilität trägt zu Humus umgewandeltes Holz eh nicht bei. Dann einlaminieren, schäften oder tauschen. Je nach Schwere. Mit der entsprechenden Literatur zumindest theoretischkein Problem. P.S.: Herzlich willkommen im Boote Forum!
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#5
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Guten Morgen zusammen! Ich muss mich da leider anschließen. Hab es auch ne Zeitlang versäumt und an einigen Stellen nur Provisorien angewendet. Das klappt ein paar mal, aber irgendwann kommst du an einer gründlichen Reparatur nicht mehr vorbei. In den meisten Fällen ist der Arbeitsaufwand da deutlich grösser. Nutze die Chance und repariere lieber jetzt, bevor sich der Rott weiter im Boot ausbreitet. Schöne Grüsse Falk |
#6
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Wenn die weichen Stellen aber noch nicht so ausgebreitet sind, und sich noch im Anfangsstadium befinden, kann man das Weiche auch erstmal rausporkeln, und dann mit (verdünntem) Vosschemie G4 versiegeln. Direkt die weichen Stellen zu behandeln ist wenig sinnvoll, selbst wenn man damit das Holz oberflächlich stabilisiert bekommt, rottet es ab da, wo kein G4 ist, munter weiter. Über das Einpassen von Spanten findest Du Hilfe unter www.fky.org bzw. www.jollenkreuzer.de . Da ich selbst einen Knickspantjolli fahr, kann ich Dir wenig über das Einbiegen / Nieten gebogener Spanten erzählen. Ansonsten: BILGE SAUBER + TROCKEN HALTEN, nach dem Segeln gründlich lenzen, und die Bilge+angrenzendes schön konservieren (traditionell mit Halböl, einer Mishcung aus Leinöl+Terpentin, einige Stellen (Wasserdurchlässe in den Wrangen, Naht zwishcen Kielbalken und Planken) kannst Du auch sinnvoll mit Intertox bepinseln. Im Prinzip kannst Du auch die ganze Bilge mit Intertox einpinseln, aber wenn Du im Boot auch noch Schlafen willst, ist das vielleicht nicht so günstig. Alte Holzboote haben oft so eine richtig dicke pekige schwarze Schicht aus 1000 und einem Ölanstrich in der Bilge. Es ist zwar lästig aber sehr hilfreich, die mit grobem Schleifpapier runterzuholen, sodaß das Holz wieder erkennbar wird und neues Öl aufsaugen kann. |
#7
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Danke für die vielen Infos. Ich denke da komme ich nicht um die Arbeit rum. Naja, es macht ja auch spaß!!
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