OMC mit Problemen, Motor "ruckelt" ab 4.000 Umdrehungen

[Lobodelmar]

Ich habe einen OMC, 5,0 L, Motornummer: T00772088 mit 172,10kw, Bj. 1993, der in einer Chris Craft eingebaut ist. Das Boot habe ich mir vor zwei Monaten gekauft und es lief alles bestens. Nun habe ich folgendes Problem:
Ab 4.000 Umdrehungen ist es so, dass der Motor zu "ruckeln" anfängt, d.h. er gibt Gas und nimmt es gleich wieder weg. Es ist so wie bei einem Auto, wenn man schnell hintereinander Gas gibt und wieder wegnimmt...Sobald ich aber Gas wegnehme und unter 4.000 Umdrehungen komme, läuft er eigentlich ganz gut. Ich habe schon zwei Mechaniker bemüht, aber der eine sagt, es ist ein elektronisches, der andere sagt, es wäre kein elektronisches Problem....
Nun hoffe ich, dass es hier jemanden gibt, der mir einen Tipp geben kann!!!! Ich lebe auf Mallorca und die Mechaniker hier sind nicht die Service-Könige...:-( und viel Ahnung habe ich nicht...., aber ich liebe es, mit dem Boot aufs Meer hinauszufahren......!!!!!!!!!!!!!!!!!

[Jörg]

3Möglichkeiten, entweder Vergaser, Kraftstoffpumpe oder Zündung.

Lasse zündung überprüfen, ob evtl. Verteilerwelle ausgeschlagen ist, Messeden kraftstoffdruck deiner Benzinpumpe und zerlege den Vergaser, alles anständig reinigen und nen Satz neue Dichtungen rein.

[Lobodelmar]

DANKE!!!!!!!!!!!!!! Werde das gleich am Montag in Angriff nehmen!!! Wie ich schon geschrieben habe, muß ich zugeben, dass ich noch sehr wenig Ahnung von Bootsmotoren habe, deswegen noch ne Frage: Der Mechaniker, der sagt, es wäre auf jeden Fall ein elektronisches Problem, irrt sich da anscheinend, oder????????
Wolfgang

[SKULLBULL]

das gleiche hatte ich vor kurzem mit meinem omc 4,3 ltr auch!

alles lief und auf einmal auf hoher see schwankte die drehzahl immer zwischen 3000-3500 und unter 3000 war alles ok


habe dann festgestellt das das benzinrohr zwischen filter + pumpe am motor einen riss hatte im bereich der überwurfmutter

das rohr sass wohl unter spannung - habs dann an der stelle hartgelötet ( mutter + rohr fest verbunden ) und einen 90° bogen rausgesägt + ein stück schlauch zwischen gesetzt- gut is

[Lobodelmar]

Auch dir Klaus vielen Dank...werde morgen nachmittag alles durchgehen....was mir heute früh - da hab ich mal kurz den Motor laufen lassen - aufgefallen ist, ist, dass die Temperaturanzeige nicht hoch geht....???????? Sonst ist die immer nach ca. 3 Minuten langsam hoch gegangen....nun willse nix mehr....Was kann das nun wieder sein? Oder kann es sein, dass das alles zusammenhängt: Ruckelnder und zuckender Motor ab 4.000 Umdrehungen, keine Temperaturanzeige mehr und achja....leichter Wassereinfall - Tröpfchen für Tröpchen - dort wo der Antrieb befestigt ist. Komme leider nur sehr schwer und dann auch nur mit Hilfe eines Spiegels visuell an die mögliche naße Stelle ran...da ist eine Mutter feucht (nu nich falsch verstehen!). Ich denke mal, da ist etwas nicht richtig angezogen worden....oder???????????????

[Jörg]

Zitat von Lobodelmar

Auch dir Klaus vielen Dank...werde morgen nachmittag alles durchgehen....was mir heute früh - da hab ich mal kurz den Motor laufen lassen - aufgefallen ist, ist, dass die Temperaturanzeige nicht hoch geht....???????? Sonst ist die immer nach ca. 3 Minuten langsam hoch gegangen....nun willse nix mehr....Was kann das nun wieder sein? Oder kann es sein, dass das alles zusammenhängt: Ruckelnder und zuckender Motor ab 4.000 Umdrehungen, keine Temperaturanzeige mehr und achja....leichter Wassereinfall - Tröpfchen für Tröpchen - dort wo der Antrieb befestigt ist. Komme leider nur sehr schwer und dann auch nur mit Hilfe eines Spiegels visuell an die mögliche naße Stelle ran...da ist eine Mutter feucht (nu nich falsch verstehen!). Ich denke mal, da ist etwas nicht richtig angezogen worden....oder???????????????

Der Mechaniker, der meint du hättest ein "elektronisches" Problem kann Recht haben wenn es an der Zündung liegt
Wenn du Wasseinbruch hinten hast würde ich schleunigst die Antriebsbälge kontrollieren lassen, denn wenn die undicht sind hast du bald ein U-Boot.
Temperaturanzeige die nicht geht sehe ich jetzt nicht im Zusammenhang mit deinem Ruckeln, aber da kann der Geber defekt sein, das Instrument oder ein Korrosionsproblem.Zum überprüfen den Stecker am Geber auf Masse legen,schlägt das Instrument aus ist der Geber hin

[Fourwinnzler]

Das mit dem ruckeln hatte ich damals bei meiner Aquatron mit 5,7 ltr auch mal. Bei mir war's das Steigrohr (Kraftstoffrohr mit Rückschlagventil) im Tank. Ausgebaut ..gereinigt... und er schnurrte wieder.

[Lobodelmar]

Vielen Dank an alle, die mir bisher geantwortet haben. Ich hatte leider keine Zeit bis jetzt, den Tipps nachzugehen, da mir mein Job keine Zeit gelassen hatte. Aber dieses Wochenende werde ich es in Angriff nehmen!!!!! Und werde euch berichten!

[apiroma]

Aua, prüfe gleich ob der Spiegel noch trocken ist, falls das Wasser an einer der Befestigungsschrauben hängt!!! Suche hierzu mal nach ähnlichen Beiträgen, es wurde schon viel geschrieben.

[Lobodelmar]

Vielen Dank an alle, die mir hier Tipps gegeben haben.
Das Ruckeln entsteht anscheinend dadurch, dass der Stecker, der Motor und Elektrik verbindet (ihr wißt schon, der, der aussieht wie ein Anhängerstecker....das schwarze Ding), nicht richtig verbunden hat. Bei Bewegen des Stecker hörte auch das Ruckeln auf und ich konnte ohne Probleme über 4.000 Umdrehungen gehen.
Das "Wasserproblem" ist ein größeres Problem. Da war nix mit nur einer Schraube locker, das war der -ich glaube der heißt - Ansaugkrümmer. Der ist völlig hinüber und muß leider - weil teuer - ausgetauscht werden. Denn seit dem der ausgebaut ist, ist das Boot trocken und nix is naß.
Dies alles wird nächste Woche ausgetauscht und dann berichte ich weiter, ob ich endlich wieder aufs Wasser kann.....

[Jörg]

Schön, daß das Ruckelproblem so schnell behoben werden konnte
Der Ansaugkrümmer sieht wirklich nicht gut aus, vielleicht kannst du unter Flohmarkt-Suche hier mal einstellen und bekommst günstig einen gebrauchten.
Kontrolliere auch die Abgaskrümmer auf Korossion, denn die rosten gerne durch und produzieren dann einen kapitalen Motorschaden