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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#51
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moin,
bin ich jetzt komplett auf dem holzweg oder was schaut euch mal die bilder vom ruder an, ich denke nicht daß das elektolyse ist . kann ja auch sein das ich falschliege, aber so eine elektrolysemarke hab ich noch nie gesehen. trotzdem, unbedingt durchmessen, ob das ruder verbindung zu dem rest hat bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#52
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Hallo,
nochmals vielen Dank für eure Bemühungen. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen die einzelnen Teile durchzumessen, da ich erst in ca. 2 Wochen wieder beim Boot sein kann. Soviel schonmal vorab: Das Boot war letztes Jahr ca. 3 Wochen im Isselmeer. Im letzten Winter habe ich dann ein wenig Rost an der oberen Ruderaufhängung gesehen (zwischen den Edelstahlschrauben der Ruderbefestigung aus nornmalem Stahl). Habe den Rost dann entfernt und neu mit Grundierung/Antifouling übersichen. In diesem Jahr war das Boot dann erst ca. 4 Woche im Süsswasser. Danach ca. 4 Monate im Salzwasser (Ostsee). Nach dem Kranen aus der Ostsee habe ich noch keine Schäden am Ruder gesehen. Nach der Ostsee dann wieder ca. 4 Wochen im Süsswasser.Als ich es danach rausgeholt habe war das Ruder beschädigt. Das würde die Theorie der verkrusteten Anode ggf. bestätigen, die nicht keine Wirkung mehr hatte. Noch als Info: Das Ruder ist oben in eine Messing/Bronze? Buchse aufgehängt. Buchse ist innen Kunstoffbeschichtet (so sieht es meiner Meinung aus. Ob es wirklich Kunstoff ist sehe ich dann wenn ich vermessen habe). Im Boot mündet diese Ruder-Buchse dann in ein Vierkant Edelstahlrohr. Auf dieses Vierkantrohr (kann eine Rohr vier Kanten haben kann dann im Notfall eine Pinne aufgesteckt werden. An dem Rohr ist dann weiterhin ein Schenkel aus Aluminium aufgesteckt über den die Lenkung mit Seilzug funktioniert. An diesem Schenkel/Rohr ist auch noch ein Errdungskabel angeschlossen, welches mit der masse des Motors verbunden ist.
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#53
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moin,
wo ich noch bei hoesch tätig war, gabs immer theater wenn einer vierkantrohr sagte, das zeug hieß profilmaterial (wir haben das hergestellt). aber wer will das schon sagen, vierkanntrohr ist viel schöner . da hast du ja dann schon das erste stück leitende verbindung gefunden. sind die steuerseile (ich gehe von niroseilen aus) auch geerdet bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#54
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Hallo,
ich habe nun endlich die einzelnen Verbindungen durchgemessen. Folgendes Ergebnis bzgl. der Verbindungen: - Ruder zur Ruderanode: Durchgang - Ruderhacke zur Ruderhackenanode: Durchgang - Ruder zur Ruderhacke: Kein Durchgang - Prop zur Ruderhacke: Kein Durchgang - Prop zum Ruder: Durchgang - Welle zum Motor: Durchgang - Ruder zum Prop: Durchgang - Ruder zur Welle: Durchgang Leider fehlt mir das Know How, um nun zu beurteilen zu können, ob aufgrund dieses Ergebnisses ein Problem bzgl. der Korrosion vorliegt oder nicht. Ich hoffe hier auf den Sachverstand des Forums . Ich habe zusätzlich eine Anfrage mit Foto an die Werft gestellt. Hier kam die Aussage ich solle mir keine Sorgen machen. Es sieht nach deren Beurteilung eher nach einem Schaden durch eine "Kollision" mit einem Gegenstand aus. Ich sollte Epoxy und Antifouling auftragen und es wäre wieder ok. Den Einbau eines Edelstahlruderblattes sehen die kritisch, da sich dadurch die elektrolytischen Gegebenheiten ändern würden und ich dann andere Anoden bräuchte?? Leider ohne weiteren Erklärungen. Viele Grüße Armin |
#55
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Armin,
oben war schon das Meiste geschrieben. Vorallem der Abtrag an der Wellenanode wäre jetzt auch klar, wenn die Ruderanoden "den opfernden Geist" aufgeben. Ich würde raten: 1. Laut Deinen Messungen ist auch das Ruder mit der Welle/Prop verbunden. Hier sollte man ein einheitliches und passendes Anodenmaterial auf Ruder und Welle verwenden. (Kein Zink im Süßwasser) Rein theoretisch sollte eine reichen, da EIN galvanischer Kreis. Verwendet man unterschiedliche Materialien / Legierungen KANN es sein, daß zwischen den Anoden eine genügend hohe Spanunngsdifferenz entsteht, die eine der beiden abbaut. Könnte übrigens schon der Fall gewesen sind. (Rein gefühlsmäßig müßten die Ruderanoden auch nicht so groß sein ...) 2. Das Antifouling sauber an der beschädigten Stelle am Ruder entfernen, keinen Schleifstaub (Kupfer) bei der Grundierung wieder mit auftragen.
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... Geändert von hakl (26.11.2007 um 14:52 Uhr) |
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