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#1
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hallo,
mittlerweile bin ich bei meiner bootssuche bei einem kleinen kajütsegler angekommen ![]() bis jetzt bin ich die letzten jahre immer mit einer sunflower gesegelt, habe also schon ein paar segelerfahrungen wenn man das so nennen kann ![]() so...dann habe ich mal durchs internet gestöbert und bin unter anderem auf eine leisure 17 gestoßen. 5,2m lang und macht nen guten eindruck. kann mir jemand mehr über das boot erzählen? was darf so ein kleiner segler mit segeln und allem drum und dran kosten? und dann noch eine allgemeine frage...wo ist der unterschied von kimkielern und den anderen kielen. was ist besser? gruss robert ![]()
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#3
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![]() Zitat:
Die Leisure ist an der Nordsee deshalb ziemlich beliebt und "darf" bei einer 17er Länge so ca. 3.000 bis 8.000 Euro so schätzungsweise (imho) kosten, je nach Alter, Ausrüstung und Erhaltungszustand (versteht sich). ![]() Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]()
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#4
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Hallo,
eben auf die Schnelle während der Arbeit: Ramsey hat recht, ich hatte fünf Jahre lang eine Leisure 17. Wir haben sie 1999 für 6.000 DM mit Trailer aber ohne Motor gekauft. Sie war Baujahr 1974. Die Segel gingen noch, hätten aber im 5. Jahr neu gemusst (wenn wir das Boot nicht verkauft hätten ![]() ![]() Das Boot ist kein Renner und kommt auch nicht sonderlich hoch an den Wind. Dafür hat es für seine Größe eine hohe Stabilität und ordentlich Raum. Durch den geringen Tiefgang kann man mit dem Kimmkieler flache Reviere wie z.B. die Schlei voll auskosten. Das Boot kann deutlich mehr Wind ab, als man erst vermutet. Als wir es nach ein paar Jahren richtig kennengelernt hatten, sind wir wie die Henker damit gefahren. Also Krängung bis der Luvkiel vollständig aus dem Wasser lugte und in Lee die Wellen gegen die Fenster platschten. Einmal nur kam dabei noch eine Böe on Top, sodass sich mal eben einige Deziliter Wasser über das Cockpitsüll machten. Aber normalerweise kann das auch nicht passieren, denn für diese Schräglage muss man schon soviel gegenruder geben, dass das Boot schon arg gebremst wird. War weniger was für Strecke als für den Kick ![]() Vor dem Kauf gut das Unterwasserschiff inspizieren: Osmose kann vorkommen. Und sie muss weißgott nicht "der Sage nach" streichholzkopfgroße Bläschen haben; die Blasen können tatsächlich die Fläche eines Groschens bekommen. Das Laminat hingegen war in dem beschriebenen Fall absolut fest und unbeschädigt, daher eigentlich halb so wild. Hier gibt es Bilder von dem Boot (von 1999-2003): http://members.surfeu.de/albion/indexb.htm
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Gruß Nils
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#5
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Falls du in dieser Bootsgröße nach Alternativen suchst, schau dir mal die "Stor Triss" an. Hat für ihre Größe auch sehr viel Platz und ist narrensicher zu segeln. Die ist recht unbekannt und teilweise sehr günstig zu bekommen. Weitere Infos b.B. von mir.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#6
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Hallo ,
die Leisure 17 ist ein klassiker , in den 60ern ist damit mal einer Einhand über den Atlantik rüber gesegelt . Die Gebrauchtpreise sind relativ hoch , dafür ist das Boot aber auch nahezu unkaputtbar und kann ordentlich Wind ab . Selbst für die Ur-Version aus Ende der 60er / Anfang 70er werden in gutem Zustand mit Trailer oft noch zwischen 3000 und 5000 Euro verlangt . Die neuere 17 SL liegt nochmals deutlich darüber , zu erkennen an den neuen dreieckigen Fenstern . Gruß Andre |
#7
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Für mich wäre eine Leisure 17 mit Sicherheit nichts... aber es kommt halt immer drauf an, wo und wie man segeln will.
Ich segle auf einem Leichtwindrevier (Bodensee) und möchte schon ein halbwegs sportliches Boot mit guten Segeleigenschaften, aber noch halbwegs ordentlichem Komfort. Möchtest du aber auch bei Starkwind gut segeln, legst dafür keinen großen Wert auf große Höhe am Wind und gute Geschwindigkeit bei Leichtwind, ist eine Leisure 17 bestimmt nicht die schlechteste Wahl. Für eine Leisure 17 würde ich wohl kaum mehr als 5000€ zahlen... kommt aber auch immer auf die Ausstattung und den Zustand an. Wir haben in dieser Größenordnung unser absolutes Traumboot gefunden: Eine Dehler 18 (5,5m lang, 2,45m breit, 750kg schwer, 250kg schwerer Hubkiel mit 30-130cm Tiefgang, 20m² Segelfläche am Wind + 30m²Gennaker). Für uns das perfekte Boot, weil es schon bei Leichtwind sehr gut läuft, bei mehr Wind sportlich zu segeln ist, maximal 6bft (mit neuen, besseren Segeln evtl. auch mehr) verträgt und trotzdem bis 3bft auch gemütlich gesegelt werden kann. Der Wohnkomfort ist für diese Bootsgröße völlig OK. Die Bauqualität ist hervorragend. Allerdings zahlt man für eine Dehler 18 in gutem Zustand schon mal 10.000€ oder mehr. Alternativ gibt es in dieser Größenordnung z.B. auch die Micro-Klasse mit sehr vielen verschiedenen Booten. Diese sind alle auch sportlicher und eher für Leichtwind geeignet, als eine Leisure 17. Diese Bootsklasse gefällt mir auch sehr gut. Ansonsten fällt mir in dieser Größenordnung noch der Klassiker Fam ein... günstig, aber weder starkwindtauglich, noch besonders schnell oder sportlich. Allerdings sind alle von mir genannten Boote (außer der Leisure) mit Sicherheit nichts fürs offene Meer... eher was für Binnenreviere und geschützte Küstengewässer. Unserer Dehler 18 würde ich aber größere Küstentörns durchaus zutrauen... der Fam eher nicht... Bei den Micros kann ich es nicht beurteilen... |
#8
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Die Leisure ist übrigens leichter als die Dehler 18
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Gruß Nils |
#9
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Ich habe mir auch mal so ein Schiff angeschaut. Es stand verkehrt auf dem Trailer
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#10
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Neuboot in den 70ern für 6.000 Mark??
Das verkehrtrum auf dem Trailer stehen ist eine rein praktische Angelegenheit: so hat der Trailer kaum Material, da das Boot nur bei Deichsel und Achse aufliegen muss.
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Gruß Nils |
#11
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Moin,
falls Du Interesse an einem anderen kleinen Kajütsegler hättest, könnte ich Dir den 'Kolibri' meines Kollegen empfehlen. 6,30m (bin mir nicht sicher, ob das stimmt) x 2,05m die Maße, und einen Tiefgang von einem Meter , glaube ich. Ist wohl ein holländisches Boot, und segelt recht flott.
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Gruß Eric Segeln ist die teuerste Art, unbequem zu leben. |
#13
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Rebell 25 R (ace)
geht bei leichtwind extrem ab.... bei 3-4 bft muss man ans reffen denken, weil man sonst nur noch waschbord fährt, aber trotzdem noch mit vollem speed,... der ruderdruck etc ist ziemlich gut,... ausser bei richtig viel lage (waschbord extrem)... ausreichend platz zum pennen mit max. 6 leuten hat man (einer aufm boden, vorschiff 3 und 2 auf den seitenbänken... also zumindest noch jung gebliebene....) joar,... usw... bei fragen einfach fragen... have phun
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#14
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![]() Zitat:
ich lag falsch! Das Boot ist eine Kolibri 560, d.h. 5,60m lang, und nicht 6,30m. sorry für die Verwirrung. ![]()
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Gruß Eric Segeln ist die teuerste Art, unbequem zu leben. |
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