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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Reff-Reihenfolge bei einer Ketsch ?
Liebe Eigner einer Ketsch,
bitte beschreibt mal für mich in welcher Reihenfolge Ihr bei Eurer Ketsch die Segel refft . Ich habe die (gute) Erfahrung gemacht, als erste Massnahme nicht die Genua zu verkleinern, sondern die Genua in voller Größe stehen zu lassen und stattdessen das Großsegel wegzunehmen und nur unter Genua und Besan zu segeln (siehe Bild in Unterschrift). Danke für reichliche Antworten !!
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Gruß Sigi |
#2
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Dito,
Groß weg, Genua/Fock und Besan stehen lassen, dann Vorsegel verkleinern bei Bedarf. Meine Besan ist relativ klein, kann daher lange oben bleiben. Wenn es ganz übel wird bin ich lieber nur noch mit kleinem Zeug vorn unterwegs, da der Besan schlicht mehr Arbeit und Gefahr beim wegnehmen birgt als das Vorsegel. Vorsegel hat Rollreff. Besan ist traditionell, aber der Baum ist gut 1,70 über Plichtboden (wegen des Windschattens Wheelhouse), das bedeutet ein wenig, bei Seegang unangenehme, Akrobatik beim fallen lassen.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (31.12.2007 um 13:43 Uhr)
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#3
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Genau diese Vorgehensweise wird auch in einem alten Lehrbuch, das ich hier irgendwo rumfliegen habe als einer der Vorteile einer Ketsch beschrieben.
Wie läuft das eigentlich bei einer Yawl? Da ist der Besan ja hinter dem Ruder und müsste - ohne Großsegel - doch eigentlich für eine erhöhte Luvgierigkeit sorgen(?). Zudem frage ich mich manchmal, wie man das Besansegel bei Seegang birgt, wenn der Baum einen guten Meter über das Heck des Bootes hinausragt.
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Gruß Nils
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#4
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Zitat:
Das Vorlik am Mast runterzerren geht ja auf alle Fälle.
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Gruß Kai
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#5
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Ich mache das in folgender Reihenfolge:
1. Genua ganz oder teilweise weg. 2. Kutterstagsegel bleibt stehen 3. Groß wird verkleinert 4. Besan (bei mir rollbar) wird verkleinert Mein Schiff läuft auch allein unter verkleinertem Besan und Kutterstagsegel bei ordentlich Wind ganz gut. Wir haben voriges Jahr Amis mit einem identischen Schiff getroffen, die den Atlantik in beide Richtungen nur mit Genua und Besan überquert haben. Die fanden das gut. Servus Paul
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