#301
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Zitat:
Nach dem Stern fuhren wir dann Sonntag Abend nach Spandau zum 24er Charlottenbrücke. Dort kam dann auch die Jens vorbei: Die Gattin hat mich dann Montag um ca. 5:00h verlassen, um den Zug um 5:41h zu kriegen, um um 8:57h zur Enkelinenbetreuung in Kiel zu sein. Bei meinem Frühstück kam dann ein schönes Schiff aus der Schleuse: Ich habe dann zum 24er Wasserstraßenbrücke verlegt, da es da ruhiger ist und mich weniger Mücken plagen. Und ich kriegte da auch spontan (naja, was man so spontan nennt, wenn man aus Schleswig erscheint...) Besuch eines alten (in doppeltem Sinne Freundes. Zur Auffrischung seiner Erinnerungen sind wir ein wenig durch Spandau geradelt. Zu seiner ersten Wohnung in der Schönwalder Allee und zum Rathaus, wo er vor ca. 55 Jahren geheiratet hat. Vorm Rathaus war auch ein Markt, der die lokalen Auswirkungen globaler Krisen zeigt. Es waren mindestens 3 Stände mit Tupper da: Anscheinend wollen da diverse Tuppertanten ihre Eigenbestände loswerden, nachdem Tupper ja insolvent ist. Für noch mehr Ruhe haben wir dann vor Eiswerder geankert und ich machte ein Photo zu Thema Rekursion: Alte Männer photographieren noch ältere Männer beim Photographieren des Sonnenuntergangs. Und für den Zuckerspiegel haben wir in die Fabrikverkaufstüte gegriffen und zelebierten "Love & Peace". Donnerstag fuhren wir dann auf den Tegeler See und pa(c)ktierten mit den Knüllis vor der Greenwichpromenade / Hasselwerder und zelebrierten des Besuchs 81sten Geburtstag: Im Laufe der Zeit kamen dann immer mehr Geläutehörende ins Päckchen: Da es nicht zum Ankerkreis reichte, haben wir mit 11 Booten die "Reihe von Tegel" gebildet. Und dann ging es auch auf dem Oberdeck der Jens in erster Reihe mit dem Feuerwerk los: Montag bin ich dann zum 24er an der Greenwichpromenade rüber und habe mal die geschwundenen Eis- und Sektvorräte aufgefüllt. Und habe noch eine kleine Radrunde gedreht, dabei das Feuerwehrmuseum entdeckt und habe eine kleine Reinigungsbegleitführung gekriegt, da montags eigentlich geschlossen ist. Sehr freundlich! Und da ich in Berlin noch keine Currywurst gekriegt habe (dieser Stress immer, nie hat man Zeit...) bremste ich neben dem Lidl bei "Zum Würfel III" ein. Das ist anscheinend eine Marke von Frank Zander mit dessen eigener Sauce. Und einem netten Wirt. Zu empfehlen. Abends bin ich dann noch vom Tegeler See in Richtung Hennigsdorf los und liege jetzt in der "Arbeitsbucht" vor Anker. Erstmal etwas Ruhe und Ordnung ins Schiff einkehren lassen nach dem Stress der letzten Zeit Und schonmal Ruhe tanken, an 7.8. kommt die Gattin wieder am Spandauer Bahnhof an.
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#302
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Ist ja nicht so, dass ich untergegangen bin. Aber wie angekündigt, bin ich in der Arbeitsbucht und beschäftigt. Mit Ausschlafen, Mittagsschlafen, Baden und Kaffeetrinken mit Paddlern. OK, und ein wenig Arbeit für den Haushalt und ums Boot. Vom Spülen, Wischen, Fegen, Saugen, Schränke auswischen und Wäschewaschen wollt ihr nichts wissen, da bin ich sicher
Meine Sterne, die Tommy T-Technik mir dankenswerterweise poliert hat, habe ich inzwischen mit Brantho 2k Messingschutzlack (und hier zur Werbung: https://www.branth-chemie.de/2Kompo.htm) lackiert: Morgen gibt es die 2. Schicht und dann kommen sie wieder an den Bug. Schließlich ist das Schiff ja bezahlt Sonst liege ich hier ruhig in der Abendsonne und genieße den Abendrotwein: Gestern hatte hier die Mathilda (https://www.berlin-bootsverleih.com/mietboote/mathilda) mit einer Gruppe zum 30sten Geburtstag neben mir geankert. Während die Feiernden gebadet und gegrillt haben (und mich zu Sekt und Rosé einluden), hatte ich ein nettes Gepräch mit dem Käpt'n über den Elektroantrieb. Das Schiff (ca. 17m, 30t) fährt Marschfahrt ca. 10km/h, max. ca. 18km/h) ,hat 2 Akkupacks vom BMW i3 (42kWh / 280kg) drin. Nach einem normalen Tag mit ca. 7 Stunden Fahrtzeit haben sie noch ca. 40% Ladung übrig. Innenstadtfahrten (Beschleunigen / Aufstoppen...) brauchen mehr. Das sind also ca. 60-80km mit einer Akkuladung. Finde ich durchaus interessant als Alternative, falls der DAF mal die Hufe streckt. So ein BMW-Akkupack kostet ca. 8,5K€, ein 100kWh Tesla-Akku kostet ca. 14k€. Jetzt fehlt nur noch die Ladeinfrastruktur im Hafen bzw. ein gekapselter 10kW-Generator, der die verbrauchten 50kWh in 5h wieder auflädt. Also alles erstmal nur per grobem Daumen... Ansonsten kam vorgestern noch ganz unscheinbar ein Nachbar dazu: Allerdings nur scheinbar unscheinbar. Zumindest ab 18:00h unüberhörbar. Zuerst nur lautes Gelächter und Grillgeräusche. Mit zunehmendem Alkoholkonsum wurde die Musik lauter und schlechter ("das Beste der 70er, 80er und 90er" Partykram...) und dann fingen sie auch noch an, die Musik als Karaokeauforderung zu nehmen. Selten so eine grauenvolle Version von "99 Luftballons" (in mehrfachen Iterationen...) und Celine Dion als Chor gehört. Passend zum Sonnenuntergang kam dann eigentlich mein Sinn für Humor durch: Sie entblödeten sich nicht, die Héroes del Silencio (Entre dos tierras, irgendwann Anfang der 90er) lautstark zu grölen. Diesen Widerspruch der Glorifizierung der Helden der Stille zu ihrem allgemeinen Verhalten tat ich dann per Decksprechanlage (ein Lob eben dieser!) kund. nach 3 Minuten war dann Ruhe
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Wir lagen die letzten beiden Nächte "ums Eck" auf dem Niederneuendorfer See
bei völliger Ruhe und wechselhaftem Wetter. Klaus, der die Winterthur in ihrer Ankerbucht gesichtet hatte |
#304
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Und nun geht auch der Aufenthalt in der Arbeitsbucht langsam einem Ende entgegen. Und es soll nun wieder in tobende urbane Leben gehen. Da ist natürlich ein geschlepptes Gummiboot eher hinderlich. Aber wozu hat man einen Ladebaum?
Allerdings kommen auch gleich die Schatten eines wasserliegenden Gummibootes ohne Antifouling ans Licht. Aber Lob und Preis dem Gloria Multijet: Das drängt sich ja geradezu einn Vergleich mit Vorher- / Nachherbildern an: Ich fand, dass das 'ne Menge Schleim für die kurze Wasserzeit (seit dem Stern, 12.7.) war. Und er war hartnäckig. Ich habe neben dem HD-Reiniger auch noch ein wenig mit der Bürste nachgeholfen. In der Ostsee hatte ich nach 2 Monaten im Wasser kaum Bewuchs, aber dafür massig Pocken, die habe ich zweimal im Jahr irgendwo am Strand mit einem Spachtel und Essigtüchern entfernt. Dann habe noch drei Augbolzen ins Deck gebohrt, um die Stolperfallen mit Leinen zu den Handläufen endlich mal zu beseitigen: Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das mit den Spannschlössern und kurzen Spleißstropps machen will oder ob ich ganz profan kurze Spanngurte nehme. Mal schauen. Und dann sind noch die glänzenden Sterne wieder am Bug, leider ist die Perspektive mit Hand von Bord aus nicht die beste... Für heute liege ich wieder an der Charlottenbrücke in Spandau unterhalb der Schleuse Spandau. Ich muss doch noch ein paar Einkäufe tätigen (Spanngurte . Hausschlappen, Sika, Brot...) und das Altglas der vergangenen Wochen entsorgen...
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#305
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Wir sind heute bei km 7 an dir vorbei gefahren, haben dich nicht gesehen und wollten nicht stören falls du gerade in der Koje vom nächsten Stern geträumt hast. Schade das du dort weg bist ,übermorgen hätten wir es nochmal versucht.
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen |
#306
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Apropos Spandauer Schleuse. Da ist ja noch ein Stück Lokal-) Kultur fällig. Schließlich habe ich einen Bildungsauftrag
Im alten Spandau an der schönen Havel Steht eine Schleuse und die riecht nach Fisch Jedoch am Schleusentor winkt eine Tafel Da steht geschrieben: Wasser täglich frisch Der alte Schleusenwärter klinkt die Spunten Und wenn es achtern aus den Rahen drulpt Pinnt er die Klieken über Luv nach unten Dann wird die Kelling in den Wind gehulpt Am Schleusenrand im Abendscheine Steht eine liebliche Gestalt Sie hält den Schleusenkater an der Leine Sie fasst ihn sicher und sie gibt ihm Halt Das ist des Schleusenwärters blindes Töchterlein Das winkt die Schiffe ein mit sanftem Schwung Und mancher Havelschiffer hält mit Schiffen ein Und grinst sie an: Sie ist ja noch so jung! Mit weißer Mütze stand auf der Barkasse Ein wohlgestalter junger Maat Und dem gefiel des Wärters Sohn, der Lasse Die Tochter aber fand er fad Er ging ins Schleusenhaus mit jenem Knaben Wo er mit ihm ein Rendezvous besprach Doch auch die Tochter rief: „Den will ich haben!“ Und schlich ihm heimlich in die Koje nach Der Maat legt Hand an ihre Hüfte Und zwickt sie auch, da sprach sie: „Au!“ Doch als er sie dann näher prüfte Rief er: „Verflucht, das ist ja eine Frau!“. Ja, ja, des Schleusenwärters blindes Töchterlein Kam statt des Bruders in der Dämmerung Jedoch der junge Maat hat es zu spät geahnt Wie gesagt, sie war ja noch sehr jung Und als der Schnösel sie nicht haben wollte Lief sie zum Vater, der die Wanten spliss Ob dieser Schmach ward er erbost und grollte Bis er vor Wut in einen Tampen biss Er schlenzte ihn und er kalpaukte Maschkäute ihn und holt’ ihn Kiel Und als der Maat dann schließlich nichts mehr taugte Warf er ihn in den feuchten Priel Das sah der Lasse an, der schlanke Bruder Der schalt den Vater einen krummen Hund „Er war mein Freund“ rief er und griff ein Ruder Und stieß den Wärter in den kühlen Grun Na, und des Schleusenwärters blindes Töchterlein Das sah ihm traurig nach, wie er ertrunk Warf eine Hand voll Sand ins Wasser rein Und sang „Fahrt wohl, ihr wart ja noch so jung!“ Die Schleusenwärterin saß auf dem Poller Die Hand am Kinn und dachte bein se bein Sie sah den Mord, da rief sie: „Ach mein Oller! Jetzt biste hin das muss gerochen sein.“ Zum Sohn sprach sie: „Du musst jetzt scheiden!“ Und schnitt ihm rasch die Kehle ab Die Blinde aber mocht’s nicht leiden Und stieß die Mutter in das feuchte Grab Und aus der Schleusenkammer kam die Oma Die einen Jüngling unterm Herzen trug Sie hat ein köstliches Aroma Weil sie grad Butterkuchen buk Die nahm des Schleusenwärters blindes Töchterlein Und warf es auch hinein zur letzten Ruh Doch ach, der Schleusenkater stellt auch ihr ein Bein Da fiel die Schleusenoma noch dazu Die alte Schleuse oben an der Havel Die ist voll Blut und stinket fürchterlich Jedoch das macht ja nichts, verheißt die Tafel Das Wasser ist ja morgen wieder frisch! https://www.youtube.com/watch?v=0sCJ8vPWEZs https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Roski Geändert von stenner (30.07.2024 um 23:43 Uhr)
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#307
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Einfach mal klopfen oder Hupen. Wenn das Gummiboot da ist, bin ich auch da.
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#308
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Hmmmpppff. Havarie oder Katatstrophe. Würden andere alte Skipper jetzt schreiben. Ich habe gestern vom 24er Charlottenbrücke abgelegt und habe 17km Strecke gemacht. Um dann am 24er bei Gersbeck zu liegen. Aber der Reihe nach...
Also, frohen Mutes und um noch einen der raren Plätze am 24er in Charlottenburg zu bekommen, legte ich schon um 10:00h in Spandau ab, in die Spree. Um dann 6km weiter vom Schleusenwärter Charlottenburg (und meiner Demenz) daran erinnert zu werden, dass eben diese Schleuse gerade keine Sportboote schleust. Und ich wusste doch, da war was... Ich genoß also nochmal den industriellen Charme des Kraftwerkes Reuter, der diversen Baustoffkais und kam wieder zur Havel. Eigentlich wollte ich der Empfehlung des Schleusenwärters folgen und über Schleuse Spandau und den Hohenzollernkanal und Schleuse Plötzensee nach Charlottenburg zu fahren. Aber vor Schleuse Spandau stauten sich schon 2 Schubverbände und zahlreiche Sportboote, es hieß, dass es ca. 2 Stunden dauern würde. Da beschloss ich schmollend, erstmal planlos nach Süden zu fahren. Aber dann sah ich, dass bei Gersbeck am 24er noch genau 18,5m Platz ist. Und um meiner touristischen Pflicht Folge zu leisten (und um meine Neugierde zu befriedigen..) drehte ich noch eine Runde durch den Spandauer Südhafen und fand ihn durchaus idyllisch. Danach legte ich in der Lücke bei Gersback an: Das Platz ist gut, der 24er gut ausgestattet und in ordentlichem Zustand. Aber dann sind die dauerliegenden Nachbarn. Sie liegen da schon seit 3 Jahren, berichtete der Eigner (?) stolz, hier stört keiner. Und meinte damit anscheinend, dass man sich vollständig rücksichtslos verhalten kann. Es hatte sich eine Gruppe von 4 Leuten auf dem Achterdeck zum Saufen eingefunden, dabei lief im Radio "RBB 88,1 - Made in Germany". Grauenvolle Schlager, nervige Werbung und ebensolche Jingles. Immerhin hatten sie sich schon tagsüber so zugedröhnt, dass um 19:00h Ruhe war. Aber morgens ging es ja mit dem Frühstück um 9:30h weiter: Sie waren nur zu zweit, also reichten auch zwei Flaschen Wodka. Die leeren Flaschen warfen sie dann über Bord. Immerhin sammelten sie ihren restlichen Müll in Tüten, die sie dann oben auf der Promenade "entsorgten". Aber genug über Mitmenschen gemault. Schließlich hatte ich heute ja Besseres vor. Nach einer Nacht des Planens stand der Plan, nicht Charlottenburg per Schiff, nein Gatow per Rad. Die Knüllis berichteten mit vom dortigen Militärhistorischen Museum / Außenstelle Luftwaffe: Sehr interessant das alles. Allerdings war der Informationsgehalt der Luftfahrtmuseen in Rechlin und Finnowfurt (ich berichtete...) deutlich besser und auch detailierter. Hier standen einfach die Flugzeuge / Gerätschaften mit minimalen technischen Angaben rum, man konnte nur aus der "Ferne" schauen. Gut gemacht war hingegen die Präsentation der Entwicklung der deutschen Luftwaffe von ihren Anfängen mit Fesselballonen bis heute. Unterwegs habe ich dann die Stern in ihrem Habitat gesehen: Aber warum lag sie in Ketten? War sie nicht artig? Ich habe dann roch die Runde durch Kladow (Alt und Neu) und Gatow (Alt und Neugemacht und war im Groß-Glienicker See baden. Die Havel hatte mir ein wenig viel Algen, das war im See deutlich entspannter. Auf dem Rückweg gönnte ich mir in der Scharfen Lanke eine Pause. An der Heerstraße überquerte ich dann die Havel, ich wollte mir den Südhafen auch mal von Land aus ansehen. Sehr Idyllisch. Mit Viechzeug mitten in Berlin: Die Rinder grasen ca. 500m Luftline von meinem Liegeplatz. Und dahinter ist auch noch ein nettes Waldgebiet, die Tiefenwerder Wiesen. Zurück beim Boot hatte ich vorne neue Nachbarn. Sehr gepflegt mit zahlreichem Bumen- und Kräuterschmuck: Und da die Zeit bis Dienstag (Gisela kommt wieder in Spandau an...) nicht reicht, mit dem Schiff nach Charlottenburg zu fahren, werde ich morgen wohl mal mit dem Rad dahin.
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#309
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Dat is ne Kack-Vogel-Abwehr-Kette.
Funktioniert hervorragend und die Badeplattform bleibt zu 98% sauber. Klaus, der auch schon Gummischlagen im Einsatz hatte |
#310
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Zitat:
https://www.kladower-forum.de/?p=352 Weiterhin viel Spaß mit unserem Revier!
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#311
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Da ist der Stenner gleich zweimal an meinem Bötchen vorbeigefahren. Einmal mit der Winterthur und einmal mit dem Rad.
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Gruß Mirko |
#312
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Zitat:
Was ist das eigentlich für eine geschlossene Schule direkt am an der Zufahrt zum Flugfeld? Sieht so verwaist aus. Auch die Turnhalle und der Pausenhof... |
#313
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Zitat:
Gibt es es einen einheitlichen Vermieter dort? Oder gehören die Stege jeweils zu den Häusern? Ich denke da an die MS-Jens, rein optisch wären da so 2-3 passende und freie Plätze...
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#314
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Die gehören, so weit ich weiß, alle zu den Grundstücken dort. Bei uns sind es nur sechs Plätze. Andere können auch mehr haben.
Hausnummer 7/8 müsste noch etwas gewerbliches sein (ich glaube von Burchardi).
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Gruß Mirko |
#315
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Hans-Carossa-Gymnasium. Nix los wegen Sommerferien.
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#316
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Dann wollen wir uns an den Berichtsrückstand machen. Ich liege immer noch am 24er bei Gersbeck und bin mit dem Rad unterwegs.
Freitag habe ich mich mal in Richtung Olympiastadion aufgemacht. So in Monumentalarchitektur waren die Nazis schon nicht schlecht, sie haben sicherlich auch Ableihen beim der Washingtoner Mall genommen, so vom Lincoln Memorial bis zum Capitol. Sehr nett fand ich auch diese Ballung der Sportstätten, alles schön nah bei einander. Neben dem Vorplatz ist eine weiteres Sehenwürdigkeit: der Friedhof Heerstraße. Sehr idyllisch in einem Talkessel mit Teich in der Mitte und mit hoher Promidichte: Grete Weiser, die Ullsteins, Joachim Ringelnatz, George Grosz, Evelyn Künecke, Curt Flatow, Horst Buchholz, und und und... Der Friedhof ist schön angelegt, vom Eingang mäandert sich ein Weg von oben nach unten zum See. Und unterwegs begegnen einem viele außergewöhnlich gestaltete Grabstellen und immer wieder bekannte Namen: Vadim Glowna, der unvermeidliche Bösewicht in vielen 70er-Jahre-Filmen: Auch einige schillernde Personen wie Rolf Eden, sehr nett seine Inschrift ("Immer nur Glück gehabt"): Ich wusste gar nicht, dass man in der Schwarzwaldklink auch Professor sein konnte Und natürlich der Meister umgeben von Quietschenten: und natürlich Ulrich Roski (des Schleusenwärters blindes Töchterlein), er hat ein sehr schön gelegenes Grab auf einem kleinen Stichweg in einer Böschung mit Seeblick: Danach bin ich weiter im Schnelldurchgang durch Charlottenburg (kommt später ausgedehnter) durch die Siemensstadt in die Jungfernheide zum Kaffee im Strandbad: War recht übersichtlich dort mit Badegästen, ich war während 45 Minuten der Einzige. Weiter ging es zu den Vergänglichkeiten des Seins: Ob die Liebe zu Christine auch das Schicksal dieser S-Bahnstation ereilt hat? Wir wissen es nicht: Aber anscheinend gibt es zumindest für die S-Bahnstation Hoffnung, Siemens hat sich anscheinend des Problems angenommen: Und während ich wieder zurück nach Spandau radele bricht mein Blick und ich sehe das "Home of BMW". Da muss ich doch mal schauen, was so alles aus den Gummikühen geworden ist. Es war eine komplette Übersicht über all das was BMW heute so produziert. Bei den meisten neumodischen Mopeds grauste es mir, vom Goldwing-Verschnitt, der nur mit Stützrädern zu besteigen ist bis zu kleinen Straßenraketen. Wäre alles nicht meins. Zu sehen war der erste Boxer, die R32: und die neueste Kreation , die CE 02. Ein kleines E-Moped für die City (15PS, 95km/h, knapp 100km Reichweite, knapp 90kg). Das kann der Hipster noch mit im Fahrstuhl in sein Loft nehmen Die Sitzbank ist sauunbequem, länger als 10km hält man das nur als Masochist aus. Aber hat 'ne geile Beschleunigung.... Und kleine Gimmicks gab es auch zu sehen: das ist der originale Tank der RNinty, mit der Billy Idol bei einer Tournee auf die Bühne fuhr: Das war erstmal das Tagesprogramm, das Abendprogramm folgt....
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#317
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Mal 'ne Zwischenfrage: wo in Spandau kann ich eine Poolnudel kaufen?
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#318
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Der „Professor“ ….
Professor als Berufstitel Urkunde über die Verleihung des Berufstitels „Professor“ an den Kulturvermittler und Heimatforscher Werner Vogt, 2014 Der Titel Professor kann auch als Berufstitel vergeben werden. Berufstitel zählen zu den staatlichen Auszeichnungen der Republik Österreich auf Bundesebene und werden als „berufsspezifische Ehrentitel“ an Personen verliehen, die sich in langjähriger Ausübung ihres Berufes besondere Verdienste erworben haben. Ein universitäres Gutachten ist in jedem Fall erforderlich. (Kunstuniversität, Musikuniversität) Die Verleihung erfolgt durch den Bundespräsidenten.[36] Auf Ebene der Bundesländer gibt es analog dazu den von der Landesregierung verliehenen Ehrentitel Konsulent. Der Berufstitel „Professor“ wird für besondere Verdienste im künstlerischen und kulturellen Bereich (z. B. bildende Kunst, Unterhaltung, Erwachsenen- und Weiterbildung) vergeben, kann aber auch zur Ehrung von Personen verwendet werden, die bedeutende wissenschaftliche Leistungen außerhalb des universitären Lebens erzielt haben. Im Fall von Ärzten wird vor einer allfälligen Verleihung dieses Berufstitels in der Regel eine Begutachtung durch eine Medizinische Universität eingeholt. https://de.wikipedia.org/wiki/Profes...ls_Berufstitel
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Gruß Mirko |
#319
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Hier: https://www.bauhaus.info/schwimmflue...lin%5C-Spandau
BAUHAUS Berlin-Spandau An den Freiheitswiesen 6 13597 Berlin-Spandau
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Gruß Mirko
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#320
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Netto und LIDL hatten letztens auch welche im Angebot für 2.99€.
Aber ob die noch welche haben? Die sind immer schnell weg. Bauhaus passt auch, da muss ich gleich auch noch hin. Hast du schon ne Nudel? Ich könnt sonst später eine liefern, muss wieder Richtung Tegel, Spandau wäre machbar. Ach ja ...nochwas. Falls du keinen Platz findest für dein Schiff kannst du gern mal ne Nacht bei uns in Konradshöhe am Außensteg festmachen und ich werf den Grill an. Sag rechtzeitig Bescheid.
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Gruß
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#321
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Zitat:
Gisela kommt morgen abend wieder, am 8. haben wir ein Date mit Mirko & Uta, also am 9. (Freitag) wäre gut. Eigentlich ist das Alles böse, schon wieder Dinge, die uns von der Innenstadt abhalten Habe ich bei euch eventuell Chance auf Wasser? Geändert von stenner (06.08.2024 um 21:42 Uhr) |
#322
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War ja klar, dass da mal wieder irgendwelche Österreicher ihre Geheimratsfinger drin haben. Ich habe vermutet, dass Herr Wussow an irgendeiner Kunsthochschule Honorardozent war....
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#323
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Zitat:
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Gruß
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#324
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Wieviel Tiefgang hat die MS Winterthur eigentlich? Wieviel Wasser brauchst du unterm Kiel?
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Gruß |
#325
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Vorne 0,60, hinten 1,20. 5cm reichen.
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