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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 06.10.2003, 11:32
Ulf HL Ulf HL ist offline
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Standard Neues aus dem Toll(Collect)-Haus.....

eigentlich glaube ich ja das dieses Thema mittlerweile ins Flachwasser gehört, sowas peinliches für unseren High-Tech-Standort Deutschland

--> Quelle Transportweb.de

Berlin. Der 2. November als Starttermin für die LKW-Maut in Deutschland ist nicht haltbar da der nötige mehrwöchige Probebetrieb wegen gravierender technischer Mängel frühestens am 15. Oktober beginnen kann. Das ist ein Ergebnis eines Krisengespräches von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) mit Vertretern des Betreiberkonsortiums Toll Collect am Sonntag in Berlin.

Stolpe wollte sich nicht auf einen neuen Termin für den Start der Lkw-Maut festlegen. Nötig sei unbedingt ein Probebetrieb, sagte der Minister am Montag im ARD-"Morgenmagazin". "Der Probebetrieb hängt noch an ein paar inzwischen identifizierten Fragen." Nach der Auswertung der letzten Testphase stehe nun fest, "wo die Probleme liegen und dass sie lösbar sind", versicherte der Ressortchef. Das Verkehrsministerium will nun über die Einnahmeausfälle und die Haftung des Konsortiums verhandeln. Pro Monat entgehen dem Bund 156 Millionen Euro. In einer gemeinsamen Erklärung mit Toll Collect heißt es, der Vertrag werde angepasst und alle Fragen, die sich aus der Terminverschiebung ergäben, würden einvernehmlich geklärt.

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer (CDU), sagte, nach seinen Informationen sei auf Grund der technischen Probleme auch der 1. Januar 2004 nicht zu schaffen.

Die FDP forderte Stolpes Rücktritt und einen Untersuchungsausschuss. Der Verkehrsminister von Sachsen-Anhalt, Karl-Heinz Daehre (CDU), befürchtet, dass wegen der Einnahmeverluste wichtige Verkehrsprojekte "ernsthaft gefährdet" sind. Die finanziellen Folgen dürften nicht auf die Länder abgewälzt werden.

Vor einer Woche war bei einem Treffen von Fachleuten des Konsortiums – aus DaimlerChrysler Services, der Deutschen Telekom und dem privaten französischen Autobahnbetreiber Cofiroute – eine Mängelliste mit 86 Einzelpunkten erstellt worden. Die Liste solle nun unverzüglich abgearbeitet werden, damit der Probebetrieb so schnell wie möglich starten könne, erklärte Toll Collect. Für die Erprobung sind zwei Monate, notfalls vier Wochen vorgesehen. (vr/dpa)

<==


Also zu Weihnachten bekommen wir die Maut auch nicht - Herr Stolpe hat wörtlich zugegeben, das Weihnachten eine Mautfreie Zone sein wird. Er hat aber auch nicht gesagt, welche Weihnachten..... 2003 ? 2004 ?
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  #2  
Alt 06.10.2003, 11:49
VirginWood
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Ja ist schon witzig was da abläuft. Schön finde ich auch die Fehlermeldungen:
In Baustellen zählt die Maut rückwärts
Privatstrassen neben der Autobahn kosten jetzt dem Eigentümer Geld
Warum hat man eigendlich nicht ein funktionierendes System aus dem Ausland gekauft ?
Ich erinnere mich an einen ähnlichen Fall bei der Bundesbahn. Eine automatische Kupplungseinheit sollte konstruiert werden, so wie damals in den USA schon üblich. Nach 15 !!! Jahren hat die Bahn den Versuch eingestellt weil es zu teuer wurde
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  #3  
Alt 06.10.2003, 11:50
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Thomas_DE37cr Thomas_DE37cr ist offline
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Standard Na Toll nichtwahr ?

In der Affäre um die deutsche Maut wird der Schweizer Ernst Uhlmann zum Kronzeugen gegen die Regierung Schröder. Er hatte sich vergeblich um den Milliardenauftrag für die Maut beworben und erwägt jetzt eine Klage gegen Deutschland.
Ernst Uhlmann, bis anhin bloss in Wirtschaftskreisen als innovativer Unternehmer bekannt, ist seit Donnerstag in Deutschland ein Medienstar. Den ganzen Tag lang liess die ARD den 60-Jährigen mit seinem verschmitzten Charme in der Rolle der Kassandra auftreten, die das Debakel um die Maut seit langem vorausgesagt hatte.


Mehr noch: Uhlmann hat die deutsche Regierung gewarnt. Am 24. Oktober 2002 schrieb er dem damals neuen Verkehrsminister Manfred Stolpe einen Brief, um ihn auf das «zu erwartende Debakel» hinzuweisen. Uhlmann tat dies als Fachmann. Die von ihm gegründete Fela Management AG in Diessenhofen, Thurgau, hat die Geräte für die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) entwickelt. Im Unterschied zur Schweizer LSVA werde das deutsche Maut-System niemals funktionieren, prophezeite Uhlmann dem Minister. «Eine katastrophale Blamage für Politiker und beteiligte Unternehmen ist programmiert.»

Zweifel an der Vergabe

Knapp ein Jahr danach ist das Debakel Tatsache - und mit ihm die Blamage für Minister Stolpe sowie die deutschen Vorzeigefirmen Telekom und Daimler- Chrysler. Sie sollen das Milliardenprojekt umsetzen, doch ihr Satelliten-gestütztes GPS-System funktioniert noch nicht einmal im Testbetrieb. Der Start wurde um zwei Monate auf den 2. November verschoben, und auch an dieses Datum glaubt kaum noch jemand. Und deutsche Politiker und Journalisten fragen immer hartnäckiger, ob bei der Vergabe alles rechtens war.

Diese Frage stellt sich auch Uhlmann. Auch er hatte sich Anfang 2001 um den Milliardenauftrag beworben. In einjähriger Arbeit hatte seine Firma ein an die deutschen Verhältnisse adaptiertes System entwickelt, das ohne Satellitenortung auskommt. Laut Uhlmann offerierte die Fela im Januar 2001, die Maut-Infrastruktur für rund 900 Millionen Franken aufzubauen und während zwölf Jahren für rund 450 Millionen jährlich zu betreiben. Doch den Auftrag erhielt das Konsortium Toll Collect von Daimler-Chrysler und Telekom. Dabei ist Uhlmann überzeugt, dass sein System im Unterschied zu Toll Collect heute funktionieren würde - und zudem im Betrieb nicht einmal halb so teuer wäre.

Das Verkehrsministerium habe die Absage damit begründet, dass die Fela-Gruppe mit ihren 400 Mitarbeitern finanziell nicht potent genug sei. In der Tat waren die Anforderungen astronomisch hoch. Laut Uhlmann enthielten die Ausschreibungsbedingungen eine Klausel, die seine Firma im Falle einer Verspätung über 10 Millionen Franken Konventionalstrafe gekostet hätte - pro Tag. «Dafür gab uns keine Bank oder Versicherung eine Garantie», sagt Uhlmann. Er rekurrierte beim Bundeskartellamt, blitzte aber ab. Er fand sich mit der Niederlage ab - bis letzte Woche, als ihm das deutsche Fernsehteam neue Papiere vorlegte.

Kenne diese Firma.. hatten an der Cebit-99 denn Schweizer-Innovationspreis gewonnen...

Aber wer hört schon auf die "kleinen Schweizer" Dabei habe ich mal gelernt, dass Innovation nichts mit Grösse zu tun habe... na den toll !
Thomas
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  #4  
Alt 06.10.2003, 11:55
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tja - es kommt noch viel lustiges auf uns zu. Die Einbaugeräte, die in einen Radioschacht eingesetzt werden können - die stammen alle von Grundig und sind fehlerbehaftet. Jetzt kommen Geräte von Siemens zum Einsatz /Einbau, die mittig auf der Amaturentafel aufgesetzt werden. Ein Einbau /Unterbau ist nicht möglich

Das wiederum ruft jetzt das BAG und die Polizei auf den Plan, bei Kontrollen eine evtl Sichtbehinderung des Fahrers zu kontrollieren und falls diese gegeben sein sollte, den LKW stillzulegen

Auch der TÜV wird bei der Abnahme dieses kontrollieren und ggf. eine Plakette verweigern......

Bei unseren Freunden in Österreich wird die Maut übrigens termingerecht zum 01.01.2003 starten !! Die Geräte kosten 5,00 Euro und sind in max. 10 Minuten eingebaut.

Aber lt. Aussage unserer deutschen Politiker ist das ja eine veralterte Technik - jajaja....

Ulf
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  #5  
Alt 06.10.2003, 12:08
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Ein Bekannter (selbständiger LKW-Unternehmer mit jetzt zwei Fahrzeugen) hat in einem LKW inzwischen das vierte Gerät drin weil die anderen nicht funktionierten - irgendwie gibt es wohl eine Sammelklage von LKW-Unternehmern wegen der Standzeiten in den Werkstätten zwecks Einbau der Geräte...............

Anneke
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  #6  
Alt 06.10.2003, 12:27
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Wie soll das ganze denn auch funktionieren, wenn sie die Erfassungsbrücken mit Solarpaneelen betreiben, die sich so auch prima für die Bordelektrik von Hobby-Bootsbauern eignen.
Bis letzte Woche fehlten die hier


vorsorgliche Gegendarstellung: Ich habe keine Solaranlage an Bord und werde auch keine haben...
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  #7  
Alt 07.10.2003, 16:10
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Standard Bund droht mit Kündigung .........

Wie buchstabiert man peinlich? M-A-U-T...

Anders kann man die Vorstellung, die sich beim Thema LKW-Maut zwischen dem High-Tech-Konsortium „Toll Collect“ und dem Bundesverkehrsministerium abspielt, wohl nicht bezeichnen. Nach dem wochenlangen Chaos droht der Bund den Betreibern aber jetzt wohl doch mit Kündigung. Das meldet die „Süddeutsche Zeitung“.
Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Albert Schmidt: „Wenn das System nicht bis Mitte Dezember funktioniert, dann kann der Bund den Vertrag kündigen. Die Uhr tickt, die Geduld des Bundes ist nicht grenzenlos.“

So konkret mochte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe – noch – nicht werden: „Wir verhandeln mit dem Konsortium über die Errichtung des Mautsystems und dessen Stabiltät und nicht über Scheidung“, so ließ er über seinen Sprecher Felix Stenschke am Dienstag verkünden.

Doch wie realistisch ist das? Erst vor ein paar Tagen kam raus: Der letztgenannte Stattermin (2. November) für den Probebetrieb kann von „Toll Collect“ auch nicht gehalten werden. Nun soll es frühestens im Januar 2004 losgehen. Pessimisten sehen sogar erst noch den Sommer ins Land ziehen.

Dass etwas passieren muss, steht außer Frage: Nicht nur, dass dem Bund seit dem ursprünglichen Maut-Start Ende August monatliche Einnahmen von mindestens 156 Millionen Euro entgehen. Sie waren fest für den Haushalt mit eingeplant. Vom Imageverlust für „Made in Germany“ ganz zu schweigen...

Sollte der Bund Ende des Jahres tatsächlich aus dem Vertrag aussteigen, würde er die gesamte Technik und die Gebrauchsrechte übernehmen. Toll Collect, so hatte Schmidt gegenüber der SZ bestätigt, müssten dann die Investitionskosten – laut Konsortium rund 700 Millionen Euro – erstattet werden. Ein Ende mit Schrecken – aber immer noch besser als das derzeitige Durcheinander.

Die Kündigungsoption gelte für den Fall, so Schmidt, dass bis Mitte Dezember keine vorläufige Betriebserlaubnis vorliegt. Der Termin ist nach dem erneuten Verschieben nicht mehr zu halten. Der Bund erwarte von Toll Collect darüber hinaus, für entgangene Maut-Einnahmen „ganz oder teilweise“ entschädigt zu werden.

Die Konkurrenz wartet schon: Der Schweizer Mautbetreiber Fela hat angekündigt, beim Aufbau eines deutschlandweiten Systems mitzuarbeiten. Die Firma sei bereits in Berlin vorstellig geworden. Im Ausschreibungsverfahren für das Mautsystem war Fela seinerzeit nicht zum Zuge gekommen, den Zuschlag erhielt „Toll Collect“, ein Konsortium von DaimlerChrysler und Deutsche Telekom.

Jetzt wollen die Eidgenossen zeigen, wie man's macht. Fela-Sprecher Peter Kirchmeier am Dienstag gegenüber DPA: „Wir haben ein tragfähiges Konzept, das nach wie vor gilt.“
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  #8  
Alt 07.10.2003, 18:13
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Moin,
was mache ich nur falsch......
Wenn ich das richtig verstehe.
Ich baue etwas im Auftrag eines Kunden und mit Terminabgabe,
dann bekomme ich es nicht bis zum Termin fertig und der Kunde ist nett und bezahlt sogar noch die Mehrkosten die ich durch meine bummelei und inkompetenz verursacht habe. Und sagt immer noch alles dufte.
Dann sage ich zu ihm schluß, ich kriegs nicht hin, dem Kunden ätsche bätsch nischt geht und funktioniert zeige ihm eine lange Nase und er bezahlt auch noch dafür und auch noch meine komplette Entwicklungszeit ?

Boah was klasse , wo gibts denn noch mehr sone Verträge ?
Sollte ich sowas mal als ing . arbeit irgendwo abgeben, möchte ich sehen wer anschl wegen arglistiger Täuschung vor Gericht steht. Und nach heftiger auseinandersetzung nicht evtl nen paar blaue Augen hat.

Ist ja Geil so dumm und bohnenblöd ist also nun die Verwaltung .
( zumindest die die solche Vertäge machen WOW ich fasse es immer noch nicht )

WOW warum bekomme ich nicht solche Verträge mal ? nur die Hälfte täte schon reichen. Brauch ja nix zu tun und zu können.



der total begeisterte Klotzfisch


.... ich will zurück auf die Straße will wieder singen nicht schön aber geil und laut , denn Gold findet man bekanntlich im Dreck und Strassen sind aus Dreck gebaut ....

Ach Marius watt hasse wieder recht
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  #9  
Alt 07.10.2003, 20:15
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Ich weiß nicht, ob es eigentlich bekannt ist..........
bis zum 30.08.2003 haben wir für jeden LKW über 12.000 kg zul.Ges.Gew. eine Autobahngebühr bezahlt. Die Vignette wurde gekauft und galt für längstens 1 Jahr. Tagesvignetten konnten auch ( z.B. an Autohöfen) gekauft werden. Das System hat reibungslos funktioniert! Wurde aber abgeschafft. War wohl zu einfach. Vignetten können wir nicht mehr lösen, also zahlen wir z.Zt. gar nicht.

Gruß, Uwe
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  #10  
Alt 07.10.2003, 23:00
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@ Klotzfisch,
du must nur in den Amigoverein aufgenommen werden, dann ist das alles kein Problem, die einen sind nicht schuldig, die anderen können sich an nichts erinnern oder haben ihr Ehrenwort gegeben und der Steuerzahler löhnt dafür.

Ralf Schmidt
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  #11  
Alt 07.10.2003, 23:03
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Zitat:
Zitat von uwekoerner
Ich weiß nicht, ob es eigentlich bekannt ist..........
bis zum 30.08.2003 haben wir für jeden LKW über 12.000 kg zul.Ges.Gew. eine Autobahngebühr bezahlt. Die Vignette wurde gekauft und galt für längstens 1 Jahr. Tagesvignetten konnten auch ( z.B. an Autohöfen) gekauft werden. Das System hat reibungslos funktioniert! Wurde aber abgeschafft. War wohl zu einfach. Vignetten können wir nicht mehr lösen, also zahlen wir z.Zt. gar nicht.

Gruß, Uwe
Hallo Uwe,
das lustige an der Sache ist aber, daß die ganzen LKW's die hier nur durchfahren auch nicht mehr bezahlen müssen.

Ralf Schmidt
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  #12  
Alt 08.10.2003, 10:38
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Hallo Ihr armen geplagten Steuerzahler.. schaut mal was wir für "Sorgen" haben

Erhebung der LSVA geht ins Geld


60 Millionen Franken pro Jahr

Die Erhebung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) verursacht einen erheblichen Verwaltungsaufwand. Mit rund 60 Millionen Franken jährlich stiegen die Vollzugskosten mittlerweile auf sieben Prozent der gesamten LSVA-Einnahmen.

(ap) Mit einer Interpellation vom 5. Mai 2003 hatte Nationalrat Ulrich Fischer (fdp., Aargau) wissen wollen, weshalb die Aufwandentschädigung für die Eidgenössische Zollverwaltung bereits zwei Jahre nach der Einführung der LSVA von vier auf sieben Prozent erhöht worden sei. Wie der Bundesrat am Mittwoch mitteilte, schlagen bei der Erhebung der LSVA vor allem die Infrastruktur-, aber auch die Personalkosten zu Buche.

Für die LSVA waren 150 neue Stellen bewilligt worden, die allein zirka 20 Millionen Franken jährlich ausmachen, also rund einen Drittel der Gesamtkosten. Die der Zollverwaltung zur Deckung ihrer Vollzugsaufgaben zur Verfügung stehenden Mittel wurden laut Bundesrat von anfänglich 35 Millionen Franken auf rund 60 Millionen Franken erhöht. Damit sollen auch der Mehraufwand für die Anfangsjahre sowie ein Teil der Vorinvestitionen aufgefangen werden.

Bundesrat stellt Kostenreduktion in Aussicht


Die geschätzten LSVA-Bruttoeinnahmen für die Jahre 2003 und 2004 belaufen sich demgegenüber auf 940 respektive 854 Millionen Franken. Für die Jahre 2005, 2006 und 2007 ist laut Bundesrat durch den Wegfall der 40-Tonnen-Kontingente und eine Erhöhung der Tarife ab dem 1. Januar 2005 mit Bruttoeinnahmen in der Grössenordnung von 1,3 Milliarden Franken zu rechnen.

Der Bundesrat sei sich bewusst, dass die Aufwandentschädigung durch die Anpassung der Tarife ab dem 1. Januar 2005 betragsmässig massiv erhöht werde. Er werde deshalb den Prozentsatz im Jahr 2006 überprüfen und voraussichtlich nach unten anpassen.

Will Euch ja mit Eurem "TOLL-Haus" nicht noch speziell ärgern. Aber bei uns hat sich diese Geschichte, nach den anfänglich üblichen Querelen, jetzt ganz einfach störungsfrei durchgesetzt. Die Erträge sprudeln fröhlich und mit 7 % Verwaltungsaufwand sind wir, trotz Stänkereien durch ein paar Politiker, bestens bedient. Dieser Jahresaufwand entspricht gerade etwa dem monatlichen Zinsverlust auf den geplanten Einnahmen von "Hans im Unglück".

Armer Hans Eichel, vielleicht bewirbt er sich als Finanzminister mal bei uns, da unserer ja auf Ende das Jahres zurücktritt.

Wer weiss vielleich "exportieren" wir dieses System ja doch mal nach unseren grossen, nördlichen Kanton...

Gruss aus dem Alinghi-Land
Thomas
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