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#1
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Hallo zusammen,
in einigen Beiträgen von mir, habe ich geschrieben, dass ich mir Anfang des Jahres ein Segelboot gekauft habe ![]() ![]() ![]() ![]() Beschreibung: Segel schon dafür fertig; Mast Alu, Bindereff. Einen Beitrag hatte ich mir herausgesucht von der Firma Dirkow-Segel. Die hatten sogar ein Bild. Frage: Wie bekomme ich das alles im Baum fest. Oder soll ich mich lieber an einen Segelmacher wenden? Kann mir jemand helfen? Ich bräuchte Infos von: welches Material und wo baut man es am besten an. ![]() Danke für Eure eventuellen Antworten Steffen |
#2
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Schnellreff?? gibt es als Bausatz bei SVB/ AWN. Sind aber letztendlich nur ein paar Blöcke, Ösen und Bändsel. Die kannst du bei einem Alu-Baum festnieten. Ein Segelmacher wie Götz z.B. macht dir soetwas natürlich perfekt.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#3
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Moin sw20-Steffen,
Aaalso, zum Thema "Bindereff": Meist wird darunter das auch auf Hochseeregattabooten verwendete Scnellreff verstanden, was im Prinzip gar nicht mehr gebunden werden muß. Die Reffreihe im Segel besteht aus der Reffkausch im Vorliek, der Bändselreihe und der reffkausch im Achterliek. Am Baum benötigst Du für die Kausch im Vorliek einen Reffhaken (unmittelbar am Lümmelbeschlag, sollte ein Haken definitiv nicht vorhanden und anbringbar sein, muß man die Kausch eben "gut seemännisch" mit Bändsel runterbinden), und für die Kausch am Achterliek ein Schmeerreep (auch Reffleine genannt). Das Schmeerreep geht von einer Öse (o.Ä. dort gut befestigt) senkrecht vom Baum zur Kausch, von dort zur Baumnock, wo es nach vorn umgelenkt wird und mit einer Klampe am Baum belegt wird. Also: von Unten nach oben, nach schräg hinten unten und nach vorn. Die Beschläge kannst Du eigentlich mit Poppnieten gut selbst am Baum außen befestigen. Innenlaufend ist natürlich edler, aber schwieriger zum Selbstbau. |
#4
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Ein Katalogbild habe ich dazu noch gefunden: http://www.svb.de/out/1/html/0/catalog/s_349.pdf
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#5
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Steffen,
wo liegt Dein Boot?
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Gruß Uwe |
#6
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![]() Zitat:
Im Prinzip läuft es bei mir auch so wie beschrieben. Wie im anderen Thread frage ich auch hier, warum der erste Schritt (Baum - Reffkausch Achterliek) senkrecht erfolgen muss? Bei mir läuft er genauso schräg nach/von hinten wie die ganze Reffleine. Für beide Reffs habe ich li. und re. am Baum diese Dinger angenietet (siehe Foto), an denen der Leinenanfang der jeweils gegenüberliegenden Leine befestigt ist, dann nach oben, durch die Kausch, nach unten auf die andere Rolle, nach vorne zum Mast und auf 'ne Winsch. Wenn Du LazyJacks hast, brauchste die ganzen Reffbändsel nicht. Die sind sowieso nur gut, dass das Segel nicht ausweht. Bloß nicht zu viel Zug darauf, sonst reißt Dir das Segel! Und noch eins: wenn Du was am Baum annietest, nimm Monell-Niten und schmiere eine Isolationspaste zwischen Beschlag und Baum, sonst frißt Dir die Elektrolyse den Baum kaputt! Gruß Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol! Geändert von Volker (04.06.2008 um 13:28 Uhr) |
#7
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Hier kann man ein bißchen unser Reffsystem erkennen. Das Groß hat 2 Reffreihen. Das Vorliek wird mit einem Metallring in einen Haken eingehakt, das Achterliek über Reffleinen (Umlenkrolle an Baum wie bei Volker) durchgesetzt. Die drei Reffbändsel dienen nur dazu, den lose rumlabbernden (gerefften) Teil des Segels hochzubinden - sie nehmen keine Kraft auf.
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Gruß Nils
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#8
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![]() Zitat:
Im Übrigen kann man die Reffbändsel des Bindereffs auch ohne Lazy-Bags oder Lazy-Jacks weglassen. Auch bei Hack wirst Du bei gut durchgesetztem Schmeerrep keinen Druck in die "Tasche" einfangen, die sich beim einreffen aus dem unteren Teil des Segels bildet.
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#9
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In unserem Fall hängt da aber etwa einen halben Meter weit der ungenutzte Segelteil unterm Baum rum.... .
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Gruß Nils |
#10
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Bei 6 oder mehr bft auf der Ostsee (nein, nicht mit´m Jolli...) war mir das zuweilen schietegal, wenn man Verrenkungen machen muß, um die Mistbändsel bei bockigem Seegang festzutüdeln. Schau mal, es gibt auch allerlei Bilder von Regattabooten, wo Du das richtig gut siehst. Außerdem glaube ich nicht, daß es sonderlich gut für´s Segel ist, das Tuch mit den Bändseln auf den Baum zu würgen.
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#11
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Nicht würgen - locker anbändseln
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Gruß Nils |
#12
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...hatte mir schon mal überlegt statt der Reffbändsel Gurtband mit Klettverschluß reinzutüdeln.
Damit kann man das Segel dann gar nicht kaputtbändseln. übrigens: toller Trööt geworden - kann man jetzt aber bestimmt zusammenführen. ![]() ![]() ![]()
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (04.06.2008 um 16:05 Uhr) |
#13
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![]() Zitat:
![]() Gruß Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#14
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moin.
Am besten ist es nach meiner Erfahrung, den Bauch des gerefften Segels mit einem langen, dünnen Gurt festzumachen. Dieser Gurt ist an einem Ende spitz angeschmort (3 min, etwas Salz, eine Messerspitze Ingwer ![]() Mit dem spitzen Ende fädelt man den Gurt durch das Reffgatchen, dann unten umzu, dann durch die Schlaufe und halber Schlag auf Slip, und gut is. Weil es Gurt ist hält das auch erwiesenermaßen bei 9 Windstärken. Ganz einfach. Beim Ausreffen zieht man einfach mit einem Ruck den Slipstek wieder auf und entfernt den Gurt. mfG Götz |
#15
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moin,
wofür dat denn ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() bis denn ![]() ![]() ![]()
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
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