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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#876
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Hallo Jungs,
da habt ihr euch schriftlich echt gut ausgelassen. Schön von euch zu lesen, was ihr alles an Erfahrungen und Erkenntnissen gemacht habt. @Rutker Trotzdem schön, dass der Herr Hensel geantwortet hat. Ich hatte damit nicht mehr gerechnet. Gelbe Winde. Ja Rutker, da hatte ich wegen den hohen Strömen auch Bedenken. Aber mit den Komponenten und der Verkabelung, die ich nun verbaut habe, kann ich jetzt ruhig schlafen. Was da als Original drinnen war, war sehr haarsträubend. Wenn du Interesse hast, schau mal hier bisschen in die Vergangenheit. Ich habe auch eine neue Hubkielstütze in V2A anfertigen lassen. Von damaligem Kauf einer 6 m Stange liegt bei mir in der Garage ein Rest eines Vierkantrohrs (50x5mm) in V2A. Schade, dass Klepper damals nur verzinktes Vierkantrohr verwendet hat. Bin sehr gespannt auf deine Folierprojekte!!! @Peter Dein Vergleich mit der Maxus 26 ist sehr interessant und bietet einen neuen Blickwinkel. @ Federball Vielen Dank für den Tipp mit Graf-Dichtungen! @Rutker Deine Ausführungen zu der Qualität der Condor 70 machen Mut. Mich hat das hohe Gewicht der Condor 70 schon immer etwas gestört. Aber für die Qualität geht man den Kompromiss gerne ein. Der Herr Hänsel hat die Condor zu seiner Zeit, laut seiner eigenen Aussage, später um fasst 300 kg leichter hinbekommen…………oder meinte er dann doch seine Albatros 710?............Mist, ich weiß es gerade nicht mehr. Wünsche dir jedenfalls gutes Gelingen. Du hast offensichtlich noch viel vor ![]() Schöne Grüße an alle Condoristen Viko |
#877
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Hallo, ich hatte mich schon im Gesamtforum vorgestellt und möchte hier im Trööt meine Erfahrungen mit dem Boot schildern: Ich habe das Boot mit Trailer und reichhaltig Zubehör für 4500 Eus im Mai 2024 erworben. Das Baujahr ist wahrscheinlich 1980 oder kurz vorher. Auf jeden Fall hast es nur 200 KG Ballast, wo sich mir die Frage stellt, ob sich hierdurch grundsätzlich eine Gefahr durch mangelnde Selbstaufrichtung darstellt oder diese nur unter Extrembedingungen eintritt.
Ich fühle mich auf der Condor 55 echt sicher. Ist sie auch für Küstengewässer und das Meer geeignet? Gestern war ich Segeln und der Wind war ziemlich böig (geschätzt bis ca. 6Bf). Als die Kränkung für mein Empfinden zu stark wurde, habe ich auch um das Rigg zu entlasten einfach etwas angeluvt. Gerefft habe ich hierbei nichts, später allerdings die Genua eingefahren, aber alles kein Problem. Was mich aber etwas nervt, ist der Umstand, dass das Boot sehr schlecht wendet (bei allen Windstärken), verhungert und dreht nicht durch den Wind. Ich habe schon versucht auch den Rudereinschlag zu vermindern um die Bremswirkung so gering wie möglich zu halten. Auch ein leichte Abfallen vor der Wende um dann mit mehr Geschwindigkeit die Sache anzugehen, brachte nicht wirklich Besserung. Es ist auch egal, ob der Kiel unten oder oben ist. Das Halsen hingegen klappt echt super. Die Großfall habe ich mir ins Cockpit gelegt, so dass ich in der Lage bin, einhändig zu segeln. Die Länge und das Platzangebot finde ich spitze. Auch die Badeleiter ist der Hit. Zur Technik: Das Luk der Kajüte fällt öfter krachend aus der Arretierung (hier suche ich noch eine Lösung). Der Ruderdruck ist angenehm gering. Dazu muss das Ruderblatt aber wirklich ganz unten sein. Es sind zwei Gelbatterien verbaut, welche über einen Trennschalter 24V für den Elektromotor (asiatisches Billigmodell mit überschaubarer Leistung, aber halt nur zum Ein- und Ausparken genutzt) liefern. Das Setzen und Legen des Mastes bekomme ich alleine hin, wenn es ein muss: Palsteg über der Sailing angeschlagen, die Leine dann Richtung Bug über eine Rolle dann nach hinten ziehen und auf eine Winsch legen, auf Spannung bringen, festsetzen und das Vorstag lösen. Dann hinter den Mast gehen, mit einer Hand die Leine fieren, Mast ablassen/ mit der Leine kontrollieren und im Cockpit vorsichtig über die Schulter auf der Heckreling ablegen, aber Achtung: Irgendwann kommt der Punkt, an dem der Winkel so ungünstig wird, dass die Halteleine nichts mehr hält, dann ist Körperkraft gefragt. Beim Aufstellen: Den Mast nach oben drücken und darauf achten, dass man die Leine über die Winsch parat hat um ihn in aufrechter Stellung zu halten. Das Ganze klappt bei ruhiger See/ bei kabbeligen Wasser habe ich es noch nicht ausprobiert. Es ist auch eine elektrische Winde für den Kiel vorhanden, welche gut funktioniert. Das Drahtseil ist knochentrocken / muss man das fetten? Gerne hätte ich auch ein Solarmodul verbaut, was nutzt ihr da und wo verbaut man so was am besten? Der Ballastkiel sieht nicht mehr so gut aus, da muss ich ran: Meine Überlegung ist es jemanden zu finden, der einen großen Gulli auf dem Hof hat oder eine Grube, wo ich ihn dann vom Trailer direkt zum Bearbeiten hineinbaumeln lassen kann. Aber erstmal wird gesegelt! Ich bin besonders froh, dass meine schon älteren Kinder auch Begeisterung an der Sache gefunden haben. Vielen Dank aber für eure so wertvollen Erfahrungen und Tipps, die ihr hier über Jahre zusammengetragen habt! (Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie gerne behalten) Grüße: Eure Seepocke Geändert von Seepocke (25.08.2024 um 19:16 Uhr) Grund: Textanpassung
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#878
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Hallo Seepocke/- pockin,
Ich kenne nur die 70, und die wendet ganz normal. Nimm Kontakt zum Member "Marsvin" auf, der kennt sich mit der 55 aus. Dann : Du luvst an um die Lage zu verringern? Zumindest bei meinen Boot wird die Krängung stärker - oder stellst du das Boot (fast) in den Wind, mit killendem Segel? |
#879
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Moin Seepocke,
Marsvin ist mit seiner Condor 55 bei fast jedem Wetter auf der Ostsee unterwegs gewesen, hauptsächlich Einhand. Bei der Bootsgröße ist das ab 4 bft. gegenan bei der Ostseewelle mit Sicherheit ein nasses Vergnügen. Mit anderen Worten: die kann was ab, wenn du das auch abkannst. Zu deinem Problem, dass du das Boot nicht durch den Wind bekommst: du bist zu langsam. Mögliche Ursachen: Das Boot ist zu schwer? Räume das Boot mal aus. Evtl. hast du auch ordentlich Wasser im Schaum. Wenn ich mich richtig entsinne, war das gerne mal Thema bei den Condors. 100 Liter Wasser machen bei der Bootsgröße schon ordentlich was aus, dass sich der Kahn segelt, wie eine schwangere Ente. Gehen wir davon aus, dass der Masttrimm stimmt, ist die nächste Frage, ob die Segel genauso alt sind wie das Boot? Dann könnte man mal über neue nachdenken. Wirkt Wunder bei Leichtwind und entspannt bei mehr Wind. Bei 6 BFt. nicht gerefft? Bringt zwar jede Menge Action, aber taugt im allgemeinen nicht zum vernünftigen segeln. Rollgenua über 30% eingerollt und das Boot läuft keine Höhe mehr, genauso bescheiden funktioniert das nur mit dem Großsegel alleine. Wie dein Boot bei welchem Wind am besten funktioniert, musst du "erfahren", aber möglichst immer etwas von beiden Segeln stehen lassen.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#880
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Mit dem "Anluven" hatte ich mich falsch ausgedrückt/ Du hattest schon recht: Ich hat das Boot beim "Am-Wind-Kurs" fast in den Wind gestellt, grade so, das die Segel nicht anfingen zu killen. 6 BF waren es aber tatsächlich nur in den Böen, ansonsten moderater Wind. Zu langsam und zu schwer (2x Bleigelbatterie, Anker, Kette + Schnickschnack) könnte sein, da muss ich nochmal im Forum etwas stöbern und vielleicht auf eine Waage fahren. Die Segel sind bestimmt schon alt, machen aber einen guten Eindruck, sind stabil, nicht ausgelappt, Nähte alle ok und lassen sich noch gut trimmen. Um den Masttrimm hatte ich mich noch nicht groß gekümmert, da muss ich mich nochmal schlau machen.
Was ich so an Wetter Wind und Meer abkann muss ich auch noch testen / nicht ganz Seebär, aber auch kein Landei, also Seeei! ![]() Vielen Dank für eure Hilfe! Die Seepocke/ maskulin |
#881
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Hallo Seepocke,
der Luckdeckel ist nicht ungefährlich. Da muss man echt auf seine Finger aufpassen. Ich habe bei meiner Condor 70 auf einer Seite der Haltegabel einen transparenten Schlauch aufgesteckt. Jetzt klemmt die Haltegabel auf der Haltestange des Deckels schön straff, sodass diese nicht einfach rausspringen kann. Hat sich bei mir bis jetzt gut bewährt! Ich war auch der Überzeugung, dass meine Segel noch in Ordnung sind. Der Stoff war auch in Ordnung, aber........... im laufe der vielen Jahre ist das Vorliek von Fock und Genua ganz deutlich eingegangen. Es sind die Originalsegel. Das Profil war somit alles andere als gut. Hatte ich als Laie nicht gleich gesehen. Habe vom Segelmacher beide Vorliek neu machen lassen. Jetzt hängt auch der Baum nicht mehr so seltsam nach unten ![]() Grüße Viko
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#882
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Hallo liebe Freunde,
die neue Segelsaison nähert sich wieder. Ich habe einmal intensiv die Bilder meiner Condor 70 vor dem Refit angeschaut. Ich habe auf den Bildern Löcher eines Decksbeschlages für ein zweites Vorstag gefunden. Auf dem aktuellem Vorstag ist eine Mischung aus Genua und Klüver angeschlagen. die Idee muß wohl einmal gewesen sein, eine Fock im inneren zu verwenden. Den Beschlag in den oberen 7/8 habe ich noch dran. In den Fotos vom Vor/Vor/vor-Eigner ist ein fliegendes Vorstag schemenhaft zu erkennen. Hat von Euch jemand eine Condor mit einem zweiten Vorstag gesehen? Ich bin für alle Hinweise dankbar! Einen guten Start und imme rHandbreit! Andre (Ich war in letzter Zeit etwas ruhig. Nachdem tapaTalk nicht mehr geht, ist es etwas umständlich. Habt Ihr eine neue App gefunden?)
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#883
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Hallo Condoristas,
ein kurzer Gruß im neuen Jahr, ich hoffe Ihr seid alle wohlbehalten "rüber" gekommen! Ich stecke mitten in meinem Refit-Projekt - ca, 11000 Dinge die erledigt werden müssen ... Einiges ist schon geschafft, vieles parallel in Arbeit - und davon noch sehr viel mehr übrig als restliche Wintersaison ![]() Ich hänge Euch mal ein paar wenige Bilder als Impression dran; letzte Woche habe ich die ersten Polster mit neuem Bezug zurück bekommen und mal schnell reingelegt (noch ohne die Platten der Rückenlehen), Folie ist innen wie außen drauf, die beiden Ruderlager hat mein Metallbauer rekonstruiert (da waren die festen Dorne ausgebohrt und stattdessen Schrauben durchgesteckt), Kiel kann ich kommende Woche von einem Spezialbetrieb für Industriebeschichtungen abholen, Edelstahl-Hubkielstützen sind einbaufertig, Bug/Heckkörbe und alle Rehlingsstützen sind gerichtet und wieder angebaut, neuer Rehlingsdraht, Plexi-Steckschott und Refit-Genuaschienen von Pfeiffer Marine in Arbeit, eine neue Mahagoni-Süll-Leiste verbaut, Einbau-Kühlbox und Holzumbau dafür in Arbeit, den neuen Gummi-Keder habe ich in die originalen Alu-Leisten eingebaut ... etc. pp. Beim Scheuerleisten-Gummi-Keder war übrigends das Demontieren des alten zerschredderten Gummis die schlimmere Arbeit; nach 45 Jahren Sonne, Wind und Salzwasser war der STEINHART und spröde, so das er beim Versuch ihn aus der Alu-Schiene herauszuwalken immer wieder in kurzen Stücken abgerissen ist. Den neuen Keder habe ich anfertigen lassen müssen, eine andere Wahl blieb nicht und es hat auch gedauert - aber am Ende war ich froh, das es so funktioniert hat (herzlichen Dank nochmal für den Tipp !!). Als Muster habe ich ein 10cm langes Stück eingeschickt - danach wurde der neue Keder direkt für mich angefertigt (das Profil gibt es leider nicht als Standard-Angebot). Mindestabnahmemenge waren 25m, für eine Condor 70 braucht man 14 (wenn man auf Nr. sicher gehen will 15m ...). 10m Rest - damit kann eigentlich niemand etwas anfangen ............... ![]() Ich habe 30m vereinbaren können - und zwei Ringe mit jeweils 15m bekommen. Einen davon habe ich bei mir verbaut - und nachdem ich beide Seiten fertig hatte blieb da mehr als 1m übrig (sie haben also kulant mit Zugabe abgeschnitten). Und hier kommt Eure Chance - ich habe jetzt noch einen Ring brandneuer Gummi-Keder für die Alu-Scheuerleiste einer Condor 70 (oder auch Condor 55...) hier bei mir liegen, den ich hoffentlich so bald nicht brauchen werde (beim "alten" alten Boot habe ich in 30 Jahren keinen Ersatz benötigt). Der Gummi wird von jahrelangem Liegen nicht noch besser werden als er jetzt neu ist - und ich würde mich davon trennen für jemanden von Euch, der dasselbe Problem hat. Vorteil für Interessenten - Ihr braucht dann nicht für 25m Mindestabnahme (oder mehr) bei eigener Sonderanfertigung berappen. Umsonst ist der "Spaß" leider nicht - aber es kostet dann nur knapp die Hälfte einer eigenen Sonderanfertigung - und wäre sofort verfügbar ![]() Wenn also Interesse bitte melden - am einfachsten Mail an rutker@stellke.de. Bis auf weiteres beste Grüße Rutker |
#884
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Hallo Rutker,
klasse, dein Projekt! Schaut sehr professionell aus. Halte uns gerne auf dem Laufenden. LG Peter |
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das kenne ich noch nicht. Mach doch mal ein Bild davon. Hast du evtl. keinen Fockrolller ? LG Peter |
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Respekt vor deinem Durchhaltevermögen. Ich habe wegen dem Keder dir eine Nachricht geschickt. Grüße Viko |
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Hallo allseits,
seid herzlich gegrüßt! Mein "neuer" Kiel ist jetzt zurück von der Aufarbeitung; die Oberfläche ist so perfekt wie ich sie in 30 Jahren noch nie hatte, der Preis der Bearbeitung im nachhinein unaussprechlich ... Info - der Keder ist aktuell noch vakant, Viko hat sich (noch?) nicht abschließend entschieden. Hier liegt das gute neue Teil nun unbenötigt und fängt nur ggf. an zu altern ... - also Chance noch da - first come = first serve! Frage an die Gemeinde: in dem hübsch-bunten Werft-Werbeprospekt welchen Fa.ALBATROS seinerzeit zur Condor 70 unter die Leute gebracht hat ist nummeriert mit Bild 5 ein Foto zu sehen, auf welchem ein Kartentisch zu sehen ist - und dieser wird beschrieben als "ausschwenkbar". Hat jemand von Euch so ein Teil in seinem Boot - bzw. hat das jemand mal physisch-existent gesehen, ht jemand evtl. ein Bild von der Halterung und wie das befestigt/im Boot verbaut wurde ??? Ich würde das Teil gerne nachbauen - Hilfe mit Info´s wie das seinerzeit gelöst war wären sehr willkommen. Schönes Wochende & beste Grüße Rutker |
#888
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Hallo Rutger,
sehe ich auch zum ersten Mal. Kannst du den Prospekt mal scannen für uns ? Die Konstruktion funktioniert mit 2 Schubladen- bzw. Schwerlastschienen, seitlich befestigt. Zwei vierkant Hölzer dransetzen und darauf die Kartentischplatte befestigen. Gruß Peter |
#889
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Moin Peter,
die Scan´s könnt Ihr sehr gerne bekommen - sozusagen als Präsent zum Sonntag ![]() Ich habe auch gleich noch eine bei mir archivierte originale Ausstattungs-& Preisliste mit über den Scanner gezogen. Zu beidem wäre zu sagen: es sind eindeutig Dokumente aus der Zeit von ALBATROS, wie sowohl das Firmenlogo auf der Frontseite als auch die Werftangaben auf der Rückseite des 3-teiligen Faltblatt´s belegen. Die Preisliste ist von 1990. Mein "altes" altes Boot ist von KLEPPER von 1980, die Dokumente gehörten also nicht original zu meinem Schiffchen, sondern sind von einem der 3 Voreigner bis 1995 mal (mit welcher Motivation auch immer) beschafft worden. Von diesem Voreigner dürften auch die kleinen Kreuze und Kringel neben der Wunschausstattungsliste stammen. Von mir stammen dagegen die Kugelschreiber-Daten meines alten Schiffchens in der Preisliste. Heute würde ich nicht mehr in einen Original-Prospekt schreiben ..., vor 30 Jahren schien mir das offensichtlich eine passende Idee. Als ich das Schiffchen nach den ersten 3 Eignern damals übernommen habe, war es im Inneren absolut "abgerockt" und sanierungsbedürftig, bsw. habe ich damals mit einem alten Tischler den kompletten Innenausbau in Mahagoni/Teak nachgefertigt (wäre heute eine noch ganz andere Investition als 1995 !). Da waren in den original-Platten bsw. riesige Löcher für Alu-Flex-Rohre einer Heizung ... - etc., die originalen Ausbauten waren nicht sanierbar. Die Gewichtsangaben wurden auf einer LKW-Waage ermittelt - und zwar zu einem Zeitpunkt, als ALLES bis auf´s nackte GFK ausgebaut war. Für alle die ein Schiff von Klepper haben somit ein sicherer Hinweis, mit welchen Gewichten sie für Trailer und Zuglast kalkulieren sollten ... Warum in einem Werbeblatt von ALBATROS ein Boot mit Segelnummer 9 und eindeutig Klepper-Logo-Aufkleber zu sehen ist, wird wohl Geheimnis von Herrn Hänsel bleiben. Ich vermute, das er mit der Insolvenzmasse auch die Druckvorlagen für das Werbematerial mit übernommen hat - und aus Kostengründen nur Firmenlogo und Adresse neu eingesetzt hat. Auch die anderen Bilder haben sehr klar einen Mitte 70er-Jahre "Chic" ! vermutlich wollte er den Aufwand es neu fotografiren zu lassen und neuer Grafik einsparen ...... Zum Schwenktisch - da habe ich auch primär an Auszüge gedacht - allerdings wäre das eine erhebliche herausforderung, da diese ja millimetergenau parallel laufen müssten (und das ist bei unseren Bootsrümpfen kaum für einen nicht-Profi-Handwerker umsetzbar. Außerdem steht ja geschrieben "SCHWENKtisch" ... Vom alten Boot nehnme ich meinen Tisch für die Plicht auf Lagun-Gestell mit auf´s "neue" alte Boot. Ich denke darüber nach ob ich es so hinbekomme, die Halteplatte von innen zu doppeln - und das mit für das Lagun-System einzeln zu kaufenden Armen etc. so zu fabrizieren, das ich diese Tischplatte an dieser Stelle innen auch einsetzen kann - und so auch gleich die bestmögliche Verstauvariante für das Teil hätte. Das ist aber kein vorrangiges Projekt für aktuell ... - jetzt muss erstmal alles soweit vorangebracht werden, das es mit dem Teil ins Wasser gehen kann. Zurück zu den Prospekten - es muss da noch eine andere Edition gegeben haben, in welchem u.a. ein Foto vom Maststuhl mit der manuellen Kielwinde enthalten war. Von diesem Bild habe ich auch mal eine Datei gefunden - leider schlechte Qualität. Was mich interessieren würde - hat jemand von Euch noch den originalen Werft-Aufkleber an seinem Maststuhl ..., kann mir da jemand sagen was da draufsteht - bzw. ein Foto einstellen oder zusenden ? ( rutker@stellke.de ) Auch wenn wir wohl überwiegend alle elektrisch den Kiel bewegen - für den Fall das die Batt mal aufgibt und das Teil dann manuell bewegt werden muss ist es sicher garnicht verkehrt eine eindeutige Beschriftung zu haben, in welche Richtung es rein oder raus geht ... Ich schau später nochmal in meine "Sammlung", ob da noch etwas nostalgisches ist, was Euch gefallen könnte und was ich scannen kann. Schönen Sonntag & beste Grüße Rutker |
#890
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Dies hier ist das Bild aus irgendeinem anderen Prospekt, welches ich meine. Ich vermute, das es von Klepper ein Faltblatt gegeben hat, das dem von Albatros sehr ähnlich war - nur ggf. mit ein paar anderen Details.
Falls das jemand besitzt wäre es ebenfalls prima, wenn es als Scan mal eingestellt werden könnte ... |
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