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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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GFK Fußboden ausschäumen???
Hallo...
mich stört folgendes: Wenn ich vom Niedergang unserer Delanta 80 in die Kajüte steige, gibt der GFK-Boden (genau da, wo man runtersteigt) über dem Kiel etwas nach. Ich würde nun einfach die ca 8cm zwischen Kiel und Kajütboden mit Styrodur und etwas Bauschaum "unterfüttern", so dass der Boden keinen Spiel hat. Gibt es da irgend was noch zu beachten??? Wer hat schon einmal so ein "Problem" auf andere Art gelöst?? Gruß spicki |
#2
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Der Raum zwischen Kiel und Kajütboden, vulgo Bilge, dient vor allem als Wassersammelpunkt. Daher sollte man dort auf keinen Fall offenporiges Material verwenden, und den Raum auch nicht anderswie ausschäumen.
Ein Hartkolzkeil scheint mir da sinnvoller. Grüße Matthias. |
#3
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danke für die info...es geht nur darum, den Trittbereich (2 mal Schuhgröße 43) zu unterstützen. Ich dachte Styrodur (dieses harte Styropor) könnte ich nehmen, da es kein Wasser aufsaugt, sehr leicht ist und Gezielt unterlegt werden kann.
gruß spicki |
#4
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Die Mehrzahl der anderen User dieses Forums sind zwar anderer Meinung und haben uns offenkundig ausgelacht, aber wir haben vor 1-2 Jahren den gesamten Unterboden ausgeschäumt um mehr Rumpfstabilität zu bekommen. Dies hat sich ENORM positiv auf das Fahrverhalten und die Kompfortabilität ausgewirkt. Und Problme jedweder Art haben wir auch "noch"nicht.
siehe auch: http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=19768
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#5
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das lachen kann sich verzögern.... bisher haben alle!!!! die ihren doppelboden geschäumt und nach jahren geöffnet haben übereinstimmend berichtet, das die ganz sache feucht war.
man sollte wirklich nur eine stütze unterbauen.
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#6
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Nach Jahren? Hmm, so lange hat bei uns noch kein Kahngehalten
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#7
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zumal Ihr Euer Boot zum Trocknen umdrehen könnt
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Grüsse Ulli |
#8
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Sind wir uns aber dahingehend einig, daß es gewisse Unterschiede zwischen Wannseeflundern und einer Delanta bestehen, vor allem im Bezug auf die vorwiegende Nutzung? Das eine Bilge nicht total überflüssig ist?
Wenn ja, geht´s weiter. Grüße Matthias. |
#9
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danke, hätte ich nicht besser formulieren können!
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#10
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Wenn schon denn Müggelseeflunder
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#11
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moin.
Kann man sicher machen. Mußt bloß einen Freiraum rund um die Bilgenpumpe lassen, damit das zusammengelaufene Wasser abgepumpt werden kann. (Und auch zusammenlaufen kann). Und GANZ WICHTIG: Keinen Bauschaum verwenden. Bauschaum zieht Wasser. Selbst in zulaminierten Hohlräumen habe ich schon nach dem Aufschneiden mit fauligem Wasser getränkten Bauschaum gefunden. Dafür gibts extra vom Germanischen Lloyd zugelassenen 2-komponentigen PU-Schaum (geschlossenporig). Guckst Du bei r-g.de Und picton 16ft hat sicher noch nicht seine Schäumung mal probeweise aufgemacht. (Der merkt es eh nicht, ob das voll Wasser ist. Was der immer für PS-Boliden dran hat, da ist das wurscht, ob sein Schlitten auf einmal 200 kg mehr wiegt) mfG Götz Geändert von Götz (27.12.2007 um 20:10 Uhr)
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#12
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Zitat:
Viele andere Boote haben auch nasse Hohlräume vor allem weil sie sich dauerhaft unterhalb des Meeresspiegels befinden. Da hat sich das Lachen auch sehr verzögert. Gruß Jens |
#13
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Auf jeden fall sollte aber 2-K schaum verwendet werden. der ist doch etwas robuster wie 1-K. das ist meine erfahrung. Bei Stark belasteten Rümpfen bröselt das aber trotzdem mit der zeit. Für die 2 Stufen sehe ich da wirklich keine probleme,
Geändert von Luckytilo (27.12.2007 um 22:55 Uhr) |
#14
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..hm, ich glaube kaum, dass Spicki sein Problem nach 2 1/2 Jahren immer noch nicht gelöst hat. Wer gräbt hier eigentlich immer solch alten Mist aus?
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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#15
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Nie wieder Schaum!
Hallo spicki,
ich möchte dir und allen, die pro Schaum argumentieren meine Erfahrungen damit schildern. Vor gut 2 Jahren kaufte ich mir eine Biga 24 Baujahr 1978. Das Boot war augenscheinlich in einem guten Zustand. Als ich began das Boot einer grundlegenden Reinigung zu unterziehen, schaute ich mir den Schaum, den der Vorbesitzer unter den Bodenbretten in den dortigen Hohlraum eingebracht hatte, genauer an. Hierbei stellte ich fest, dass der Schaum recht feucht war. Gleiches fand ich unter den Böden der Backskisten, im Kiel im Bereich des Stevenrohres und in der Bugspitze. An einigen Stellen war der Schaum total mit Wasser durchnäßt. Mein Entschluß allen Schaum zu entfernen, brachte dann ans Tageslicht, was sich in diesem feuchten Klima innerhalb von Jahren entwickelt hatte. Die vielen Silberfischchen waren nur das kleinste Übel. Die in den Rumpf einlaminierten Leisten zur Auflage der Bodenbretter waren total verrottet. Schotwände, die dauerhaft Kontakt mit dem feuchten Schaum hatten konnte ich mit dem Finger durchbohren. Die Decksunterkonstruktion in der Bugspitze war total morsch. Ich habe alles marode entfernt, den GFK-Rumpf innen komplett abgeschliffen, neue Leisten und Schotwände einlaminiert und das GFK mit einem neuen TopCoat versehen. Nach vielen Stunden ist von der Misere nichts mehr zu sehen. Ich kann nur sagen: Nie wieder Schaum! Wenn der Schaum in hermetisch abgeschlossene Hohlräume eingebracht wird, in denen er auf keinen Fall nass werden kann, erfüllt er sicher seinen Zweck, aber nur dort. Diesen Text habe ich vor einiger Zeit in einem anderen Forum als Antwort geschrieben. Hier der Link dorthin http://forum.yacht.de/showthread.php?t=90333. mfG Stefan
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