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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Coelan entfernen
Tag zusammen.....
Hat jemand inzwischen vielleicht einen Geheimtip, wie man Coelan einfach wieder runterbekommt? Mein neu erstandener Holzmast hat offensichtlich das Zeug drauf, die Hälfte davon kann man ohne großen Wiederstand in meterlangen Streifen wie Klebeband abziehen, die andere Hälfte aber eben nicht. Heißluft und Klinge geht ja nicht soo toll, schleifen auch nicht...... Danke für jeden brauchbaren Rat. Gruß Norbert
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#2
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Tja - meine Rede seit ??? Aber die Coelan Prospekte sind ja soooo schön bunt. Entschuldigung für die Schadenfreude - aber das erzähle ich seit sechs Jahren und keiner will es glauben.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#3
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Hat ich auch mal,hilft nur schleifen
Udo
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Gruß Udo |
#4
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Bei meinem Boot hatte der Vorbesitzer das Zeug überall hingeschmiert. Ich habe es recht gut mit einer Ziehklinge heruntergebracht (Tipp kam wie immer aus dem Forum - Danke)
Ich wollte jedoch, wie jeder hier, sparen. und hab mir am Beginn eine "Baumarktziehklinge" gekauft. Ich hab das bitter bereut!!!! Gute Ziehklingen und Abzieher dazu gibt es bei "feine werkzeuge.de". LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#5
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Moin,
was konstruktives - evtl hilft ein Vereisungsspray damit diese dauerelatische PU Suppe wenigstens hat wird. Mit Heißluft seh ich eher schwarz weil der Kram dann noch weicher wird als er eh schon ist. Wenn es nur kleine Flächen sind könnte UV Licht helfen das PU zu zerstören - vielleicht auch - nicht lachen - eine Ozon oder Bleichmittelbehandlung - z.B DanChlorix als "hartes" Brecheisen. Das ist halt IMMER das Problem - auch mit 2K Lacken - wie wieder runter bekommen? PU ist relativ UV und UV/Wasser empfindlich - aber wirklich helfen tut das nicht wenn es entfernt werden soll.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#6
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Bei mir im Hafen liegt ein hübsches Holz-MoBo. Dessen Eigner haben es auf folgende Weise vom Coelan befreit: Ein richtig schön aggressiver Abbeizer (Grüneck oder so) aufbringen, dann über Nacht das ganze in Folie einpacken, damit das Zeug nicht abdampft, am nächsten Tag ließ es sich recht leicht abspachteln.
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#7
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Aha......
Einfach also offensichtlich nicht. @ Tom das es PU ist wusste ich noch nicht, hatte mich mit dem Zeug soweit noch nicht beschäftigt. Rein von der Idee her finde ich Coelan eigentlich nicht so dumm gedacht, wenn nur das Problem mit der Haftung nicht wäre. Oder gibts da noch andere Fallstricke? Müsste man vielleicht mal mit G4 als Grundierung verarbeiten.... @ Puste... Das werd ich gleich morgen mal versuchen, ich hab noch nen ganzen Kanister Grüneck rumzustehen. Hätt´ich jetzt so nicht versucht, irgendwie war mir die Schicht zu dick, aber einpacken und warten ist ne gute Idee. Und wenns wieder Erwarten doch nicht geht, schleifen muß ich eh. Danke @ und Gruß, Norbert
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#8
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Moin Norbert,
die Leute, die ich vom Vindö Forum kenne, machen mittlerweile einen Bogen um Coelan. Das Zeug zieht nicht in das Holz ein und wird deshalb leicht unterwandert. Ob es nach G4 überhaupt noch haftet wage ich zu bezweifeln. Ich hab mich mal lange mit dem zeug beschäftigt, weil ich die Schichtdicken und das elastische Verhalten des fertigen Lacks fazinierend fand. Dann hab ich die leute angerufen und mit ihnen gesprochen - damals hatte kaum einer Ahnung von der Anforderung auf Yachten - die haben PU Systeme und Latex Systeme für die Brückensanierung hergestellt. Also Loch in den Beton - bis zum Eisen und dann ordentlich ausgespritzt und Loch wieder zu. Wie wieder runter wusste keiner. Sicher wird ein Kalilauge oder Natronlaugeabbeizer gehen. Aber was ist mit dem Holz? Wenn es Mahagonie ist wird das wohl eher weißlich werden und die lauge bekommst Du kaum noch runtergewaschen = massives Problem. Was gehen könnte ist evtl. Monoethanolamin - einpinselnund über Tage wirken lassen. Aber VORSICHT bei Aluteilen und mit den Augen, der Haut und beim Einatmen. MEA ist Teufelszeug, stinkt wie alter Fisch und macht schnell rote Flecken auf der Haut, die sich dann wunderbar abpulen lassen.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#9
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Colean
Ein bisschen "Off Toppic"
Kann es sein dass "Colean" nicht gleich "Colean" ist? Das Deck meiner alte Tante wurde vor über 20 Jahren mit Colean lackiert, von den Vorbesitzern. Der Lackaufbau ist ziemlich dick (1mm). Probleme damit das der Lack von Wasser unterwandert wurde, hatten weder die Vorbesitzer noch ich nie. Allerdings bilden sich, wenn der Temperaturunterschied Tag / Nacht zu gross ist und Kondenswasser von der Plane aufs Deck tropft milchige Flecken, diese verschwinden aber wenn das Wasser verdunstet ist. Letzten Winter haben sich zwei Risse entlang den Intarsien gebildet.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 Geändert von xenix (28.03.2008 um 06:50 Uhr) |
#10
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Zitat:
Wenn man davon früher einen Spritzer an die Finger bekam konnte man höchstens bis 5 Zählen und es fing an zu brennen.... den Kram von heute (mit dem Umweltengel usw ) kannst du ja beinahe mit der Hand auftragen..... Seven PS: Wenn noch jemand so einen alten Schatz in 2,5 ltr Dose zu verkaufen hat: Ich melde dann mal Bedarf an. Meine Lackierpistole würde sich auf eine Verjüngungskur freuen. |
#11
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Zitat:
Coelan ist wohl das gleiche wie Colean eines von beiden wir ein Schreibfehler sein )
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#12
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@TomM
Ups, jetzt wo Du es schreibst. Aber ein Schreibfeheler ist es trotzdem nicht. Offensichtlich zwei unterschiedliche Produkte. Also war meine Frage nicht nur ein bisschen OT, t'schuldigung. Kann sich trotzdem jemand zu Colean äussern?
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#13
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Zitat:
Es ist ein Schreibfehler, gib mal Colean bei Google ein, Du wirst über kurz oder lang auf den Coelan Seiten landen. Über Coelan gehen die Meinungen ja so weit auseinander, die einen schreien schon los wenn man nur "coelan" sagt und die anderen finden es einfach nur genial. dazwischen gibt es nichts. Wir haben bei uns die Erfahrung gemacht das es zum lackieren von Masten und Spieren, also alle senkrechten Teile an Bord extrem lange hält ohne weitere Maßnahmen oder unterwanderungen von Wasser. Einige Kunden haben coelan jetzt schon seit 10 Jahren auf ihrem mast, seitdem nichts mehr gemacht, es sieht immer noch gut aus und hält. Aber alle die das Zeug auf dem Deck oder Aufbau verwendeten haben extreme Probleme damit, und es war eine Schxxx Arbeit das wieder zu entfernen. das entfernen ging wirklich nur mechanisch,am besten im Winter wenn es richtig kalt ist. Die Verabeitung von dem Zeug ist aber trotzdem genial, einfach 6Schichten mit Rolle dick auftragen, zwischenschliff ist bis zwei Monate zwischen den Schichten nicht nötig, ich würde es bei meinem Boot trotzdem nicht verwenden wollen. Grüße Jan
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#14
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Hallo Jan
Ich tue Busse in Sack und Asche. Danke und Du hast recht!
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#15
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@jan matthaei: Ma g sein, daß das bei wirklich großen Booten ein wenig anders aussieht, aber bei allem nur halbwegs kleinerem "Gemüse" ist es -imho- für Masten und Spieren immer noch das Beste, einen sauberen Aufbau mit konventionellen Lacken oder Lackölen (je nach Gusto..) zu machen. Das bissel anschleifen und Nachlacken in jedem Frühjahr fällt bei kleinen bis mittelgroßen Booten eigentlich kaum ins Gewicht. Fast würde ich sagen, es ist auch nützlich, daß man mal gezwungen ist, das ganze Gerödel sorgfältig zu betrachten - es kann ja doch mal eine Leimnaht aufgehen, was bei oberflächlicher Betrachtung vielleicht nicht auffällt. Und gut gepflegte Lacke mit jährlicher oder zweijährlicher Auffrischung halten auch richtig lange. Nein, an mein Boot kommt kein Coelan. Am Deck (Sperrholz) hatte ich jetzt mal 2 Jahre VossG4/G8... nun ja, ich kehre reumütig zu richtigen, klassischen 1-komponentigen Lacken zurück (in dem Falle Schooner...). Es ist sicher so, die Summe allen Übels oder aller Arbeit ist gleich: Was ich mit irgendwelchen Möchtegernwundermitteln ein paar Jahre an Arbeit rausschieb, fällt später um so härter auf mich zurück. Wer auch immer mit Coelan am Boot geschlagen ist, möge sich einenn Vertreter der Firma schnappen, und mit Ketten an den Füßen den Kerl das Zeug vom Boot entfernen lassen, so als Zwangsarbeit zur Wiedergutmachung. Tücjisch an dem Zeug ist ja, daß es zuweilen klebt wie der leibhaftige, während direkt daneben großflächige Ablösungen und Unterwanderungen zu beobachten sind. Gesehen hab ich das selbst. Zum Glück nicht am eigenen Boot.
@liebertee: war´s erfolgreich? |
#16
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Mehr oder weniger.....
An manchen Stellen hats ganz gut funktioniert, anderswo wieder gar nicht. Scheinen offenbar verschiedene Lacke / Beschichtungen benutzt worden zu sein. Die ersten 2 Meter ( unten) waren sehr dünn und glashart lackiert, dann kamen 5-6 Meter Coelan, mit diversen anders beschichteten Reparaturstellen dazwischen und ganz oben ein relativ weicher Klarlack. Das meiste ging in der Tat mit dem Abbeizer Grüneck runter, ich hatte bloß nicht genug. Der Rest ging dann aber mit Heißluft, kurz warmgemacht bis man gesehen hat das sich das Zeug ablöst, dann warten bis es wieder kalt ist und abziehen, ging dann auch wie an den Stellen, die ich zuerst "gestrippt" hatte. Wobei das runterbekommen der alten Beschichtung die eine Sache ist, rauszufinden was ich denn am geschicktesten wieder draufbringe wird wohl auch noch ein klein wenig Kopfzerbrechen bedeuten... Gruß Norbert
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