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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
bei meiner Noordsvaarderrenovierung habe ich mittlerweile festgestellt das die Kielsohle nicht mehr so ist wie sie sein sollte ![]() Dieses WE habe ich an Motor geprüft und dabei ist kühlwasser in die Bilge geflossen. So weit kein Problem, wenn es nicht unter dem Schiff weitergetropft hätte. Im Letzten Segmentes des Stummelkiels ist kein Beton als Balast. Dort ist wohl ein einer Stelle der Stahl durchgerostet. Soweit ist das kein Drama da ich eh im Hinterkopf vorhatte die Kielsohle zu ersetzen oder verstärken. Weiter spiele ich mit dem Gedanken den Beton rauszuspitzen und diesen durch einen ordentlichen Bleibalast zu ersetzen. Wenn ich diesen rissigen spröden Beton sehe stelle ich mir die ganze Zeit den Moder darunter vor. Spinne ich einfach nur oder ist das begründet? Nun meine Frage: Kann ich einfach die Neue Sohle von aussen aufschweissen? Was passiert mit dem Zwischenraum altes Blech neues Blech. Ich denke beim Ersatz an eine Stahlplatte mit 6mm. Reicht das aus? Original scheint es nicht mehr zu sein. Grüsse Patrick Bilder: http://www.waterpeople.de/Stahlboot/noordsvaarder.htm
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#2
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Hallo , es scheint mehr DV 20 Spezialisten zu geben wie Stahlbauer
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#3
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Moin Patrik,
bei meiner Wibo wurde die Kielsohlenplatte mit 10mm "verstärkt". Vorgehen: - Reinigung der alten Platte bis metallisch rein - großzügiges entfernen der "Gammelstellen" - konservierung der alten Platte - aufdopplung mit neuer Platte bündig verschweisst Gruß Bernd
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#4
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Hallo Bernd,
die Wibo hat ja eine gewisse ähnlichkeit mit der Noordsvaarder! Wie kam man auf 10mm. Klingt auf jeden Fall Vertrauenswürdig. Hast du die arbeiten ausgeführt? Grüsse Patrick |
#5
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... für den "Moder" unter dem Beton kann ich versuchen, dich zu beruhigen.
Der Beton konserviert den Stahl. Auf Opas altem Kümo wurde von innen mit Zement geschlämmt. Näher an der heutigen Zeit ist aber wohl der beim Stahlbeton zu sehende Effekt. Rost gibt es nur, wenn die Bewehrung nicht mit Beton überdeckt ist. Gruß Uwe, der bei seinem Stahlschiff auch mal den Beton entfernen wollte, es aber dann auf Rat hat sein lassen.
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Gruß Uwe |
#6
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hallo Patrick,
eine hübsche baustelle hast du da.... ![]() wie wäre es mit der überlegung kiel kompl. zu erneuern???? da du sowieso beton entfernen willst, ist es angenehmer kiel separat zu fertigen, den alten vom rumpf abzuflexen und neues dran zu schweissen. ![]() ist halt meine meinung!!! besser als zu flicken und .....ehrlich dann könnte ich auch ruhiger im schiff übernachten!!! ![]() |
#7
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Ach, ich habe einen guten Schlaf!!
Ne, im Ernst. Den Kiel neu zu machen wäre mir ne nummer zu gross. Ich werde zwar erst nach dem strahlen genau sehen was los ist, aber jetzt und hier denke ich das er so bleibt. Nur die Sohle zu "flicken" ist noch überschaubar. Nebeneffekt der Sklavenarbeit Beton entfernen wäre ein Platzgewinn in dem Rumpf wenn ich Beton durch Blei ersetze. Grüsse Patrick |
#8
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Oben schreibt einer: Der Beton konserviert den Stahl. Aber ist Beton nocht doch auch wasser- und luftdurchlässig? Und wenn da mal Wasserin den Beton gesickert ist, verdunstet das auch wieder? Wie verhält sich Kriechöl zu Beton? Ich kenne jemanden, der hat vpn Innen 5 cm Löcher in den Beton geböhrt und dann wochenlang die Löcher immer wieder mit WD40 gefüllt Das versickerte im Beton. Weiß jemand, ob der Beton mit dem WD40 vielleicht negativ reagiert? Gibt es da vielleicht noch andere Methoden, auf so eione Art Rostschjutz von ihnnen zu verhindern?
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#9
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![]() Zitat:
Aktuell sehr viele Hausboote (mit Keller), Pontons, Schwimmbecken usw. Grüße Totti
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#10
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![]() Zitat:
Anständig verdichteter Beton ist wasserdicht, sonst würden moderne Unterwasserkonstruktionen, zum Beispiel der neue Fehmarnbelttunnel nicht funktionieren. Das Problem bei den Ballastkielfüllungen ist, dass das immer eine Mischung aus Metallschrott und Beton ist die dann nicht ordentlich verdichtet wurde und oft noch Lücken und Hohlräume(kleine genügen da) aufweist. Nächster Fehler ist dann, dass der ganze Quatsch nicht wasserdicht zur Bilge des Bootes gedeckelt und verschweißt wurde. Sonst ist eigentlich bekannt, dass Stahl und Beton eine lang anhaltende "Verbindung" eingehen, Stahlbetonbauten verrotten von den Kanten her, immer dort wo die Überdeckung des Stahles im verein mit schlechter Verdichtung die Schäden zeitigen. Gruß Hein
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#11
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Hallo Schraubers,
ich lese da so meine Artikel durch und entdecke neue Beiträge. Ich bin ein Freund von fertigen Beiträgen, also auch ne klares Ergebniss auf die obige Frage. Ich hatte damals wirklich eine 10mm Platte draufgeschweisst nachdem die originalsohle gestrahlt und Epoxybeschichtet war. Den Zwischenraum habe ich mit Owatrolöl gefüllt nach dem ich von innen ne Art Ölwechselschraube eingescheisst hatte. Den Kiel innen selbst hatte ich zuerst ausgeschliffen und mit Owatrolfarbe für Bilge beschichtet. Das war Schrott. Im Winter lief Süss Wasser rein und im Frühjahr rostete es schon. Danach doch gesandstrahlt (scheissarbeit), zumindest die untersten 20cm und mit Epoxy wie aussen beschichtet. Das ganze hält jetzt schon ziemlich schadenfrei seit 10 Jahren. Nach einem Felskontakt war ich heilfroh ab den 10mm Kielsohle ![]() Soweit der Abschlussbericht. |
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