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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#251
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Und nicht, dass der Gedanke aufkommt, ich wäre schreibfaul geworden. Aber das war in den letzten Tagen ein Kampf mit dem restlichen Datenvolumen und keinem WLAN. Aber jetzt wird es besser und ich hole chronologisch nach.
Jetzt ist erstmal wieder die Gattin an Bord und es gibt Spandauer Touristenkulturprogramm. Außerdem ist das hier ein sehr kommunikativer Anleger Man kommt zu nichts... Aber der Reihe nach. Zuletzt meldete ich mich ja vom Lehnitzsee vor Anker. Das war auch sehr schön, so richtig Ruhe und Natur, viele Schwalben, die die Mückenflut ein wenig in Zaum hielten: Aber da ist auch die Kehrseite. Das Fliechzeugs scheißt auf die frisch gestrichene Deckskiste, die hatte ich extra für den Stern noch mal schön gemacht... Also noch mal schnell die Gunst der Seewassers genutzt und die Pumpe angeworfen und das alles wieder sauber geschrubbt. Und da am Montag kein Stadtfest mehr war, habe ich an das Bollwerk verholt. Das ist der Anleger bei der Kreisverwaltung, offiziell 8:00h-18:00h, aber es kommt keiner zum Verscheuchen. Sagte die Pirol (das Ausflugsschiff dort, dass mich (siehe oben) mit Livemusik umkreiste. Nette Leute, sie scharwenzelten um die Winterthur herum und lobhudelten, woraufhin sie auch eine Besichtigungstour kriegten. Und ich einen langen Schlauch, um meinen Wassertank aufzufüllen. Gleich neben mir hatte der SC Möve seine Trainingsbahnen für den Rennsportnachwuchs ausgelegt. Je nach Eifer der mitfahrenden Väter verlief das von sehr ruhig und konzentriert bis hin zu hektisch und in Schlangenlinien: Dann habe ich nachmittags noch eine Radrunde durch den Ort gemacht und wurde von einem massiven Schauer erwischt. Weit und breit keine Unterstand, selbst unter Bäumen tropfte es durch. Aber da nahte Rettung: Der Imbiss Hubertuseck: Ich ließ mich nieder und orderte pflichtgemäß ein paar hausgemachte Bulleten als Preis für meine Trockenheit. Sie waren richtig gut und da ich anscheinend als Einziger das Nässeproblem hatte, kam der urige Wirt und plauderte mit mir. Es entspann sich ein Dialog über die richtige Currywurst (mit oder ohne Pelle) und die beste Bratwurst. Natürlich konnte ich als Lokalpatriot nichts auf eine gute westfälische Rostbratwurst kommen lassen, woraufhin mich der Wirt zu einer Testreihe zwang Dienstag brachte ich das Fahrad zum Radsportzentrum Oranienburg, da eine Speiche gebrochen war. Sehr freundlich und fix haben sie das repariert und ich nutzte die Zeit für ein wenig Touristenprogramm: Schloß, Schloßgarten, KZ Sachsenhausen. Am Rand fiel mir dann noch die interessante Preisgestaltung des Anlegers am Turmerlebnisbad am Lehnitzsee auf: Das war dann auch der Steg, an dem auch die Frèderic Chopin festmachte. Eigentlich ein gute Steg, allerdings mühsam in der Handhabung. Nach dem Anlegen muss man zur Kasse des Bades (einmal rum uns Gelände, ca. 400m) und kriegt da dann den Code für das Türschloß. Allerdings nur bis 20:00h. Strom / Wasser gibt es nicht. Geändert von stenner (20.06.2024 um 23:44 Uhr)
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#252
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Moin Klaus, wie lange werdet ihr denn in Spandau verweilen?
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Gruß Mirko |
#253
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Ich denke, dass wir noch bis Montag oder Dienstag hier bleiben. Kommt gerne vorbei, das hier ist ein sehr kommunikativer Steg. Marco & Karin mit der Bandit waren schon hier, gestern hatten wir einem netten Abend mit einem segelnden Paar aus Postdam auf der Durchreise zur Müritz auf dem Achterdeck, wir haben uns schon mit den iranischen Bootsnachbarn verbrüdert, die Besitzer des "Kleiner Wall" kommt immer mal auf einen Schnack und heute Abend tauchten zwei interessante Amerikaner mit selbstgemachtem Fruchtwein auf und wollten über Wacken und den Rest der Welt plaudern. Und Bergi hat auch schon Besuchswünsche geäußert.
Du siehst, so schnell können wir hier nicht weg Geändert von stenner (23.06.2024 um 23:33 Uhr) |
#254
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Dann wollen wir mal das Backlog ein wenig aufarbeiten.
Am Dienstag bin ich dann um 18:00h in Oranienburg nach aufgebrochen um ein wenig Strecke in Richtung Berlin zu machen. Aber dann hatte ich einen Schuber mit drei Leichtern vor mir, der ziemlich langsam fuhr und vor jeder Kurve zusätzlich noch langsamer wurde, um dann mit einem kräfzigen Schub das Heck um die Kurve zu kriegen. Ich fühlte mich wie in alten Moppedtagen hinter einem Mähdrescher auf einer unübersichtlichen Landstraße Aber dann machte er in Hennigsdorf fest und ich hatte freie Fahrt. Und da man mich im Yachtzentrum Nordwest in Nieder-Neuendorf nicht haben wollt, fiel mir bei Google Maps eine öffentliche Steganlage ins Auge: Ein kurzer Blick in die Karte, 1,50m Wassertiefe, das sollte passen. Also pirschte ich mich langsam an den Steg ran, teilte sanft die Seerosen und machte vor den Pfählen fest: Hier war anscheinend schon länger niemand mehr. Aber man liegt ruhig und idyllisch und hat vom abendlichen Rotwein auf dem Achterdeck einen fantastischen Blick über den See: Beim Landgang gab es zwischen den Büschen sogar ein Schild, das den Charakter des Stegs nochmal deutlich macht. Und auf der anderen Seite des Sees ist schon Berlin, das Ziel dieses Sommertörns rückt also in greifbare Nähe. Auf dem Parkplatz hinter dem Park trifft sich ohrenscheinend die Audi- und 3er-BMW-Fraktion der örtlichen Röhr(l)-Jugend (kleiner Walter-Scherz...) zum abendlichen Balzritual. Aber die müssen um 22:00h wieder zuhause sein und es kehrt Ruhe ein
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#255
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Zitat:
Letzten Mittwoch kam ich vom Nieder-Neuendorfer See bis nach Spandau und machte eine kleine Hafenrundfahrt (Nordhafen, Altstadthafen, Makelow-Kanal, um die Inseln herum) und legte mich an der 24er Wasserstraßenbrücke. Sehr nett dort, und wie schon oben geschrieben, ein interessantes und kommunikatives Publikum. Wir hatte jeden Tag nette Gespräche und Einladungen zum Grillen bei den iranischen Nachbarn. Wir haben die Tage genutzt und und mit dem Rad die Gegend erkundet. Natürlich die Spandauer Altstadt und drumrum, die Wilhelmstadt, Hakenhorst, die Siemensstadt. Und einmal rund um den Tegeler See inklusive einer veganen Currywurst im Strandbad Tegeler See (https://seeee.de). War ganz OK, aber wird nicht mein dauerhafter Freund werden. Und natürlich haben wir uns auch die Spandauer Zitadelle mit Turmbesteigung gegönnt, toller Ausblick. Und eigentlich (famous last words...) wollten wir ja auch gestern morgen schon weiter und uns vor der kommenden drückenden städtischen Hitze in den Bereich der Berliner Badefreuden begeben. Zum Wannsee zum Beispiel. Oder so. Wie gesagt, eigentlich. Aber dann riefen die Eigner der MS Jens (--> https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331980) an und schon war der Abend wieder gelaufen und die Abfahrt verschoben. Und da die beiden berichteten, dass sich noch nie durch eine Schleuse gefahren seien und soooo viele Horrorgeschichten gehört (und auf Youtube gesehen..) hätten, haben wir für heute nach ihrem Feierabend noch eine pädagogische Einheit durch die Schleuse Spandau gemacht. Sogar zusammern mit einem 3er-Schuber mit in die Schleuse reinquetschen. Es war alles entspannt und nicht traumatisierend. Sie wollen diese Erfahrung nutzen und kommen wahrscheinlich dann zum Üben zum Stern Am 24er Charlottenbrücke gleich hinter der Schleuse haben wir dann festgemacht und noch auf dem Achterdeck geplaudert. Soweit zu "wir haben Spandau verlassen"...Aus der Zitadelle kamen die Klänge eines Open-Air-Konzertes durch, hört sich gut an, aktuell ist After-Show-Party und irgendwer spielt Stairway to Heaven, Sultans of Swing, Proud Mary, Roxane, White Wedding und ähnliches. Dazu quacken die Frösche, die Sonne ist idyllisch untergegangen... Gerne hätte ich euch von all dem ein paar Bilder gezeigt, aber leider hat gestern einer meiner Spannungswandler seinen Geist aufgegeben, der die Spannung für den Rechner bereitstellt. Wo natürlich die Bilder sind... Jetzt sitze ich mit Tablett auf dem Achterdeck und schreibe... Und morgen geht es dann erstmal weg von Spandau in Regionen mit badefähigen Gewässern. Geändert von stenner (26.06.2024 um 23:50 Uhr)
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Bei dir frage ich mich immer ob die eine, oder andere, Schreibweise ein Tippfehler, oder Absicht ist.
Makelow-Kanal, Hakenhorst...
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Gruß Mirko |
#257
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Altersbedingte Lern- und Merkschwäche gepaart mit nachlassenden kognitiven Fähigkeiten... Und so unaussprechliche Namen wie Maselake-Kanal oder Hakenfelde sind da schon eine Herausforderung
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Und Haselhorst erst.
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Gruß Mirko |
#259
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Sach ich doch. Das ist schwer verwirrend.
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Moin Klaus,
geht mir nicht anders in diesen Gewässern. Ist bei Dir einfacher, Ostsee und basta Liebe Grüße von Tina und Andreas, selbstverständlich auch an Gisela! |
#261
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Wir haben auch ganz viele Inseln die heißer Werder ... Eiswerder, Lindwerder u.s.w.
Und dann haben wir Buchten die heißen Lanke ... Scharfe Lanke, Jürgen Lanke u.s.w. Und dann haben wir Ankerplätze die heißen Stasibucht, Geheime Bucht oder Stern-Bucht ... die findet man nicht mal in den Seekarten. Das machen wir alles um Touris zu verwirren. Ihr müsst euch nur merken: 13.07.24, Koordinaten: N 52.26.20 E 13.08.19 zwischen der Pfaueninsel und der kleinen Insel Kälberwerder bei Kilometer 13 der Unteren Havel-Wasserstraße Klaus, den so schnell nix verwirrt |
#262
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Und davon sind wir gerade 5km entfernt. Wir ankern in der Lieper Bucht und haben schon das erste Bad und den Anlegesherry hinter uns.
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Lieper Bucht = geheime Bucht
Klaus, der einen angenehmen Badenachmittag wünscht |
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es wird wohl auch noch eine Badenacht und ein weiterer Badetag...
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Zitat:
So einfach ist es nicht, die Ostsee oder der Ostsee. duck und wech. Gruß Joggel |
#266
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Soooo geheim kann das bei der Ankerdichte nicht sein
Aktuell liegen hier recht dicht auf einander 32 Boote, teilweise im Päckchen. Und auch ein wenig Ankerkino hatten wir. Ein Viererpäckchen dass recht zügig in Richtung Badestelle driftete und versuchte, das mit vereinten Bugstrahlrudern zu richten... Und die beiden voll besetzen großen Grillflöße, die recht spätfeststellen mussten, das aufkommender Wind ohne Anker kein Garant für sichere Positionshatung ist. Immerhin haben sie sich voneinander gelöst und nur eines landete in den Seerosen. Die Erkenntnis, das man so ein Floß nicht mit einer Person ins tiefere Wasser ziehen (!!) kann, kam auch erst nach 20 Minuten. Auf den Gedanken mit 3 Leuten zu schieben kamen sie nicht. Aber sie wussten sich zu helfen, das andere Floß hat schwimmend ein Leine rübergebracht und sie dann rückwärts raus gezogen.
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#267
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Mist,
ist ja bei uns in Storkow am Stadtanleger dagegen stink langweilig 🥱 Grüße von der Catootje Crew
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#268
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Tja Klaus,
die Insider fahren am Wochenende ein paar Kilometer weiter vom Gemünd weg die Havel abwärts, bis man außerhalb der Reichweite der Partyflöße ankern kann. Die Geschichte warum die geheime Bucht, geheime Bucht heißt erzähle ich dir gerne mal bei Gelegenheit. Klaus, der dort schon laute Partynächte erlebt hat |
#269
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Und wir werden noch bleiben müssen. Am 1.7. ist abends Feuerwerk in der Scharfen Lanke.
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#270
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Da sich in der Lieper Bucht ein abendliches Beat Battle zwischen einem Boot und dem Inselrestaurant abzeignete, haben wir uns schon mal proaktiv einen Premiumplatz in der Scharfen Lanke für das Papageiengedenkfeurwerk gesichert.
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#271
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Hach. Da wurden wir heute morgen vorm Frühstück mit unlauteren Mitteln (Kaffee & Erdbeerkuchen) eine Ankerbucht (die Jürgen Lanke) weiter gelockt... Und handgemachtes Erdbeer- und Schokoladeneis gab es auch noch.
Irgendwie scheint das mit dem Feuerwerk doch eine Fehlinformation zu sein, nirgends ist was dazu zu finden. Schade...
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#272
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Ich weiß nicht, ob ich jetzt ein Geheimnis verrate ...
Aber um 9 Uhr braucht ihr an der Winterthur nicht anklopfen, Klaus schläft da noch. Ab 11 Uhr geht's dann ... Da für heute Nachmittag eigentlich über 40 km/h Böen aus West und starker Regen angesagt waren, machten wir den Vorschlag in die Jürgen Lanke zu verlegen, da man dort Landabdeckung hat. Der Kuchen und das hausgemachte Eis waren da nur Meinungs- verstärker! Auf jeden Fall hatten wir bei warmem Sommerregen zu Viert einen schönen kurzweiligen Sonntagnachmittag vor Anker. Der nächste Treff der Winterthur mit der Stern findet dann am 13. Juli statt. Klaus, der noch ein paar Tipps für die nächsten Tage geben konnte Geändert von Fronmobil (30.06.2024 um 23:25 Uhr) |
#273
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Zitat:
sagt Roland, der auch gerne mal länger schläft
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#274
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Ja, nicht viele stehen auf dem Boot so früh auf wie unser Klaus Fronmobil.
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Gruß Mirko
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#275
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Das nennt man nicht Frühaufsteher, sondern senile Bettflucht.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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