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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kindersicherheit/Versicherungen/Namen
Hallo,
nun steht SIE (Hellwig - wohl eine Kreta) schon im Garten. Freu! Naja bis zu ersten Fahrt ist noch einiges zu tun. Ich möchte das Böötchen haftpflichtversichern. Könnt ihr mir einen Versicherer ermpfehlen? Im Internet habe ich für Boote bis 10 PS Preise um die € 40,00 gesehen. Ist das ok? Ist auch eine Kaskoversicherung zu empfehlen? Und dann wird noch eine Trailerversicherung angeboten - dass ist doch Unsinn, oder? Habt hier noch Tipps zur Kindersicherheit für mich (meine sind knapp drei und fünfeinhalb). Ohnmachstsichere Rettungswesten sind ja klar. Aber was ist mit diesen Lifebelts? Wenn der Kahn sinkt wird man damit ans Boots geschnallt doch mit runtergezogen, oder? Wir haben überlegt die Kinder mit Karbiner-Leinen an uns selbst "anzuketten". Haltet ihr das für praktikabel? Haben Eure Boote eigenlich alle einen Namen? Auf jeden Fall brauchen wir angesichts der jetzigen Regenfälle keine Angst mehr vor einer zweiten Sintflut zu haben. Viele Grüße Julia |
#2
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Zitat:
wie oft geht Dein Boot unter? Wenn Ihr nicht vorhabt dies regelmäßig zu versenken (kenne euren Bootstyp nicht), dann würde ich die Kids immer so anleinen, dass sie niemals den sicheren Bereich (Cockpit) verlassen können. Dies am besten in der Bootsmitte (niemals im Außenbereich). Zudem könnte ich mir vorstellen, dass man auch gut aufpassen, dass die Kids sich nicht selbst "befreien" können. An mir würde ich w/Bewegungsfreiheit niemanden anleinen.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#3
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Bezüglich Versicherung kann ich dir diesen Herren hier empfehlen http://www.boote-forum.de/member.php?u=799 , da bist du bestens beraten.
Lifebelts sind sinnvoll wenn die Kinder noch nicht das nötige Verständnis haben das klettern auf dem Boot gefährlich ist. Ab Schulalter mußt du die Kinder nicht mehr anbinden. Das man von einem Lifebelt heruntergezogen wird ist unwahrscheinlich, denn ein Boot sinkt wenn es mal sollte langsam
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Gruß Jörg
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#4
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Versicherung: Norman (Blaue Elise)
Auf dem MoBo reicht eine Feststoffweste aus. Meine 4 Zwerge leben noch. Lifebelts sind nur was für Segelboote, wo bei Welle und Wind jemand vom Cockpit aufs Vorschiff muss, und sich dann z.B. an einer Laufleine oder Reling einhakt, damit er nicht über Bord geht. Ich sehe da eine anderes Problem. Da ich oft allein mit den Zwergen fahre, könnte ich es u.U. nicht merken, wenn doch mal jemand hinnten raus fällt. Wegen der Anordnung der hinteren Sitze und einer kleinen Sonnenliege über dem Motor ist das möglich. Ich fahre dann entweder mit Spiegel, oder schaue jede Minute ein Mal nach hinten, wenn sich jemand im Heck zu schaffen macht, um z.B. ein Getränk aus der Kühlbox zu holen. Auf längeren Fahrten sitzen die Zwerge neben oder vor mir (Bowrider), damit ich sie stets im Blick habe.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#5
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Hallo Julia,
willkommen im ! Eine Trailerversicherung ist kein Unsinn, ist aber bei vernünftigen Angeboten kostenlos in der Bootshaftpflicht enthalten. Spätestens seit der Gesetgeber 2002 klammheimlich die Gefährdungshaftung für Anhänger eingeführt hat, ist das dringend angeraten. Seit dem haftet man auch für Unfälle, die man nicht verschuldet hat, nur aus dem Besitz des Anhängers heraus. Wenn z.B. spielende Kinder die Bremse lösen oder sich jemand an dem Trailer verletzt. Per Gesetz ist man für solche Schäden übrigens unbegrenzt haftbar. Wenn Du ihn per Hand irgendwo gegen ziehst, war das ohne Trailerhaftpflicht allerdings auch vor 2002 schon immer selbst zu zahlen. Aber wie gesagt, soll normalerweise nichts extra kosten und Boots- und Trailerhaftpflicht zusammen sind für weniger als von Dir angegeben zu bekommen. Gruß Norman Geändert von blaue-elise (23.08.2007 um 10:14 Uhr)
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#6
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Moin Julia:
Kindersicherheit: was Schwimmwesten angeht, gibt es m.M. nach noch einen kleinen, limitierenden Faktor: nämlich Eure "Zwerge". Es kommt nur ein in Frage, die auch akzeptiert wird. Automatikwesten in Kindergröße sind mir aber bislang noch nie aufgefallen. Was sich ggf. auch bewährt hat: bei Manövern, wie Anlegen, Ablegen, Ankern etc, wo beide Erltern zu tun haben und nicht auf die Lütten aufpassn können: Anschnallen in einem Autokindersitz. Ob das die komplette Fahrt akzeptiert wird, steht auf einem anderen Blatt... Dank nochmal an Norman, der die manchmal nicht so einfache Problematik "Versicherung" verständlich und präzis erläutert.
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#7
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Zitat:
ich kann nur zur Automatikweste raten, allerdings gibt es die "billigen" erst ab 20 kg Körpergewicht. Ich habe für meinen Zwerg infolgedessen eine Secumar Duo Protect Mini (15 - 30 kg) gekauft. Für noch kleinere Zwerge gibt es mE nur Feststoffwesten. Kauf gleich eine Ersatzpatrone mit Tablette dazu, unsere Automatikweste wurde gleich am ersten Wochenende "eingeweiht", beim Plantschen vom Steg gepurzelt. Anbinden ist mE nicht nötig und ich habe einen kaum zu kontrollierenden Wirbelwind an Bord. Aber mit 3 Jahren verstehen die Kids schon, dass es nicht gut ist, ins Wasser zu fallen. Wir lasse den Zwerg aber nie länger als ein paar Sekunden aus den Augen. Anbinden könnte den Spaß am Boot verderben, das will ich nicht riskieren. Hab' viel Spaß! Andreas
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#8
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Hallo,
habe selbst 3 Kinder im Alter von 4,6 und 9Jahre und wir fahren seit ca. 3 Jahren mit dem Boot. Die Kinder haben Anfangs die Rettungswesten immer angezogen und jetzt mittlerweile zieht nur noch die jüngste die Rettungsweste an. Beim Anlegen haben die 3 die Rettungswesten zu 90% an, weil ich und meine Frau mit dem Anlegen zu tun haben. Anschnallen würde ich die Kinder nicht. Wie alt sind Deine Kinder ? Gruß Alex
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#9
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Hallo,
also aus meiner Sicht - Kinder anbinden absolutes No-Go. Falls mal wirklich etwas passiert, ist eine Leine in der Nähe der Kinder gefährlicher als nützlich - wickelt sich auch gerne mal um den Hals. Falls das Boot wirklich umkippen sollte - bei knapp 4m Länge und 1,55m Breite durchaus im Bereich des Möglichen - hängen die kleinen am Boot und Du bekommst sie nicht weg - da Du beim Kentern sicher nicht schnell ein Messer eingesteckt hast. Bei der Bootsgröße solltest Du die Kinder im Auge haben können. (ich weiß, leichter gesagt als getan - habe selbst 3.) Im schlimmsten Falle fallen sie wirklich mal rein - mit guten ohnmachtsicheren Schwimmwesten kein Problem. Zur Trailerversicherung - ich habe eine abgeschlossen. Die paar Euro im Jahr und alle Schäden die ohne Zugfahrzeug entstehen, z.B. beim Rangieren sind gedeckt. Meine Bootsversicherung habe ich über Wengert Wassersportversicherungen abgeschlossen. War auch recht günstig. Kaskoversicherung - hängt davon ab, ob es ein Wasserlieger ist oder die meißte Zeit in der Garage / im Garten steht - und natürlich vom Wert des Bootes. Wenn es nicht gerade brandneu ist und der Motor auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, würde ich es nicht Kasko versichern. Meine Glastron heißt: CHILENO - aus den Vornamen meiner Kinder: CHIara - LEon - NOel Viele Grüße, Erich
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#10
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Hi Julia,
ja zu dem Thema Kinder auf Booten hatte ich mir auch mal Gedanken gemacht, siehe Werbeforum " Patentanmeldung Kindersitze auf Booten". es ist tatsächlich ein Umfangreiches Thema bezüglich Kinder anschnallen (Lifebelt oder Gurt) ob mit Kindersitz oder ohne. Und das für und wieder wurde hier auch diskutiert. Kannst dir die Beiträge mal ansehen. Bezüglich der Schwimmweste habe ich für meine Tochter auch eine Automatik (gibt es ab 3 Jahre). Viele Grüße Henry |
#11
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Wie groß ist das Boot 35-40 Fuß? Ansonsten sind Westen immer angebracht. MFG René
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MFG René
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