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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
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Alternativen zum kalfatern
Hallo ihr Bootsrestauratoren,
hat einer von euch schon mal mit alternativen zum kalfatern gearbeitet. Zum Beispiel mit Sikaflex ausspritzen oder sonstiges. Habe schon mal ein altes Holzboot vor dem Osterfeuer gerettet. Da mußte ich ausleisten und mit GFK einseitig beschichten (Eiche=1000g/m²). Derzeit überlege ich mir ein Segelboot mit kaveel beplankten Rumpf zu kaufen. Dieser Rumpf ist noch original kalfatert und zieht immer ein bischen Wasser. Da ich irgenwie keine Lust habe in einem feuchten Boot zu wohnen suche ich alternativen. Danke im voraus für eventuelle Antworten Rainer |
#2
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Wenn Du das nicht das erste Mal machst weißt Du sicher das das normal ist das ein Holzkasten immer ein bischen Wasser nimmt.
Ausleisten und Kalvatern sind nicht umsonst bewährte Methoden. Wenn Du ihn ganz dicht haben willst bleibt nur das Leichentuch ( GFK-Überzug )
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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Rainer,
was willst Du denn jetzt? IF Folke, Marieholm, Ib einbauen, kalfatern, oder uns verarschen? Einige hier geben sich richtig Mühe, Deine Fragen zu beantworten und nun steht auf einmal irgend ein abgewrackter Fischkutter im Raum. Klär uns mal auf !!!!! |
#4
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Zitat:
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#5
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Hallo 45meilen,
schau mal unter Technik Talk.(nachträglicher Dieseleinbau) |
#6
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Zitat:
Ich hab hier gerade mal zwei Beiträge gesehen, in denen er eine Frage stellt. Für mich sieht das so aus als wenn er sich auf der Suche nach einem Boot befindet, aber eben noch nicht so ganz genau weiß, was es denn werden soll. Eigentlich solls irgendwas in der Richtung Folke werden, aber vielleicht hat er eben irgendwo gerade einen Klassiker gesehen, der eben auch ins Raster passen würde und wenn man sich eben nicht sicher ist was da auf einen zukommt fragt man halt vorher . Ich denke mal, gerade in der Phase in der man sich bezüglich Bootstyp, Bauweise und Material noch nicht so sicher ist was es denn am Ende sein soll ist so ein Forum wie dieses extrem wichtig, um keine Bauchlandung zu machen. Und da soll er halt eben fragen..... Zum Thema: Die Alternative zur Kalfaterung wurde schon erwähnt, nämlich das Ausleisten. Ausspritzen der Fugen mit dauerelastischen Dichtmassen würde zwar das Boot möglicherweise dicht machen, aber das dichten des Bootes ist eigentlich nur die zweite Funktion der Kalfaterung. Dadurch, daß das Werg im Wasser quillt bringt es nämlich auch Spannung in den Verband, ein ehemals kalfaterter Rumpf, aus dessen Fugen das Werg entfernt wurde und der mit Sika oder ähnlichem ausgespritzt wurde mag zwar dicht sein, aber der Rumpf ist weich, weil ihm die Spannung aus den aufgequollenen Werg fehlt. Deswegen werden Rümpfe ausgeleistet, einerseits um die Fugen zu schließen, aber viel wichtiger um wieder Steifigkeit in den Verband zu bekommen. Ein Holzrumpf, der bis auf einige undichte Stellen ansonsten in Ordnung ist kann ohne weiteres neu kalfatert werden, wenn man weiß wo´s undicht ist kann man die Kalfaterung auch in Maßen nachschlagen, ansonsten neues Werg rein, Teer drauf und gut is für die nächsten Jahre. Sika anstelle von Teer bringt nicht unbedingt Vorteile, weil dicht wird der Rumpf wie gesagt durch die Kalfaterung und nicht durch den Kleister. Entweder man bleibt bei der alten Version ( kalfatern ) und hat immer ein kleines bisschen Feuchtigkeit im Boot ( Holz und Werg müssen nun mal quellen und dazu ist eben Wasser nötig ), oder man wählt die neumodische Variante mit Epox und ausleisten ( aber nicht zwingend auch beschichten), beides hat seinen Vorteil, aber beide Versionen setzen auch einen bootsbauerisch stabilen Rumpf voraus. Ein Boot mit Gewebe überziehen, weil die Verbände und die Beplankung im Ar..... sind ist Pfusch! Sinnvoll ist höchstens, auf einen in sich stabilen Rumpf ein oder zwei Lagen Epox-Laminat praktisch als armierte, transparente Schutzbeschichtung aufzubringen. Gruß Norbert
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Geändert von Liebertee (19.01.2008 um 03:01 Uhr) |
#7
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Zitat:
schön, dass wenigstens Du hier eine Reaktion zeigst. Hatte das eigentlich von Rainer erwartet. |
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Was bist du den für ein Spinner,
wenn du hier deine agressive Seite raushängen lassen mußt, bitte ich dich nicht mehr auf meine Fragen zu antworten. Ich weiss sehr gut, dass sich viele Forumteilnehmer große Mühe mit der Beantortung der Fragen machen. Aber keiner verlangt von Dir dich an diesen Diskussionen zu beteiligen. Bei allen anderen möchte ich mich nochmal ausdrücklich für ihre Antworten bedanke und ihnen folgendes erklären: Ich suche derzeit ein neues Boot in der Länge 7,50 - 9m mit Dieseleinbaumaschine, ca. 1,2m Tiefe, evt. Trailerbar und bedingt Hochseetauglich (Nordsee). Da fällt natürlich der erste Blick auf eine Marieholm. Da nicht so viele auf dem Markt sind dachte ich auch an ein IF-Boot. Die sind aber meistens mit Außenborder und so kam ich auf die Idee, dass man so ein Boot nachträglich mit einem Innborder bestücken kann. Da ich schon einmal ein altes Holzboot restauriert habe, traue ich mir so einen Umbau zu. Im Internet bin ich bei meiner Suche auf ein dänischen Spitzgatter gestoßen. Dieser Spitzgatt ist ein kaveel beplanktes Boot, was zum Teil kalfatert werden muß. Diese Anzeige war die Ursache für meine 2. Frage. Danke an unseren Wassersportfreund Liebertee, der meine Fragen richtig interpretiert hat und mir eine sehr interessante Antwort gegeben hat Stabilitätsbetrachtung). Ach ja nochmal zu dem Anderen. Sorry das ich nicht das ganze Wochenende vor dem Rechner sitze! Rainer Rainer, was willst Du denn jetzt? IF Folke, Marieholm, Ib einbauen, kalfatern, oder uns verarschen? Einige hier geben sich richtig Mühe, Deine Fragen zu beantworten und nun steht auf einmal irgend ein abgewrackter Fischkutter im Raum. Klär uns mal auf !!!!! [/quote] |
#9
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Das ist aber nicht der Ton, den wir hier gewohnt sind, bitte an Feren-Regeln halten,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#10
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Zitat:
lass mal gut sein. Ist schon ok. Ich hab jetzt eine Reaktion von ihm und weiß woran ich bin. |
#11
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War auch nur als kleiner Hinweis an einen Neuen User gedacht,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#12
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Zitat:
o.k. du hast Recht. Ist auch überhaupt nicht mein Stiel. Ich habe mich nur ein bischen geärgert, dass ich 2 Fragen im Forum stelle und man mir dann unterstellt euch zu "...verarschen.." Also nochmal Sorry an alle! auch dir Norbert. |
#13
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Moin, von sika würd ich dir abraten. guck mal ins fky.org Forum da sind nur leut die mit alten booten fahren und sich damit auch fachlich sehr gut auskennen.
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If good would that man bild fiberglasboats he would growen fiberglastrees |
#14
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Na, macht mal die Sikafugen im UW-chiff nicht so ganz schlecht. Bei einer Reihe von Booten funktioniert das bestens. Z.B. an meinem.
Wenn Sika, sollte die Fuge nicht über die komplette Plankendicke gehen, "Richtige" Sika-Fugen brauchen eine gewisse Mindestbreite. so 4 mm. Und die dann nur über 1/3 bis 1/2 Plankendicke. So ist gewährleistet, daß die Planken auch noch Spannung aufnehmen können und den ganzen Bau stabilisieren. Aus eigenem Erleben kann ich sagen, daß über den Winter auch die Sikafugen undicht werden, wenn das Holz zu sehr schwindet. Bei mir ist es dann aber immer wieder dicht geworden. Wenn die eine oder andere Fuge zu sehr offen ist, oder man schon in der saison bemerkt, daß sie doch ein wenig Wasser zieht (z.B. beim Segeln), kann man sie im Winter ganz gut sanieren. Daß "in einem alten Holzboot immer Wasser steht" ist falsch. Auch alte Holzboote können und sollen dicht sein. Stehende Feuchtigkeit im Boot führt zu Rott+Gammel! Also: Bilge immer schön trocknen und durchlüften, wenn man nicht unterwegs ist. |
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