Durchgesteckter Mast

[chloroplast]

Moin,
Wir haben ein Schiff mit durchgestecktem Mast übernommen. Der Voreigner hat vor der Übergabe noch eine bauliche Veränderung vorgenommen: Der Bereich der Decksdurchführung war im verbleibenden Spalt wohl bislang mit Gummistücken ausgefüllt (habe ich nicht mehr gesehen, wurde mir nur mitgeteilt) die nun entfernt wurden. Stattdessen hat der Voreigner Hartholzprofile gefertigt, die den Bereich jetzt ziemlich lückenlos ausfüllen. Der Voreigner macht den Eindruck, als wüßte er was er tut (er hat das Boot (Waarschip) selbst und ziemlich amtlich gebaut). Da ich mich mit durchgesteckten Masten noch nicht gut auskenne meine Frage(n):

1. Wird durch diese Fixierung nicht der Vorteil der Mastbiegung wieder ausgeglichen? Oder stelle ich mit diese Biegung zu stark vor?
2. Wird nicht auf diese Weise der Druck auf den ganzen Decksbereich übertragen und könnte dies eine Gefahr für das Deck / die ganze Konstruktion bedeuten?

Es handelt sich um einen Alumast (Proctor), Länge ca 15 m, Kuttertakelung
Würde mich über Hinweise freuen! chloroplast

[ugies]

... die Hartholzklötze sind eigentlich die bessere Wahl, wenn sie passgenau gefertigt sind, was Du ja sagst.

... Du bekommst sogar ganz bestimmt Kräfte an Deck. Sie sind aber beherrschbar, auch darüber würde ich mir keine Sorgen machen. Die gleichen Kräfte muss das Deck nämlich auch ertragen, wenn die Gummiplatten eingesetzt sind.

... der Mast biegt in Längsrichtung. In Querrichtung verhindern das hoffentlich richtig getrimmte Wanten. Die zusätzliche Führung im Decksdurchgang erlaubt dem Mast trotzdem sich unter Deck ebenfalls zu biegen. Die Gesamtbiegung ist deshalb harmonischer.