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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Einhand, längsseits an den Steg. Es gibt natürlich viele verschiedene Methoden. Eine davon ist das Eindampfen in eine Achterleine. Diese Achterleine bringt man zuerst in langsamer Rückwärtsfahrt genau gegen den Wind an den Steg und legt sie über eine stegseitige Klampe ohne das Boot zu verlassen. Danach..... seht ihr im Video
Im Video zeige ich, wie das ganze Manöver funktioniert aus verschiedenen Perspektiven. Viel Spaß damit. Einfach auf das Bild klicken, dann gehts zum Video! https://youtu.be/D1Mpsut9q7g
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http://www.klassiker-segeln.de http://www.youtube.com/mikepeuker http://www.facebook.com/klassikermike
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#2
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Hi Mike!
Ab und zu schaue ich mir ja mal das eine oder andere Video an. Was mir immer wieder auffällt ist, dass du mit Rettungswesten scheinbar nichts am Hut hast. Auch bei diesem Anleger wärst du gut beraten, eine Weste zu tragen. Wenn du reinfällst, bist du heilfroh bei den Wassertemperaturen etwas backup zu haben, bis du wieder am Steg bist.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#3
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Wie viel Wind sehen wir im Video? 2 kn?
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Alex |
#4
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So legen wir auch als Zweier-Crew fast immer an, auch in einer Box. Zuerst die achtere Luvleine aus dem Cockpit beim Vorbeifahren über den Poller/ die Klampe legen. Das andere Ende fährt der Steuermann dann aus der Hand und hat zusammen mit dem Motorschub volle Kontrolle über das Boot. Leine fest, kurzer Schub, und die Nase bewegt sich nach Luv. Schub weg, und der Wind drückt die Nase nach Lee. Der andere kann in Seelenruhe nach vorne gehen, um sich um die Vorleine zu kümmern. Keiner muss springen, keine Aufreger oder sonstige waghalsigen Stress-Manöver, die man so häufig im Hafen sieht, keine Schrammen.
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#5
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Grüße aus dem Harz, Bodo. ![]()
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#6
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Entweder bei >12m Auslegern oder einem <6m Boot
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#7
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Es soll auch Boxen geben, die an den Dalben Klampen, oder Poller haben.
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Gruß Mirko |
#8
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Unsere ganzen Regattahelden fahren einhand oder als Regattacrew um die Welt und werden bejubelt auch wenn sie im southern ocean ohne Weste auf dem Vorschiff rumturnen, aber wenn ich bei wenig Wind und ohne jede Welle ein Anlegen am Steg im Hafen zeige ist die fehlende Weste das, was als erstes auffällt. Aber sei es drum, ja du hast Recht, während die einen beim Brötchenholen in der Backerei immernoch ihre Weste anhaben, nehme ich mir die Freiheit meine erst anzulegen, wenn ich glaube, dass es nötig ist. LG Mike
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#9
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Hi!
Der Verweis auf Brötchenholen mit Weste disqualifiziert dich. Das ist nicht sachlich. Sachlich möchte ich anmerken, dass das Tragen von Westen inzwischen die Ausnahme ist. Die BSU Berichte bei Mann über Bord führen die tödlichen Unfälle immer wieder auf das Nichtanlegen von Westen zurück. Gerade bei niedrigen Temperaturen ist das Tragen einer Weste das A und O. Vgl. hier den Fall Speedy Go in der Flenburger Förde vom 8.4.22. Segler ohne Weste tot - Segler mit Weste überlebt. Ich gucke ab und zu mal in das eine oder andere Video von dir rein und da ist mir bei dir aufgefallen, dass du bei niedrigen Wassertemperaturen nie eine Weste trägt. Wenn man Vorbild sein will, dann sollte man auch Vorbild sein. Brötchenholen mit Weste taugt nicht zum Vorbild. Und noch was zu Einhandseglern. Bei denen zählt nur der Lifebelt.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#10
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Da steht "Poller/ Klampe".
Poller u. a. für Box, Klampe z. B. für Seitensteg oder Fingersteg, der in einigen Boxen zu finden ist. Was ist daran nicht richtig? |
#11
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Ich habe das genau so auch schon bei stärkerem Wind gemacht. Da gibt es nichts zu zerpflücken.
Grüße Matthias. |
#12
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Wenn genug Platz ist, geht das natürlich.
Bei weniger Platz würde ich es dann mit Eindampfen in die Vorspring versuchen, was Einhand natürlich anspruchsvoller ist, um die Vorleine zu belegen. Vorteil scheint mir, der bessere Winkel = weniger Kraft auf Leine und Klampen...
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ![]() ![]() |
#13
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Was mich etwas bedrängt, ist die Frage wo ich ein solches Manöver überhaupt durchführen könnte. Bei den Platzverhältnissen, wie in dem Video, geht das super. Aber wo habe ich schon mal soviel Platz??? Und wenn ich so viel Platz habe, braucht es dann ein solches Manöver? Wobei es natürlich sehr elegant ist.
Was ich schon mal in speziellen Fällen praktiziere, wenn es viel ablandigen Wind gibt und ich seitlich an den Steg oder die Kaimauer muss: Im spitzen Winkel an die Kaimauer, möglichst genau mit dem Bug im Wind. Eine Vorleine um einen Poller/Klampe und soweit fieren, dass es ungefähr eine halbe Bootslänge ergibt. Der Poller sollte an der späteren Mittschiffsposition liegen. Dann belegen und eindampfen. Im Idealfall kann man damit auch in eine Lücke einparken, wenn es denn Poller gibt, die in der Mitte liegen. Ist die Lücke eng, muss man sehr genau schätzen was die Länge des Festmachers angeht. Aber, und da bin ich ganz beim Ersteller des Videos: Es schadet überhaupt nicht solche Dinge zu üben und im Kopf zu haben. Ich mache solche Dinge meistens zu Saisonbeginn und trainiere Spezialfälle, auch mit meiner Frau zusammen. Dabei haben sich tatsächlich Änderungen im Handling ergeben. Haben wir früher meistens beim Anlegen die Mittelklampe benutzt, verwenden wir heute oft die Vorleine. Diese wird mittschiffs genommen und eingedampft, wenn es denn möglich ist, die entsprechend zu belegen. Das hat den Vorteil, dass man bei eingekuppelter Maschine, alle Zeit der Welt hat die restlichen Leinen anzubringen und mit etwas fieren auch die genaue Position fest zu legen. Das ist dann anlog zu dem gezeigten Video.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#14
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So etwa meinte ich das oben...
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#15
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#16
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Hi!
Das Video hätte ich ohne deinen Hinweis nicht geschaut. Nun gut, dem nützt auch die Weste nichts, wenn er über Bord geht. Da hilft nur ein kurzer Lifebelt, der so kurz ist, dass er noch nicht einmal über die Reling fallen könnte und da hat der wohl keinen Bock drauf. Seine Entscheidung - und du hast Recht, mir sträuben sich da die Nackenhaare, wenn ich so etwas sehen muss. Was ich meine ist, dass die Rettungsweste so gedankenlos angelegt werden sollte wie der Gurt im Auto. Das hat Jahrzehnte gedauert, bis die Leute das mehr oder weniger akzeptiert haben. Eine Weste nach Bedarf anzulegen, halte ich für falsch, weil in dem Moment, in dem der Bedarf gedankenrelevant wird, man meistens mit anderen Sachen beschäftigt ist. Bei Yacht Videos habe ich schon mal in den Kommentaren die fehlende Weste moniert und bei dir habe ich es jetzt einmal geschrieben, weil es mir schon öfter aufgefallen ist. Wenn man Leuten die Weste näher bringen will, was ich als wünschenswert betrachte, dann sollte man in Demonstrationsvideos eine Weste tragen. P.S.: Ich trage im Seebereich grundsätzlich eine Weste und meine Crew trägt auch eine. Und zum Schluss noch ein Video zur Erheiterung: https://youtube.com/shorts/GnPqPnAN5e8?feature=shared
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (14.12.2024 um 07:31 Uhr)
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#17
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Danke für die interessanten Beiträge.
Habe oft mit Segelyachten von 26 bis 32 Fuß einhand längsseits angelegt. Mit dem Bug möglichst gegen den Wind. Fahre dazu im 45Grad Winkel langsam an die Lücke ran, dann Maschine aus und Ruder legen. Vorleine und Achterleine liegen Mittschiffs bereit, wo ich auch an Land steige. Mit Hilfe der Leinen (und Poller etc.) ist das Boot gut handelbar und in Ruhe festzumachen. Eine von mehreren Möglichkeiten. Hoffentlich hab ich das verständlich beschrieben.
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#18
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Am Ende ist alles auch eine Frage der Bootsgröße. Spätestens ab 4 Windstärke, kann man mein Boot nicht mehr fest halten oder von Hand seitlich gegen den Wind ziehen.
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#19
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![]() Zitat:
Bei Windstärke sieben, wir schräg nach Backbord schon liegen. Bei Windstärke acht, wer hätte das gedacht, dass wir bei Windstärke zehn, noch auf den Beinen steh´n, dass wir bei Windstärke zehn, noch auf den Beinen steh´n. Shanty Chor................. Gruß Manfred
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#20
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Oldskipper:
Klar. Über 4 Bft sind eine Crew oder Helfer an Land wünschenswert. Schiffsgröße: über 32 " haben viele ein Burgstrahlruder, mit dem es einfacher ist. Eindampfen etc. ist mir persönlich aber lieber. |
#21
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Nachsatz: längsseits ist oft kein Platz, bleibt nur noch röm. katholisch.
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#22
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#23
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Motorbratzen haben in der Regel keine Winschen an Deck. Dafür ordentlich Segelflieger.
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#24
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![]() Zitat:
Die meisten Leute ertrinken im Abstand von weniger als 3 Meter zum Boot. Der Kollege hier hat einen unfreiwilligen Selbstversucht durchgeführt, der zeigt, dass bei niedrigeren Temperaturen bereits im Abstand von 30 cm zur Badeleiter eine Rettungsweste mehr als hilfreich ist: https://www.boote-forum.de/showthrea...77#post5605477 Zitat Kanalschwimmer posting 1: " Vor ein paar Tagen bin ich über Bord gegangen, also eher 'über Steg' - ein kleiner Fehler beim Festmachen, die Leine rutscht von der Klampe, kein Halt mehr und Platsch. Wasser kalt und die Leutchen in den Hafenkneipen drumherum sind sehr amüsiert. Warum schreibe ich diese peinliche Note? Ich hatte saisonbedingt eine warme Unnerbux und eine Jogginghose an, ein Unterhemd, einen Pulli und einen Hoodie - alles aus Baumwolle. Socken, Handschuhe und eine Wollmütze. Alles hat sich sofort mit Wasser vollgesaugt! In den etwa 10 Sekunden, die ich zur Badeplattform gebraucht habe, hatte ich Angst, zu ertrinken. Schwimmen ist fast sofort kaum mehr möglich - und ich war früher Leistungsschwimmer! Das Gewicht der nassen Klamotten war so schwer, dass ich kaum die Badeleiter hochkam. Meine Frau und ich hatten noch 2h nach dem Vorfall unter dem Schock zu knapsen, ich saß bei 3°C nackt und zitternd auf dem Achterdeck. Ich denke, im Freiwasser wäre nach 30 Sekunden, spätestens einer Minute Feierabend gewesen. Deshalb schreibe ich das! Ich werde künftig in Vor- und Nachsaison, wenn ich warm angezogen bin, auf Törn eine Rettungsweste tragen. Und nehmt das einfach mal als Tipp ..."
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