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Alt Gestern, 20:10
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Zitat:
Zitat von Aurora-13 Beitrag anzeigen

Es bietet sich ein beeindruckendes Bild, etwa 25 bis 30 Schiffe liegen wie wir auf Reede vor Skagen – LNG-, Schweröl- oder sonstige Tanker, Frachtschiffe unterschiedlichster Flaggen und Bauarten, dazwischen Fischerboote, Lotsen und Schlepper. Eine faszinierende Szenerie in völliger Stille bei strahlendem Sonnenschein und spiegelglatter See.
Das ist ja toll. Das Bild sehe ich von der Uferseite jeden Sommer. Irgendwann nehme ich mein Boot mit hoch.... nur um zwischen den Pötten rumzugurken
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Geändert von nawarthmal (Gestern um 20:32 Uhr)
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Alt Heute, 08:24
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Zitat:
Zitat von Helmut
Wir (Aljona und ich) sind in unserer "Kajüte", als das Telefon klingelte mit Ansprache, bitte unverzüglich auf Brücke zur Kontrolle erscheinen! Oben angekommen, auf der seitlichen Brücke mehrere Schiffsinspektoren in Ordner vertieft.

Uns erwartend drei respekteinflößend teils grimmig blickende, bewaffnete norwegische Polizisten.
Ich denke das war der allgemeinen weltpolitischen Großlage und der besonderen Gefahrensituation
derzeit auf Nord- und Ostsee geschuldet.

Ich kenne die Norweger als strenge, jedoch freundliche Beamte.
__________________
Gruß aus Potsdam
Klaus


Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.

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Alt Heute, 10:00
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Ich denke mal, der russische Pass war es...
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Akki

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Alt Heute, 18:13
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Unerwarteter Hafentag

Wer so denkt wie wir, dass ein zusätzlicher Tag im Hafen Muße für ein Buch, Gespräche oder einfach nur zum Abschalten, bringt, der irrt gewaltig.

Doch beginnen wir von vorn: Gestern erreichte den Kapitän die Order des Charterers, einen weiteren Tag in Moss zu bleiben. Die Abfahrt nach Brevig ist nun für Montag um 7.00 Uhr angesetzt. Vermutlich ist der Kai heute noch belegt. Wie oben erwähnt, die Vorstellung von Zeit zum Lesen, Entspannen oder anregenden Gesprächen wich schnell der Realität – es kam, wie so oft, anders als erwartet.

Der Chief Engineer und sein 2nd Engineer, beide aus Russland, wollten uns endlich ihre Maschine zeigen.
Seid nachsichtig mit mir liebe Formusnutzer, wer nun detaillierte technische Ausführungen oder gar Zahlen und Daten erwartet, wird heute nicht bedient. Auch bin ich kein altgedienter Seebär, bringe bestimmt einiges durcheinander, verwechsele Fachausdrücke oder drücke mich unseemännisch aus.
Es war eine derart spannende, ausführliche Führung mit Erklärungen, die noch immer in meinem Kopf nachhallen und ich erst einmal verarbeiten muss. Über zwei Stunden lang durften wir herumkriechen, klettern, anfassen und all unsere Fragen stellen.

Die Freude des Chiefs und seines 2nd über unser Interesse war ihnen deutlich anzusehen. Die Erklärungen auf Englisch und Russisch (Aljona dolmetschte) waren so detailliert und doch verständlich, dass ich noch immer darüber nachdenke. Ich weiß nicht, wie lange solch eine Führung normalerweise dauert, aber zwei Stunden im Maschinenraum für zwei Touristen sind sicherlich nicht alltäglich. Unabhängig davon werde ich in den nächsten Tagen immer wieder Fotos einstreuen.

Anschließend folgte das Mittagessen, das natürlich wieder reichlich, ja üppig ausfiel, dabei informierte uns der Kapitän, dass er für heute eine Sicherheitsübung angesetzt habe!
Bei dieser Übung wird das Freifallrettungsboot zu Wasser gelassen, allerdings nicht im freien Fall, sondern mit dem Schiffskran. Ab und zu erfolgt zwar auch eine Übung im freien Fall, doch zu viele solcher Manöver sind für die Boote nicht empfehlenswert. Sie sind zwar unsinkbar, aber das Material ermüdet mit der Zeit und die Boote können Schaden nehmen.
Das Boot sollte also mit einem Teil der Besatzung per Kran ins Wasser gesetzt werden, einige Runden im Hafenbecken drehen, etwas umher tuckern und dann wieder aufgenommen werden.

Der Kapitän fragte lächelnd, wer von uns beiden denn mitfahren möchte?!
Bevor ich überhaupt reagieren konnte, riss meine Frau die Hand hoch und rief: „Ich bin dabei!“ Wir verabredeten uns für 13.00 Uhr, ich etwas neidisch, am Sammelpunkt!

Nach dem Mittagessen gingen wir auf unsere Kabinen, zogen uns warm an, schnappten die Kamera und los zum zum Treffpunkt. Nach und nach traf die Mannschaft ein, sämtliche Offiziere, Maschinisten und Crewmitglieder, der Kapitän beobachtete lediglich wie der Kran das Freifallrettungsboot an den Haken nahm (hier hatte der Erste Offizier das Kommando).
Die Einstiegslucke wurde geöffnet und „Stolz wie Bolle“ (berliner Ausdruck), mit einem freudigen Grinsen stieg Aljona mit etwa fünf Mann und dem 2nd NW Officer (Zweiter Offizier an Bord. Der Zweite Offizier hatte das Kommando über das Boot und prüfte bei allen, ob sie wirklich fest angeschnallt waren. Aljona erzählte mir, dass er bei jedem die Gurte nochmals händisch nachzog, gleichzeitig fungierte er auch als Steuermann des Rettungsbootes.
Der Kran hob das Boot an, ich filmte und fotografierte, während der Kapitän und sein Erster Offizier beobachteten. Zwei Mannschaftsmitglieder führten die Leinen, während der Kranführer das Boot langsam zu Wasser ließ.

Im Hafenbecken wurde das Boot vom Geschirr gelöst und drehte einige Runden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, verschiedenen Kurswechseln und sonstigen Manövern. Und wer steckte mehrfach den Kopf aus der Luke, dessen Begeisterung trotz der Entfernung deutlich im Gesicht abzulesen war?
Die Freude war natürlich riesig, es hat wahnsinnig Spaß gemacht, meine Frau war glücklich und ich hatte viel zu fotografieren.
Dazu erhielt ich viele Informationen über die unterschiedlichsten Rettungsszenarien und -übungen, sodass ich noch einiges zu verarbeiten habe.

Später gab es noch einen Spaziergang am Kai entlang des Schiffes.
Der Kapitän hatte uns dazu gebeten, um uns „sein Schiff“ von außen zu zeigen und zu erläutern.

Wir sahen uns in aller Ruhe den kleinen Hafen an, machten viele Fotos, der Kapitän erklärte uns die verschiedenen äußeren Seezeichen am Schiff sowie die Ladepunkte (Zuladung) in Abhängigkeit vom Gewässer – ob kalt oder warm, Tropengewässer oder Süßwasser, alles hat Einfluss auf die Ladekapazität aufgrund der Wichte und Dichte. Wir sprachen über die Menge an Schiffsfarben sowie einiges zur Wartung, Instandhaltung, Reparatur und Werftaufenthalten.

Und übrigens für Klaus - die 450 Tonnen weche wir bunkerten, reichen ca. drei bis knapp vier Wochen!

Es gibt so vieles, was uns gezeigt und gesagt wurde, doch mir schwirrt der Kopf, und es mag auch für die Leser ermüdend sein, dazu so viele private Fotos eingestellt, anstatt technisches wie bestimmt die meisten erwarten. Also erst einmal frische Luft und später oder morgen mehr – falls noch gewünscht.
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Helmut
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Noch ein wenig von Spaziergang mit dem Kapitän .....
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Gibt's da eigentlich einen Fahrstuhl drin und wo genau ist eure Kajüte?
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