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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie und mit was schleift man richtig?
Moin,
bestimmt schon tausend und einmal wurde diese Frage oder so ähnlich hier gesellt. Es handelt dich um mein Unterwasserschiff von einem Kielbot 7,00 m und einem 75 cm hohen Kiel. Das Kiel ist ebenfalls mit Kunsthartzlaminiert also das gleiche Material wie der gesamte Rumpf. Der inhaber einer Bootswerft hatte mir geraten das komplette Unterwasserschiff abzuschleifen bis aufs Gelcoat weil ich das Schiff so übernommen habe und außer das man sieht das Weichantifoulig aufgetragen ist nicht weis was sich darunter befindet. Gerechnete Arbeitszeit etwa 5 Arbeitsstunden. Meine Frage nun an Euch, Schleifen mit welcher Maschine? Schwingschleifer: denke da werde ich unmengen an Pappier verbrauchen da das zeug warscheinlich das Pappier mehr verklebt als das es zu Staub zu Boden fällt. Bandschleifer: könnte es da nicht schnell passieren das man das Gelcoat angreift? Beizen meinte der von der Werft macht zuviel Dreck und würde unefektiev sein. Hat schonmal jemand sein Schiff...... welche Frage sicher jeder 2. hier. Ich bin Handwerker mir geht es nicht um die Technik des Schleifens an sich nur bisher habe ich nur Jollen, meist Landlieger gesegelt, die hatten nie son Zeug drunter außer mein damaliger Pirat aber der hatte noch CU-Beschichtungen jedes Jahr neu erhalten, bestimmt 25 Jahre her. Bin über jeden Tip und Erfahrungsbericht Dankbar Seid alle ganz lieb gegrüßt Horst Geändert von Kaptian Sparrow (02.03.2008 um 21:59 Uhr) |
#2
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Moin Horst,
mit Weichantifouling wirst du dir das Schleifpapier sehr schnell zusetzen. Ich habe es bei meinem Boot mit einem groben Renigungspad erstmal abgewaschen, ist allerdings eine Riesenschweinerei, und dann die Reste geschliffen. Die fünf Stunden würde ich aber ins Reich der Fabel verbannen, das dauert wesentlich länger. Zum Abbeizen kann ich dir leider nicht mit Erfahrungen dienen, soll aber ganz gut funktionieren, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#3
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Hi Horst,
Beim Schleifen mußt du fürchterlich aufpassen, das du den Gelcoat nicht beschädigst. Außerdem darfst du auf keinen Fall den Staub einatmen. Er ist Toxisch und wird sehr gut über die Lunge aufgenommen. Was gegen Mikroorganismen wirkt, wirkt in hoher Konzentration auch gegen den Menschen. Abbeizer auftragen, mit Frischhaltefolie abdecken und nach ein paar Stunden ( je nach Farbdicke ) kontrollieren. Mit einem Spachtel abschaben und nur die Reste abschleifen. Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#4
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Ja klar, Schleifen mit Absaugung und gasdichter Maske, hatte ich eigentlich für selbstveständlich gehalten,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#5
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Moin,
Danke schonmal für Eure Antworten, Klar Sigi, habe ja auch drauf hingewiesen das es mir nicht um die Technik geht und das beinhaltet auch den Arbeitsschutz. Aber richtig ist das schon, man kann nicht oft genug auf die Gefahren aufmerksam machen von daher sehe ich den Denkanstoß als angebracht. Wie ist das mit dem Abbeizen, kene ich bisher nur von einfachen Kunstharzfarben da ging das ziehmlich gut. Nur bei so einer großen Fläche wie sieht es da aus mit der Entsorgung von dem Zeug wenn es dann endlich unten liegt? Gibt es dafür speziellen Abbeizer oder weinfach einen hanelsüblichen wie ich ihn bereits mit guten Erfahrungen bei Farben benutzt habe? Die Reste dann mit nem Schwigschleifer abruppeln? Danke Gruß Horst |
#6
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Soweit ich weiss, gibt es dafür spezielle Abbeizer, musst du vielleicht mal bei International gucken, ich glaube das heisst Interstrip oder so ähnlich,
Siggi
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#7
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Moin,
Sigi, meinst Du das es wirklich besser geht oder ist es mit "guten normalen" gleichzusetzen nur eben das die Schraube auf der Büchse ist? "Testen Sie an einer nicht gleich sichtbaren Stelle" Wie sieht es mit dem Entsorgen aus? Plane drunter, auffangen und ab in den Müll? |
#8
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Zitat:
MFG René
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MFG René |
#9
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Hallo Horst,
vor einiger Zeit hatte ich das gleiche Problem.... Das Weichantifouling habe ich erfolgreich mit dem Hochdruckreiniger runterbekommen. Die Epoxigrundierung habe ich mit einem Schwingschleifer, den ich an einem Industriesauger anschließen konnte, bis zum Gelcoat runtergeschliffen. War zwar eine wahnsinns Arbeit aber dafür mit einem sehr guten ergebniss.
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Gruß... Guido -------------------------------------- Achtung, lesen gefährdet die Dummheit! |
#10
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Zitat:
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#11
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Hallo Leute,
hört sich ja nach wirklich richtig nach Arbeit an, aber was soll´s, für`s Hobby tut man auch das Siggi, Du hattest aber den Tip mit International gegeben und deshalb war meine meine Gegenfrage, musst Du Dich nicht für entschuldigen man kann nicht alles kennen und wissen. Das mit dem Kärcher haben wir bereits versucht das war schonmal nichts. Denke das mir der Klinge war schon nicht schlecht aber so´n bischen Abbeitzer unter ne Frischhaltefolie wird das alles etwas erleichtern nehme ich mal an. Werde berichten wie es am besten geklappt hat und womit es am einfachsten war. Müsst aber bis nach Ostern damit warten jetzt jet´s erstmal ab uff ne Insel im Meer *Freu* Netten Gruß an alle und Danke Horst |
#12
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Hallo, ich beschäftige mich gerade mit der Restauration meines Bootes. (Farbe runter, neue drauf) Dazu war ich in einem Fachhandel und habe mich beraten lassen. Leider wusste ich nicht genau (oder Gott sei Dank), was auf meinem Unterschiff darauf ist, so das ich einen Vortrag über alles bekommen habe. Ist das Material auf dem Unterschiff weich, so soll abgebeizt und mit einem Spachtel abgezogen werden. Dabei soll man beachten, was darauf ist und wie dick, denn da gibt es auch mehrere Möglichkeiten. Danach vorsichtig schleifen. Ich habe das Glück, dass das Unterschiff 2005 Sandgestrahlt wurde und nur eine Lage drauf ist, die schon abblättert weil das Schiff 2 Jahre an Land stand. Als Material nehme ich alles von der Firma International. Nicht billig aber gut und eine Menge Arbeit.
Gruß Steffen |
#13
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Hallo Steffen,
herzlichen Dank, ich denke ich werde auch ersteinmal mit Beitze an die Sache rangehen und dann mal sehen was mich darunter erwartet. Welche Produkte machst Du unten rauf von International? Eines verstehe ich nicht ganz, wenn der Rumpf Sandgestrahlt wurde warum da nur Antifouling raufgepinelt wurde. Normalerweise bringt man doch nach dem Sandstrahlen einen Schutz für´s Gelcoat drauf denn das Antifoulig hat doch nur den Sinn den Algenbewuchs einzudemm bzw. zu vermeiden. Oder irre ich mich da. |
#14
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Zitat:
Wenns denn doch eins sein sollte hört sich das in der Tat nicht sooo gut an... Gruß Norbert PS. gerade nachgeschaut, tatsächlich ein GFK Boot.......insofern hast du recht......
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