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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Verhältnis zwischen Sportbootführern und Binnenschiffern
Da ich noch keinen Meter auf Bundesschifffahrtsstrassen gefahren bin würde mich doch interessieren welche Erfahrungen der ein oder andere mit der Berufschifffahrt gemacht hat.
Allgemeine Akzeptanz oder Überholmanöver mit Messerklinge zwischen den Zähnen? |
#2
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Fakt ist son Binnenschiff ist meinstens langsamer und nicht so agil und wendig wie ein Sportboot wenn du aufmerksam bist und abstand hälst ist auch alles ok. Ich konnt auf der Weser noch nix negatives feststellen, aber mal eben ausweichen für son 4m GFK Teil können die auch nicht.
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#3
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Wir Sportboote sind eine lästige, aber unvermeidliche Plage.
Halte Dich an die alte Regel für Schipper auf der Unterelbe: 1.) Wenn das Ding größer ist als Deins, fahr' einen Bogen drumrum. 2.) Wenn der Bogen Dich aus dem Fahrwasser bringt - gute Idee, mach das so. Dann wird Dir von den "großen" nichts passieren. Gruß, Jörg |
#4
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Hallo,
Das hört sich immer so an als hätten die Berufsschiffer nichts anderes im Kopf als Sportboote zu versenken. Man sollte so fahren das man die Großschiffahrt weder gefährdet noch belästigt dann ist alles im Lack. Natürlich ist es für die Besatzung anstrengend, gerade die kleinen immer wieder kreuzenden Flitzer, zu beobachten. mfg Jan |
#5
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Es ist auch für die Sportbote anstrengend, die großen Schiffe zu beobachten...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#6
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Frage ist: welches Schiff hast Du ?
Bei einem schnellen Sportboot kannst Du immer rechtzeitig Ausweichmanöver fahren; aber bitte so frühzeitig, daß der Berufer das auch mitbekommt und nicht nervös werden braucht. Bei einem Verdränger sind die Berufer teilweise schneller als Du. Also hier immer mit besonderer Voraussicht fahren und "fahre klar und deutlich" ohne rum zu eiern. Achtung: in NL auf den "blauen Peter" achten. Der muß, wenn gezeigt, auch von den Sportbooten befolgt werden. Wenn nicht gezeigt steht es Dir frei wo passiert wird. Ansonsten: in den einschlägigen Vorschriften steht sehr viel über Verhalten beim "Begegnungsverkehr" geschrieben; lesen macht schlau. mfg. Heinz
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte. |
#7
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Zitat:
wieso anstrengend ???? Fährst Du mit geschlossenen Augen ?? Gruß Heinz
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte. |
#8
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Es ist auch für die Sportbote anstrengend, die großen Schiffe zu beobachten...
Hallo Micha, Wenn du genügend Abstand zu den großen hälst musst du dich doch nicht anstrengen. mfg Jan |
#9
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Also ich mag die Schiffer, ob sie das erwidern weiß ich nicht. Von mir gibts
beim Passieren immer den Finger in den Himmel! Manchmal kommt er zurück, manchmal nur ein mürrischer Blick... dann mag er mich nicht so. Wenn du überholst, dann frühzeitig anzeigen und zügig durchziehen, auch auf dem Kanal. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es mögen, wenn du mit nur 2km/h Unterschied stundenlang dran vorbei zuckelst. Außerdem vermeidest du dann im Sog-Wellental daneben auf Grund zu gehen, denn im Kanal ist die Böschung dann recht nah für dich. Flybridge meint sicher, wenn die Schiffer mal wieder auf dem Rhein ein Abkürzung nehmen ud quer über die Wasserskistrecke bügeln, weil sie das Rheinbüchlein nicht gelesen haben Dass kann dann nämlich schon mal brenzlich werden, wenn du grad einen Läufer im Wasser hast...
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#10
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Welcher Finger ?
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#11
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2 Freunde von mir, beide Kapitäne (Große Fahrt), sehen das recht locker wenn sie in Küstennähe oder auf Flüssen auf Sportboote treffen:
Kurshalten - ausweichen können nur die Sportboote. Sie können mit ihren Containerriesen nicht mal eben nen Bogen um ein Sportboot machen.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#12
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#13
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Wir haben keine Probleme mit denen.
Die Schiffer machen auch nur ihren Job und wenn man etwas physikalisches, technisches oder nautisches Verständnis hat, ist es auch klar, wer ausweichen muss und warum. Ich grüße oft, aber nicht immer und gelegentlich wird auch zurück gegrüßt. Klar wäre es schöner, wenn man die "Pötte" nicht hätte, immerhin dauert es bei uns auf der Wasserskistrecke je nach Schiffstyp bis zu 20 Minuten, bis sich die Wellen wieder gelegt haben. Aber wie gesagt, die Jungs machen nur ihren Job, ähnlich wie die LKW-Fahrer auf den Autobahnen. Wer mal selbst LKW gefahren ist, wird auch dort unmittelbar mehr Verständnis aufbringen. Grüße, David |
#14
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Zitat:
auch gezeigt. Gruß Axel |
#15
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die jungs sind doch eher freundlich, zurückgegrüsst wird meisst auch
abstand halten und gut ist es
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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#16
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Zitat:
Ich weiß allerdings nicht, ob in D das befolgen auch zur Pflicht gemacht oder nur ein Hinweis ist. Ob die hier überhaupt für die Sportboote gezeigt wird weiß ich auch nicht. Fahre mit eigenem Boot ausschließlich in NL. Sollte ich mal nach D kommen muß ich mich da auch noch schlau machen. Heinz
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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#17
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Zitat:
ist in Deutschland keine Pflicht von Sportbooten diese zu befolgen, aber unter Umständen gehts nicht anders. Gruß Axel
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#18
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Die blaue Tafel ist doch ein prima Hinweis, was der Schiffer vorhat. Sich danach richten, bringt auf dem Rhein nur Vorteile.
Und meistens klappt es ja auch einwandfrei, nur so einzelne Sturköppe..... - aber die gibts überall
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Gruß Ewald |
#19
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Mein Sohn ist Binnenschiffer. Daher sind mir beide Sichtweisen bekannt. Fakt ist, Sportboote werden von den Berufskapitänen als unvermeidliches Übel angesehen, dennoch respektiert. Ich persönlich habe noch nie erlebt, dass ich von einem Binnenschiff z.B. aus dem Fahrwasser gedrängt wurde oder ähnliches. Im Grunde verhält es sich wie zwischen PKW`s und LKW`s im Straßenverkehr. Wir müssen uns das Fahrwasser nunmal teilen.
Was mir jedoch immer wieder mal aufstößt, ist die Arroganz, die mancher Berufskapitän gegenüber Sportbooten an den Tag legt. Ein kurzes Schallsignal oder der Griff zum Funkgerät seitens der "Großen" würde so manche prenzlige Situation im Vorfällt klären bzw. entschärfen und somit zu mehr Entspannung auf dem Wasser führen.
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Gruss, Axel |
#20
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Wir haben noch keine Schwierigkeiten mit den Berufsschiffern gehabt, die durch stures Verhalten zustande gekommen wäre. Im Gegenteil, wenn wir grüßen, dann grüßen fast alle zurück. Man sollte dies natürlich nicht vor der Schleuse o. ä. erwarten, da sind die Jungs mit anderen Dingen beschäftigt. Immer dran denken: DIE können nicht ausweichen, die sind an die Fahrrinne gebunden. Mit einem Sportboot ist das Ausweichen dagegen ein Klacks, notfalls auch außerhalb. DIE müssen Zeiten einhalten, wir nicht. DIE müssen fahren, wir wollen nur. Mit entsprechender Rücksichtnahme sollte das funktionieren.
Als beim talwärts Schleusen ein 85m-Pott vor uns lag, fing die Leine am hinteren Poller zu rutschen an und das Schiff bewegte sich auf uns zu. Die Jungs rannten wie die Salzmänner, um unser nur ca. 5-6m dahinterliegendes Sportboot nicht zu plätten!! - Gleich hinter uns kam dann der Drempel - ... Ein Dankeschön von uns, die haben sich gefreut, daß wir ihre Bemühung bemerkt haben. - Hier ein Gruß an die Jungs der <HELGA> vom Neckar und allzeit gute Fahrt! Jürgen
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Klein und fein ... Nur ein muß es sein. |
#21
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Ich war erst letzte Woche auf der Oberelbe bei Marschacht, Lauenburg unterwegs und bin dort auf zahlreiche Binnenschiffe getroffen.
Resultat: Ich grüße gerne und es wird auch zurückgegrüßt.
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Gruß, Ingo |
#22
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Moin,
solange ich nicht vergesse, das die Berufsschipper mit dem Kahn-Fahren Geld verdienen müssen und ich das nur aus Spass an der Freud mache, weiss ich doch schon, wie ich mich grundsätzlich verhalten muss: die grossen einfach nicht stören. Ansonsten lernt man die paar Spielregeln in der Praxis schnell genug und zur Not kann man per VHF immer noch fragen. gruesse Hanse
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