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| Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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#1
25.02.2004, 22:09
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Wasser im Öl
Hallo allerseits,
bin neu hier. Hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen! Habe ein Bastlerboot (Glastron V174 mit 130 PS Volvo Penta IB) mit folgendem Problem erworben: Während der letzten Fahrt des Vorbesitzers fiel plötzlich der Motor aus. Als er nachschaute, kam ein Öl-/Wassergemisch aus der Öffnung des Ölpeilstabs gesprudelt. Er hat das Boot dann aus dem Wasser geholt und über ein Jahr nicht mehr laufen lassen. Bei der Besichtigung haben wir nun den Anlasser betätigt und das Boot ist nach erstaunlich kurzer Zeit angesprungen. Wisst Ihr Bescheid, wie das Wasser ins Öl gekommen sein könnte? Gruß 
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#2
25.02.2004, 22:59
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Re: Wasser im Öl
Zitat:
zunächst mal herzlich willkommen im forum. im laufe des tages werden bestimmt weitere antworten zu deiner frage eintreffen. du schreibst "gesprudelt" das klingt nach "aua" im motor (zylinderkopf gerissen?). schonmal kompressionsmessung gemacht? le loup
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#3
26.02.2004, 01:01
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Re: Wasser im Öl
Hallo Sternschoppe,
das hört sich nach defekter Zylinderkopfdichtung an. Ralf Schmidt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.  Bertrand Russell
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#4
26.02.2004, 09:58
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Wenn der Motor über ein Jahr lang stand mit Wasser im Öl musst Du den Block auf jeden Fall aufmachen! Hier sind vor allem die Lagerschalen der Kurbelwelle näher zu betrachten. Wenn die einen Rostansatz haben, hast Du in Kürze einen kapitalen Lagerschaden!
Dann muss natürlich die Ursache des Problems gelöst werden. Wenn der Vorbesitzer zum Zeitpunkt des Defekts schon länger unterwegs war, tippe ich auch auf die Kopfpackung. Hat er gerade erst abgelegt (womöglich nach dem Winterlager?), könnte es auch ein gerissener Block/Zylinderkopf sein oder auch ein gerissener Ölkühler (an Deinem AQ130 (B20) sitzt der achtern an Steuerbord unterhalb des Auspuffkrümmers) - also ein Frostschaden. Hier brauchen wir zur weiteren Eingrenzung mehr Informationen zu dem Problem.
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#5
27.02.2004, 17:58
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Ja, wir könnten zusätzlich zu den Informationen auch Bilder brauchen.
Dann sieht man es am besten.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#6
27.02.2004, 20:17
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1 Jahr mit Wasser stehen gelassen?????
Das der überhaupt noch angesprungen ist, wundert mich eigentlich. Wie lange habt ihr ihn denn laufen lassen? Gernot
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#7
28.02.2004, 07:45
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Guten Morgen, vielen Dank schonmal für Eure Antworten!
 Das mit den Bildern lässt sich natürlich machen. Allerdings befindet sich das Boot 30 km von hier entfernt und ich komme die nächsten zwei Wochen leider nicht hin (Examensstress). Danach werden wir aber mit der Reparatur beginnen und dann werde ich natürlich auch Bilder machen. Den Motor haben wir übrigens nur ein paar Sekunden (ca. 3-4) laufen lassen, um den Impeller nicht zu ruinieren (Boot war nicht im Wasser und wir hatten keine Möglichkeit, für Kühlung zu sorgen) Gruß Michael
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#8
28.02.2004, 08:58
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Der Impeller ist bei dem Schadensbild das geringste Übel.
Obwohl dieser vielleicht sogar eine Rolle dabei gespielt hat, wirst du erst beim Zerlegen sehen. Wie schon die Motorenspezies oben posteten, Maschine muß auf jeden Fall zwecks Durchsicht zerlegt werden.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#9
01.03.2004, 21:21
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druck im kühlkreislauf messen mit 1,3bar ,hält der druck ist der block io
und du spühlst ihn ein paar mal so brauchst du ihn nicht zerlegen, aber wenn der motor mit wasser im öl länger gelaufen ist, sind die lager meist schrott und dann must du ihn doch aufmachen
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Motore sind auch nur Menschen: der eine will aber kann nicht und der andere könnte aber darf nicht !
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