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  #1  
Alt 29.03.2007, 06:31
Benutzerbild von Audiot_8p
Audiot_8p Audiot_8p ist offline
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Standard Richtig beizen

Hi,
wer kann mir denn Tipps geben wie ich mein rohes Holz am besten Beize.
Pinsel, Lappen? und natürlich in Maserrichtung

Danke

gruss
gerd
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Gruss Gerd
Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz.....
Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht!
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  #2  
Alt 29.03.2007, 07:15
Nitrox Nitrox ist offline
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Standard

Ui, da war aber jemand frueh hier im Forum
Also zum beizen:
Du brauchst einen Beizpinsel, der unterscheidet sich erstmal vorallem darin das
die Borsten von einem nichtrostenden Bindung gehalten werden, meistens aus Kunstoff. darauf ist auf jedenfall zu achten. Wenn du grossflaechig beizen musst dann versuch auch einen moeglichst breiten Pinsel zu nehmen,das macht sich einfach besser.
Ausserdem brauchst du eventuell noch ein Baumwolltuch um die ueberschuessige beize wegzunehmen. Wenn es geht dann probiere es vorher irgendwo aus, denn das Holz nimmt je nach Alter und feuchtigkeit die Beize unterschiedlich stark auf. Somit kannst du sehen wie das ergebnis wird. wenn das Holz sehr stark die beize aufzieht ist es eventuell nicht noetig die ueberschuessige Beize abzunehmen.
Die auftragsweise ist folgende:
Du traegst die beize zuerst quer zur Maserung auf damit diese tiefer eindringt. Danach schlichtest du in Faserrichtung.
Ausserdem eine wichtige Regel beim Beizen: Waessern. D.h. das Holz muss vorher feucht gemacht werden(nicht nass), warten bis es getrocknet ist und dann nochmal schleifen. Damit erreichst du das die Holzfasern sich hochstellen und du diese abschleifst. Wenn dann die Beize aufgetragen wird, sind nicht so viele Fasern mehr da die sich aufstellen. Das gibt ein sauberes endergebnis.
zu beachten ist auch noch die Arbeitsweise bei der art der beize. Wenn du eine Wasserbeize nimmst und grosse Flaechen hast dann mach das am besten zu zweit weil diese Raender erzeugen kann wenn sie einzieht. Bei Beize auf loesemittelbasis hast du mehr zeit, ausserdem wird die beize nochmals verschlichtet wenn du dann den lack auftraegst.
Das ist erstmal alles was mir auf anhieb einfaellt.
Viel Erfolg damit
Gruss
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Saint-Exupery
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  #3  
Alt 29.03.2007, 07:35
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Falk R110 Falk R110 ist offline
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Hallo und einen wunderschönen guten Morgen.

Also ich bin zwar nicht der Profi, aber meine Erfahrungen sind, dass man mit einem Schwamm auch recht gut Erfolge erzielen kann. Ich denke wie überall muss man bloss darauf achten, dass man die Rände rechtzeitig verstreicht, da man sonst schnell die Spuren sieht. Auf jedenfall würde ich das vorher ausprobieren.


Schönen Gruss
Falk
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  #4  
Alt 29.03.2007, 09:27
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Der Nitrox-Beitrag könnte die Tip-und Link-Liste ergänzen.
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klassisches Handwerk und klassische Musik
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  #5  
Alt 29.03.2007, 21:23
Nitrox Nitrox ist offline
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@ pusteblume:
Werd ich einfuegen...vorher werd ich aber noch mal mein buch rauskramen aus meiner lehre und schauen ob ich noch was vergessen hab was erwaehnenswert ist. Also spaetestens Am wochenende unter tipps ein ganzer beitrag zum beizen.

Gruss
Nitrox
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Saint-Exupery
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  #6  
Alt 31.03.2007, 20:26
Nitrox Nitrox ist offline
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Also hier noch mein Nachtrag zum Beizen:
Mal noch eine zusammenfassung was zusaetzlich im Buch drin steht.

Vor dem Beizen mus das Holz geschliffen,gewaessert und nachgeschliffen sein. Harzreiche Hoelzer muessen vor dem Beizen entharzt werden. Vor dem Beizen den Staub aus den Poren entfernen.
Es sollte unbedingt eine Probebeizung auf einem probestueck vorgenommen werden um zu sehen wie da Holz zum einem wirkt und die Aufnahme der beize erfolgt. Und natuerlich muss die Beize beim probestueck genausolange einwirken vor dem vertreiben als beim original werkstueck.
Bei senkrechten Teile am besten von unten nach oben beizen damit keine Streifen erscheinen.
So wie schon erwaehnt mit Pinsel oder Schwamm auftragen. Im gegensatz wie ich das gelernt habe wird im Buch nur ueber den auftrag der beize in faserrichtung gesprochen. Ich denke wenn man ein etwas tieferes, dunkleres Bild haben will,sollte man vorher quer zur maserung und danach nochmal mit der maserung auftragen. satt auftragen. So erreicht man ein tiefes eindringen.Aber wie schon gesagt- am besten ausprobieren am probestueck. es kann eventuel je nach holzart vorkommen oder beizart das sonst querstreifen bleiben(Bei wasserbeize die schnell einzieht, auf loesemitelbasis kein problem). das abtragen kann mit einem baumwolltuch oder einen breiten Pinsel(mit weichen borsten) gemacht werden. wenn man auf loesemittelbasis arbeitet dann sollte man immer etwas verduennung bereit haben. man kann dann den pinsel leicht eintupfen und eventuell unregelmaessige stellen nachstreichen.
gebeizte flaechen erst bei vollkommener trocknung weiterverarbeiten. und, natuerlich nicht mehr schleifen.also darauf dann den lack oder oel.
gruss
Dennis
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Saint-Exupery
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  #7  
Alt 31.03.2007, 20:42
mobomike mobomike ist offline
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bitte auch auf die richtige beize u. decklack achten.
manche 2k beschichtungen vertragen bestimmte beizen nicht.
mfg.
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