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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#1
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Neue Leidenschaft - gebrauchtes (warmes) motorisiertes Kleinboot gesucht
Moin!
Ich lese schon eine Weile lang im Forum interessiert mit und fange grade meinen SBF See an. Richtig infiziert habe ich mich mit dem Bootsvirus dieses Jahr, als ich mit meiner Family für zwei Wochen im südfinnischen Schären-Archipel mit einem gemieteten Boot vom gemieteten Inselhaus aus unterwegs gewesen bin. Das Boot (abgeschrabbelte Terhi 475 mit 20PS Viertakter) an sich war nix Besonderes, reichte aber für Begeisterung aus - ich musste selbst mit meiner anfänglich skeptischen Frau sehr bald darüber diskutieren, wer als nächstes zum Einkaufen oder auf nen Ausflug ans Steuer darf! In Finnland darf halt jeder ab 15 Jahren auf dem Wasser fahren, einen Führerschein braucht es dafür nicht (ohne mindestens Navionics-Karte würd ich mich dagegen nicht raustrauen, wegen der unzähligen Steine unter Wasser). Aber wenn man andererseits mal mit Vollgas 8kn ne Stunde gegen eine steife Brise antuckern musste und patschnass heimkommt, wünscht man sich "mehr"! Nun möchten wir also ein erstes eigenes Boot für genau dieses Revier kaufen - südfinnische Ostsee. Aus mehreren Gründen: Schon für 3-4 Wochen im Sommer geht ein (größeres) Leihboot ordentlich ins Geld. Da wir auch auf der Suche nach einem eigenen Ferienhäuschen sind, möchte ich außerdem ab dem Ende der "Eiszeit" im April vor Ort sein - und für die meisten Besichtigungen brauchts eh ein Boot. Als alter Camper könnte ich mir zudem gut vorstellen, in dieser Zeit auch (in einem der netten Gasthäfen) auf dem Boot zu wohnen und zu arbeiten. Und sollten wir mit einem Häuschen fündig werden, wäre ein Boot eh unverzichtbarer "daily driver" für den Alltag zwischen Ausflügen, Baumarkt und Angeltour. Versuchen wir's mit folgenden Anforderungen: Gleiter, geschlossene Kabine, Außenborder, gebraucht (gerne mit optischer Patina), anfängerfreundlich, "rauwassertauglich", Heizung, mindestens eine Koje ohne Umbau. Ich würd zudem nicht meckern, wenn auch das Fahren Spaß macht, und Gleitfahrt mit vier/fünf Personen sicher drin ist Was passt zu so ner Anforderung? Gut verfügbar sind in Finnland z.B. Bella 570, 571, 572 C - scheint ein günstiges Vernunftboot zu sein, und ich feier den "Fischkutterlook"! Ein bissl weiter gedacht wären im Budget auch Boote, auf denen man mal ne Nacht zu dritt verbringen könnte (z.B. Finnmaster 61CA oder 6100MC). Auch interessant und noch mehr in Richtung "schwimmende Wohnwagen": MV Marin 6600fc, oder ältere Yamarin Big Game 700/750. Für den Alltag dürften mindestens die letzten beiden aber aher Spritschlucker sein? Und im Frühjahr muss ich die Kiste allein bewältigen können - als blutiger Anfänger stelle ich mir z.B. Anlegemanöver ohne direkte Ausstiegsmöglichkeit zum Bug hin schwierig vor, zumal größere Gleiter windanfällig sein dürften? Bis es ernst wird, hab ich gottseidank ein paar Monate Zeit und durchforste den unübersichtlichen finnischen Markt - und fang mal hier an zu fragen, um das mal einzugrenzen: 1. Was passt außer meinen Beispielen noch so ins grobe Suchraster? Worauf würdet ihr als Neuling am meisten Wert legen? 2. Alter Fahrzeug. Hat insbesondere GFK ein "Verfallsdatum", sodass man ab Baujahr XYZ abraten sollte? Was geht schwer/teuer reparierbar an so nem Boot kaputt, worauf man bei der Besichtigung besonders achten sollte? Zwei linke Hände hab ich nicht, aber ich will mir auch keinen Seelenverkäufer andrehen lassen. Ich denk mir das so: 1. Besichtigung ausserhalb des Wassers + 2. Probefahrt. 3. Motor: Wie alt dürfen Außenborder sein, damit sie noch zuverlässig ihren Dienst tun (ordentliche Wartung mal vorausgesetzt)? Spielt das Alter bei Zwei- oder Viertaktern eher ne Rolle? Gibt es ein grobes Baualter, ab der Motoren generell (un)zuverlässiger, laufruhiger und/oder verbrauchsärmer geworden sind, oder kommt das eher auf die Pflege an? Sollte man Marke oder Modell XY vermeiden? 4. Kann man einen guten, aktuellen Kartenplotter in jedes ältere Boot verbauen? Oder ist das alles Quatsch und mach ich's lieber wie gefühlt 70% der Locals: Schrabbeliges Buster-Aluboot, dicker Motor und ein paar gute, warme Handschuhe... "Wo fang ich an", fragt sich der Jan
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#2
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Spritverbrauch hängt nicht nur vom Boot sondern auch vom verwendeten motor ab.
#1 saver hat auch aussenborder boote in allen größen. oder Quicksilver #2 nein. Blasen im UW bereich sollten keine da sein ansonsten ist das alter recht egal. Älter heisst meisst dicker was u.U. mehr gewicht mit sich bringt. Naja und das design ist halt "alt" #3 hatte einen 1986er lief wunderbar. Hab nun nen 2015er...läuft wunderbar aber verbraucht weniger und ist leiser. Wie Zuverlässig die sind hängt eher von der Wartung als vom alter ab. #4 jup sogar recht günstig wie man an der Lowrance reveal reihe sieht.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#3
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Hi Gordon,
OK, hast Du zu Saver/Quicksilver konkrete Vorschläge? Ich sehe zumindest bei den aktuellen Modellen keine, bei denen in der Klasse 6-7 Meter eine geschlossene Kabine um den Steuerstand vorhanden ist. Gebraucht sind die beiden Marken in Finnland scheinbar selten, aber wenns ein lohnenswertes Modell gibt, würd ich dem gern mal weiter nachgehen. Was den Motor angeht: OK, also grundsätzlich sind alte AB nicht abzulehnen - deutlich wichtiger als der Verbrauch ist ja erst mal, dass man nicht auf offener See liegenbleibt. Hast Du ein Bauchgefühl, wie viel weniger der neue verbraucht am gleichen Boot mit derselben Geschwindigkeit? Reden wir da von 10% oder eher 50%? Ansonsten ja, die schönen "yamaha körfakta" Listen kenne ich, bei denen an gängigen Booten meist zwei verschiedene Motoren bzgl. Verbrauch und Fahrleistungen miteinander verglichen werden. Nicht immer ist beim gleichen Tempo der größere Motor auch der größere Säufer. |
#4
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Zitat:
Das hängt auch davon ab ob 2 oder 4takter. Mein alter 2takter hat bei tuckerfahrt 1l/km genommen. der neue 2takter nimmt 0,3l/km. In Gleitfahrt hingegen war der unterschied weniger groß. Alt rund 1l/km(geschätzt) und neu rund 0,75/km(gemessen) Bei 4taktern ist der gewinn geringer. Wo alte 4takter z.b. 1l/h verbrauchen, vebrrauchen neue halt 0,5l/h. Hängt halt maßgeblich von den ps ab. nen 60ps frisst bedeutend weniger als nen v6 mit 160ps...
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#5
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Wo willst Du kaufen? Finnland oder Deutschland? Wie hoch ist dein Budget? Ist dein Wunsch ein Daycruiser um die 6-7m...dann sind mir folgende nordischen Boote bekannt:
Skipsplast 605 oder 655, Askeladden 605, Yamarin 64DC, Ibiza 22 Touring SE, Sting 650 CC, AMT 200 DV, Flipper 630 HT oder DC, Uttern D66 oder aus griechischer Produktion eine Drago Fiesta 660,
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." |
#6
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Moin!
Ich suche ein Boot in Finnland zum Kaufen, da ich in DE weder einen Liegeplatz noch ein geeignetes Auto zum Trailern habe. Selbst wenn ich mir ein Auto leihen würde, würde mir der passende Führerschein fehlen, aber gut, BE könnte man ja nachmachen. Also würden sich eher Finnische/Skandinavische Boote anbieten, dafür ist der Markt einfach deutlich größer. Und beim Kauf in Finnland kann ich mich einfach ans Steuer setzen und fahr das in einen Gästehafen meiner Wahl... Nun ja, ein Daycruiser ist glaub ich nicht unbedingt das, was ich suche. So wie ich verstanden habe, ist ein Daycruiser ein Boot mit Schlafmöglichkeit, aber offener Kabine um den Steuerstand herum (nur Persenning). Das selbe gilt für die meisten Hardtop-Boote, das sind meistens "Halbkabinen", die hinten offen sind. Ich hätte aber gern ein Boot, wo die Kabine um mindestens 3 Gäste-Sitzplätze + Fahrer allseitig geschlossen und beheizbar ist. Das dürfte die (bequeme) Einsatzdauer um einige Monate verlängern. Ob jetzt im Bug eine feste Kajüte ist oder der Bug offen ist wie bei nem Bowrider, ist mir erst mal egal, das würde ich mir mal in Realität anschauen. Ich hab noch ne Yamarin 580 Big Game gefunden, die würde auch passen. Nur sind aktuell die Angebote eher mau, ab Frühjahr wirds dann wieder üppiger. Budget: So günstig wie möglich/sinnvoll, hartes Limit um die 30k€.
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#7
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In diesem Fall eine Kabinenboot, egal ob vorne offen oder mit Schlafgelegenheit. Hier eine Auswahl von Kabinenbooten aus Finnland:https://www.nettivene.com/moottorive...pe=23®ion=0
Die Motorboote in Norwegen und Schweden sind meiner Meinung nach günstiger aber ich weiss nicht, wie in den nordischen Ländern die Steuern untereinander gehandhabt werden. Ansonsten ein Bootsmarkt aus Norwegen und Schweden: https://www.finn.no/boat/browse.html https://www.annonsergratis.se/batar-motorbat/c101/ Viel Glück bei der Suche.
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." |
#8
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Nur nebenbei. Eine offene pflicht kann man auch mit einer Perseening verkleiden, es muss nicht Hardtop sein. Fahrstand ist halt meist in der Pflicht und daher ohne Perseening meist nicht abgedeckt.
Aber weekender oder cabin ist schon das was du suchst. Daycruiser sind eher mit schlupfkajüten in denen man mehr krabelt als läuft.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#9
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Flipper 620
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#10
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme. |
#11
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Huch, so viele Antworten!
@heiger: Danke! Nettivene ist genau der Marktplatz, wo ich mich schon eine Weile lang rumtreibe, nur sind da die Angebo(o)te jetzt nicht so üppig wie im Frühjahr. Aktuell wintern die ganzen Finnen ihre Boote eben ein. Und da hab ich auch meine ursprünglich angefragten Bella, Finnmaster und Yamarin gefunden. @Føx Ja, ein "Campingzelt" a.k.a. Persenning würde natürlich die Auswahl deutlich erweitern, ich fürchte aber, dass das eher kalt und zugig sein wird gegenüber ner echten geschlossenen Kabine mit Tür und Wand. TG macht noch passende Boote, das muss ich mir im Frühjahr auch mal anschauen. Wie seht ihr das, macht beim Kabinenboot ein (nicht vorhandener) Ausstieg nach vorne nen großen Unterschied, was das Anlegen alleine angeht? Oder ist das bloß Übungssache und nach 2h ist das egal? |
#12
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Zitat:
Kommt auf die verbaute heizung an :3 hab ne 5kw chinadieselheizung drin die bollert wie blöde. Saunatemperaturen sind da kein problem. Warum sollte man nach vorne aussteigen wenn man anlegt? Rein in die Box hinten fest gemacht und nach vorn und seile über die dalben oder zum steg oder wie auch immer...Wenn hektik aufkommt läuft da ehh was falsch. Da ist es eig egal was für ein Boot es ist. Meinst du vielleicht weil man an den seiten lang muss? das is kein problem...
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#13
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Es ist übrigens am Ende ein TG 5900 Sportfisher geworden. TG ist ein finnischer Hersteller, die sparsame "no nonsense" Boote bauen, die wenig "Tüdelkram" an Bord haben, aber gut auch in rauherem Wasser funktionieren.
Das ist jetzt also ein 6m Boot mit offenem Vordeck und Kabinenplatz für 5 Personen, läuft mit 60PS ziemlich genau 28 Knoten, was für mich erst mal okay ist. Heizung hab ich nicht drin, aber der Vorbesitzer hatte mir für den Fall der Fälle auch zu einer China-Dieselheizung geraten. Brauche ich, denke ich, aber nicht. Sobald die Türen und die Dachluke zu sind, hat man keinen Fahrtwind und kein Spritzwasser mehr und ist komfortabel genug unterwegs, notfalls hat man halt ne Jacke an. Wenn alles offen ist, wirds unter Fahrt auch bei knapp 30 Grad nicht zu heiß in der Kabine. => ich bin happy fürs Erste!
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#14
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Herzlichen Glückwunsch.
Wie ist denn da die Aufteilung innen. Bilder dazu finde ich kaum. Pennen geht da auch nicht wirklich, oder?
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#15
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Jo, nee, zum Schlafen ist das nicht wirklich gemacht. Du kannst aus den hinteren Sitzbänken im Womo-Puzzlestil eine durchgehende Liegefläche zusammensetzen, die ist dann aber eher für einen Erwachsenen passend, oder vielleicht für zwei Kinder bis 12 Jahren.
Von der eierlegenden Wollmilchsau mit 3-4 Schlafplätzen + Klo haben wir uns für dieses Jahr erst mal verabschiedet - erst mal nen Häuschen suchen, wo das TG dann als Pendelboot dienen kann. War auch preislich ne ganz andere Nummer als die voll ausgestatteten Boote mit Schnick und Schnack. Wenn wir kein Häuschen finden, kommt vielleicht doch ein größeres (bewohnbares) Boot dran, und bis dahin kann ich erst mal fahren üben und Seeluft schnuppern. Was aber tatsächlich superpraktisch ist, sind die beiden Türen, so kommt man ohne Gehampel und Gekletter beim Anlegen von achtern an den Bug und ich kann auch alleine in der Anfahrt eines Hafens oder Stegs schon alle Leinen bereit legen, Fender raus und so weiter. Und heute bei Regenwetter hätte ich mit den Kolleg*innen in den offenen Booten auch nicht tauschen wollen. Einigermaßen genügsam isses auch, der Motor nimmt sich zwischen 0,62 und 0,75l/sm bei Marsch- (20kn) bzw. voller Fahrt.
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#16
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Gefällt mir richtig gut und diese für den Einsatzzweck, wie gemacht sein. Herzlichen Glückwunsch!
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