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ja, aber vielleicht hat er die reiche holländische Witwe getroffen, die seine Qualitäten zu schätzen weiß und Ihm Ihren Werftbetrieb in Deventer kostenlos zur Verfügung stellt. Warten wir auf seinen heutigen Bericht.
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Nein, er fährt doch über die Hoogevensche Vaart. Klick mal auf den Google-Tourenplan den er in seine Signatur übernommen hat.
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#303
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Da haben wohl die Spezialisten nicht aufgepasst?
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Nö, nö. Zwartsluis und Meppel sind fest im Touplan. Da treiben sich bf'ler rum die ich eventuell heimsuchen will, wo ich schon mal in der Ecke bin.
Gruß Hubert via Tapatalk
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (05.08.2017 um 16:10 Uhr)
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#305
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Hallo, ich fahre Donnerstag von Jork aus nach Amsterdam und am Freitag retour.
Hubert, was brauchst du noch? Gibts ggf aus HH was zu transportieren? Gesendet vom iPhone mit Tapatalk Pro
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Viele Grüße Michael
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Naja krank nicht, also nich wirklich. Gegen halb Zehn meldet ein deutliches Grummeln im Unterleib, dass der Döner, bitteschön recht zeitnah, wieder ans Tageslicht will. Die Wege an Bord sind glücklicherweise kurz und so ertönt gleich darauf das „Horn von Mordor“ auf der Bordeigenen Keramik. Das unser Dönermann daheim immer eine gute Adresse bei zu hartem Stuhlgang ist, war stadtbekannt. Aber das, das auf alle Dönerstopfer in der Welt zu gelten scheint, ist mir neu.
Flitzkacke, aber wenigstens bin ich wach. Es regnet zwar, aber hinlegen kann ich mich nicht wieder. Ich liege direkt am Steiger der Tanke. Wenn jemand tanken will, muss ich hier sofort weg. Ich mach mir nen Kaffe, lese meine Mails, fülle noch etwas Öl in den Motor und gegen halb eins guckt dann wieder die Sonne raus und ich mache die Leinen los. … Der erste Rekord des Tages! Ich fahre das letzte Stück auf dem Niederreihn und dann kommt der Abzweig in die Ijssel. Am Abzweig guck ich vorsichtshalber noch mal aufs GPS. Bin ich hier falsch? Dieser Bach hier soll DIE Ijssel sein? … Nö, ich bin richtig. Und ab geht die wilde Fahrt. Die Ijssel unterscheidet sich doch deutlich von den beschaulichen Gewässern, auf denen ich bisher unterwegs war. Die RAN hat nen leichten Rechtsdrall, den ich sonst mit einem Gummistrapp zwischen Pinne und Steuerbordwinsch ausgleiche. Da fährt sie dann halbwechs geradeaus, bzw. hat ne ganz leichte Abweichung nach backbord, in die Flussmitte. So konnte ich bisher durchaus mal kurz unter Deck verschwinden oder mir ein Pfeifchen stopfen. Hin und wieder ne leichte Korrektur und der Kahn fuhr gradeaus. Hier, auf der Ijssel undenkbar. Das Flüsschen ist schmal und schnell. Ich bin, bei gleicher Drehzahl, fast doppelt so schnell unterwegs. Das Ruder reagiert plötzlich völlig anders. Auch die Wellen der entgegenkommenden Boote bereiten wesentlich länger Freude als bisher. Sie werden von den nahen Ufern reflektiert und so hüpft die RAN noch durch wildes Wasser, wenn der Verursacher der Wellen schon lange ausser Sicht ist. Ich muss also wirklich konzentriert Kurs halten. Wirklich ein Ziel für heute hab ich nicht. Ich fahre einfach. Der erste Hafen sieht ungemütlich aus. Der nächste Auch. Im kleinen See könnte man vielleicht ankern, aber es ist mir zu windig. Ausserdem ist es ja noch früh am Tage, also fahr ich einfach immer weiter. Wieder ein Anleger, wieder ein Yachtclub … nö. Wenn ich schon bezahlen muss, dann erst, wenn ich wirklich nicht mehr weiter kann. Schon ist Deventer errreicht. Hier ist ein Stadthafen. Es ist so gegen sechs, das wäre doch ein passendes Ziel. Doch der kleine Hafen ist mehr als voll. Die Boote liegen teilweise zu dritt oder zu viert im Päckchen. Selbst die Einfahrt ist zugeparkt. Da will ich mich keinesfalls noch mit reindrängeln. Also weiter. Wenig später sehe ich den Grund für die Überfüllung. Die Eisenbahnbrücke wird saniert und wird dieses Wochenende nicht angehoben. Pech für alle mit über 2m Höhe. Wir passen aber locker durch. Der Städtische Anleger liegt direkt im Fluss und hat auch keine Poller oder Klampen, die für ein Sportboot passen würden. Also weiter. Etwas hinter der Stadt liegt dann der eigentliche Yachthafen in einem kleinen See. Kostenlos is natürlich nix und Ankern ist auch verboten. Ich fahre natürlich erstmal in eine falsche Box und bekomme von der scharfen Hafenmeisterin (!) dann eine andere Box zugewiesen. Bis die RAN fest ist, und alle Formalitäten erledigt sind, ist es deulich nach Achte. Das Wochenende naht, also stapf ich schnell noch tapfer zum Supermarkt. Wer weiß wann ich wieder einkaufen kann? Den Abend verbringe ich an Bord eines kleinen Segelbootes. He, vier junge Niederländer verbringen da auf 20 Fuß den Urlaub. Ich finde es alleine, mit 10 Fuß mehr schon recht eng. Wie machen die das? Müssen wirklich gute Freunde sein. Fazit des Tages: Kein Mittagschlaf, keine Geschichte für Euch! Heute Morgen weckt mich der zweite Teil des Döners gerade noch rechtzeitig. Wenn ich bis Mittag nicht abgelegt habe, wird ein zweiter Tag Hafengebühr fällig. Mit 1,50 pro Meter incl. Strom, Dusche und Müll zwar günstiger als Maurik aber auch ausgesprochen ungemütlich. In Maurik hab ich gaaanz aussen gelegen und hatte meine Ruhe. Hier lieg ich zwischen hunderten Booten und fühle mich beobachtet. Nix wie weg. Schnell noch den Müll entsorgen und unter die Dusche, dann lege ich mit ner halben Stunde Verspätung ab. Die dunklen Wolken am Himmel verheißen nichts Gutes und so mach ich vorsichtshalber die Vorluke zu und lege die Regenjacke bereit. In der Hafenausfahrt angekommen, fährt ein kleiner Verdränger direkt vorbei, wendet und fährt dann doch in die Einfahrt rein. Ich muss etwas ausweichen. „Na Einfahrt verpasst?“ und „Bei den Wolken wüde ich wohl auch lieber hier rein fahren.“ denke ich bei mir. Zitat:
Klar fängt es gleich an zu regnen. Ich zieh die Jacke von Hans über und mach mich klein in der Plicht. Mein Regenschirm würde auch nix nützen, bei dem Wind. Da schifft es quer drunter durch. So hocke ich zwei Stunden, mit nassem Hintern (die Regenhose lag natürlich im Vorschiff), frierend und bei schlechter Sicht in der Plicht und bin froh, als endlich die Einfahrt in den Passantenhafen von Wijhe in Sicht ist. Meine Fresse, ist die schmal! Ich hatte in Deveneter schon reichlich mit der Strömung zu kämpfen und da war die Einfahrt mindestens drei mal so breit. Jetzt wird mir klar, das Rumgeeiere des kleinen Verdrängers war kein Geeier, sondern ein geplantes Manöver. Logisch gegen die Strömung ist die Einfahrt wesentlich einfacher. Ha, wieder was gelernt! So mach ichs dann auch und lege selbst in dem Minihafen hier einen nahezu perfekten Anleger hin. <Angebermodus OFF> Leider ist der Liegeplatz hier auch nicht kostenlos. Selbst nach zähen Verhandlungen mit der Hafenmeisterin, muss ich nen Zehner löhnen. Langsam reissen die Hafengebühren doch deutliche Löcher in die Bordkasse. Doch bei dem Wetter habe ich keinen Bock mehr weiter zu fahren. Nach dem Einchecken gibt es … na ratet … Genau! Ein ausgiebiges Mittagsschläfchen. Im Schlafsack wird mir schnell wieder warm und gegen 17 Uhr bin ich dann wieder top fit. Jetzt guckt auch die Sonne wieder raus und eigentlich würd ich fast weiter fahren wollen. Aber nun hab ich eh gelöhnt für den Platz, also bleibe ich. Zitat:
Vielleicht noch ein paar Worte zum Schlafproblem … Ich wollte ja hier möglichst authentisch berichten. Und ich bin nunmal ein Nachtmensch. Das ist schon seit meiner Jugend so. Ich hab ja auch schon „richtig“ gearbeitet. Immer war ich der Liebling der Abteilung, weil ich freiwillig alle Spät- und Nachtdienste übernommen habe. Ob bei der „Fernmeldeabteilung der Deutschen Post der DDR“ oder später als Zivi im Behindertenheim, oder als „Call Center Agent“, immer war ich lieber in der Nacht zu Gange als morgens zeitig. Selbst an Bord all der Segler, auf denen ich „Hand gegen Koje“ unterwegs war, war ich immer der, der die ungeliebte Wache ab Mitternacht übernommen hat. Stellen wir uns mal den fleissigen Bäckermeister vor, der in jungen Jahren den Betrieb von Vaddi übernommen hat und seit dem jeden Morgen um Zwei in der Backstube stand. Jetztz ist er im Rentenalter und erfüllt sich den Traum vom eingenen Boot. Was macht der dann zwischen Zwei und Neun im überfüllten Yachthafen? Und warum sieht man den nach Sonnenuntergang nimmer bei den Stegpartys? Spaßbremse? Nee, der kann auch nicht anders nach all der Zeit. Aber der wird bemitleidet und nicht mit spöttischen Kommentaren gehänselt. Er war ja fleissig und musste so zeitig arbeiten, der Arme. Der arme Künstler, der im Prinzip um die selbe Zeit „arbeitet“ muss sich dagegen die Hänseleien gefallen lassen. Bei mir ist Schreiben wie Furzen. „Willst du es erzwingen, kommt Scheixxe bei raus!“ Warum ich so bin, und warum ich lieber Nachts arbeite weiss ich nicht. Mutti sagt immer: „Abends werden die Faulen fleissig!“ Sicher ist da was dran. Aber Mutti ist auch diplomierte Pädagogin, also an ihrer Erziehung kann es sicher nicht liegen. ( Kussl, Mutz ) Es grüßt Euch, kurz vor Eins und blitzwach der Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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Zitat:
Gruß Hubert via Tapatalk
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Wenn noch jemand Tipps für kostenlose Liegeplätze oder Ankerbuchten im Raum Zwartsluis / Meppel hätte, wär ich dankbar. Ich muss mal wieder bissl arbeiten.
Gruß Hubert via Tapatalk
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Ein paar Vorschläge aus www.ligplaatsinfo.nl/
Hasselt (28 km von Wijhe) In Hasselt kann man am Kai festmachen, es soll aber wegen der Handelsschifffahrt auf dem "Schwarzen Wasser" unruhig sein. Zwartsluis Kostenlos am Kai nur bis 2 Stunden. Es gibt 2 kostenpflichtige Marinas (edit: Kurtaxe war Quatsch, danke Ralf) Staphorster Grote Stouwe Vor der Brücke "Staphorster Grote Stouwe" nach dem Abbiegen aus dem Meppelerdiep in die Hoogeveensche Vaart. Kein offizieller Liegeplatz, aber man kann an Dalben festmachen und liegt ruhig. Passantenhafen bei der ROGATSLUIS 400 östlich der Schleuse am Südufer. Restaurant "De Raket" 800m entfernt. Geändert von Kladower (06.08.2017 um 13:20 Uhr)
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Kurtaxe haben die Holländer auch!?
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Lieber Hubert,
Mach Dir mal keine Gedanken um Dein Nachtmenschen-Dasein, Du bist ein Spättyp, von Schlafmedizinern passenderweise "Eule" genannt. Das ist genetisch und kaum beeinflussbar. Dass die Frühaufsteher fleissiger oder bessere Menschen sein sollen, ist Blödsinn. Die Huldigung des früher Aufstehens kommt aus der Zeit, als die meisten Leute noch ne Kuh hatten, die gemolken werden wollte. Heute also irrelevant. Es gibt sogar wissenschaftliche Belege, dass Eulen kontaktfreudiger und auch wohlhabender sind. Eines davon trifft ja auch auf Dich zu, also bleib, wie Du bist.
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Gruss Jons
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#313
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Nee, das hat der Google-Übersetzer erfunden
Gemeint war die Liegeplatzgebühr 1,25€/m
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#314
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Doch, gibt's natürlich mancherorts schon.
Heißt z.B. "Touristenbelasting" und wird genau so sorgfältig wie bei uns oder sonstwo (wo sind meine Smileys geblieben 🤔??) separat ausgewiesen.
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#315
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Moin Hubert,du bist schon ne Granate.
Viel "Erfolg" noch mit deiner Reise und mögest du zu dir finden gruß der Raik, dem das Leben auch gerade mal so richtig dir Karten legt
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe
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#316
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Hier ein paar Fotos, die mir Hubert per WhatsApp geschickt hat, mit dem Tapatalk-Bilder-Upload hapert es bei ihm momentan.
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Bei giethorn kann man in boldeckerwijden umsonst an einer Insel liegen musst aber zeitig da sein um ein Platz zu erhaschen
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen
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#318
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Vielen Dank Gerhard für deine Mühe! Der Link ist auch super.
So habe ich das Gebiet nordwestlich von Zwartsluis schon entdeckt. Da wird sich sicher irgendwo ein Plätzchen oder eine Ankerbucht finden. Wenn jemand von Euch eine detaillierte Wasserkarte vom „Nationaal Park Weerribben- Wieden“ hat, würde ich mich über einen Screenshot freuen. (gern auch per PN oder Mail, wegen der Rechtsgeschichten). Mir geht es vor allem um die Wassertiefen. Bericht von heute folgt. Gruß Hubert
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Hilft das weiter?
Auf dem pdf. findest du die Karte https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...ElJqKTjotDCimg Gruss Edi Geändert von nini (06.08.2017 um 23:23 Uhr)
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Und wie das weiter hilft! Verdammt flach da. Ich hab zwar "nur" 1,10 Tiefgang aber dort muss ich wirklich aufpassen.
Gruß Hubert via Tapatalk
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Ein trüber Tag
Einerseits ist es kalt, wolkenverhangen und es regnet mal wieder. Andererseits erreicht mich per WA die Nachricht, dass einer meiner „virtuellen“ Freunde gestorben ist. Ich bin dem Menschen nie wirklich begegnet. Wir kennen uns nur aus den Pfeifengruppen bei facebook und haben viel telefoniert und geskypt. Er war auch eine Nachteule. Und so treiben mich Gedanken um wie „Kann man wirklich mit jemandem befreundet sein, den man nie wirklich gesehen hat?“ und „Woran mache ich eine Freundschaft fest?“ oder „Kannte ich diesen Menschen wirklich?“. Naja, zumindest kannte ich ihn gut genug, dass mich die Nachricht nich wirklich überrascht hat. Er kämpfte einen Kampf, den er nicht gewinnen konnte. Ober er nun verloren oder aufgegeben hat, weiß ich nicht, spielt eigentlich auch keine Rolle. Und wir waren wohl befreundet genug, dass ich traurig bin und mir die Nachticht gründlich den Tag versaut. Wir waren zusammen Admins in einer recht familiären Pfeifengruppe und ich fühle mich irgendwie verpflichtet dort wenigstens bescheid zu sagen. Die Internetverbindung funzt und ich logge mich nach Wochen mal wieder bei fb ein. Ach herrjeh, es gibt kein anderes Thema in all den Pfeifengruppen. Schöne Worte, nachdenkliche Kommentare, aber eben auch „RIP unbekannter weise“ oder „Mein Beileid den Angehörigen, ich kannte ihn zwar nicht aber er wird uns fehlen!“. Kotzt mich an! Ich sitze ewig vor dem Bildschirm und weiß einfach nicht was ich schreiben soll. Dem Herren Autor fehlen die Worte. Schreiben ist wie furzen … ich gebs auf. Stattdessen nutze ich die gute Netzverbindung um meine weitere Route dann doch mal etwas genauer zu planen. Am nächsten Wochenende will ich mich vorraussichtlich mit Kellertier- Peter in Zwartsluis treffen. Er ist die letzte Stufe der Transportketten. Bis dort hin sind es nur zwei gemütliche, mittagschlaftaugliche Tagesetappen und es gibt auf dem Weg dahin allerhöchstens eine Möglichkeit kostenlos zu liegen. Ich kann also nicht langsam hinbummeln. Daher beschließe ich heute hier zu bleiben. Bis Zwolle, wo ich eventuell kostenlos liegen könnte, schaffe ich es heute nicht mehr. Ich könnte vielleicht noch in den nächsten Hafen fahren, aber da muss ich auch zahlen. Hier ist günstig und das Netz funzt. Außerdem ist im Städchen ein Baumarkt wo ich morgen früh (hüstel) noch nach dem Dichtzeug fragen kann. Supermarkt ist auch gleich da. Ob ich nun hier oder dort zahle ist auch schnuppe. Wirklich weiter bringt mich die Stunde Fahrt auch nicht. Also der Plan steht. Morgen nach Zwolle und wenn ich da nix kostenloses finde, am Dienstag weiter nach Zwartsluit und dort was piratentaugliches suchen. Den Abend verbringe ich eigentlich damit, immer wieder einen Nachruf anzufangen und wieder zu verwerfen. Und jetzt habt Ihr halt Pech und ich schreib mir die Grütze hier von der Seele. Gruß Hubert … der heute sehr nachdenklich ist PS. Wer das hier irgendwie mit „herzlichem Beileid“ kommentiert, der kommt auf meine Ignoliste!
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#322
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Zitat:
Heute haben sie zwar keine Kühe mehr, aber dafür Döner.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#323
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Zitat:
Aber vielleicht verstehe ich ja Deinen, von mir zitierten, Satz nicht richtig...
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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Die Huldigung des frühen Aufstehens kommt aus der Zeit, da man das Tageslicht noch nutzen musste, zefix...[emoji35]
(Ich hätt ja nicht übel lust, auf die Diskussion hier einzusteigen, dös bringt oba nix.) Lasst man den Hubert Nachteule sein, und erfreut euch an dem trööt... Gelle ? [emoji2]
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#325
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Wenn ich die kaufen will, sind sie meist schon aus. Nein, Spass beiseite, ich bin nur gegen die oft gehörte Verallgemeinerung, dass frühes Aufstehen besser sei. Natürlich bin ich froh, wenn der Beck früh aufsteht, in vielen anderen Jobs ist es aber eben irrelevant.
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Gruss Jons
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