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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Best Practice beim Trailern
Hallo zusammen,
ich habe nichts Rechtes zu dem Thema gefunden, dachte aber, das wäre nicht nur für mich interessant... Gesucht sind Tips zum Trailern. Wie macht Ihr das? Ich bin immer tierisch nervös, wenn ich meine LUNA (Shark 24) auf den Trailer packe. Wir haben das Schiff 2 Jahre renoviert und hängen sehr daran. Rumpf und Aufbau sind lackiert, das Deck mit Teak belegt. Also: ich versuche das Schiff mit den Gurten nicht nach unten zu zerren, sondern setze einen vorne an und bringe damit Zug nach hinten und einen zweiten setze ich umgekehrt an. Ich denke das ist so OK. Ich habe nur immer Schiß (sorry für die Ausdrucksweise) um meinen schönen Lack. Ich lege deshalb ein Stück Gummi (alter LKW-Schlauch) drunter... aber ob das für eine längere Fahrt ausreicht!? Was benutzt Ihr? Die Gurte sind seitlich vom Rumpf verdreht um ein Flattern zu vermeiden. An der Vorderkante des Kielbretts habe ich eine Führung angebracht, damit das Schiffchen immer gleich steht. Die seitlichen Stützen liegen an, üben aber keinen großen Druck aus. Die Deichsellast wird vor der Fahrt gemessen und eingestellt, Ersatzrad ist immer dabei... Die Räder sind neu, der Trailer noch keine 2 Jahre alt. Die Schraube wird noch irgendwie abgedeckt. Hab ich was vergessen? Bin gespannt! Gruß, Dominik |
#2
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Auch ich bin mit meier 2455er Bayliner das erste mal bei Abholung, auf dem Trailer, mit mächtig "schiß" gefahren. Das Boot lag wie ein Stein auf dem Traile r.. da war nach 150km nichts verrutscht oder so.. und der Vorbesitzer hatte nur Taue zum Verschnüren !! Hätte ich es gewusst hättte ich meine Spanngurte mitgenommen.. Wer denkt denn das einer nur Taue verwendet ??? Hat alles durch das Eigengewicht gehalten .. keine Kratzer durch wackeln oder rutschen ..
Laß es alles nur ruhig angehen .. Das wird schon ..
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By Karsten
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#3
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Hallo Dominik,
nur Mut, bei den ersten Transportversuchen hatten wir wohl alle etwas Bammel. Wenn Du aber das Boot gut mit Zurrbändern befestigt hast ( Stichwort ) Ladungssicherung kann nicht mehr viel passieren. Ich versichere mich jedoch noch mit einer zusätzlichen Halterung an der vorderen Zugöse. Sprich ich traue der Seilwinde nicht unbedingt. Wenn sich die Winde bei holpriger Fahrt nur etwas lockert rutscht das Boot vorne aus dem kleinen V raus !! Ich lege bei der Fahrt dann noch viel Wert auf vorausschauendes fahren. Hier kann man krasse Bremsmanöver ( zu kurzer Abstand zum Vordermann ) schon im Vorfeld vermeiden. Um Scheuerstellen am Lack zu vermeiden lege ich immer kleine Teppichstücke ( mit der Wollseite zum Boot ) unter die Zurrgurte. PS: hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht wo und wie Du am Trailer einen passenden Wagenheber ansetzen kannst ??? Mein Wagenheber ( vom Auto ) passt funktionell nicht !!! Gruß aus Rgbg. Hans |
#4
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Zitat:
Wenn die Zurrgurte am Heck schräg nach hinten und die Zurrgurte am Bug schräg nach vorne verzurrt sind, dann muss und braucht die Seilwinde nichts mehr halten...
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#5
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PS: hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht wo und wie Du am Trailer
einen passenden Wagenheber ansetzen kannst ??? Mein Wagenheber ( vom Auto ) passt funktionell nicht !!! Gruß aus Rgbg. Hans[/quote] Hallo zusammen, ich verwende einen alten Scherenwagenheber (universal), angesetzt wird unter der Achse aussen (hab allerdings nur eine). Kleiner Hydraulikheber geht auch gut. Immer an was zum Unterlegen denken, sonst drückst Du den Heber in die Wiese und nicht den Trailer hoch Trailer muss angekuppelt bleiben, sonst funzt das nicht, der dreht sich weg beim Anheben. Gruß Martin
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) |
#6
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Hi Dieter,
Du hast schon RECHT, normal passiert da nichts. Aber ich bin hald so DEUTSCH, dass ich eine doppete Sicherung bevorzuge. Ich denke hier aber auch mehr an das holprige ausfahren aus der Slipstelle !! Da meine Winde keine Sicherung gegen ungewolltes Rückspulen hat habe ich mir hier eine zusätzliche Sicherung angebaut. Vieleicht bin ich hier auch etwas geprägt durch zwei Vorfälle, welche ich bei zwei Boote live und eins hier im Forum gesehen habe. Beim Ausslippen haben sich die Boote rückwärts vom Trailer verabschiedet. Beim Weitertransport lasse ich dann den Schutz natürlich drann. Bei Dominiks Schilderung 1 Gurt nach vorne und 1 Gurt nach hinten sichert hald nur die eine "Vorspring" ein verrutschen nach hinten ab. Wenn die Haltepunkte am Boot und am Trailer 100%ig halten ? dann passt das auch. Servus Hans |
#7
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Danke schonmal.
Das Thema Wagenheber hatte ich bisher tatsächlich noch nicht bedacht. Ist ein guter Punkt! Ansonsten hat mein Schiffchen als Segler keine Bugöse und da das Boot auch nicht geslippt werden kann auch keine Winde. Die Gurte werden einfach quer übers Deck geführt und durch den Aufbau am verrutschen gehindert. Teppiche habe ich schon öfter als Unterlage gesehen, hatte aber meine Zweifel, ob das auch tatsächlich nützt. Verwendet hier denn jemand ein "Joch", das quer über das Deck gelegt wird, auf dem dann die Gurte laufen? Gruß, Dominik |
#8
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Hallo,
habt ihr/besorgt ihr euch irgendwelche Infos/Internetseiten für den Streckenverlauf, wenn ihr trailered? Mögliche Baustellen, Engstelle, niedrigeBrücken etc. Mein Gespann ist 2,70 breit und ca. 3,60 hoch. Ich würde gern vor Abfahrt wissen, ob mich irgendein Endpass auf dem Weg erwartet. Habt ihr Links zu Internetseiten/Software etc. bei der man den Streckenverlauf planen kann. Sollte es doch eigentlich für LKW etc. geben. Viele Grüße Armin |
#9
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Hallo Armin,
ist das richtig, was Du schreibst: Zitat:
Du bist Dir doch sicher im klaren, dass bei 2,55 m Breite in D und den meisten europäischen Ländern Schluß ist! Mit 2,70 m Breite benötigst du eine Genehmigung zum Transport des "überbreiten" Gespanns! Mit Begleitfahrzeug mit gelben Blinklichtern etc. etc.!
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Grüße Thomas |
#10
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zum thema wagenheber:
ich benutze einen alten wagenheber von einem toyota geländewagen, sehr klein, sehr stark ( trailer + boot = 3000kg) und geht ruckzuck, evtl auf dem schrottplatz gesorgen. zum thema überbreite: kollege wollte mit mir zum gardasee mit windy 24, 2,70 breit, genehmigung für italien mit allen papieren ca 2000.-- teuronen, in kroatien ab 2,55 nur mit begleitfahrzeug. mfg robert
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Mit freundlichen Grüßen, Robert Danke fürs lesen. es gibt nichts, das nicht irgendjemand irgendwo ein bischen schlechter und billiger macht |
#11
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Begleitfahrzeug in Kroatien kostet ca. 1000 Euro und in Slovenien gehts soweit ich richtig informiert bin auch nicht ohne!
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Versuche die Zeit nicht festzuhalten, sondern gehe mit Ihr. Uhren die stehenbleiben werden nicht mehr beachtet. |
#12
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Zitat:
Hallo, bis 3,00m kann man in DE eine Sondererlaubnis ohne Anhörungsbogen erhalten. Kostet je nach Kreis zwischen 10 und 700€. Begleitfahrzeug, Blinklicht etc. ist nicht nötig. Das Ganze wird teurer wenn das Ordnungsamt/Strassenverkehrsamt entsprechende Anfragen stellt, ob der Streckenverlauf (insb. Landstrassen) für diese Breite/Höhe ausgelegt ist. Das will ich verhindern und mich selbst schlau machen. daher die Frage, ob ihr beim trailern auf irgendwelche Infos zurückgreifen könnt? |
#13
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Meine Info ist die, das man innerhalb deutschlands relativ problemfrei eine Sondergenehmigung bis 3,00m ausgestellt bekommt.
Du erhälst dann eine schriftliche Genehmigung die einige Auflagen enthält, wie z. Bsp Warntafeln, Ausrüstung des Zugfahrzeuges Spiegel! das wars´s...... Für Deine Route bist Du bei max. 3,00m noch unabhängig, musst halt nur darauf achten,wenn Warnschilder aufgestellt sind, die die Fahrzeuge in Ihrer Breite reglemnetieren, Baustellen Brücken etc. Ganz wichtig, wirklich nur 3,00m haben und nicht 3,05m, dann werden die wirklich unangenehm, scheint für die Grünen Helfer ein Unterschied zu sein ob 2,55 -2,59 oder 3,0m -3,05m. Woher hast Du die Info 10 -700€? Tipp: Einfach in Deiner naähe mal zu einem Spediteur fahren, der mit Überbreiten zu tun hat. Habe vor Jahren mal für einen Freund ein 2,80m breites Motorboot mit meinem damaligen Toyota HDJ 80 transportiert, würde ich nie wieder machen, weil meistens wenn breite größer als 2,60m dann Gewicht mit Trailer auch deutlich größer als 3500 Kg - und dann hast Du ein riesen Problem..... da es dann von den grünen Helfern als Vorsatz ausgelegt werden kann, das Dein Gewicht zu groß ist. Ich bin ein Freund vom Trailern, würde gerne eine Doppelmotorige mit 2,80m Breite durch die Gegend fahren, aber nach Vorschrift eigentlich unmöglich....... Stefan |
#14
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Hallo,
die Info habe ich vom Ordnungsamt. Wobei sicherlich 10 € nirgends zu finden ist und ggf. ein Spass vom Mitarbeiter war. Ich vermute mal es geht so ab 100€ pro Jahr los. |
#15
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Hallo Dieselmat,
kann schon sein, daß es auch für 10€ geht. Habe gerade diese Woche bei unsrem Ordnungsamt nachgefragt und mir wurde gesagt, daß die Preise in direktem Zusammenhang mit der zurückzulegenden Strecke stehen. Es würde mich interessieren, ob es bei Euch die Ausnahmegenehmigung für 12 Monate gibt. Bei uns (Hessen) gibt es nur für gewerbliche Spediteure lt. Ordnungsamt eine Sondergenehmigung für 12 Monate ansonsten nur 4 Wochen. Diese würde dann für eine Strecke z.B. Wiesbaden - Berlin - Wiesbaden für 4 Wochen 125€ betragen. |
#16
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Hallo,
in NRW gibt es auch eine Jahresgenehmigung. Kostet so um die 600€. Kann aber von Kreis zu Kreis unterschiedlich sein. 4 Wochengenehmigung lag glaube ich bei 180€. |
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