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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Verbrauch vomDiesel
...sagt mal, kann das sein, daß mein YANMAR 3GM30 nur 1,5 Liter/Stunde (0,3 Liter/Seemeile) braucht?
Das ist ja klasse! Was verbrauchen eure Motoren?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#2
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Das kann gut sein. Mein Nanni HE 4.220 50 PS braucht an unserem 12t Segelboot 1.8l/std.
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#3
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Kommt hin, kenne den Motor einigermaßen
Zu der zweiten Frage: ca. 80 ltr / h
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#4
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am besten im datenblatt des motorherstellers nachsehen. da gibt es eine kurve über der drehzahl, in welcher der spezifische verbrauch in g pro kw und stunde angegeben ist. die gewichteinheit lässt sich entsprechend umrechnen. 1 l diesel wiegt etwa 0,86 kg.
über die leistungskurve des propellers (vom propellerhersteller) lässt sich ermitteln wieviel kw der der propeller bei einer bestimmten drehzahl aufnimmt. dann diese drehzahl mittels getriebeübersetzung auf die motordrehzahl umrechnen. mit dem wert der motordrehzahl in die spezifische verbrauchskurve gehen und den gefundenen wert mit der leistungsaufnahme des propellers in den verbrauch umrechnen wer es genau will kann den getriebewirkungsgrad mit 95% in die rechnung einbeziehen. spass beiseite: es lohnt sich, sogenannte "meilenfahrten" über eine bestimmte strecke bei verschiedenen drehzahlen zu machen (bei einem fluss durchschnitt aus bergfahrt und talfahrt) und ein drehzahl-fahrtgeschwindigkeit-verbrauchsdiagramm für das boot zu erstellen. das ist dann auf langfahrt zur kraftstoffkalkulation hilfreich. holger
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jack of all trades - master of none
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#5
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Kommt aufs Boot an.
Meine Marex 21 verbrauchte mit diesem Motor 1,3 l/h - vernünftige Fahrweise vorausgesetzt. Bei Vollgas braucht der auch 6l.
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Gruß Ewald |
#6
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mein Faryman gönnt sich bei Marschfahrt so an die 1 1/5l
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Gruß aus Hamburg Sven Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensflexibel. |
#7
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zum Merken: Der spez. Verbrauch beim Diesel liegt ganz grob um 200 gr/kWh (etwa zw. 190 und 250 gr/kWh)
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Gruss, Peter |
#8
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ca 100 l die Stunde bei 35 Knoten
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten |
#9
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ca. 35 l / h bei Vollast
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gregor |
#10
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Zitat:
ist nur nicht ganz einfach mit den Meilenfahrten. Hat das Boot nur einen Tank, wird das bei den mickrigen Verbräuchen viel zu ungenau durch die Ermittlung des Tankinhaltes, selbst wenn man stattt einer Meile gleich mal eine Stunde fährt (zB. bei nem 400 l Tank ist der Verbrauchswert pro h bei einer Fehlmessung von 0,5 l schon um 25% falsch). Bei zwei Tanken stört dann der Rücklauf von der Einspritzpumpe noch zusätzlich (geht meistens nur in einen Tank zurück). Am Ende wird dann doch meistens nur beim Nachtanken gegen die gefahrene Strecke gerechnet. Und die perfekte Messung, wo die Maschine aus einem Messzylinder versorgt wird, macht doch keiner. Unser Dampfer hat da einen 100 l Tagestank mit einer Schauglas-Standmessung. Und der Tank ist schön rechteckig. Da haben wir unsere "Meilenfahrten" dann auf den Kanaren immer über 4 -5 Stunden gemacht, bei den unterschiedlichen Bedingungen. Die Ergebnisse waren sehr gut brauchbar, wir haben das danach bei der Atlantiküberquerung gesehen ( bei 5,5 kn 0,9 l/Seemeile, Boot ca. 18 t, Diesel aufgeladener Reihensechszylinder) Gruesse Hanse |
#11
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Hanse, das interessiert mich. Hattest der Motor bei der Unterforderung keine Probleme? Ist ja ein Turob immerhin.
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Gruss, Peter |
#12
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Moin Peter,
mit der Frage habe ich mich auch schwer getan, denn natürlich ist die Maschine dabei nur mit knapp 25% belastet. Ich hatte mich damals auch bei Volvo erkundigt, da kam aber nicht brauchbares zurück. Wir haben dann überlegt, was man tun könnte und sind schlussendlich dazu gekommen, alle 12 Stunden für eine halbe Stunde mit 90% Last zu fahren, um die Abgastemperaturen hoch zu bekommen und in den Brennräumen den Gammel zu entfernen. Man sah am Auspuff, der dabei immer die ersten paar Minuten eine sichtbare dunkle Fahne hatte, das sich da was tat. Dem Turbolader war das allerdings alles egal. Unsere Atlantik-Marschfahrt fand mit 1350 UpM statt, da ist der Ladedruck eh noch nicht gewaltig und Ablagerungen gab es auch kaum. Nur das Motoröl sah nach der Tour von den Kapverden nach Tobago gut schwarz aus (Auf den Kapverden hatte ich es nochmal gewechselt). Wir sind bis heute bei der Methode geblieben, regelmässig (und oft auch häufiger als alle 12 h) die Maschine zu belasten. Leider gibt es aber Binnen genug Reviere, wo man das nicht darf! Von daher wird die Ostsee sicher angenehm. Ansonsten fahre ich normale Marschfahrt mit 1700 - 1800 UpM, 6,6 -7 kn und verbrauche dann 1,1 l/Seemeile. gruesse Hanse |
#13
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Zitat:
Mein Verbrauch hält sich auch in Grenzen, mit 5,7l und 260 Pferdchen brauch ich genau eine Tankfüllung zwischen Start und Stop. Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme. |
#14
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Hanse, was hast Du für einen Motor (KW, Hubraum)? Das tägl. 1x Belasten wurde mir von Perkins ausdrücklich empfohlen, um die Brennräume freizubekommen, wie Du schon schreibst. Gerade Turbos (meiner 5,8l, 136 KW / 185 PS) reagieren auf Unterlast empfindlich, im Gegensatz zu Nichtaufgeladenen, weil die Ventilüberschneidung bei fehlendem Ladedruck zum Rückspülen von Verbrennungsgasen durch das beim Turbo schon früher geöffnete Einlassventil führt. Ich hätte lieber keinen Turbo, aber das kann ich jetzt nicht mehr ändern. Dein Verbrauch kommt mir mit 7 bis 8 Liter pro Stunde bei Marschfahrt aber sehr sparsam vor. Freu Dich!
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Gruss, Peter |
#15
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Moin Peter,
der Diesel ist ein Volvo TAMD 41 H-B, 106 kw 3,6 l Hubraum. Das war (wird nicht mehr gebaut) die kleinste Ausgabe (heftig gedrosselt), bei gleichem Hubraum etc. gabs die auch mit wesentlich mehr Leistung. Meiner dreht auch nur max 2300, dh. praktisch ist oberhalb 2000 nur noch bei Not sinnvoll. Daten zu den Ventilzeiten habe ich für den Diesel nicht, ein Werkstattbuch wollte Volvo damals partout nicht rausrücken.Den Turbolader würde ich heute auch nicht mehr nehmen, aber nun gibt es ihn halt. Der müsste verstellbare Schaufeln haben (noch empfindlicher), um auch bei niedrigen Drehzahlen mehr Druck zu machen, ich glaube das gibts aber nur bei VW-Bootsdieseln. Bin mal gespannt, wie lange der bei uns noch mitmacht. Der Verbrauch bei Marschfahrt passt ganz gut zu den gerechneten Werten, ich hatte auch mal einen Prop mit etwas höherer Steigung drin, da lief das Boot schon bei 1600 UpM die gleiche Fahrt. Allerdings fing bei dem dann bei hohen Drehzahlen die Kavitation an, also habe ich ihn heute als Reserveprop. dabei. Auf unserer Webseite steht unter LENA technisch noch das Eine und Andere zum Boot : www.janie-lena.de grüsse Hanse
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#16
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Ich hatte mal einen YANMAR 4 JH mit 85 PS und Turbo. Da kamen auch schon mal 600 km mit 1200 U/min vor, ohne dabei mal kurz aufdrehen zu können/dürfen.
Ich habe nach solchen Fahrten dann in Stufen zu 500 U/min und je 2-3 min die Drehzahl wieder auf Vollast gebracht. Der qualmte dann ein paar min und immer weniger. Das wars. Ob es der lebensdauererwartung geschadet hat? Habe ihn mit rund 1800 Bh verkauft und auch vom Käufer nichts negatives gehört. Allerdings habe ich die Ölwechselintervalle eingehalten.
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Gruß Ewald |
#17
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hallo Hanse, danke für die Infos. Auch Deine Seite hatte ich mir schon mal angeguckt, aber bei den vielen Postings hier vergessen, daß sie von Dir war. Schönes Boot! Ein bischen off-topic in diesem Thread, aber über die Flopperstopper möchte ich mich bei Gelegenheit gerne mal mit Dir unterhalten. Das ist momentan noch nicht akut, soll es aber einmal werden.
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Gruss, Peter
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