#301
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Hallo Wolf,
ich meine den Link von Tom. Er zeigt einen kleinen Gleiter Monohull klassisch mit 2-Motoren und Welle, baut aber einen großen Multihull Verdränger mit einem 1 Motor und Welle. Das hat nicht viel miteinander zu tun. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#302
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Zitat:
Denk Dir das Boot mal gedrittelt in drei 5 Meter-Abschnitte. In der Mitte der Haus/Möbelblock mit Stauraum, Motor, 1300 Liter Wassertanks, Haustechnik und Küche. Dieses Gewicht spielt in der Balance keine Rolle. Vorne das fast leere Wohnzimmer, aber mit Batterien und Treibstofftanks unter der Bugterrasse auf dem ersten Meter Plattform und Solarzellen auf dem Dach. Hinten der Carport und die Heckterrasse mit dem Fuhrpark. Nur diese ca. 1700 kg variable Last muss ich mit Pumpen ausgleichen können. Wenn Auto und Moped an Bord sind, mit Ballast vorne, wenn sie an Land sind, pumpe ich hinten Wasser in die Rümpfe, bis das Haus wieder waagerecht steht. Auch links und rechts kann ich damit nivellieren oder den Füllstand der Treibstofftanks ausgleichen. Thema Antrieb: Die Schraube bekommt sowieso einen soliden Schutz und der ganze Antrieb kann bei Grundberührung hochklappen durch den Kardan bis über die Wasseroberfläche. Das erleichtert auch Wartung und Reinigung durch eine Klappe im Boden des Carports. Thema breitere Rümpfe: Der Rumpfquerschnitt hat eine Stufe bei 40 cm Tiefgang und wird dort auf einen Schlag 10 cm breiter. Die Rümpfe sind eh V-förmig mit 80 cm Breite am Kiel und 140 cm auf Decksniveau. Thema Foto: Ich hatte oben im Text auf das BILD einer Riva gelinkt. Tom
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ ! Geändert von ST1100 (03.03.2018 um 17:08 Uhr) |
#303
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Könnte sein, dass da ein Missverständnis vorliegt.
Tom hat Zugriff auf meine Alben. Dort ist das von mir angesprochene Foto (mit "Böötchen" vor dem mittigen Motor) drin. Es geht um dieses Bild. Gruß Wolf |
#304
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Im Prinzip kannst du durch geschicktes Austarieren deinen nötigen Ballast auf die Hälfte reduzieren. Einfach vorne um die Hälfte zu schwer machen. Bei Beladung deiner Fahrzeuge musst du dann diese Halfte zusätzlich vorne bunkern. Wenn die Fahrzeuge nicht geladen sind musst du die Hälfte des Gewichts hinten bunkern.
So ist das nur noch das halbe Problem. So weit ich weiß, macht man das bei Aufzügen mit dem Gegengewicht ähnlich. Gruß René
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#305
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Danke René Du hast es verstanden und besser erklärt, als ich !
Hier noch ein Bild vom Rumpfquerschnitt: Links der Tiefgang in mm, rechts die Verdrängung in kg pro Meter Rumpf beim jeweiligen Tiefgang. Tom
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ ! Geändert von ST1100 (03.03.2018 um 17:35 Uhr) |
#306
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Darf ich mal eine, wenn auch vllt. spinnerte, Idee einwerfen.
Man könnte ja den "Parkteil" entkoppeln in dem hier 2 "Gleitlager" eingebaut werden. Man hätte dann 4 Rümpfe aber der Beladungszustand müßte nicht ausgeglichen werden. Nachteil wäre ganz klar, dass man einen Absatz an dieser Stelle hätte.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#307
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#308
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Zitat:
ich sehe da keinen Vorteil. Im Gegenteil:wenn sich herausstellt, dass das Mitführen der Fahrzeuge keinen Sinn macht, sondern Nachholen besser ist, würde man ständig mit Ballast herumfahren. Ich meine, dass das Boot ohne Fahrzeuge auch mehr oder weniger ohne Ballast auskommen sollte. Die Rumpfform führt natürlich dazu, dass jedes weitere Kilo sich immer weniger beim Tiefgang auswirkt-. Bei einem normalen Boot würde ich das nicht so genau sehen, aber ein Hausboot sollte doch waagerecht schwimmen. Da wird man rechnen müssen, wenn alle Lasten klar sind und etwas Spielraum lassen, der sich mittels Ballast-Wasser ausgleichen lässt. Ich sehe nicht, dass der Ballast kleiner sein kann als das Fahrzeuggewicht (siehe auch Toms Erläuterungen). Bezüglich "Schutz und Inspektion der Schraube" ist die Idee mit dem Kardangelenk nicht schlecht, aber ein solches Gelenk außerhalb des Bootes ? - das erfordert schon hohe deutsche Ingenieurskunst, zumal der untere Teil der Welle dann für sich gelagert werden muss und dieses Lager auch noch beweglich ist. Machbar ist das - aber hallo!. Bin sicher, dass hier ein paar Maschinenbauer im BF sind - die müssen dann Ideen liefern. Gruß Wolf |
#309
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Hallo Wolf - noch nie ein Kardan-Motorrad gesehen?
Na dann gute Nacht Das ist japanische Ingenieurskunst (kopiert natürlich von der 1923er BMW R32). Funktioniert tadellos (sogar draussen im Regen) Und wenn hinten der Hilfsdraht die Schwinge des alten Mopeds nicht waagerecht halten würde, hätte sie schon den perfekten Winkel für eine Schraube an einer langen Welle ins Wasser. Beim Longtailboat verzichtet der asiatische Ingenieur aber lieber auf den höchschd komblizierden Kardan und montiert den Motor samt fixer Welle einfach komplett schwenkbar. Tom Geändert von ST1100 (04.03.2018 um 00:34 Uhr)
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#310
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Zitat:
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Proreta-Konzept (Als hätte ich es geschrieben):
LEBEN AM WASSER Wo immer ich will – an einem romantischen See, am Meer oder mitten in der Großstadt. Auf dem Kanal oder im Fluss. Leben, wie ich es will. Meinen Ort verändern und mein Haus mitnehmen – zum Arbeiten in die Stadt und am Wochenende ins Grüne. Mein Haus ist motorisiert. Einfach zu fahren und auch zugelassen, wenn ich raus an die Küste will. Verträgt es die Wellen? Selbstverständlich. Mein Haus auf dem Wasser ist sicher. Und gern unterwegs. Ich möchte Komfort. Und Großzügigkeit eines Hauses, aber auf dem Wasser… Ich will große Fenster, geräumige Flächen draußen und Mobiliar wie an Land. Aus Schweden, antik oder vom Designer, wie ich es mag. Und eine voll ausgestattete Küche. Natürlich, und wenn ich möchte, eine Badewanne an Bord. Mein Hausboot liegt aber auch zufrieden mit mir fest an einem Ort, wenn ich es will. Und auch für meine Freunde gibt es noch Betten. So lebe ich. Ab jetzt. Danke Dir Thomas
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#312
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Wenn man sich mal ansieht, was so ein Hausboot in der genannten Größe an Platz bietet
Quelle: Hausboot Bader Es ist jedenfalls ein ergeiziges Projekt dieses ganze Geraffel mitzuschleppen und den Sinn eines Hausbootes nicht ganz zu verlieren. Aber es hilft ja nichts, die Randdaten liegen ja fest: Auto, Mopped und Hänger müssen mit drauf, Werkstatt muss sein und an drei Seiten dreifach verglaster Wohnbereich mittig angeordnet. Ach ja und der Antrieb muss der genannte Motor sein. Als Entwickler hab ich mal gelernt, dass man sich nur Grenzen setzt, wenn es Mehrwert bringt und/oder Zeit/Geld einspart. Der TE hat entschieden, dass die genannten Randdaten beim Bau eine Hausbootes auf Basis Pontons diesen Mehrwert erbringen. Also ich bin sehr gespannt auf die Umsetzung wobei die letzten Diskussionen sich ja hauptsächlich um die Probleme durch die genannten Randdaten drehen. Das oben verlinkte Hausboot Libelle setzt übrigens den hier auch schon genannten Vorschlag mit den halbhohen Fenstern an zwei Seiten um und gewinnt dadurch erheblich an Nutzwert. Gruß Peter
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#313
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Hallo,
Proreta... na wo die überall mit dem Teil hinfahren wollen (auch aufs Meer) - also ob das klappt mit dem Teil? Grüße Markus
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#314
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Thema Steuerstand
Thema Steuerstand
Ich hab mich ja schon ausgelassen über meine Idee mit der Fernsteuerung. Darüber hinaus muss meines Erachtens nicht Alles zentral von einem oder zwei Steuerständen aus bedienbar sein. Nautische Beleuchtung kann über ein zentrales Schaltpanel seitlich an der Küche bedient werden. Das spart Kabel, die dann alle an der Decke geführt werden können. Die 2,4 GHz-Fernbedienungs-Steuereinheit soll vorne auf der Terrasse, innen am Sofa oder auf der Dachterrasse eingesetzt werden können. Sie wird eine Anschlußmöglichkeit für eine permanente Stromversorgung bekommen. Darüber gesteuert werden soll: - Anlasser und Motorstopp - Motordrehzahl - 5-Gang-Schaltgetriebe und Kupplung - Schubumkehrklappe - Heck-Ruderanlage (und optionales Bugruder) - elektrisches Heckstrahlruder und Bugstrahlruder - elektrische Bugwinsch und Heckwinsch zur Unterstützung beim Schleusen - Ankerwinde in der Bugterrasse - Signalhorn Bei Bedarf kann das mobile GPS-Gerät an die Steuereinheit angeklinkt werden. Eine direkte Bedienung von Gas, Kupplung, Bug- und Heckruder, Schubumkehr, Bug- und Heckstrahlruder und Ankerwinde ohne Funk wird über einen Minimalsteuerstand an der ersten Alusäule über Joysticks und Kipptaster möglich sein. Was hab ich vergessen? Tom
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#315
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Zitat:
Falls man das nicht mit Frischwasser machen möchte, kann man das immer noch mit den anderen gelagerten Flüssigkeiten durchführen. Durch umpumpen bei Beladung wird dem Zeugs sicher nicht geschadet. Ist zwar etwas mehr Installationsaufwand, wiegt aber den Nachteil des zusätzlichen Ballast völlig auf. Gruß René
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#316
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elektrische Bugwinsch und Heckwinsch zur Unterstützung beim Schleusen
Ich würde da zur klassischen Mittelklampe tendieren, also 2 Winschen in der Mitte des Bootes. Dann hast du auch kein rumgelaufe, wenn du umhängen mußt. Signalhorn sollte bedienbar sein.
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#317
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Tom, während du dich bei der Planung deines Projektes mit gewissen Einschränkungen der, wie wir es nennen, Realität , abfinden musst, erinnert es mich an meine ehemaligen Phantasien. Da (in meinem Kopf) wohnen zur Zeit meine Wohnbootbauvorhaben und somit sind mir keine Limits gesetzt. Mein Wohncatamaren hat nach wie vor keinen eigenen Antrieb. Hinten zwischen den beiden Schwimmkörpern wird das Pushfahrzeug festgezurrt. Jetzt habe ich den in Frage kommenden Hersteller gefunden. Kosten interessieren mich in diesem Stadium nicht:
http://munsonboats.com/tender_2.php Thomas |
#318
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Hier mal ein Video von einem Selbstbauboot mit Fernbedienung... https://www.youtube.com/watch?v=iGmTayQTI5k
LG Peter
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Über Griechenland lacht die Sonne und über Deutschland die ganze Welt... |
#319
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Danke, geht doch!
Wenn auch hier mit Kabel, das ist noch etwas sehr "Sechziger Jahre" und erinnert mich an ferngesteuerte Hunde, die bellen können Der Seenotrettungskreuzer von Graupner war da vor 35 Jahren schon innovativer Tom
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#320
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Hallo,
Zitat:
Grüße Markus |
#321
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Motoreinbaulage:
Der Motor inklusive Kardan ist ca. 1,20 m lang. Das ist das rote Rechteck. So sähe die Einbaulage mit einer 3,50 Meter langen Welle ohne Knick im Kardan aus. Durch das Kardangelenk kann ich den Motor samt Getriebe aber auch weiter nach vorne kippen, so dass er fast waagerecht steht. Tom
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#322
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Hi Tom,
bekommt man so eine Welle fix und fertig? 3,5m ist lang, aber ich denke dass das noch ok ist. Longtail ist noch länger! Bei dem Kardangelenk bin ich skeptisch, auch weil es - - wurde ja schon diskutiert - zur Vibrationen führen kann. Hast Du denn schon eine Idee wie die Mechanik des beweglichen (nach oben fahren)Lagers aussieht? Bei Moped ist das Hinterrad ja in der Gabel (oder ggf. einseitig) so gelagert, dass es nicht weg kann. Den ganzen Motor kippen? würde ich auch mal drüber nachdenken. Was die in Asien können sollten wir doch auch schaffen. Gruß Wolf |
#323
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Hallo Wolf,
Wellenanlagen aus hochfestem Edelstahl bekommt man fertig bei Vetus bis 3 Meter, aber auf Wunsch auch länger. Die Materialien und Lager sind aufeinander abgestimmt und die Koni für die Propeller sind auch standardisiert, genau wie die Opferanoden. Das Wellenrohr muss am Ende nur abgestützt werden, so wie ein Federbein am Motorrad die Schwinge abstützt. Das Kardangelenk ist darauf abgestimmt, dass sich die Schwinge mit dem Rad bis zu 5 cm nach oben und unten bewegen kann. Das ist der Federweg des Motorrades. Wenn ich am Moped die Vorspannung erhöhe oder verringere, arbeitet es dort auch dauherhaft geknickt. Das ist Standard bei allen Kardanmotorrädern und bei der Gold Wing sind da 4 cm Unterschied in der Ruhelage möglich. Ich hab das Bild jetzt nochmal verfeinert gegenüber gestern und den Motor mit Getriebe waagerecht platziert. Unten zwischen den Rümpfen kommt auch Fahrtwind an den Motor und der Kühlerventilator kann dort auch gut ansaugen. Die Ruderanlage sitzt dann so weit hinter dem Propeller, dass man diesen problemlos zusammen mit der Welle anheben kann. Tom Geändert von ST1100 (07.03.2018 um 12:52 Uhr) |
#324
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Der Laie fragt nach: drückt der Propeller nicht gegen das Gelenk, anders als am Motorrad und wäre das nicht schädlich ?
Thomas
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#325
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Die Welle drückt gegen die Schwinge und die Schwinge hat zwei solide Schwingenlager im Rahmen des Motorrades.
Motor und Getriebe bleiben im rundum gekürzten Motorradrahmen montiert. Im Fahrbetrieb beim Motorrad drückt das Hinterrad ja genauso über die Schwingenlager das Motorrad gegen den Luftwiderstand nach vorne. Tom
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