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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 30.03.2007, 14:26
Benutzerbild von dietrira
dietrira dietrira ist offline
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Standard YAMAHA 50PS DEO AB macht Quietschgeräusche

Hallo liebe Bootsfreunde,

ich habe diesen Thread bereits vor längerer Zeit schon einmal eingestellt und wollte es nun nochmals versuchen, da mein kleines Problemchen noch immer aktuell ist und die neue Saison vor der Tür steht...
Vielleicht gibt es ja nun jemanden, der einen Tip für mich hat:

Ich wollte mich erkundigen, ob jemand Erfahrung mit einem
YAMAHA 50PS DEO AB (Normalschaft) hat. Ich habe seit geraumer Zeit folgendes Problem:

Die Maschine läuft generell einwandfrei, gewartet wird der Motor jedes Jahr. Es gibt zeitweise ein Quietschgeräusch, welches aus dem Schaftgehäuse unterhalb des Motorkopfes nach aussen dringt (lautes, kurzzeitiges Quieteschen) und nicht unbedingt von der Betriebsdauer der Maschine (Temperatur) abhängt. Das Geräusch beobachte ich nun schon fast 3 Jahre, es wurde jedoch nicht lauter, auch die Häufigkeit hat sich nicht geändert. Deas Geräusch ist allerdings nur im Leerlauf oder bei sehr geringer Drehzahl zu hören.

Ich habe nun beim letzten Impellerwechsel das Unterwassergehäuse (Schaftgehäuse) demontiert und dabei habe ich am Antriebsgestänge oben, unterhalb der Verzahnung, welche in den Motorkopf geschoben wird, Schleifspuren entdeckt. Von der Stelle, an der diese Spuren zu sehen sind, dürfte auch das Geräusch ausgehen. Ich habe die Stelle mit einem speziellen Fett abgeschmiert, dann war das Geräusch definitiv weg und ich habe mich gefreut, daß ich die Ursache gefunden habe...

Das Problem ist, daß das Fett im Laufe der Zeit am Gestänge nach unten läuft und das Geräusch somit wieder kommt. Im Schaft selbst kann ich keine Führung oder ein Lager erkennen und ich kann auch nicht erkennen, was die Ursache für das Geräusch ist. Dazu müßte ich vermutlich den kompletten Motorkopf auseinanderbauen?
Ich habe mir aus diesem Grund vergangenes Jahr ein Wartungshandbuch für die Maschine gekauft, doch in der Explosionszeichnung ist an dieser Stelle auch nichts sichtbar was darauf schliessen läßt, das z.B. eine Dichtung oder ein Lager fehlt (ich habe die Maschine mit dem Boot gebraucht erworben und kann daher nicht ausschliessen, daß der Vorbesitzer daran herumgefummelt hat...).

Ich wollte die YAMAHA Freaks unter Euch noch um einen Rat bitten, bevor ich nun kapituliere und die Maschine zur vermutlich sehr teuren Wartung in eine Werkstatt geben muß...

Vielen Dank - hoffentlich - für eine Antwort,
Rainer.
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  #2  
Alt 30.03.2007, 17:23
Peter. Peter. ist offline
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Hallo Rainer,

scheint kein Yammi-Problem zu sein

Ein Stegnachbar fährt Honda 9,9 PS und hat im unteren Drehzahlbereich auch diese Geräusche, und sucht auch eine Lösung

Bin gespannt auf die Antworten !

Gruß
Peter
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  #3  
Alt 03.04.2007, 12:31
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Hallo Peter,

scheint nicht so zu sein, als ob mir diesmal jemand helfen kann...
Mal sehen, vielleicht klappts ja noch?

Viele Grüße, Rainer.
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  #4  
Alt 04.04.2007, 19:17
Peter. Peter. ist offline
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Hallo Rainer,

mein Stegnachbar und Du seit wohl die einzigen "Quitscher" auf dieser Welt

es kommt ja wirklich kein Tipp Wundert mich allerdings ein wenig bei Deiner präzisen Beschreibung ! Ich habe ja lediglich die Info vom Bootsfreund und in soweit auch keine Kennung

Ich hoffe Dir kann geholfen werden

Gruß
Peter.
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  #5  
Alt 04.04.2007, 21:38
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo dietrira,
dann bleibt die wohl nur einfetten oder ignorieren
evtl. mal ein anders Fett probieren
mit 2-4-C Fett von Quicksilver habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #6  
Alt 05.04.2007, 07:12
spitzi spitzi ist offline
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hallo rainer
habe(hatte ) auch so quietschgeräusche auf meinem 50er >die aber
100%ig von der schraube gekommen sind
montiere mal die schraube ab und schau nach scherspuren nach (unterwasserteil>schraube)
mfg franz
__________________
liebe grüsse aus wien
franz
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  #7  
Alt 05.04.2007, 11:02
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Hallo Ralf,
danke für den Tip mit dem Fett, das werde ich auf alle Fälle versuchen...

Hallo Franz, auch Deinen Rat werde ich berücksichtigen und meine Schraube nochmals überprüfen.

Gruß aus Ingolstadt und Frohes Osterfest !!!
Rainer.
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  #8  
Alt 05.04.2007, 12:25
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Hallo Rainer,

wenn du sowieso dabei bist, den Motor zu öffnen, dann versuche es mit Molykote-Fett (LiquiMoly o.ä.).
Nimm notfalls ein "festes" Fett und mische es mit Graphitpulver an, dann bleibt eine "Schmierschicht", selbst wenn das Fett nach unten "geflossen" ist!
Vielleicht hilft's!
__________________
Grüße Thomas
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  #9  
Alt 07.04.2007, 11:19
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... oder aber du benutzt ein gutes haftschmierfett, eventuell kennst du ja jemanden der mit gabelstapler zu tun hat und seine gleitbahnen vernünftig pflegt.

mfg
frank
__________________
Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #10  
Alt 23.04.2007, 15:24
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Hallo Jungs,

habe dieses Wochenende meinen YAMAHA 50PS AB zerlegt, d.h. das Unterwasserteil abgebaut, nachdem ich beim Auswintern einige Bedenken bezüglich des nicht vorhandenen Kühlwasser - Kontrollstrahles hatte. (Die Maschine selbst sprang wie immer tadellos und sofort an.)
Nach dem Abbau habe ich die Wasserpumpe zerlegt und den Impeller kontrolliert. Dieser sah nicht mehr gerade vertrauenserweckend aus, sprich, war schon am Rande ein wenig zersetzt und wird auf alle Fälle ausgetauscht.

Da es im Forum bezüglich Impellerlebensdauer bereits Fragen gab:
Meinen Impeller habe ich zuletzt vor 2 Jahren gewechselt, die Maschine wurde hauptsächlich im Salzwasser betrieben (Pro Jahr ca. 2 Wochen) und zudem je Jahr so an die 20 Stunden auf der Donau. Macht also insgesamt ca. 120 Stunden Salzwasser und ca. 20 Stunden Süßwasser.
Das Teil würde vielleicht noch eine Saison durchhalten, aber hier gehe ich lieber auf Nummer Sicher!

Was mir bezüglich fehlendem Kontrollstrahl allerdings mehr Sorgen macht ist, daß das obere Gehäuseteil der Wasserpumpe im Bereich der Antriebswellendurchführung leicht ausgeschlagen ist und anscheinend auch warm geworden ist, denn diverse Kunststoff-Verstrebungen im Gehäusematerial sind regelrecht durch die Wärme verklumpt. Ich werde also das Oberteil auch austauschen, da die Pumpe ansonsten nicht mehr 100%ig dicht ist - ich vermute, das ist das Problem, warum zu wenig Wasser durch den Kühlkreislauf fließt.
Der obere Teil des Kühlkreislaufes ist o.k., ich habe mit dem Wasserschlauch gespült, der Kontrollstrahl arbeitete beim Test mit dem externen Wasserschlauch wie gewohnt...

Komisch ist nur, daß ich vor dem Einwintern keine Probleme bei Spülen bemerkt hatte, aber anscheinend hat der Zahn der Zeit über den Winter den Rest erledigt...
Vielleicht ist das Verziehen der Wasserpumpe im oberen Bereich auch die Ursache des Quietschgeräusches, das werde ich erst feststellen, wenn ich beide Teile ersetzt und eine Probefahrt durchgeführt habe... Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß die Wasserpumpe im unteren Schaftbereich ein Quietschgeräusch im oberen Schaftbereich über die Welle überträgt. Zudem hat die Wasserpumpe beim letzten Impellerwechsel ganz normal ausgesehen und da waren die Geräusche auch schon vernehmbar. Aber man kann ja nie wissen?
Ich werde das Unterwasserteil auf alle Fälle komplett mit zum Bootshändler mitnehmen, der soll einmal einen Blick darauf werfen, vielleicht hat er zum Thema Quietschgeräusch ja noch eine andere Erfahrung. Sollte das alles nichts helfen, werde ich das Fett nochmals testen.

Ich werde Euch auf alle Fälle informieren, wie meine Geschichte weitergeht...!

Viele Grüße aus Ingolstadt,
Rainer.
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  #11  
Alt 25.04.2007, 16:30
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Hallo Franz,

der Tip mit der Schraube war es nicht, hatte auch nicht nachgedacht, kann gar nicht sein, da das Geräusch auch in Neutralstellung (ohne eingelegten Gang) im Leerlauf auftritt. Da dreht sich dann nur die Welle, nicht aber der Prop.
Die Sichtprüfung ergab auch keine Spuren...

Trotzdem nochmals Danke für Deinen Tip!
Viele Grüße, Rainer .
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  #12  
Alt 29.04.2007, 12:52
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Hallo Leute,

war gestern mit meinem abgebauten Unterwasserteil beim Bootshändler weil ich dort einen neuen Dichtungssatz für die Wasserpumpe und einen neuen Impeller gekauft habe. Bei der Gelegnheit hat der Mechaniker einen Blick auf die Antriebswelle geworfen. Er hat gemeint, die Schleifspuren sind normal und kommen von der Abdichtung (Dichtungsring) zum Motorblock.
Das Geräsuch, welches ich ihm beschrieben habe, kann seiner Meinung nach nur vom Motorlager kommen.

Hat von Euch jemand eine Idee, wie hoch der Aufwand ist, das Lager zu wechseln? Ich befürchte, man muß bestimmt die komplette Maschine zerlegen? Wenn dies der Fall ist, werde ich wohl oder übel lieber mit dem zeitweisen Quietschen leben müssen...?

Nochmals Danke für Eure Antworten und Gruß,
Rainer .
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  #13  
Alt 29.04.2007, 13:49
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Kraftkopf abbauen, und komplett zerlegen....
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