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ARC 2007 gestartet
Heute pünktlich um 13.00 Uhr wurde in Las Palmas die 2007er Ausgabe der Altlantic Rallye for Cruisers ARC gestartet.
Unter den 235 Booten sind auch 29 deutsche bzw. deutschsprachige Schiffe, unter deutscher Flagge segeln 21. Es sind wieder einige Bekannte dabei, die schon seit Jahren regelmäßig in der Starterliste auftauchen. Z.B. der Berliner Manfred mit seiner Swan 62 Albatros. Bekannt ist sicher auch die Walross IV, ebenfalls aus Berlin. Ein Teil der Schiffe wird nach der Ankunft in St. Lucia die Segel wieder setzen, um im Rahmen der World ARC die Weltumrundung unter den Kiel zu nehmen. Wie jedes Jahr werden der Flotte der ARC-Teilnehmer wieder ein ganze Reihe "Hinterherfahrer", die sich die Startgebühr sparen wollen, folgen. Das Wetter am Starttag ist mit zu erwartenden 20 kn aus Nord (5 Bft.) ideal, wobei im Süder der Insel mit bis zu 30 kn (7 Bft.) zu rechnen ist. Eine Verfolgungsmöglichkeit der Schiffe mit Google Earth scheint dieses Jahr nicht angeboten zu werden. Schade. Servus Paul
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#2
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#3
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hab ich zwar schon irgendwo gepostet, der tägliche Bericht der Hippopotamus mit Position ist hier http://www.hippopotamus.de/Logbuch/B...logg/index.htm zu finden
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#4
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.... noch ein Link:
http://217.10.131.138/google/ARC2007.aspx Paul, ich denke, Du wirst begeistert sein, oder?? (vermutlich nicht nur Du.... )
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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#5
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Die ARC läuft vom Wetter her bisher perfekt, wie man der Homepage des Veranstalters entnehmen kann. Schöner Nordostwind und immer um die 20 Knoten.
Hoffentlich spüren die Teilnehmer von den momentanen Tiefs, die im Norden durchziehen, nicht all zu viel. Drei Teilnehmer sind noch auf den Kanarischen Inseln, um Reparaturen durchzuführen. Es gab auch schon Aufregung. Ein Teilnehmer kam einen Boot mit illegalen Auswanderern zur Hilfe. Ein zweites Schiff kam einem nicht an der ARC teilnehmenden Paar zur Hilfe. Es hatte wegen gebrochener Püttinge den Verlust des Masts befürchtet und zusätzlich hatte die Maschine nicht funktioniert. Die Crew hatte einen Mayday-Ruf abgesetzt, das noch schwimmende Boot verlassen und war in die Rettungsinsel gegangen. Zu dem Punkt gäbe es einiges zu sagen, was ich mir aber verkneife, da ich nicht alle Umstände kenne. Stichwort: auf dem eigenen Schiff bleiben, so lange es noch schwimmt! Servus Paul
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#6
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moin,
umstände hin, umstände her !!! das ist komplette idiotie, in meinen augen zumindest. solange das schiff noch nicht absäuft bleibe ich an bord, es ist bekannt, das meist viel zu früh ausgebootet wird. die rettungsinsel ist ein äüßerst dürftiger ersatz. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#7
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.. wenn man die "Daily Logs" liest, scheint es einige Boote zu geben, die aufgegeben wurden und nun fridelich der Karibik zutreiben... (Alles ARC Nichtteilnehmer)... Schon bemerkenswert.
P.S.: Das erste Schiff wird wohl heute "home" sein - Matelot eine Southern Wind 80 FD... - Und die Walross IV ist inzwischen auch unterwegs...
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (07.12.2007 um 10:31 Uhr) |
#8
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... kleiner Update - 13:15 UTC - Matelot als erste Yacht in St. Lucia eingetroffen!!
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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#9
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.... noch ein Update, da ich das nun doch, angeregt durch Paul, intensiv verfolgt habe:
Die "Hippopotamus" ist heute nacht angekommen - etwas über 18 Tage. Sehr schöne Berichte von der Crew - ich habe es zumindest interessiert gelesen. Leider gibt es auch einen Toten zu beklagen: Auf der Yacht "Avocet" hatte der Skipper ein "close encounter" mit dem Baum. Das MRCC auf Martinique hat die "Costa Mediterranea" umgeleitet und die haben den - bewusstlosen - Skipper mit seinem Sohn übernommen. Die Schiffsärzte haben sich um den Verletzten gekümmert und er wurde, nach Eintreffen auf Barbados, direkt ins Krankenhaus verbracht. Dort ist er in dieser Nacht verstorben. Ansonsten scheint die diesjährige ARC - zumindest im nördlichen Bereich - von etwas härteren Bedingungen gekennzeichnet zu sein, Stichwort "Squalls" dazu wohl auch noch die Ausläufer eines Tropensturms. Also nix "Barfussroute"..... Die Walross IV des ASV in Berlin "rennt" jetzt hinterher - sie lagen mit Reparaturen bis zum 6.12. in Pasito Blanco fest. Auch auf der Seite kann man recht gut verfolgen, wie es denn so geht. Enttäuscht hat mich die "professionelle" Berichterstattung der Reporterin auf der Albatros. Da lesen sich die "Daily Logs" der vielen Laienberichterstatter vielfach besser. Insgesamt war bzw. bin ich beeindruckt von der Organisation und Coverage durch die Organisatoren. Nochmals danke an Paul, durch dessen Beitrag ich auf diese Sache gebracht wurde. Hatte zwar schon vorher von der ARC gewusst - gibt es ja auch lange genug - hatte aber nie geahnt, dass das so professionell durchgeführt wird.
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (14.12.2007 um 10:26 Uhr) |
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Hallo Uwe,
das ist wirklich ein ulkiger Zufall. Ich postete gerade meinen "Nachruf" auf die diesjährige ARC, als ich Deinen Beitrag bemerkte. Gerade noch rechtzeitig, um meinen wieder zu löschen. Vielleicht noch ein Nachtrag. Das etwas härtere Wetter, das die Teilnehmer in den letzten Tagen zu spüren bekamen, wurde durch den Tropensturm Olga verursacht, der gerade Haiti und die DomRep mit irren Niederschlägen heimsuchte. Neben schweren Überschwemmungen und Erdrutschen waren leider auch 14 Todesopfer zu beklagen. Eigentlich ist Ende November die offizielle Hurricane Saison zu Ende. Man sieht, dass man auch im Dezember und sogar noch im Januar vor Hurricanes nicht absolut sicher sein kann. Danke für den Hinweis auf die Albatros. Ich kenne den Skipper Manfred auch persönlich ganz gut, wusste aber nicht, dass er dieses Jahr eine Profischreiberin an Bord hatte. Ich werde das gleich mal nachlesen. Servus und einen schönen Sonntag Paul |
#11
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Hallo Paul,
vielleicht noch ein kleiner Zusatz: Heute Nacht kam das kleinste Boot, die "Ariel" ein 7,64 m "Nordic Folkboat" an (ich vermute ein Folkeboot). Was die Albatros betrifft - lese ich so zwischen den Zeilen - dass da wohl auch noch ein "Zickenkrieg" ausgebrochen war, aber das kannst Du sicher mal eruieren. Ganz einfach hatte es der Skipper mit seiner zusammengecharterten Mannschaft sicher nicht.... Die "Walross" "rennt" hinterher und hatte gestern noch 727 Meilen, das dürfte heute so auf dei 500 Meilen geschrumpft sein. ... Die Wetterlage scheint sich zu normalisieren, aber "Barfussroute" war in diesem Jahr offensichtlich nicht angesagt.... Schöne Grüsse
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (17.12.2007 um 12:04 Uhr) |
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