#1
|
|||
|
|||
Donautiefe
Da besteht wieder einmal ein epochales Problem, welches die EU lösen muss:
Wasserstraße - aber umweltverträglich Die Diskussion über den Ausbau der Donau als Wasserstraße sorgt auch international für Reaktionen. Deutschlands grüner Umweltminister Jürgen Trittin hat sich in der Sache an seinen österreichischen Ressortkollegen Josef Pröll (ÖVP) gewendet. Wie tief soll ausgebaggert werden? Im Brief des deutschen Umweltministers geht es um die strittige Frage, wie tief die Donau ausgebaggert werden soll. Ein Expertentreffen im Verkehrsministerium ist in der Vorwoche in diesem Punkt ohne Einigung zu Ende gegangen. Schifffahrt, Flussbauer und Raumplaner drängen auf eine Tiefe von 2,90 Metern, damit die Frachtschiffe voll beladen werden können. Umweltvertreter hingegen sehen die Aulandschaft gefährdet und können sich maximal 2,70 Meter vorstellen. Grenzüberschreitende Abstimmung gefordert Schützenhilfe für die Ökologen kommt jetzt aus Deutschland. Trittin setzt sich in einem Schreiben an Pröll für eine maximale Tiefe von 2,5 Metern ein. Beim Ausbau der Donau als internationale Wasserstraße hält Trittin eine grenzüberschreitende Abstimmung für sinnvoll. Der Brief wurde umgehend an das zuständige Verkehrsministerium weitergeleitet. Verkehrsminister Hubert Gorbach (FPÖ) befindet sich derzeit im Ausland und habe bisher keine Gelegenheit gehabt, auf den Brief zu reagieren, heißt es im Ministerium. Gespräche mit Umweltvertretern folgen Auf ökologische Auswirkungen des Ausbaus werde aber jedenfalls Bedacht genommen, wird versichert. In den nächsten Wochen sollen weitere Gespräche mit Umweltvertretern stattfinden. Das fertige Konzept wird schließlich dem Land Niederösterreich vorgelegt, das dann die Umweltverträglichkeitsprüfung durchführt. |
#2
|
||||
|
||||
Servus,
welche Wassertiefe ist denn gemeint??? Fahrwassertiefe oder Abladetiefe??? Ich glaube, die Herren Politiker reden von der Fahrwassertiefe und vergessen dabei, das von der Fahrwassertiefe i.d.R. 20 cm "Flottwasser" abzuziehen sind, d.h., bei 250cm Fahrwassertiefe sollte das Bischi "nur" 230cm eintauchen. Im Übrigen hilft "ausbaggern" wenig - Staustufen sind angesagt - nicht nur zwischen Straubing und Kachlet, sondern insbesondere auch zwischen Freudenau und Bratislava und auch unterhalb von Gabcikovo. Von der rumänischen/bulgarischen Donaustrecke garnicht zu reden - aber RO und BG sind ja auch noch nicht in der EU.
__________________
Ciao Hans Peter *Allen, die mich kennen, gebe Gott, was sie mir gönnen* |
|
|