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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Guten Tag liebes Forum.
Ich hoffe unter dieser Rubrik jetzt eine Antwort zu bekommen. Zur Einleitung und Erklärung: Wir haben uns dazu entschlossen und (relativ) neues Boot zu verkaufen und uns ein etwas größeres Boot anzuschaffen. Auf keinen Fall über 9 Meter (Rumpflänge)/10 Meter LÜA und AB Motoren - eher 2 Stück davon. Cabin/T-Top oder Hard Top Ausführung. Nicht unbedigt ein Boot mit Steuerhaus. Da kommen einige in Frage... Quicksilver 875 SD Saver 870 Cabin/870 WA Beneteau Flyer 9 Jeanneau Cap Camarat 9 WA Serie 2 Aquador 300 HT Nimbus W9/T9 Axopar 29 Die ersten 5 Boote haben einen klassichen Rumpf - sofern man das so zum Ausdruck bringen kann. Die beiden letzten haben einen Stufenrumpf. Bei diversen Videos wird der Stufenrumpf als sehr effizient (Treibstoffersparnis) gelobt. Weiter wird gesagt, dass man solche Boote mit weniger Ps motorisieren kann und somit höhere Geschwindigkeiten erzielt als ein in der Länge vergleichbares Modell mit normals Rumpf. Oft wird das mit den Luftzirkulation und den sich daraus ergebenen Luftpolster erklärt. Einige Stimmen in Videos sprechen sogar davor, dass Hersteller, die einen "normalen" Rumpf bauen im Wettbewerb stark nachhinken. Wieder Andere raten von einem Stufenrumpf ab, weil er stark einhaken könnte bei spontanen Kursänderugnen. Darum frage ich euch jetzt, wie Ihr das seht? Etwas noch weiterführend erklärt: Das Boot kommt zu 100 % in Kroatien zum Einsatz und es kann schon mal sein, dass ich nicht nur bei Sonnenschein unterwegs bin - d.h. auch mal bei Wind u. Welle auf das ganze Jahr verteilt. Ich fahre zu ca. 60 % mit wirtschaftlicher Fahrt (4250 mit 27-30kn und 1,7-1,8 verbrauch pro SM). ca. 15 % wird getuckelt mit 1250 rpm und der Rest ist Fun mit Hebel auf dem Tisch. Es geht mir auch nicht unbedigt darum weniger Sprit zu verbrauchen. Mein Mercury 300 V8 braucht auf ca. 900 zurückgelegte SM 1,82 Liter pro SM und wenn ich dann mehr brauche ist es mir auch egal. Vielen Dank und ich freu mich schon auf die Antworten bzw. Anregungen
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am Ende ist alles gut und ist es nicht gut ist es nicht das Ende |
#2
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Bei Glastron sieht man das auch manchmal...
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#3
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Versuche mal bei einem "Stufenrumpf" Antifouling anzuschleifen oder aufzutragen.
Spätestens dann wünscht du dir schöne Flächen...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#4
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Der TE hört sich nicht so an, als ob er selber Antifouling auftragen möchte... kann aber auch nur mein Eindruck sein.
bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured ![]()
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#5
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Juan Baader schreibt in seiner "Bibel" auf S. 238 ff etwas über Stufenrumpf.
Ich persönl. halte schon aus Festigkeitsgründen im Kunststoffbootsbau nichts vom Stufenrumpf im normalen Bootsgebrauch, bei sehr hohen Geschwindigkeiten mag das anders sein.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() Geändert von huebi (19.08.2024 um 13:29 Uhr) Grund: Kunststoffbootsbau hinzugefügt
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#6
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Nach allem was ich so gelesen habe, gibt es gut funktionierende und weniger gut funktionierende Stufenrümpfe. Da gibt es welche die toll laufen und andere die stark einsetzen und bei höheren Geschwindigkeiten nur moderat gelenkt werden können. Das ist zudem nicht mal unbedingt Herstellerabhängig. Da bleibt nur intensive Recherche und ggf. Eigner befragen. Die wo es funktioniert werden seltener verkauft. Die Eigner wollen sie behalten. Aber Antifouling ist dennoch ein (Kosten-)Thema.
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gregor ![]()
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#7
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Auch gut, aber eher uninteressant für mich
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#8
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Das habe ich mir auch schon gedacht, dass das ein höherer Aufwand sein wird/könnte.
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#9
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![]() Zitat:
Meine Zeiten des AF Aufbau/Ab- u. Anschleifen/Erneuern/Abkratzen usw. bei unzählichen Booten sind seit dem Verkauf der 38er vorbei. Und jetzt wird gemacht - also lasse ich machen
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#10
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![]() Zitat:
Ich glaube schon, dass der Herausgeber über viel Erfahrung verfügt um das sagen zu können. Wissen, tu ich es natürlich nicht.
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#11
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Nimbus ist ja schon ein Wort, da ist Erfahrung und auch Geld um einige Versuchsmuster zu produzieren. Ich glaube auch nicht, dass von Nimbus was kommt, was nicht funktioniert. Ist so eine Sache von: Eigener Anspruch.
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gregor ![]()
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#12
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Nimbus:
Ich hatte selbst 2 Nimbus - aber Verdränger mit Welle- war aber begeistert von den Booten (Verarbeitung u. Qualität). Bei den neuen (den UR-Nimbus-Gen nachempfundenen) Modellen, im speziellen die W-T-C Serie, setzt man auch auf niedrigen Schwerpunkt und etwas weniger Breite. Wenn man die die Nimbus W9 mit ihren 9,2 Meter länge und 2,95 Breite mit Mitbewerbern vergleicht, wird das Boot immer kleiner u. schlanker wirken - im Vergleich dazu ist die QS 875 SD ein Raumwunder - obwohl kleiner... Auf der Messe in Portorose haben wir uns die https://saxdoryachts.com/models/saxdor-270-gto/ Saxdor angeschaut. Der Gründer von Saxdor hat zuvor auch Axopar, Aquador u. Parador gegründet und ist jetzt für Saxdor verantwortlich. ein tolles Boot - leider etwas zu klein für uns. Wir durften auf der Messe eine kurze Runde (mit)fahren. Boot war voll besetzt und mit 300 ausgestattet und vermittelte einen Top Eindruck - allerdigs war die Fahrt wirklich kurz.
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#13
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Wenn Du das Boot ganzjährig in HR nutzen möchtest würd ich mehr Wert auf gute Rauhwassereigenschaften legen. Tiefes V, gutes Freibord hoher Bug usw. Bei zwei fetten ABs wär es mir egal ob ich mit nem Stufenrumpf vielleicht 5 km/h höheren Topspeed hätte.
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#14
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Der Stufenrumpf hat gewisse Vorteile auf glattem Wasser.
So wurde es mir von jemandem erklärt, der Stufenrümpfe baut.
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Alex
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#15
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![]() Zitat:
aber 2 x AB sind mir schon lieber wegen der Sicherheit bei einem möglichen Ausfall, den ich bei meinen (bis jetzt zwei Boote mit jeweils einem AB) Booten noch nicht hatte. Allerdings leider 2 x bei IB Boote ![]() Gutes Freibord u. hoher Bug sind mir wichtig ja.
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#16
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Hallo,
habe nur Probefahrt Erfahrungen auf der Axopar 28. In den üblichen Sportboot Geschwindigkeiten (Bis ca 80 KM/H) hakt da in Kurvenfahrt gar nichts ein, die läuft prima. Auch im Kabbelwasser ![]() Bei einen Stufenrumpf Powerboot was >160 KM/H läuft wird es vermutlich etwas delikater werden, aber bei der Axopar oder der Nimbus hätte ich keine Bedenken beim Handling. Ob der Rumpf Kraftstoff spart, kann ich aber auch nicht beurteilen ![]() Viele Grüße, Oliver
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#17
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einen hohen Bug hat die Axopar nicht, siehe bilder auf
https://www.bootepolch.de/Axopar_28_...ihe.htm#/bpc/1 Ich habe eine Axopar 28 mit 2 AB gesehen in Gleitfahrt in stürmischen Murtermeer Anfang Juni , andere grosse Boote/Schiffe waren alle in Verdrängerfahrt unterwegs. Gruß Norbert
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#18
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Ich weiß
Ich spreche auch von der https://www.bootepolch.de/Axopar-29-...tor.htm#/bpc/1 allerdings muss ich die erst Live sehen und wirklich beurteilen, ob das mit dem Steuerhaus passen könnte
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#19
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Was war da dein Eindruck ?
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#20
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ja, es könnte auch die 29er gewesen sein , war weit draussen , auf jeden Fall 2 ABs. Schaumkronen.
Ich denke in der Bootsgröße/Bootsklasse gibt es für Rauwasser nichts oder wenig Besseres. War schnell unterwegs soweit ich das von einem oben gelegenen Aussichtspunkt beobachten konnte. Der Kiosk-artige Aufbau gefällt halt nicht jeden aber bestimmt sehr praktisch auch in Bezug auf Wellenspritzwasser. Gruß Norbert
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#21
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Moin, ich fahre seit diesem Jahr eine Parker 800 Cruiser mit Stufenrumpf. Motorisiert mit einem Mercury Aussenborder V8 300 PS.
In den letzten Jahren hatte ich eine Bayliner Ciera 8, Quicksilver 875 Sundeck und SeaRay 320. Vom Fahrverhalten merkt man bei der Parker den Unterschied zu den normalen Rümpfen. Schneller im Gleiten und auch schon bei niedrigen Geschwindigkeiten im Gleiten (ab 11kn). Rauwasser auf der Ostsee nimmt der Rumpf gut mit. Besser als bei der Bayliner, die 875 Sundeck lief jedoch auch gut. In der Kurve hat der Stufenrumpf mehr Kränkung, so dass es sich sportlicher anfühlt. Kraftstoffverbrauch ähnlich wie bei den anderen Booten (derzeit 512 SM bei 1059 Ltr. Verbrauch = 2,06 Ltr pro SM). Bootsgewicht ca 4t. Mehraufwand beim Antifouling überstreichen ist meiner Meinung nach nicht da... Bisher habe ich nur einen Nachteil gefunden. Bei Wellenschlag im Hafen kann es passieren, das die Welle in der Stufe bricht und dann hast Du im Rumpf starke Geräusche. Mussten eine Nacht dadurch Ohropax verwenden. Topspeed etwas höher als miit normalen Rumpf. Parker 800 mit 300 PS ca. 44knoten! Gruss, Kevin |
#22
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Hi
Zitat:
Wenn die Wellen größer werden und man den Bug nicht hochtrimmt, kann es schon mal nasser werden (Ab 04:40 Min): https://www.youtube.com/watch?v=rVCsSJDOoFE Aber trotzdem: Gleitfahrt bleibt und in der Kabine ist es trocken ![]() Für ein relativ kompaktes Boot (8,6m Rumpf) geht damit erstaunlich viel ![]() Viele Grüße, Oliver |
#23
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![]() Zitat:
Erstaunlich dein Top Speed - ich fahre auch den Mercury 300 und komme "nur" auf 40 obwohl mein Boot etwas kleiner und leichter ist. Danke für den Bericht aus der Praxis damit kann man sich etwas Eindruck machen. Die Parker 800 hab ich mir auch angeschaut - passt aber konzepttechnisch nicht so für uns. Ist aber ein tolles Boot und wirkt sehr qualitativ
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#24
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Hallo,
ich fahre seit letztem Jahr auch eine Parker 780 Escape mit Stufenrumpf und einem Yamaha 300. Auch ich kann nicht negatives über den Geradeauslauf bei höheren Geschwindigkeiten sagen. Läuft richtig stabil. Bei Kurven gibts auch kein Einhaken. Im Vergleich zu meinem vorherigen Boot kommt es schneller ins Gleiten und hebt auch den Bug nicht so stark. Rauwassereigenschaften sind deutlich besser. (Ist aber auch ein ganzes Stück länger und schwerer wie die Karnic) Der Spritverbrauch liegt bei 1,1 - 1,4 km/Liter. (Wollte ich schon immer mal umstellen, habs aber noch nicht gefunden ![]() Was mir aber aufgefallen ist, dass sich das Boot beim Hafenmanöver träger steuern läst. Es dauert immer etwas bis das Boot reagiert. Das kannte ich so vorher nicht und ist sicherlich gewöhnungsbedürftig und aber lernbar. Ich wollte hier noch einmal einen 4-Blatt Propeller ausprobieren, ob es dann etwas direkter wird. Mit einem normalen Trailer ist ein Stufenrumpfboot nicht vernünftig Slipbar, ohne den Trailer komplett zu versenken. (Falls du noch ans slippen denkst). Für mein Boot hatte die Firma Harbeck extra ein Rollensystem entwickelt. Was nicht so einfach war, da der Rumpf immer an den Stufen hängenblieb. (Ich war damit 3x bei Harbeck direkt im Werk) Aber jetzt läuft es von allein ins Wasser (Danke noch einmal Harbeck). Und herausgezogen wird es mit einer E-Winde. (Bin auch keine 25 mehr). Gruß Siggi
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#25
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Ich habe eine Aquador 300 HT, allerdings mit yanmar V8 Diesel.
Letzte Woche war auf der Müritz bei sehr starkem Wind schon eine hässliche Welle. Das Boot lief da ohne Probleme sehr gut durch. Mit der 265 er Searay war das deutlich hackiger! Die Searay ist wahrlich mit ihren 370 Diesel PS nicht untermotorisierr aber trotzdem hat sich in Kroatien immer eine Marschfahrt von knapp 50 km/h eingependelt. Die Aquador fährt bei dieser Geschwindigkeit sehr locker und verbraucht dabei knapp 1,2 ltr/km. Dabei superleise. Wenn der V8 mercruiser schon sehr gut war toppt ihn der Yanmar locker. Das kann allerdings auch an der sehr guten Kapselung des motorraums liegen. Viel schneller wird man auch in Kroatien nicht fahren. Warum willst Du unbedingt die Außenbordmotoren Variante? Damit bringst Du Dich um die große Badeplattform und die nette kleine Sitzbank mit Tisch am Heck. Außerdem kannst Du locker einen Tender hinten rauflegen was ja in Kroatien nicht ganz unwichtig ist. Das Schiebedach Konzept ist der Hammer., das Boot gut durchlüftet.
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