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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Antriebswelle berechnen
Moin,
ich benötige mal wieder Fachwissen und zwar nicht zu wenig Wie berechnet man den erforderlichen Wellendurchmesser in Abhängigkeit des verwendeten Werkstoffes ? Welche Werte Boot / Motor / Getriebe werden benötigt ? Danke 🙏 Guido |
#2
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Moin,
Grundsätzlich alle. Damit du das maximale Drehmoment an der Welle ausrechnen kannst. Einen sicherheitsfaktor hinzu je nach Belastung (schlagend/schwellend/konstant) Und das ganze dann umrechnen mit der torsionsfestigkeit deines gewählten Material und schon kommst auf den Durchmesser. Ist bei mir aber schon 4 Jahre her das ich das gebraucht habe. Persönliche empfehlung: lass es von jemanden rechnen der das täglich macht. Da kannst nämlich dich schnell mal vertun. LG Mille
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Ziel? Was ist das? |
#3
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Ich hatte ja gehofft, dass es hier jemand kann
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#4
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Zitat:
Als erstes brauchst du mal die max Motorleistung in kW nimmst die mal 9550 teilst den Quatsch durch die Wellendrehzahl(abhängig von der Untersetzung des Getriebes und der Motordrehzahl bei der das max Drehmoment erreicht wird) und erhälts das zu übertragende Drehmoment in Nm das dann die Torsionsbelastung Mt darstellt. Dann gehst du in die Werkstofftabellen und nimmst das Drehmoment als wechselnde Last, das ergibt dann größere Wellendurchmesser wo bei bei sehr langen Wellen noch genauer berechnet werden muss. Aber bei Sportbooten mache das viele Meister mit ihrer Erfahrung und über den Daumen, weil der ganze Quatsch ja auch abhängig ist von den zu kaufenden Durchmessern von Wellen, Kupplungen, Lagern und Wellendichtungen. Das ganze läuft in Europa via 5mm-Abstufungen. Gruß Hein
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#5
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Zitat:
Hi Hein Vergiß es. Ist vergebliche "Liebesmüh". Der TE hat keine Kenntnisse bez.der Thematik. Wie leider häufig im . Crüße aus OWL btw.: Persönlich hätte ich die auch nicht. |
#6
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Das klingt ja schon einmal sehr gut. DANKE
Ich weiß über den Motor, dass er 270 HP bei 3600 rpm macht und ein Drehmoment von 605 Nm ab 2800 rpm hat. Das ergibt bei einer Untersetzung von 2,47 ein Drehmoment von etwa 1300 Nm. Und weiter ? Wellenwerkstoff ? Wenn ich Tante Google bemühe wird Duplex Stahl 1.4462 als torsionsfester, jedoch korrosionsempfindlicher angepriesen um den Wellendurchmesser kleiner halten zu können. Ich hatte eine 1 3/8" Welle, was etwas geringer als 35mm ist. Wegen der erschwerten Beschaffung von zölligen Wellen, wollen wir jetzt auf ein metrisches Maß ausweichen. Muss ich auf 40mm vergrößern mit dem ganzen Umbau ( Wellenbock / Wellendichtung usw. ) oder reicht die torsionssteifere Duplex Ausführung ? |
#7
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und danke sporty für Deine Einschätzung
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#9
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Hi
Ja schau Geht doch, nach Aufforderung mit Angaben über zu kommen. Ab und an muss man mal den einen oder anderen Schläfer "wachrütteln" Grüße aus OWL |
#10
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Moin P.HH
Wisst ihr aus welchem Werkstoff die zöllige Welle ist, denn konservativ berechnet ist die etwas dünn. Aber so what, wenn das bisher klar ging sollte eine 35er aus 1.4462 die z.B. Vetus auch so anbietet schon funktionieren. Über den dicken Daumen würde ich bei einem Neubau hier eher eine 40er oder gar45er Welle für knapp 300Ps annehmen. Gruß Hein |
#11
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Werkstoff der 1 3/8 Welle ist leider unbekannt.
Danke Dir sehr für Deine Hilfe. Würde auch lieber auf eine 40mm Welle aufrüsten, aber ob die passt wissen wir noch nicht. Boot muss erstmal aus dem Wasser und dann schauen wir weiter. Danke nochmals |
#12
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Zitat:
Na ja 1 3/8 " sind nach meiner Rechnung 34,925mm also weniger als 0,1mm Unterschied zu einer 35er Welle die als blank gezogenes oder geschliffenes Material auch mit einem Durchmesser von 34,95-34,98 mm geliefert wird. wenn man da von ausgeht das z.B. Gleitlager schon leicht ausgelutscht sind wäre eine 35er Welle die erste Reparaturstufe soll heißen wenn man da nicht mit qualifiziertem Messgerät auf sauberem Material misst, kann man da auch ordentlich Mist messen Gruß Hein |
#13
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Rein rechnerisch kann deine 35mm Welle bei schwellender Beanspruchung ohne Sicherheitsfaktor knapp 2200Nm übertragen.
Angenommen schwellende Belastung, K-wert für maximale Scherfestigkeit 0,58 und komplette Ausnutzung der Elastizitätsgrenze. Größere Durchmesser können Probleme hinsichtlich Torsionsschwingung verursachen, was sich in Vibrationen bzw. Motorschütteln bemerkbar macht. Dazu müsste man aber den kompletten Antriebsstrang kennen. Normalerweise werden die Systeme so ausgelegt, dass die Resonanzen unterhalb des Leerlaufes liegen. Klappt leider nicht immer. Gruß Benjamin |
#14
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Hy Leute,
alle Achtung was hier für Informationen rumfliegen. Da ziehe ich einfach den Hut - bin selbst gelernter Maschinenschlosser aber ihr seid echt heftig. Daumen hoch...
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Viele Grüße aus Rodgau von Kalle |
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