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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie bekomme ich das Öl aus dem Bilgewasser?
moin
habe da ein problem.......habe ein altes motorboot aus holz ohne ölauffangwanne unterm motor.der motor ist zwar relativ dicht,aber ein paar "fettaugen" im bilgewasser lassen sich bei so alten booten ja nie ganz vermeiden.solange das boot noch in der nordsee zuhause war-kein problem.habe es aber nun nach binnen verholt- elde-müritz,wunderschönes gebiet.hier sieht man es natürlich nicht gern,wenn aus so einem boot einmal in der stunde ein paar tropfen öl mit dem bilgewasser herauskommen.selbst wenn ich eine wanne nachrüsten würde,was sehr aufwändig wäre,das holz selbst ist im laufe der jahrzehnte mit öl getränkt. für tips bin ich sehr dankbar.vielleicht kann man einen ölabscheider vor die bilgepumpe bauen? noch eine bitte: ich brauche keine tips,wie ich mein boot dicht bekomme,sondern wie ich das wasser sauber bekomme. vielen dank und viele grüße winston |
#2
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Hallo, ich hab da ein ölsaugendes Tuch. Da geht das Wasser durch und das Öl bleibt drinnen.
Bernd
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#3
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Es gibt von Vetus nen Abscheidefilter, wird in die Leitung der Lenzpumpe gesetzt!
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MFG René
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#4
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Guten Morgen Winston
Bei Compas gibt es die erwähnten Tücher. Dort kannst Du auch so ne textile "Wurst" kaufen die mit einem Granulat gefüllt ist. Dieses Granulat soll, gemäss Beschreibung, nur das Öl aus dem Bilgenwasser filtern. Das Granulat kann, wenn nötig, entsorgt und neu aufgefüllt werden.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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#5
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Wenn es schnell gehen muss (und günstig)...
Feine Holzspäne aufbringen und nach dem Aufsaugen des Öls von der Wasseroberfläche abskinnen und Entsorgen.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#6
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als Alternative kann man auch einfach Öl-Bindemittel nehmen
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Gruß, Michel Crownline 250 CR
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#7
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Das Granulat, das ich kenne schwimmt nicht.
Und so wie ich verstanden habe: möchte er Öl von Wasser trennen. Gibt es denn noch andere Varianten, die nach dem Vollsaugen noch schwimmfähig sind?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#8
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Muß es doch auch nicht, oder? Du kannst doch dann das Wasser abpumpen oder ablaufen lassen und den Rest Granulat mit einem Staubsauger, Handfeger o.ä. entfernen
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Gruß, Michel Crownline 250 CR |
#9
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Zitat:
Noch mal nen kleinen Hiweis dazu. Ich weiß nicht wie stark der Filter den Volumenstrom bremmst. Daher wäre es optimal den Filter mit einer hinreichend großen Pumpe die die "Leckmenge" schafft zu versehen und nen tief montierten Schwimmerschalter hat. Und dazu eine starke 2. Pumpe bei der der Schalter 10-20cm höher als der Schalter von der 1. Pumpe montiert wird. Wenn 1 es nicht mehr packt tritt Nr 2 in Betrieb... MFG René
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MFG René
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#10
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Mach einen Dämmerungsschalter vor die Bilgenpumpe und stell ihn auch "möglichst dunkel" ein.
Gruß Willy
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#11
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vielen dank für eure beiträge.werde wohl einen abscheidefilter einbauen,ist nicht so teuer wie ich dachte,so um die 80 euro von vetus.die idee mit dem dämmerungsschalter ist aber auch nicht schlecht.muß man erst mal drauf kommen.
noch etwas anderes: ist es erlaubt,mit biologisch abbaubarem reiniger das schiff zu schrubben?war auf der nordsee nie ein problem,aber hier binnen gibt es schon ein paar freaks,die einen gern anzeigen,wenn sie was unerlaubtes sehen.man will ja nicht im dunklen zum schrubben an deck. viele grüße winston Geändert von winston1306 (26.08.2008 um 20:10 Uhr) |
#12
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Zitat:
an der Ostsee ist auch so etwas verboten. Auf Binnengewässern wird es wohl nicht anders sein. Im Zweifelsfalle beim zuständigen Amt anfragen. Jörg |
#13
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Zuleitungen Bilgenpumpe verjüngen?
Zu diesem Thema habe ich eine hoffentlich nicht zu weit ins OT gehende Frage. Ich will einen Ölabscheider hinter die Bilgenpumpe setzen und einen Wavestream Abscheider gekauft. Der arbeitet aber mit 3/4 Zoll Leitungsanschlüssen. Meine Bilgenleitungen haben aber mindestens Größen von 1.5Zoll und zwar durchgehend von der Pumpe bis zum Borddurchlass. Macht das Sinn, wenn ich die Leitung erst verjünge und nach dem Filter wieder den Querschnitt erweitere? Oder sollte ich das vergessen mit dem Filter, wenn er nicht die gleiche Durchlassgröße hat wie die Leitungen und ihn zurückschicken? Was meint Ihr? Ach so, Boot ist 29er Sport von Bavaria.
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Grüße Thomas |
#14
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Zitat:
die Frage hat René eigentlich schon beantwortet. Deine Bilgenpumpe sollte so bemessen sein, dass sie auch bei kleineren Leckagen Dein Schiff noch bis zum nächsten Kran schwimmfähig hält. Deswegen würde ich an der originalen Pumpe und den Schläuchen gar nichts machen. Bau lieber eine zweite Pumpe mit ¾"-Anschlüssen ein, die Du zum Entsorgen des normalen Bilgenwassers benutzt. So ist mein Plan, ich arbeite auch an dem Thema. Allerdings habe ich ein fettgefülltes Stevenrohr und ich bin mir nicht sicher, ob ich den teuren Filtereinsatz des schon gekauften Vetusfilters nicht alle Neese lang wechseln muß. Hat jemand Erfahrung damit? Die Bilgenwassermenge beläuft sich auf weniger als 1l pro 5h Fahrt. Gruß Jan PS Was ist OT? Ich kenn nur "oberer Totpunkt".
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#15
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OT ist Off Topic Jan. Und das habe ich geschrieben, da ja das nicht direkt was mit der Ursprungsfrage des Trööts zu tun hatte.
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Grüße Thomas
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#16
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Da das ja nicht Riesenmengen sind:
Bilgewasser in einen durchsichtigen Kanister pumpen, das Ganze ruhig abstellen. Resultat: Öl oben, Wasser unten. Mit einer kleinen Pumpe und Schlauch das Wasser absaugen und Wasser/Öl Rest im Altöl-Behälter entsorgen. Aber vorher keinen Bilgereiniger oder Spüli oder.... zugegeben. Dann läßt sich das Gemisch nicht trennen! Übrigens, habt Ihr im Hafen kein Bilgewasser-Behälter zur Entsorgung Wegen Schiffsreinigung mal die WSP in Waren fragen, denn die wissen meist besser, was toleriert wird. Die zuständigen Behörden sind nach meiner Erfahrung nach oft uneins und unsicher. Dann wird eben der Gesetztestext streng ausgelegt.Bloß dann dürften selbst keine Behördenfahrzeuge mehr fahren. Beobachte mal wenn der Schiffsdiesel angelassen wird. Da schwimmt mächtig viel Ruß auf der Wasserfläche, da oft trockner Auspuff. Ist auch eine unzulässige Einleitung von Stoffen Außer Du wohnst in S-H. da schießt die WSP oft übers Ziel hinaus. Siehe Vorfälle in der Vergangenheit: Reinigung von Booten, Schiffstagebücher oder Funkgeräte usw.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) Geändert von Thomas Hamburg (28.08.2008 um 08:19 Uhr)
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#17
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Kann auf Grund mangelnder Erfahrung zwar keinen Tip geben... ...aber ein Lob aussprechen: Ich finde es klasse, dass im Forum nach einer guten Lösung solcher Probleme gefragt wird. Ich will gar nicht wissen, wieviele ach so feine Skipper den Dreck einfach auf die nächst Wiese kippen. Lob an Trööteröffner und Forum
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