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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Anfänger -bitte Hilfe beim Kauf eines Bootes
Hallo -bin ganz frisch hier wie auch frisch auf dem wasser
möchte nun ein boot kaufen jetzt das problem meine frau findet gleiter schön ich jedoch verdränger da wir um berlin fahren werden -max 12 km geschwindigkeit-denke ich ein gleiter ist blödsinn nur weil er schnittiger aussieht muss es doch nicht das richtige boot sein oder bin ich da falsch oder sollte man sich im ersten jahr erstmal verschiedene boote mieten bitte um amtwort danke harald |
#2
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Hallo erstmal und willkommen im !!
Wenn du dir noch nicht sicher bist welches Typ boot du suchst bzw. gerne hättest wäre das mit dem Mieten oder Ausborgen sicherlich keine schlechte Idee. Außerdem solltest du dir überlegen ob es bei fahrten um Berlin bleiben wird oder ob du auch in anderen Gebieten fahren willst/wirst. Zusätzlich wäre sicherlich auch eine überlegung wie und wie oft du das Bott nutzen wirst bzw kannst - Nur am Wochenende oder Tageweise - Welche ausstattung benötigst du (Schlupfkabine oder Küche....). Vl. hast du ja in deinem Bekanntenkreis jemanden der ein boot hat und der dir auch wertvolle tipps geben kann. Das beste ist, so meine meinung, eher klein anzufangen und sich dann langsam zu steigern. Es würde nichts bringen wenn du dir gleich ein boot zulegst, dass dir zu gross oder dgl. ist - da ist die freude an diesem tollen hobby gleich dahin! also bis dann lg andi |
#3
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Hallo und willkommen im Berliner Wassersportrevier!
Mieten und Probieren halte ich für eine gute Lösung. Wir selbst sind seit 12 Jahren im Revier Potsdam-Brandenburg mit verschiedenen Gleitbooten unterwegs ohne die jeweils maximal mögliche Motorisierung auszunutzen.Es gibt einige Strecken auf denen 25 km/h erlaubt sind, die mit einem Verdränger nur schwerlich erreichbar sein dürften (Rumpfgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Bootslänge). Unsere Boote haben immer so ca.max. Geschwindigkeiten von 40-50km/h erreicht.Allerdings sollte die Motorleistung am Gleitboot ausreichen um mit ca.2/3 der max .Drehzahl auch sicher ins Gleiten zu kommen. Unwirtschaftlich ist das Fahren kurz unterhalb der Gleitgrenze. Auch bei Gleitbooten gibt es erhebliche Unterschiede hinsichtlich mehr oder weniger starker Aufkimmung und der daraus resultierenden erforderlichen Motorleistung. Zum gemütlichen Wasserwandern halte ich einen Verdränger besonders in Gewässern mit Geschwindigkeitsbeschränkungen für besser und wirtschaftlicher, da mit schon geringer Motorleistung akzeptable Reisegeschwindigkeiten erreichbar sind. Viele Grüße f.j.freund www.juergen-freund.de |
#4
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danke für die antworten
habe mir gestern eine inter 6800 angesehen und probe gefahren wenn ich das richtig sehe -bei einer wasserlinie von etwas über 5 m -dann wohl nicht mehr als 8-9 km je std oder bin ich da falsch dann kommt man gegen den strom -2-3km fast nicht vom fleck das boot hatte einen diesel mit kleinem motor das boot war toll aber irgendwie von der geschwindigkeit eben sehr "schnecke" nächster schritt ist wohl halbgleiter bin ich auch schon gefahren galeon 565 aber da steht das boot bei 22 km fast im 90 grad winkel im wasser ich bin mir überhaupt nicht mehr sicher habe auch schon eine gleiter gefahren mit 120 ps da musste man immer und immer wieder steuern war auf dauer auch total nervig was mein ihr? Gruß |
#5
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Hallo,
die ersten Probefahrten hast du ja absolviert. Die Inter 6800 ist ein typischer Verdränger für gemütliches Wasserwandern. Die Galeon 565 ist soweit ich mich erinnern kann eigentlich ein Gleiter der aus der polnischen Galeon Werft stammt und übrigens auch als Quicksilver über Mercury vertrieben wird. Unter 50 PS kommt dieses Boot kaum ins Gleiten. Die beschriebenen ständigen Lenkkorrekturen entstehen durch das gleitertypische Gieren bei starker Aufkimmung (Steiles V) des Unterwasserschiffs. Auch hier gibt es erhebliche Unterschiede. Unsere Drago Fiesta 600 ist ein Vollgleiter mit mäßiger Aufkimmung etwas kopflastig und läuft sehr gut ohne ständige Lenkkurrekturen auch bei niedrigen Geschwindigkeiten geradeaus. Die aus Griechenland stammenden Drago Boote gibt es von 5,4m bis 7,6m länge und sie haben ein hervorragendes Platzangebot. Die Qualität ist im mittleren Bereich einzuordnen, da es meist am "Feinschliff" fehlt aber die Basis ist solide. Wir sind jedenfalls sehr zufrieden. Einen guten Kompromiss aus Wanderboot und Gleiter Bietet die FA. SBM an der Müritz (SBM 600,640). Die Boote werden in Polen vorgefertigt und an der Müritz komplettiert. Über andere Händler werden die komplett in Polen (Jakol-Werft) gefertigten Boote unter Aquanaut vertrieben. Viele Grüße f.j.freund |
#6
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ich muß mich korrigieren:
Die Boote werden nicht unter Aquanaut sondern unter dem Namen Aqualine 640 vertrieben. Die bei SBM gefertigten Boote sind qualititiv höherwertig (so mein persönlicher Eindruck von Messebesuchen). Bei gebrauchten Drago-Booten unbedingt auf jüngere Baujahre ab 2004 achten, da es im Vergleich zu den Modellen ab 2000 erhebliche Qualitätsverbesserungen gegeben hat (unsere erste Drago 570 war Baujahr 2000 und hatte so einige Mängel im Detail). Ein schönes klassisches Wanderboot ist auch das seit vielen Jahren von der Schubert-Werft in Deutschland gefertigte Boot Variant 600. Dieses Boot gab es in der DDR als Holzboot und wird heute in modifizierter Form in GFK mit Holzaufbau gefertigt.Ca.50-60PS sind für dieses Boot in den Berliner Gewässern völlig ausreichend. Viele Grüße f.j.freund |
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