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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Rost im Vebrennungsraum, was tun ???
moin Leute.
Ich hab hier einen Motor von einem Freund, einen alten Johnson 6PS. Baujahr hab ich keine Ahnung, geschätzt '72-'78 !? Modell# : CD21A Serial# : B104784 Vllt. kann mir ja jemand das Baujahr nennen Zum Thema, heute wollte ich ihn mir mal angucken. Die Vorgeschichte ist kurz. Er lag auf unbestimmte Zeit draußen, aber trocken... KEINE Zündkerzen eingebaut, und jetzt war der Motor fest. ließ sich nicht mehr drehen. Schnell 2-Takt Öl rein und warten... mittlerweile dreht er wieder, aber man kann die Rostspuhren in den beiden Zylindern sehen Kann man da noch was machen ? bzw. Zylinderkopp runter und sauber machen ? Wie geht man vor ? Gleich wegschmeißen will ich ihn nicht, da er sonst gut in Schuss ist MFG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#3
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ok. danke.
Lässt sich jetzt wieder gut drehen. Hab mich auch getraut mal die Kompression zu messen Pott 1 ~ 7 Bar Pott 2 ~ 7,5-8 Bar Man kann leider richtige Roststücke am Laufflächenrand erkennen Nun sagt mal. Einfach versuchen zu starten ? Oder lieber Zylinderkopf runter und sauber machen ? WaPu sieht soweit gut aus
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#4
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Normaler Weise Kopf runter hohnen, größere Kolbenringe oder Kolben verbauen ...aber bei dem ding lohnt dat nicht, also 1:15 - 1:20 drauf und 1h mit etwas mehr als Leerlaufdrehzahl laufen lassen ung alle verfügbaren Daumen drücken...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#5
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Hi,
das Ding ist m.E. erledigt, wenn du es nicht zerlegst und den Rost gründlich entfernst. Die Rostpartikel werden sich durch die Wellendichtungen und Lager arbeiten wenn du ihn startest........ Willy
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#6
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Zitat:
Bin eig. der Meinung den Rost da raus zuholen Die Laufflächen haben zwar noch Kreuzschliff, der ist aber Rot vom Rost MFG Jan
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#7
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hatte ich erst bei einem Mopedmotor...
1000er Schmirgelleinen mit etwas Ol... evtl. auf ein passendes Rohr und dann ruhig und sinnig den Rost runter.. Kolbenringe gängig machen und dann ist der Motor wieder bei voller Kompression gelaufen .. und läuft auch heute nach ca. 4 Wochen täglichem Fahren noch.
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By Karsten
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#8
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Ich würde den Motor nicht mit den Rostrückständen laufen lassen .
Der Rost ist zwischen den Kolbenringen und deren Nut . Mindesten den Kopf runter und den Rost entfernen .Alles sorgfältig mit Benzin auswaschen und alles reichlich einölen .Den Motor mit dem Starter ohne Kerzen durchdrehen und nochmal auswaschen .Solange bis kein Rost mehr beim auswaschen zu sehen ist . Andy
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#9
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Ich denke Hendrik hat da schon den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ihr habt natürlich auch alle recht der schöne Weg wäre sicher die Zerlegung mit Neuaufbau. Aber, was soll passieren der alte Pott mit schön fettem Saft wird bei der vorgeschlagenen ersten Stunde einmal durchgenudelt, danach nochmal Kompression messen wenn dann noch gut, alles prima ( und Geld und Arbeit gespart ) wenn dann nur noch Luftpumpe gehts über Euern Weg zum Ziel.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#10
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gut mal schauen. Wenn ich den Motor überlassen bekomme, dann werd ich den Kopfrunter nehmen, und die 1000'er Methode probieren
Noch gehört der Motor nichtmal mir Danke für die Tips MFG Jan
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#11
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Hi,
Kopf kannste dir kneifen, wenn dann muss auch der / die Zylinder runter und das Kurbelgehäuse gespült werden, denn irgendein Fisch wird ihn sicher schon gedreht haben. Nachtrag: steht ja auch oben, "Mittlerweile dreht er wieder" Willy
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#12
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hm... ich kann ja noch nicht sagen wie viel Rost das ist.
Ich kann nur einige Partikel am Rand der Lauffläche erkennen.... mehr sieht man nicht
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#14
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stimmt, aber bevor ich ihn voll nehme, will ich erstmal gucken wie groß er ist
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#15
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moin,
also, ich nehme immer diesel zum waschen, da ist eine schlappe schmierung schon im preis mit drin, das hast du bei benzin nicht. der diesel brennt auch schlechter, falls da einer mit ner kippe im hals in die bude gestolpert kommt. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#16
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Natürlich ist das Beste immer zerlegen. Aber der Aufwand muss im Verhältnis zum Wert (auch dem ideellen) stehen.
Der Rost der mit 1000er Schleifpapier oder Reinigen entfernt werden kann, reibt sich auch ab wenn der Motor läuft. Bei stärkerem Rost hilft ohnehin nur zerlegen und auf Übermaß schleifen.
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#17
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moin,
zerlegen mußt du auf alle fälle, um an die kolbenringsitze zu kommen, die werden wohl etwas versifft sein. danach kannst du die zylinder auch mit akkopads reinigen, aber immer schön in richtung des hubs. dann mit reichlich wasser ausspülen, trocknen und mit diesel nachbehandeln. ist bei uns standartprozedur, wenn wir das angelboot mal wieder versenkt haben. bis denn
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#18
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Ihr versenkt Angelboote ?
Goil
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#19
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moin,
genau, ich häng mal bilder dran. das war dieses jahr schon 3x als u-boot unterwegs. ich konnte es nicht lassen und bin bei reichlich wind rumgeknattert und beim reinkommen ist mir in der brandung der motor ver.... . na, ja dann quergeschlagen, die nächste welle war voll drin und abwärts. hab es dann an einen baum gebunden und die ebbe abgewartet. schaufel mitgenommen, den sand rausgepannt, alles gut nachgespült und den antrieb mitgenommen. war auch fällig, es rostet hier schneller als man schauen kann bis denn
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#20
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wozu noch dran rum schrauben, nach ein paar betriebsstunden segnet der sowieso das zeitliche, wenn der solange rumgelegen hat ist der kurbeltrieb auch vorgeschädigt, so kleine rostansätze and den Lagern usw.
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#21
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Zitat:
Der Kreuzschliff vom Hohnen steht unter einem definierten Winkel um zu gewährleisten dass sich der Schmierfilm auf der Laufbahn so aufbaut wie er soll. Zitat:
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#22
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Zitat:
Einfach "mal schauen ob es doch irgendwie klappt" wird jedenfalls schiefgehen und größere Schäden nachsich ziehen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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