#1
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wie kann das sein????
dass ein identisches Segelboot deutlich schneller ist als meins??
Wir waren gestern bei leichten achterlichen Wind unter wegs. Wir zu zweit, kaum Ballast und als gleines Extra zum 30 Jahre alten Groß eine nagelneue Genua, die zwar nicht zum Boot geschneidert war aber von der Bemaßung super passt. Die andere Stortriss hatte nur die normale Fock, aber ein neues Großsegel und war mit fünf Erwachsenen gut beladen. Irgendwelche Hinweise? Macht ein neues Groß so viel aus?
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#2
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Hi!
War vielleicht das Achterstag zu stramm (sollte bei leichten achterlichen Winden eher lose gefahren werden)? Oder die Segel zu flach (auch hier bei leichten Winden Unter- und Vorliek soweit lösen, dass gerade keine Falten mehr sichtbar sind)?
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Gruß Nils |
#3
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Achterstag ist stramm, das stimmt. Aber das olle Groß ist so bauchig, dass es schwer fällt am Wind auf ordentliche Höhe zu kommen. Das "neue" Groß des anderen Bootes war gänzlich anders geschnitten und durchgelattet im Gegensatz zu meinem Fetzen. Wie gesagt, am Wind hätte ich vollstes Verständniss gehabt, dass ich nicht so recht mitkomme.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#4
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Lief beim anderen der Motor???
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#5
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#6
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... der Trimm Deiner Genua hat wohl nicht gestimmt. außerdem zieht sie auf kursen fast vor dem Wind hinter dem Großsegel schlecht bis gar nicht. Wahrscheinlich bist Du nur noch auf dem Groß gefahren. Wenn der andere seine Fock aus dem Schatten des Großsegels heraustrimmen konnte und dann auch noch ein besseres Großsegel hatte finde ich das überhaupt nicht erstaunlich.
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Gruß Uwe |
#7
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Zitat:
Das wundert mich auch irgendwie gar nicht Ein 30 Jahre altes Segel, da kannst du auch ein Badelaken an die Reling hängen, das steht genauso gut. Ich weiß, neue Segel sind nicht billig, aber selbst bei guter Pflege ist es nicht für die Ewigkeit gemacht. Bei deinem Auto hast Du doch bestimmt auch schon mal die Reifen gewechselt, oder fährst Du sie auch bis sie platt sind? Grüße Jan
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#8
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Aber könnte der Bauch dem Leichtwind nicht zugute kommen?
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Gruß Nils |
#9
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Zitat: Lief bei den anderen der Motor?
Dann weiss ich woran es lag: Rueckwaertsgang drin Aber ernsthaft: Klar der Segeltrimm bringt einiges, viel ist aber auch die Position. Wenn in Kuestennaehe gesegelt wird kann es entscheidend sein ob du hundert Meter weiter rechts oder links segelst und entsprechend den besseren Wind bzw. Stroemung hast. Klar, der Bauch ist hilfreich - im Segel ... Dressi |
#10
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waren beide Unterwasserschiffe ähnlich gepflegt?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#11
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... außerdem hat der Segelmacher in dam durchgelatteten Groß bestimmt mehr Segelfläche untergebracht, da man bei diesen Segeln das Achterliek stärker runden kann. Das dürfte bei diesen Bedingungen auch geholfen haben.
Gruß Jürgen
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#12
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Gerade bei Lichtwind bringen Kleinigkeiten extrem viel )
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#13
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Nächstes Jahr wird alles besser! Dass er etwas mehr Groß hatte, konnte man sehen. Aber ich dachte, meine Genua, die als Schmetterling stand würde das etwas wettmachen. Sicher konnte ich die auch nicht optimal trimmen, da die Genuaschienen noch nicht drann sind. Das UW-Schiff vom anderen kann ich nicht beurteilen, aber bei mir ist frisch standard-AF drauf, der Kiel und das Schwert sind alles andere als "glatt".
Trotzdem war das Erlebnis am Samstag für mich unglaublich, ich habe die ganze Zeit die Handbremse zu lösen versucht....
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#14
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Schmetterling ist ja auch das langsamste, was Du machen kannst. Wenn der andere mehr Höhe lief, erklärt sich alles von selbst, aber auch wenn er ebenfalls Schmetterling segelte, greifen die vorherigen Argumente.
Vor dem Winbd kreuzen ist die Lösung. Geht schneller, macht mehr Spaß. Grüße Matthias.
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#15
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Servus,
ist das Boot ein Kielschwerter, evtl. mit hochklappbarem Ruder? Wenn ja, war das Schwert oben? Ruder so weit wie möglich oben? Wie war der Längstrimm? Alle ganz nach achtern im Cockpit? Oder vielleicht etwas kopflastig getrimmt? Fragen über Fragen.....
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Ciao Hans Peter *Allen, die mich kennen, gebe Gott, was sie mir gönnen* |
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