|
Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Restauration Mercruiser 4,3LX
Hallo,
da nun das Boot seit 1 Woche schwimmt und heute auch Motor und Antrieb ihre ersren 2 Betriebsstunden überlebt haben, kann ich langsam an einen Erfolg denken und meinen ersten Restaurationsthread dazu eröffnen Gegeben waren ein 2052er Bayliner mit Merc 4,3LX und Alpha One GenII BJ1996. Wobei der Motor zwar technisch noch in Ordenung war, aber aussah als hätte er ein ausgiebiges Bad im Salzwasser genossen. (Nicht von mir. Hab das Boot erst ende 05 gekauft) Nach mehreren Hinweisen, auch von meinem Mechaniker hab ich mich am Ende der der Saison 06 entschlossen den Motor rauszuheben und neu zu lackieren. Gleichzeitig haben wir auch gleich Dichtungen, Thermostat und Ventilschaftdichtungen getaucht. Da natürlich auch der Antrieb runter mußte und der UWT sowieso im Sommer 06 erneuert wurde haben wir gleich auch den Rest vom Antrieb renoviert. Also die Lenkbuchsen getauscht und alle Dichtringe. Eigentlich war es ein Wunder das die noch dicht waren so wie die ausgesehen haben. Die Bilder vom Motor im Ausgangszustand: weiter gehts morgen....... Bernd |
#2
|
||||
|
||||
Klasse, melde mich als erster Interessent gleich an..
Gewünscht werden viele Fotos, auch Nahaufnahmen, und ausführliche Beschreibung bitte. Und selbstverständliche einen täglichen Rapport. Endlich wieder was interessantes im Forum. Gruß Doc. |
#3
|
|||
|
|||
jo ich auch.
Habe den Volvo Penta 431A. Block und viele Anbauteile sind identisch. Mein Motor hat auch schon Salzwasser Erfahrung. Da wird das Thema mit herausheben und lackieren sehr interresant.... gruss Frerk |
#4
|
||||
|
||||
So hier Teil 2:
Hab alle Anbauteile entfernt und alle Löcher sorgfältig und dicht verschlossen. Danach hab ich den Block und die Anbauteile sorgfältig gereinigt. Vor allem das entfetten vor Schleif oder Strahlarbeiten ist extrem wichtig. Denn sonst werden die Ölpartikel ins Metall hineingeschliffen oder gestrahlt. Beim entfetten haben sich auch gleich 90% der losen Farbe von der Aluölwanne verabschiedet. Danach hab ich mir 400kg Strahlgut (Glasperlen, keinen Sand) besorgt, beide Autos aus der Garage verbannt und diese kurzer Hand in ne Sandstrahlkabine verwandelt. Nicht 100% dicht übrigends wie man am Bild sieht morgen gehts dann weiter mit Grundieren und Lackieren. Bernd |
#5
|
||||
|
||||
Teil 3:
Motor mit Glasperlen gestrahlt, hartnäckige Stellen mit Rostumwandler behandelt und dann ordentlich grundiert. Hier ist es wichtig die richtigen Mittelchen zu verwenden. Rostumwandler und Grundierung müssen zusammenpassen. Grundierung für Eisen (oben) und Alu (Ölwanne) sind unterschiedlich, müssen aber als Träger für den selben Lack geeignet sein. Rostumwandler und Grundierung hab ich mit dem Pinsel aufgebracht. Nun gings ans lackieren. Den Lack richtig nach Herstellerangaben abmischen und mit der Druckluftpistole lackieren. Abwechselnd oben /unten (wegen aufhängen/hinstellen) ne dünne Schicht drauf. Vor allem die Kleinteile ausreichend trocken lassen sonst klebt nach dem umdrehen alles fest und man darf mit schleifen/grundieren neu beginnen. Insgesamt hab ich 4 Schichten Lack gemacht. Morgen gehts weiter mit Zusammenbau und Probleauf. Bernd
|
#6
|
|||
|
|||
Sieht doch gleich ganz anders aus...
Prima! Gruß Torben |
#7
|
||||
|
||||
Hallo
habe ich irgendetwas überlesen? Was ist denn mit Wartung von den inneren Werten? Dichtungen , Kühlkreislauf...usw... Von außen Lack drauf ist nicht schlecht und sieht gut aus...aber der Rest??? Gruß Frank |
#8
|
||||
|
||||
Zitat:
einiges hat er schon vorher gemacht,siehe ersten Beitrag..und außerdem Never touch a running system Gruß Frank
__________________
Gruß Frank |
#9
|
||||
|
||||
Stimmt... das ich da nicht alleine drauf gekommen bin....
Tja so hat jeder seine Meinung... |
#10
|
||||
|
||||
hallo
sieht gleich um vieles besser aus, wir bauen unseren gerade zusammen, die anbauteile haben wir beim lackieren alle aufgehängt geht um einiges leichter beim lakieren. mit welcher farbe hast du lackiert,bzw mit welchen grund vorgearbeitet grüße alex |
#11
|
||||
|
||||
Zitat:
Dichtungens an Auspuff, Vergaser usw müßen ja nach zerlegen sowieso neu, dann hab ich noch Ventilschaftdichtungen und Thermostat gemacht. ZKD, Ölwanne und Vergaser selbst hab ich auf anraten mehrere Fachleute sein lassen, da in Ordnung und dicht. Und am Antrieb hab ich alle Buchsne und WeDi's natürlich auch getauscht. Bernd |
#12
|
||||
|
||||
Zitat:
Kam alles vom Farbenfachmann. Keine Ahnung wie das genau heist war aber alles von "Adler" Jedenfalls passten Rostzumwandler, normale Grundfarbe und Alu Grund zum Lack. Der Lack selbst ist eine Art Maschienenlack. Wird auch gerne zb bei der Restauratin von alten Taktoren usw verwendet. ISt eigentlich ein 1K Lack, wird aber dann mit nem speziellen "Aktivator" als Spritzverdünner gemischt der dann wie ein zusätzlicher Härter wirkt. Wenn du es genau wissen willst muß ich schaun ob die leeren Lackdosen noch draussen irgendwo sind. Bernd |
#13
|
||||
|
||||
So letzter Teil:
Erstmal die Dichtflächen von Lackspuren befreit. Geht recht gut mit soner Rasierklinge zum Vignetten entfernen. Zusätzlich noch (zwar Zeitlich später aber passt hier dazu) den Starter komplett zerlegt und gereinigt. Unvorstellbahr was da an Dreck und Kohleabrieb drinnen steckte. Lager und Planetengetriebe neu eingefettet und wieder zusammengebaut. Schrauben an den Massepunkten, am Starter und der LIMA blankgeputzt, ebenso die Kabelösen. angeschlossen und mit Polfett geschützt. Alle Teile wieder angebaut. So nun gehts raus zum Probelauf. Motor ohne Zündung 10 sec. durchgedreht, damit sich das Öl etwas verteilt und die Benzinpumpe zu saugen beginnt. Dann Zündung ein, einmal kurz starten und der Motor lief sofort. Wichtig ist hier die Wassermenge und Temp links und rechts im auge zu behalten. mit dem richtigen Wasserdruck (etwa halb aufgedreht) und einer leicht erhöhten Leerlaufdrehzahl war das dann super. Erwähneswert ist vielleicht noch die Servopumpe: Diese sollte keinesfalls trocken laufen! da aber hier natürlich kein Lenkzylinder dranhängt hab ich einfach eine Leitung direkt vom der Druckseite zur Rücklaufseite gelegt. Testlauf erfolgreich! So vom Rest gibts leider keine Fotos. Derh nur kurz beschrieben. Den inzwischen ebenfalls fertigen Antrieb montiert, ab in die Donau. Alles dicht, wieder zurück und Motor rein. Ging eigentlich ganz leicht. Nur das Ausrichten vom Schwenklager war ein wenig zeitaufwendiger Nochmal nen Probleauf mit ner 200 Liter Tonne hinten drann (100 mal besser als die Wasserkopfhöhrer). Betriebstemp. wird erreicht und Therostat öffnet. Fertig! Ab in die Donau, und die ersten 2 Stunden Fahrt haben Motor und Antrieb auch schon überstanden Grüße Bernd
|
#14
|
||||
|
||||
Hallo Bernd
Super sieht der aus wie neu, hast Ihn schon im Boot wieder eingebaut? ups habe übrlesen das Du bereits die Probefahrt erledigt hast mfg Mike
__________________
Jedem Recht getan, ist eine Kunst die fast niemand kann Schöne Grüsse aus Österreich |
#15
|
||||
|
||||
jo-gaile arbeit
ich hätte den motor aber etwas bunter gemacht wegen optik - grundfarbe rot zB- -dann siehsde die undichten ölstellen auch besser |
|
|