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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 24.04.2008, 22:00
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Die Diskussion verläuft wirklich kreuz und quer, ohne dass man erkennen kann, welche Nutzungsgewohnheiten, welche Form der Energiegewinnung und -speicherung, welche Kühlbox-/schrankgröße usw. dahinter steht.

Für mich - Segler mit 170 Liter- Kühlbox - kommt nur ein Aggregat mit Speicherplatte in Frage.
Wenn man nicht die meiste Zeit am Landstrom hängt, oder ständig die Maschine laufen hat, kommt man ohne Speicherplatte überhaupt nicht aus.

Die Speicherplatte hilft die Zeiten des Energieangebots zu nutzen und die Zeiten ohne ausreichende Energie (vor Anker, keine Sonne, keine Wind, Nacht) zu überbrücken.

Wer Solarmodule nutzt und auch mal längere Zeit ankert, der sollte auf jeden Fall über einen Kältespeicher nachdenken. Ebenso derjenige, der einen Dieselgenerator an Bord hat und diesen täglich nur eine limitierte Zeit z.B. zum Kochen und Batterieladen benutzt, aber nicht ständig laufen lassen möchte.

Eine ordentlich dimensionierte Speicherplatte mit den einfachen Kühlakkus zu vergleichen, ist wirklich nur bei kleinen Kühlboxen oder -Schränken möglich.
Es gibt Kompressoren, die in Verbindung mit passenden Speicherplatten nur ein bis zwei Stunden pro Tag betrieben werden müssen, aber 24 Stunden ausreichend kühlen oder sogar frosten.

Mein Tipp bei entsprechender Nutzung : wenn Kühlanlage, dann Speicherplatte.

Servus

Paul
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  #27  
Alt 24.04.2008, 22:06
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Die Diskussion verläuft wirklich kreuz und quer, ohne dass man erkennen kann, welche Nutzungsgewohnheiten, welche Form der Energiegewinnung und -speicherung, welche Kühlbox-/schrankgröße usw. dahinter steht.

......

Mein Tipp bei entsprechender Nutzung : wenn Kühlanlage, dann Speicherplatte.
Zitat:
Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
Für Segler die Strom sparen müssen durchaus sinvoll.
Mann kühlt im Hafen vor und segelt dann los.

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Mit sportlichen Grüßen

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  #28  
Alt 24.04.2008, 22:15
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Hallo Cyrus,

Deinen Beitrag habe ich natürlich ausgenommen.

Allerdings gibt es viele Segler, die keinen Hafen zum Vorkühlen haben. Die wenigsten Segler sind z.B. im Jahresurlaub täglich in einem Hafen, sondern ankern auch mal in einer schönen Bucht oder hängen an einer Mooring. Immer ohne Landstrom!
Ist das bei etwas größeren Motorbooten anders? Ich habe im Mittelmeer immer Motoryachten vor Anker und an der Mooring gesehen. Bei denen lief morgens und abends jeweils eine Stunde die Maschine.

Es kommt also sehr auf die individuellen Anforderungen an.

Servus

Paul
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  #29  
Alt 24.04.2008, 22:21
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Cyrus Cyrus ist offline
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Hallo Paul,
haben die armen Yachtis kein Geld für gescheite Akkus?
Mich stört das Motorengeräusch und der Gestank vor Anker.


Wenn der Motor pro Tag zwei Stunden läuft,
kann man die Batterien oder den Kältespeicher laden.
Beide sind Akkus und ich weiss nicht welcher besser funktioniert.
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Geändert von Cyrus (24.04.2008 um 22:27 Uhr)
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  #30  
Alt 24.04.2008, 22:40
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Cyrus,

da denken wir ähnlich. Ich habe deshalb Solarmodule und einen Windgenerator, der mich gut mit Energie versorgt. Jedenfalls meistens.

In meinem jetzigen Revier sind die Boote meist größer als bei uns in Europa.
Besonders US-Yachten (egal ob Segel oder Motor) haben große Kühl- und Gefrierboxen.

Mit den Lichtmaschinen an den üblichen Dieselmotoren kann man bei Leerlaufdrehzahl (vor Anker) auch mit dem schönsten Sterling Regler nicht all zu viel Energie in die Batterien laden. Jedenfalls nicht, wenn man vor Anker liegt.

Ich schaffe (und da vergewaltige ich meine Lima schon sehr heftig) bei etwa 1000 U/min ( = 400 mehr als Leerlauf) kaum mehr als 25 - 30 A/h.
Das reicht bei mir für Kühlbox, Laptop, Beleuchtung, Funkgeräte einfach nicht.
Das ist bei Motorbooten in Fahrt sicher anders. Vor Anker wird Dir wohl auch nichts anderes übrig bleiben, als Deine große Maschine mit ausreichend Drehzahlen laufen zu lassen, um die Batterien zu laden.

Wie gesagt, ich sehe das durch meine Brille: In 4 Monaten nur 5 Motorstunden und keinen Landstrom.

Servus

Paul
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  #31  
Alt 25.04.2008, 07:18
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.... dass man bei einem Segler mangels Laufzeiten der Maschine keinen Kühlschrank sondern eine Kühlbox verwendet ist schon mal klar ... damit nicht die ganze Kälte beim Öffnen "rausfällt" ...

gefragt war aber nach einem Kühlschrank !
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servus
dieter


...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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  #32  
Alt 25.04.2008, 08:55
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Paul,

die LiMa des Antriebsmotors ist vor Anker/beim Segeln die teuerste Methode der Stromerzeugung. Beim Betrieb ohne Last, aber mit erhöhter Drehzahl sind Spritverbrauch und Verschleiß der Maschine maximal.

Wer ohne Landstrom auskommen will oder muss, den Stromverbrauch aber nicht soweit reduzieren kann/will, dass er aus Wind-/Solarenergie zu decken ist, sollte über einen Dieselgenerator nachdenken. Damit hat man zwar einen zweiten Motor an Bord, aber ich muss keinen 20kW-Motor benutzen um eine 2kW LiMa anzutreiben. Die Kosten sind auf Dauer günstiger, da die Geräte, wenn sie denn laufen, wenigstens im optimalen Drehzahl-/Lastbereich arbeiten, mit entsprechend weniger Verbrauch und Verschleiß.
Aus meiner Sicht optimal ist die Kombination eines DC-Generators mit einem Wechselrichter-/Lader - Kombigerät. Dabei wird kurzfristiger Bedarf aus der Batterie gedeckt, ohne den Diesel anzuschmeissen.
Schöne Grüße,

Jörg
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  #33  
Alt 25.04.2008, 09:16
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Zitat:
Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
Wenn der Motor pro Tag zwei Stunden läuft,
kann man die Batterien oder den Kältespeicher laden.
Beide sind Akkus und ich weiss nicht welcher besser funktioniert.
Wie ich bereits oben erwähnte: Batterien sind kostengünstiger und leichter.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #34  
Alt 25.04.2008, 11:00
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Hallo,

wenn die Anschaffung von Solar in der Überlegung ist, auch die neue CIS-Modultechnologie anschauen.

Die ist deutlich weniger abschattungsempfindlich und sollte gerade auf einem Boot eine bessere Ausbeute bringen. Denn dort hat man wohl nie optimale Bedingungen (exakte Ausrichtung, Teilabschattung etc.).

Die Akkubank sollte aber natürlich auch angemessen sein, sonst geht die Rechnung nicht auf und ein entsprechender Teil der Ladeleistung verloren.

Gute Infos zum Thema gibts bei http://www.buettner-elektronik.de/

Schöne Grüße

Lars
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  #35  
Alt 25.04.2008, 12:17
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von h-d Beitrag anzeigen
Wie ich bereits oben erwähnte: Batterien sind kostengünstiger und leichter.
Das verstehe ich nicht.
Batterien müssen immer mal wieder erneuert werden, während der Kältespeicher locker ein Jahrzehnt und mehr überlebt. Die 200 Euros mehr amortisieren sich.

Die Gewichtsdifferenz zwischen einem normalen Verdampfer und einen Kältespeicher beträgt ca. 2 bis 3 kg.
Ich habe noch keine Batterie mit 2 - 3 kg gesehen.

@ Dieter: Die Kälte fällt auch aus dem Kühlschrank eines Motorbootes.
Auf einem Segler fällt aber evtl. auch noch der Inhalt heraus.

Ich finde, dass ein Kühlschrank an Bord von Schiffen ohnehin keine gute Lösung ist und habe, soweit es von den Einbaumöglichkeiten her ging, immer Boxen vorgezogen. Auf einem Kat oder einem großen Motorboot kann man evtl. aus Kostengründen einen Haushaltskühlschrank unterbringen. Das macht noch Sinn.
Eine Box kann man von den Maßen, Formen und von der Isolation passgenau für ein Boot bauen, d.h. sogar selbst bauen. Die Isolation der üblichen Kühlschränke ist z.B. für das Mittelmeer nicht ausreichend.

@ Jörg: Da gebe ich Dir absolut Recht.

Allerdings ist mir die Anschaffung eines Dieselgenerators viel zu teuer. Ich war vorige Woche auf einer Beneteau 44 mit einem 5 kw Fischer Panda.
Der Eigner musste zum Gewichtstrimm auf der gegenüberliegenden Seite des Generators 50m Ankerkette im Innenraum stauen.

Viele Eigner klagen darüber hinaus über häufige Probleme mit den Generatoren, die meist irgendwo in einem sonst nicht nutzbaren Platz versteckt ihr Dasein fristen müssen, wo sie nicht mal ausreichend Luft bekommen und möglicherweise auch noch schlecht gewartet werden.

Auf Bobby Schenks Homepage erzählen Weltumsegler, dass der Generator nach dem Watermaker das Teil an Bord war, das am meisten Ärger verursachte. Ich habe aber selbst keine Erfahrung.


Servus

Paul
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  #36  
Alt 25.04.2008, 12:23
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Paul,

dass Weltumsegler eher "segelnde Hausmeister" sind ist eine alter Erkenntnis.
Ich denke, dass der Generator eben nicht dieselbe Aufmerksamkeit bekommt wie die Antriebsmaschine. Der Preis rechnet sich durch Lebensdauer des Antriebsmotors und Spritersparnis bei einem "Dauerbewohner" nach einigen Jahren.
Gruß,

Jörg
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  #37  
Alt 25.04.2008, 12:34
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen

@ Dieter: Die Kälte fällt auch aus dem Kühlschrank eines Motorbootes.
Auf einem Segler fällt aber evtl. auch noch der Inhalt heraus.
ich habe nichts anderes behauptet ..
aber das MoBo fährt dann wieder und lädt den Kühlschrank .... und der Segler (na ja ... hat auch mal keinen Wind)

Zitat:
Zitat von Paul Petersik Beitrag anzeigen
Ich finde, dass ein Kühlschrank an Bord von Schiffen ohnehin keine gute Lösung ist und habe, soweit es von den Einbaumöglichkeiten her ging, immer Boxen vorgezogen.
da da kann ich dir nur bedingt recht geben ! Bitte bei solchen Überlegungen auch mal von kleineren Booten ausgehen!! Nicht alle haben meterweise Einbaumöglichkeiten.... bei mir wäre für eine Box nirgends eine gute Einbaumöglichkeit vorhanden, ideal aber unter dem Kocher und der Spüle der Raum für einen Kühlschrank .... und da er dann zum Teil auch unter der wasserlinie liegt hat er überhaupt keine Probleme - weder mit der Laufzeit als auch der Isolation ...
__________________
servus
dieter


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  #38  
Alt 25.04.2008, 17:36
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Paul,

dass Weltumsegler eher "segelnde Hausmeister" sind ist eine alter Erkenntnis.
Ich denke, dass der Generator eben nicht dieselbe Aufmerksamkeit bekommt wie die Antriebsmaschine. Der Preis rechnet sich durch Lebensdauer des Antriebsmotors und Spritersparnis bei einem "Dauerbewohner" nach einigen Jahren.
Gruß,

Jörg
Hallo Jörg,

meine Ford Lehman Maschine hat nun schon 27 Jahre auf dem Buckel. Was will ich mehr?
Früher war man der Ansicht, es sei besser, die Maschine täglich eine Stunde laufen zu lassen, als sie monatelang überhaupt nicht zu starten. Da gibt es möglicherweise ein Umdenken.

Als ich das Boot übernahm, war am Motor eine 110 V DC-Lichtmaschine montiert, die einen 1 PS Elektromotor antrieb, der wiederum einen riesigen Kompressor und eine Wasserpumpe ins Laufen brachte, welche die vier Kältespeicher in der 170 Liter großen Kühlbox und in der 150 Liter großen Gefrierbox in täglich etwa 1 bis max 2 Betriebsstunden auflud. Das funktionierte soweit ganz gut. Mir gingen aber die zwei Motorstunden, der Verschleiß und das nachspannen der 4 Keilriemen und die Sauerei im Motorraum durch die ständig leckende Wasserpumpe auf den Wecker. Und so warf ich die über 100 kg wiegende Grunert -Anlage auf den Müll.

Installiert habe ich dann in der Kühlbox ein Waeco-Aggregat mit Kältespeicher. Die Tiefkühlbox ist nur noch Lagerplatz für Lebensmittel.

Inzwischen sind Solarmodule und Windgeneratoren leistungsstark und zu erschwinglichen Preisen erhältlich. 3 x 50 Watt Module und ein 400 Watt Windgenerator (ab etwa 2000 Euros alles zusammen) reichen meist aus, um auch den größeren Strombedarf zu decken.
Der Beneteau-Besitzer, den ich weiter oben zitierte, meint nun schon nach einem Jahr, dass die 15.000 US$ für den Einbau seines Fischer Panda seine größte Fehlinvestition gewesen sei. Er installiert nun zusätzlich einen Windgenerator (einen von der leisen Sorte) und mehrere Solarmodule.

Kannst Du mir näheres zu dem von Dir genannten DC-Generator sagen? Der könnte noch eine gute Ergänzung sein. Einen 1800 Watt Sterling-Wandler habe ich ohnehin.

Servus

Paul
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  #39  
Alt 25.04.2008, 21:54
diri diri ist offline
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noch mal zum Kühlschrank und zur Theorie ob mit oder ohne Kältespeicher.
Energie kann nicht hergezaubert oder gewonnen werden sondern nur aus einem Umwandlungsprozess, deswegen ist es egal ob das Ding nun nen Kältespeicher hat oder nicht, um ne Flasche Bier auf z.B. 5 Grad abzukühlen wird eine bestimmte Energiemenge benötigt, schicke ich die in den Kältespeicher wird der kalt aber mein Bier nicht, schicke ich die in Richtung Bier wird mein Bier kalt aber mein Kältespeicher nicht, das heißt um beides zu machen muß mehr Energie aufgewendet werden als nur zum kühlen.
Was heißt das nun !
Mit nen Kältespeicher bin ich in der Lage meine Energie so umzuverteilen wie ich sie brauche, z.B. Solarzellen > tagsüber genug Energiezuführung im Überfluss, Kühlschrank kühlt und Kältespeicher wird geladen, nachts keine Energiezuführung, Kältespeicher gibt gespeicherte Energie ab, Batterie wird nicht gebraucht.
Das ist der Sinn des Kältespeichers, damit das auch funktioniert muss eben nur genug Energie zugeführt werden. Im Endeffekt ist der Energiehaushalt bei beiden Systemen der gleiche, Merke > ES GIBT NICHTS UMSONST !!

Meine Kältespeicherung im Bootskühlschrank funktioniert anders aber im Endeffekt fast genau so.
Vormittags wird Kühlschrank neu bestückt, Bierchen, Cola usw. gleichzeitig wird Termostat kälter gestellt, Bier, Cola wird stärker gekühlt, speichert also Energie bzw Kälte, abends sind immer noch einige Flaschen im Kühlschrank übrig, Thermostat wieder zurückgestellt, Kühlschrank läuft weniger, Kälteenergie wird wieder abgegeben, fertig.
Nicht ganz so elegant wie Kältespeicher aber geht doch

gruss dieter
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  #40  
Alt 26.04.2008, 07:55
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Woody Woody ist offline
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Paul,

die DC-Generatoren kommen auch von Fischer Panda. Nix großartiges, die haben halt nur den Generator gegen ein DC-Modell (12,24,48V) getauscht und eine Laderegelung drangestrickt.
Wenn es jemand schafft, seinen Energieverbrauch so zu beschränken dass er mit Solar-, Wind- und Schleppgenerator auskommt ist das sicherlich die beste Lösung. Aber mich rufen hier Leute an, die mit dem Stromverbrauch eines mittleren Haushalts loswollen - Weltumsegelung ja, aber Espressoautomat, Induktionskochfeld, Eiswürfelbereiter und Bierkühlung müssen auf jeden Fall mit. Die Krönung war eine "Yacht", deren Strombedarf wir auf 12kW Dauerleistung berechnet haben.... jau, Drehstrom.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass der Kältespeicher die energetisch günstigste Lösung ist - ich würd' so ein Ding nehmen, gerade wenn ich den Kühlschrank nur sporadisch laufen lasse - ihn sozusagen "auflade".
Schöne Grüße,

Jörg
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  #41  
Alt 26.04.2008, 19:54
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War der mit den 12 kw aus HH
und hatte so einen Hund dabei
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Servus Willi
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