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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Gelcoat ausgebessert - wie das finish?
Hallo,
habe in der Suche noch nichts passendes gefunden, darum kurze Frage. Wenn ich 60cm2 Fläche Gelcoat mit dem handelsüblichen Material am ausgebessert habe (Seite vom Boot - teils im Wasser teil außen), und das bis zum 800er Papier fein ausgeschliffen habe. Ist dann noch ein Topcoat nötig, oder reicht das einfache versiegeln/polieren? Ist auf dem serienmäßigen Gelcoat so eine Art Klarlack? Danke
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#2
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Nein, auf dem Gelcoat ist kein Klarlack, nur Gelcoat.
Die glatte Oberfäche kommt daher, dass das Gelcoat in die glatte Form gespritzt wird und dann anschliessen nach innen das Laminat aufgebaut wird. Also ist die Oberfäche der Form eminent wichtig. Bei der Reparatur schleifst du die Oberfäche mit immer feinerem Papier und polierst die Stelle anschliessend aus, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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#3
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Am Ende hast du bestimmt nass geschliffen? Wenn ja, dann ist gut.
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#4
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Danke das hilft mir weiter!
Nun, das Nassschleifen steht noch bevor. Muss mal schauen ob es feineres als 800er Papier im Baumarkt bekomme. Das mache ich dann nass! Und durchs polieren kommt dann der Glanz wieder? Ist ja einfacher als ich dachte Vielleicht mach ich jetzt noch den Rest des ganzen Bootes - (Da alle "Antigilb" Maßnahmen nicht geholfen haben) ... bis zum Frühjahr bin ich fertig. Also eine Lebensaufgabe
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#5
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Hallo Ralf
Der Anfang war ja schon gut , mach mal mit Naßschleifpapier weiter, 800er, 1200er, 2000er, 4000er und zu guter letzt noch mit einer Feinschleifpolitur drüber. Anschließend noch versiegeln mit einem Wachs oder Teflonpolish, jenachdem was du für den Rest des Bootes zum polieren verwendest. Grüße Daniel
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#6
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hey, ich bin ja schon froh 800er aufgetrieben zu haben...
bis 4000??? Ups... das war doch die Rauigkeit des Toilettenpapiers bei der Bundeswehr
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN Geändert von Style (09.12.2007 um 18:13 Uhr) |
#7
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Wenn dus bei 800er beläßt und polierst siehst du immer feine Kratzer vom 800er Papier.
Kriegste aber eigentlich alles im gut sortierten Fachhandel oder beim AutoTeile U..... oder so. Wenn nicht meld dich nochmal.... Daniel
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#8
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Mitm Klopapier bei Bund kenn ich mich nicht so aus als ehemaliger Zivi. Wir hatten immer genug weiches sanftes 4lagiges mit Duft und in allen Farben nicht dieses häßliche Flecktarnbraungrau:mrgr een:.
Daniel
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#9
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IHR MEMMEN!
a bisserl abrieb musste es schon haben!
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#10
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Ich fand den Zivildienst langweilig, Bildzeitung lesen und Kaffee trinken. Damit dann 10 Monate rumkrigen war nicht einfach...
Aber das mit dem Gelcoat hab ich nicht drauf. Da trägt man was auf, zieht es mit einer Plastikfolie glatt und lässt es aushärten. Anschließend hat man entweder Löcher weil man zuwenig aufgetrage hat oder man hat ne beule weil zuviel drin ist. Ihrgendwie hat man dann am Ende immer zuviel, und greift zum Schleifpapier. Kurz bevor man dann das ideale Ergebnis hat stellt man fest dass man an einer anderen Stelle das Gelcoat durchgeschliffen hat und von vorn beginnen kann.
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#11
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Man nennt das: Übang macht den Meister....
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#12
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.... auf jeden Fall mindestens ab 800er aufwärts "nass" schleifen - und gaanz vorsichtig....
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#13
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Feinschliff
Also bis 1200er Schleifpapier unter Zuhilfenahme von reichlich sauberem Wasser sollte eigentlich reichen.
Was sehr wichtig ist!! Immer eine Art Schleifklotz verwenden. Du kannst niemals eine glatte Fläche mit der bloßen Hand so schleifen dass sie plan ist. Aus welchem Material der Schleifklotz ist und vor allem seine Größe, ist von der zu schleifenden Fläche abhängig. Auf jeden Fall sollte die Andruckfläche hart genug sein. So ein Moosgummischleifklotz ist hier nur sehr bedingt zu gebrauchen. Rohe Gewalt ist hier auch fehl am Platz. Viel Gefühl ist hier gefragt. Kontrollschwarz kann auch eine große Hilfe sein. Einfach mit einer Sprühdose schwarzmatt (kein Acryl) ganz leicht fein über die zu schleifende Fläche nebeln, gut trocknen lassen und dann mit dem Schleifklötzchen und feinem Papier schleifen. Da sieht man dann ganz schnell wo evtl. zuviel oder zuwenig Gelcoat ist. Nach dem Schliff mit 1200er ein wenig Schleifpaste und dann ist es eigentlich schon gut. Nach Möglichkeit keine Schleifpaste mit Silicon nehmen.
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Gruß Schmidti Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sagen würde "wo kämen wir denn hin" und keiner ginge um zu sehen wohin wir kämen, wenn wir gingen?
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