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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 02.08.2008, 22:34
Baltic Baltic ist offline
Deckschrubber
 
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Standard Neu und keine Ahnung von Nix

Hallo erstmal,

tja, wie gesagt, ganz neu, von nix ne Ahnung aber trotzdem zieht es mich aufs Wasser. Vielleicht habe ich aber auch eine total falsche Vorstellung. Also auch auf die Gefahr hin, mich hier zu als der naive Träumer zu outen würde ich trotzdem gern ein paar Fragen loswerden, bzw. meine Vorstellungen kurz schildern. Vielen Dank.

Nun denn, ich möchte gemeinsam mit meiner Frau eine neue, gemeinsame Freizeitbeschäftigung finden. Die Kinder werden so langsam flügge.
Meine Vorstellung ist ein Boot, auf dem man sowohl das Wochenende, als auch den Urlaub verbringen kann. Bei der Durchforstung des www bin ich auf die Kajütboote gestoßen. Ich hab so eine Größenvorstellung von ca. 8m. Bewegen möchten wir uns auf den Wasserstraßen in D und NL inkl. Rhein und evt. auch Donau.
Ist es naiv zu glauben, dass dies auch für "Otto Normalverbraucher" möglich ist? Ich habe Boote gesehen die mir (rein optisch) gefielen, die lagen zwischen 10 und 20 TEUR. Ist das was gescheites, oder sagt ihr da "um Gottes willen, kauf Dir nen Ruderboot".
Kann man mit solchen Booten auch im Küstenbereich fahren?

Ich würde mich freuen ein paar Antworten zu erhalten. Vielleicht sagt ja auch jemand: "Ruf mich an, oder komm vorbei, dann erzähl ich Dir was."
Mein derzeitiger Hafen liegt im Sauerland. (Das ist da wo die Ruhr noch nicht wirklich schiffbar ist.)
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  #2  
Alt 02.08.2008, 22:54
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wolf b. wolf b. ist offline
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Hallo Baltic (hier könnte auch dein Vorname stehen),

erstmal Willkommen im

Wenn ich dich richtig verstehe, suchst du einen Verdränger, also ein Boot, mit dem du gemütlich und bezahlbar Wasserwandern kannst?
In dem Bereich habe ich schon halbwegs schöne Boote im Bereich 10-30 000€ gesehen. Aber das ist immer relativ.

Mit einem Verdränger würde ich mich als Neuling aber noch nicht auf den Rhein trauen. Dort können Fehler sich schnell fatal auswirken, wenn danach auch noch falsch reagiert wird.

Du mußt Wissen, daß Boote in dieser Größe und Preisklasse immer älter sind oder z.B. einen kaputten Motor. Da würde ich mich dann klar für etwas älteres entscheiden, in das optische Arbeiten etc. gesteckt werden müssen, aber einen gesunden Motor hat. Sonst wird das immer teuer.
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  #3  
Alt 02.08.2008, 23:28
Benutzerbild von Balu2000
Balu2000 Balu2000 ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Hallo Baltic (hier könnte auch dein Vorname stehen),

erstmal Willkommen im

Wenn ich dich richtig verstehe, suchst du einen Verdränger, also ein Boot, mit dem du gemütlich und bezahlbar Wasserwandern kannst?
In dem Bereich habe ich schon halbwegs schöne Boote im Bereich 10-30 000€ gesehen. Aber das ist immer relativ.

Mit einem Verdränger würde ich mich als Neuling aber noch nicht auf den Rhein trauen. Dort können Fehler sich schnell fatal auswirken, wenn danach auch noch falsch reagiert wird.

Du mußt Wissen, daß Boote in dieser Größe und Preisklasse immer älter sind oder z.B. einen kaputten Motor. Da würde ich mich dann klar für etwas älteres entscheiden, in das optische Arbeiten etc. gesteckt werden müssen, aber einen gesunden Motor hat. Sonst wird das immer teuer.

....kann man nicht besser auf einen Nenner bringen. Lediglich, daß die Motorgröße dem Gewässer angepaßt sein sollte.
Ich selbst habe einen Verdränger von 7,60m mit Stehöhe in der Kajüte und, und, und... . Jedoch mit meinen 60PS Motor und ca. 13km/h Spitze wäre es auf dem Rhein zB etwas knapp bemessen.
__________________
MfG Roland

"Geht nicht" gibt´s nicht!
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  #4  
Alt 03.08.2008, 09:31
Baltic Baltic ist offline
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Guten Morgen,

vielen Dank für die Info's. Wenn ich das richtig verstehe, bin ich ja dann mehr oder weniger gezwungen, mich für einen Kanal zu entscheiden. Mit Ausnahme von der Urlaubszeit kann ich dann max. 50-60 km rauf bzw. runter tuckern. (Am Wochenende)
Ist das so richtig? Wenn ja, wie kann ich denn feststellen, welcher Kanal und welcher Liegeplatz zu mir passt? Gibt es so etwas wie eine Übersicht im Internet. Darf ich mir das so vorstellen, wie ein Campingplatz. Am Wochenende wird geschraubt, geschliffen, gestrichen, geklönt, und und und. Wenn's passt auch noch ein bischen gefahren. Man trifft sich mit gleichgesinnten oder ist man für sich.
Kann ich als Landratte einfach zu so einem Liegeplatz hinfahren und jemanden ansprechen? Mich machte die Bezeichnung "Yachtclub" immer ein bischen nervös, da denk ich immer zuerst an meinen Zahnarzt. Andererseits habe ich 20 Jahre Segelflug hintermir und da haben Außenstehende auch völlig irrige Annahmen was Publikum und Kosten angeht.

PS "hier könnte auch Dein Name stehen" Ich hab nix zu verbergen, dachte aber es sei so Usus im www anonym zu bleiben.

Viele Grüße Norbert
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  #5  
Alt 03.08.2008, 09:56
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Danke Norbert, für den Namen. Er ist keine Pflicht, aber du wirst sehen, die meisten hier geben ihren Vornamen an. Wir sind hier trotz der Größe des Forums noch relativ familiär.

Du mußt dich keinesfalls auf Kanäle beschränken. Aber für den Anfang ist der Rhein halt etwas heftig. Dort kommt eine starke Strömung mit dichtem Berufsverkehr zusammen.

Das Hafenleben siehst du in etwa richtig. Die Clubs sind in etwa so verschieden wie die verschiedenen Segelflugvereine. Da gibt es auch welche die sich als elitär verstehen, die meisten sind es aber nicht.

www.elwis.de
hier findest du viele Informationen über deutsche Binnengewässer.
Du kannst dir auch viele Reiseberichte hier ansehen und wirst sehen, dir bleibt wesentlich mehr als 50 km Kanal.
Kannst dir auch mal meine Homepage über die Donau ansehen, der Segler ist ohne Mast auch nur ein 8 1/2 m Verdränger gewesen.
www.donauurlaub.de
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  #6  
Alt 03.08.2008, 10:28
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Narva Narva ist offline
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Hallo Norbert,

Wie wäre es denn wenn Du Dir mal etwas charterst so mal ein verlängertes Wochenende oder auch eine Woche zum Beispiel auf einem Französischen Kanal da brauchst Du auch keinen Führerschein und kannst mal sehen ob Dir sowas zusagt....
Helfe Dir gern einen passenden Vermieter und Kanal zu finden wenn es den Frankreich sein soll.

Gruss Clairon
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  #7  
Alt 03.08.2008, 17:54
Baltic Baltic ist offline
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Nochmals vielen Dank, ich denke ich werde auf jeden Fall erst mal
einen Probetörn buchen um zu sehen ob es was für uns ist.

Bis dann, Norbert
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  #8  
Alt 03.08.2008, 18:39
Thom@s Thom@s ist offline
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Zitat:
Zitat von Baltic Beitrag anzeigen
Hallo erstmal,

tja, wie gesagt, ganz neu, von nix ne Ahnung aber trotzdem zieht es mich aufs Wasser. Vielleicht habe ich aber auch eine total falsche Vorstellung. Also auch auf die Gefahr hin, mich hier zu als der naive Träumer zu outen würde ich trotzdem gern ein paar Fragen loswerden, bzw. meine Vorstellungen kurz schildern. Vielen Dank.

Nun denn, ich möchte gemeinsam mit meiner Frau eine neue, gemeinsame Freizeitbeschäftigung finden. Die Kinder werden so langsam flügge.
Meine Vorstellung ist ein Boot, auf dem man sowohl das Wochenende, als auch den Urlaub verbringen kann. Bei der Durchforstung des www bin ich auf die Kajütboote gestoßen. Ich hab so eine Größenvorstellung von ca. 8m. Bewegen möchten wir uns auf den Wasserstraßen in D und NL inkl. Rhein und evt. auch Donau.
Ist es naiv zu glauben, dass dies auch für "Otto Normalverbraucher" möglich ist? Ich habe Boote gesehen die mir (rein optisch) gefielen, die lagen zwischen 10 und 20 TEUR. Ist das was gescheites, oder sagt ihr da "um Gottes willen, kauf Dir nen Ruderboot".
Kann man mit solchen Booten auch im Küstenbereich fahren?

Ich würde mich freuen ein paar Antworten zu erhalten. Vielleicht sagt ja auch jemand: "Ruf mich an, oder komm vorbei, dann erzähl ich Dir was."
Mein derzeitiger Hafen liegt im Sauerland. (Das ist da wo die Ruhr noch nicht wirklich schiffbar ist.)
Hallo Norbert,

genauso haben wir auch angefangen. Also mit dem Gedanken.
In den ersten Laden bin ich rein, weil ich ein Schlauchboot kaufen wollte, dann sah ich eine GFK Quicksilver mit 4,3m und dachte "hmm sieht schon eher aus wie ein Boot im Verhältnis zu einem Schlauchi" und raus aus dem Laden bin ich mit einer 175 SeaRay Bowrider (verdammt guter Verkäufer war da) und ewig viel Bauchschmerz, weil ich für das x-fache unterschrieben hatte, als ich ursprünglich wollte.
Ein Jahr später auf die Boote-Messe in D. Kaufen wollte ich ein wenig Zubehör für die SeaRay, gekauft habe ich eine 8m FourWinns, weil verdammt gutes Angebot. Magenschmerzen (eher Krämpfe) pur zu Hause, als ich mir die Finanzierung nochmal durch den Kopf habe gehen lassen.
Aber irgendwie ist es gegangen.
Und bereut habe ich es keine Hunderstel-Sekunde.
Bin vom Typ eher der "Schisser" daher kann ich mich in deine Fragen total hineinversetzen. Habe Angst vorm Schleusen, vor fremden Yachtclubs, vor den Wellen, vor dem Wind, aber in Wirklichkeit ist das alles so viel lockerer, weil es vielen so geht und es nur keiner zu gibt.
Wenn es finanziell irgendwie rausgeht, kaufe Dir irgendwo was zwischen 7 und 8m mit Kajüte (damit Du übernachten kannst), achte wirklich auf den Motor (das ist Deine Lebensversicherung), Gleiter / Verdränger wie Du (bzw. Deine Frau ) drauf bist und fahre den Rhein rauf und runter. Es gibt so viele tolle Ecken, wo man auch nachts unbeschwert ankern kann, garantierst wirst Du die schönsten Stunden deines Lebens erleben.

"Just do it"!!!!

Viele Grüße

Thomas
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  #9  
Alt 03.08.2008, 19:35
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Narva Beitrag anzeigen
Hallo Norbert,

Wie wäre es denn wenn Du Dir mal etwas charterst so mal ein verlängertes Wochenende oder auch eine Woche zum Beispiel auf einem Französischen Kanal da brauchst Du auch keinen Führerschein und kannst mal sehen ob Dir sowas zusagt....
Helfe Dir gern einen passenden Vermieter und Kanal zu finden wenn es den Frankreich sein soll.

Gruss Clairon
Ahh, Bretagne - schwärm .

Auch auf der Mecklenburger Seenplatte soll Bootscharter ohne Führerschein inzwischen möglich sein.
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  #10  
Alt 03.08.2008, 19:59
Thom@s Thom@s ist offline
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Hallo Freunde,

warum dem Norbert raten irgendetwas "ohne FS" zu machen. Das sind doch oft die "Problem Childs". Ich meine, mache doch einfach den FS, ist doch x-mal leichter wie ein Auto-FS. Und dann bekommt man auch schon mal ein erstes Gefühl fürs Mobo fahren.

Viele Grüße

Thomas
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  #11  
Alt 04.08.2008, 10:48
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Thom@s Beitrag anzeigen
Hallo Freunde,

warum dem Norbert raten irgendetwas "ohne FS" zu machen. Das sind doch oft die "Problem Childs". Ich meine, mache doch einfach den FS, ist doch x-mal leichter wie ein Auto-FS. Und dann bekommt man auch schon mal ein erstes Gefühl fürs Mobo fahren.

Viele Grüße

Thomas
Du hast schon recht, doch jedem liegen andere Wege, sich dem Bootfahren zu nähern.

Ich denke, daß es der beste Weg wäre, sich zunächst von Freunden oder Bekannten mitnehmen zu lassen. Die Möglichkeit hat natürlich nicht jeder.
Auch klein anzufangen ist sicher ein guter Weg.
Zuerst den FS zu machen, ist besonders gut, wenn es beide tun. Selbst wenn am Ende doch nicht die große "Weltreise" realisiert wird, ist es ein gemeinsames Erlebnis, bei dem man sich auch ein bißchen orientieren kann, welche Boote, welche Eigenschften mit sich bringen. Umsonst ist der FS sicher nicht gemacht.
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  #12  
Alt 04.08.2008, 11:16
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Narva Narva ist offline
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Denke das der Führerschein zum schnuppern auf einem Französischen Kanal nicht zwingend gebraucht wird. (Meine Meinung) Die Boote sind abgeriegelt
und rundum mit Fendern zugekleistert. Zudem hat man mit der Wahl des richtigen Gewässers keinen oder kaum Berufsverkehr (und dann auch nur den Frecinet Typ also um die 38m) . Klar gibt es Typen die einfach drauflos donnern und sich einen Sch.. kümmern um das was Ihnen in der Einführung erzählt wurde. Über solche Typen ärgere ich mich auch, besonders wenn sie mit Rot in ein Engniss fahren und dann die Hände verwerfen weil Ihnen jemand entgegen kommt . Aber man kann dort erst mal sehen, ohne den Schein zu machen, ob Bootfahren/wandern etwas für einen ist.

Gruss Clairon
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Gruss Clairon
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  #13  
Alt 04.08.2008, 12:33
Täuberich Täuberich ist offline
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Mal kurz meine "Bootskarriere" beschreiben will:

vor ca 15 Jahren das erste Mal auf der Saone in F in größerer Gruppe ein 15m Boot gechartert (selbstverständlich ohne Patent!)
Danach immer wieder in Frankreich in unterschiedlichen Gruppen in verschiedenen Revieren: Betriebsausflug auf dem Rhein Marne Kanal, mit meinen hochbetagten Eltern nochmal auf der Saone, dann mit Frau auf der Baise, in der Bretagne und um Cognac.
Jedesmal wunderschöne Urlaube, Entspannung pur.

Dann kam der Wunsch nach anderen Revieren, einmal noch in NL Friesland eine dicke, zweimotorige 13m Motoryacht gechartert (immer noch ohne Patent!), einmal noch auf der Müritz gechartert, dann der Entschluß: wir brauchen ein Patent.

Glücklicherweise konnte ich meine Frau überzeugen, den SBF Binnen gleich mit Segelausbildung zu machen, danach waren Motorboote kein Thema mehr: wir hatten das Segeln entdeckt und sofort großen Gefallen daran gefunden.

Über Ebay einen billigen Jollenkreuzer geschossen, es folgte ein wunderschöner Urlaub auf der Seenplatte in MeckPomm.
Der Jollenkreuzer wurde dann aber schnell zu unbequem, was etwas größeres mußte her - jetzt ist es eine knapp 7m lange Etap, die für zwei Personen schon genügend Urlaubskomfort bietet.
Mit diesem Boot haben wir gerade 3 Wochen Ostsee hinter uns. Beeindruckend wieviel Wind und Welle so ein Böötchen schlucken kann. Übrigends Motorboote haben wir bei solchem Wind und Wellengang nur noch im Hafen gesehen - auf See eindeutig zu unbequem.

Die notwendigen Patente (Binnen, See, Bodensee, Funkschein) haben wir immer gemeinsam gemacht, so bleibt es ein gemeinsames Hobby, das den anderen nicht ausgrenzt.

Trotz eigenem Boot charten wir ab und an immer noch, häufig ist es zu langwierig das Boot am Auto hinter sich herzuschleppen oder die Crew ist einfach zu groß. Und mir macht es auch richtig Spaß, immer wieder mal ein anderes Boot auszuprobieren.

Andreas

Geändert von Täuberich (04.08.2008 um 12:47 Uhr)
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  #14  
Alt 04.08.2008, 12:33
juelenzu juelenzu ist offline
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Hallo Norbert,

ich beglückwünsche Dich bzw. Euch zu der Idee, mit dem Bootfahren ein neues Hobby zu suchen.

Vielleicht interessiert es Dich, wie es bei mir gelaufen ist: In der Jugend neben anderen Sportarten wie Skifahren und Tennis auch gesegelt und dabei auch den Segelschein (Chiemsee) gemacht. Danach nix mehr mit Wasser! Dann nur noch Reitsport, auch mit eigenen Pferden, bis man dann etwas in die Jahre kommt und es etwas ruhiger angehen will.

Durch Zufall vor 5 Jahren mit Reiterfreunden auf einem Charterboot 14 Tage in Südfrankreich unterwegs gewesen und nun rettungslos vom Bootsvirus infiziert worden. Noch im gleichen Jahr habe ich die Scheine (Binnen und See) gemacht, in den nächsten zwei Jahren darauf wieder Charter in MeckPom und Brandenburg. danach stand fest: ein eigenes Boot muß her: zusammen mit einem der Freunde, mit denen der Frankreichtörn gemacht worden war, ein eigenes Boot gekauft. Allerdings mit Scheuklappen und ohne genügend Kenntnis, weil wir das nicht kannten! Die Folge war ein Fehlkauf, an dem wir seit 10 Monaten restaurieren und reparieren

Deshalb mein Rat: chartere ein Boot bei einem renommierten Anbieter, wenn Dir und Deiner Frau das Bootfahren - was ich hoffe - weiter gut gefällt - mache die Scheine und gehe mit Fachleuten, die Du hier mit Sicherheit findest - Du mußt halt Deinen Wohnort bekannt geben - auf die Suche. Du wirst mit Sicherheit fündig!

Viel Glück

Jürgen
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  #15  
Alt 04.08.2008, 13:24
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sea-commander sea-commander ist offline
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Moin Norbert,

viele wichtige Dinge wurde schon als Antwort auf deine Fragen geschrieben.

Ich denke, dass es sinnvoll wäre, während eines Chartertörns aus zutesten, ob euch das Wasserwandern überhaupt Spaß macht.
In den Niederlanden gibt es eine riesige Auswahl an Vermietern für große und kleine Boote.
Wenn es euch gefällt, dann plant ihr weiter - wenn nicht, dann habt ihr nicht schon ein paar tausen Euro umsonst für ein Boot ausgegeben.
Erst wenn du auf dem Wasser unterwegs bist merkst du auch, welcher Typ Boot für euch das richtige sein könnte.

Gruß aus Oldenburg
Chris
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  #16  
Alt 04.08.2008, 13:46
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Hallo Norbert,

ich würde es auch so machen wie schon geschrieben. Ggfs. den FS machen und dann erstmal Boote chartern, um festzustellen, was euch gefällt.

Durch das Chartern hat man die beste Möglichkeit, Boote zu testen, unterschiedlich starke Motorisierungen und Antriebsarten, Platzbedarf (größere Plicht, kleinere Kajüte oder andersherum) usw.

Was einem gefällt oder nicht, merkt man eigentlich erst beim Fahren. Da gibt es Tausend Sachen, die einem dann auffallen. Der Fahrersitz ist unbequem, die Sicht ist nicht gut, man kommt mit dem eventuellen Gieren beim Anlegen nicht klar, man kann in der Plicht mit 4 Leuten nicht vernünftig sitzen, man kann sich in der Kajüte nur gebückt bewegen und und und...
__________________
Gruß
Andreas

Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon glaubt, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.
(Wilhelm Busch)
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