Mercathode

[Gernot]

Hallo!

Was genau muß man beachten, um eine ordnungsgemäße Funktion des Mercathodesystems zu gewährleisten?

Die "Kathode" bildet der gewellte Draht auf der Antriebunterseite. Die "Anoden" sind am Antieb verteilt.

Ich möchte nun (das Boot im Salzwasser liegend) die Triebe mit Säcken abdecken (vom Planenmacher).

Ich habe danach aber immer noch ein kleines Problem mit Röhrenwürmern. Nicht ganz so schlimm wie ohne Säcke, aber noch ein bißchen....
Daher meine Idee: Die AntriebE mit einm Schaumstoff auf der Heckspiegelplatte rundherum einbinden und anschließend darüber den Sack verzurren. Damit müßte es halbwegs "dicht" sein. Zumindest soweit, daß keine neuen Röhrenwürmer zu den Trieben dazukommen.

Meine Frage: Arbeitet nach dieser Prozedur das Merkathodensystem immer noch, oder braucht es "vollkommene" Wasserumspülung ?

Danke für Feedback. Gernot

Hi Gernot!

das Wasser dient als Elektrolyt und ermöglicht erst die unerwünschte Materialwanderung. Mit Zink als unedleres Metall im Wasser werden die anderen Metalle geschützt. Mercathodensystem funktioniert nach ähnlichem Prinzip.

Aber was sind Röhrenwürmer?? Was tun die, dass du sie so verachtest? Ich hab mein Boot auch im Meerwasser und diese mit gefertigten Säcken abgedeckt. der Dreh dabei ist das Abdunklen, so mit wachsen keine Algen und Muscheln am Antrieb

Grüße aus Graz Georg

[Gernot]

Hallo!

Danke für dein Feedback.

Ich habe stets Probleme mit diesen ekligen Biestern. Ich liege in Kroatien, Sukosan.
Jedes Jahr das gleiche Theater mit diesen Dingern. Habe schwarze Triebsäcke von einem Planenmacher.
Das hält die Dinger ein wenig ab. Dennoch deckt der Sack nicht vollkommen die Triebe ab, und somit setzten sie sich am Transom fest.
Abspachteln im Herbst programmiert.

Deswegen ein Geistesblitz, um ihnen (den Würmern ) das Leben noch schwerer zu machen: Mit Schaumstoff zusätzlich abdichten.

Ob der mit Wasser vollgesaugte Schaumstoff für das Mercathodensystem reicht, weiß ich eben nicht......das ist die Frage.

Gernot