#301
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Ich habe 2 PS für 1,6to. und erreiche binnen paar Sekunden die Rumpfgeschwindigkeit (Haswing Protruar 2.0).
Wo ist da dein Problem? Das kann jeder kleine Torqueedo genauso. Mit 2x 110AH komme ich übrigens über die ganze Saison ohne nachzuladen, aber ich parke ja auch nur ein und aus und fahre kaum mehr mehr als 50m unter Strom je Vorgang. Gruß Totti
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#302
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Interessant! Deine Kalkulation zeigt aber auch die Grenzen des Konzepts je nach Nutzerprofil auf. Mein Boot bräuchte da 2 Pods mit 15 kW, somit auch ein 96 V-System und mindestens die doppelte, besser 4 fache Batteriekapazität. Da ist ein neuer Diesel mit 65 PS für max 15 k€ ein Schnäppchen. Für den Einbau, egal ob Diesel oder 96V-System, sollten bei Eigenleistung entsprechende Fachkenntnisse vorhanden sein. Die Wartung beim E-Antrieb ist natürlich in Aufwand und Kosten unschlagbar, aber bei eigener Wartung sind die 6-10 l Öl + 2 Filter beim Diesel auch nicht groß der Rede wert.
Charterbetrieb mit Segelboot mit einem E-Antrieb nach deinem Konzept wird bestimmt von Vorteil sein. Eignerbetrieb in schwererem Motorverdränger mit längeren Fahrten im Urlaub passt noch nicht. Da könnte dann ein Wandel kommen, wenn mal gebrauchte Batterien aus E-Autos zu günstigen Preisen auf den Markt kommen. Es lohnt sich jedenfalls, dran zu bleiben
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Gruß Ewald |
#303
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Ob ein Umbau wirklich wirtschaftlich ist, muss nicht die Frage sein. Nicht einmal die Frage, ob denn der E-Antrieb wirklich umweltfreundlicher ist.
Man muss einfach nur Lust darauf haben und die Vorteile genießen wollen und können. Dann passt das!
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#304
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Die Frage können wir Bootfahrer uns schon stellen und diskutieren.
Ich mach das auf jeden Fall. Zitat:
Klaus, der es gerne leise beim Fahren hat |
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Zitat:
Möchte auch in den Motor keine Löcher bohren müssen. Das Ding ist noch kein Jahr alt. |
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Zitat:
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Zitat:
Bei z.B. Kleinanzeigen. |
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Zitat:
Geändert von peterchen66 (15.03.2024 um 14:31 Uhr) |
#309
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Zitat:
Die Rumpfgeschwindigkeit ist bei meinem Segler etwa bei 10km/h, erreiche ich mit dem alten mit 2 PS spielend. Wenn mein alter Motor kaputt gehen würde, würde ich mir heute jedenfalls sofort diesen Torqueedo kaufen, den du verlinkt hast. Der ist kräftig und zwar sofort ohne Gedenksekunden, vor Allem wenn man schnell von Zurück auf Voraus muss. Ich hatte den an meinem Boot bereits leihweise mal ausprobiert, der hat wirklich Kraft und das sofort. Gibt es übrigens mit Kurz- und Langschaft. Grüße Totti
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#310
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Zitat:
Ich hab auch eine Minimalsystem gerechnet. Eben genau mit einem Thunderstruck 20 KW! Motor (gibts auch nen 34 KW auf 48V). Wäre auch praktischer, da ich den Wellenantrieb nicht rückbauen müsste. Gesamtkosten sinken dabei auf unter 14K bei 1200 Ah. Das kostet alleine der Diesel nackich. Der Einbau eines E-Motors ist auch Peanuts wenn man nicht zwei echte linke Hände hat. Elektronik ist bei den Systemen so vorbereitet, dass man hier nicht Gefahr läuft zu verglühen. Ich hab mittlerweile den "kleinen Elektroschein" (Elektro Fachkraft) gemacht und darf das nun offiziell selber machen. In Grenzen natürlich. Ist aber durchaus versicherungsrelevant wenn man dann ein 300K Boot versichern will. Geändert von peterchen66 (15.03.2024 um 14:38 Uhr) |
#311
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Die Batterie halt macht den Preis. Unter 80kWh brauche ich erst garnicht anfangen oder das was ich fahren möchte, geht nicht mehr. Rein technisch ist der Umbau kein Problem, aber viel Arbeit. Diesel + Tank raus, Halterungen für die Batterien einbauen (Statik und Schwerpunkt sollten beachtet werden) und nicht ganz einfache Verkabelung. 34 kW bei 48V wären schon 700 A Dauerstrom, gefällt mir nicht. Da kommt einiges zusammen.
Ganz anders würde es bei einem Neubau aussehen, auch rein finanziell betrachtet. Strom am Wasser ist teuer und kann nicht wie Diesel in Kanistern transportiert werden. Da wird dann die Reichweite wichtig. Und 1 €/kWh macht da wirtschaftlich viel kaputt, da ist Diesel noch billiger. Daher bleibt der Diesel, solange er keinen Ärger macht. Wenn, dann wird neu gewürfelt
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Gruß Ewald |
#312
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Jepp, für schwere Motorboote wirtschaftlicher Nonsens. Aber einen Ersatz für den Diesel muss gefunden werden. Dauert sicher noch ein paar Jahre, aber dann gibt es eben immer mehr Fahrverboote (-O). Und da kommt eben die LKW oder Landwirtschafts Maschinen Industrie zu Hilfe. Wenn die kleine Leistungsfähige Aggregate entwickeln, dann sind die nur zu marinisieren und gut. Ein 300 Liter Methanoltank dürfte ein 10 Tonnen Boot gut 1000 SM weit bringen (sehr grobe Berechnung vom Gumpert KFZ abgeleitet). Und man kann einen 0815 E-Motor an der Welle verwenden und muss nicht die unglaublich teuren Systeme ala Torquedo, Oceanvolt usw. verbauen. Fuelcell und Wasserstoffbereiter nehmen weniger Platz als ein kleiner Generator weg. Man ist frei in der Entscheidung, zusätzlich Batterien für den Motor einzubauen um z.B. Rekuperationsenergie wegzuspeichern oder eben überschüssige Energie oder PV usw.. Methanol kann man heute bereits überall bekommen. Tankwagen wie der Diesel in Griechenland. Tankstellen wären sehr einfach umzurüsten. Nur die Politik schläft mal wieder ihren Batterietraum weiter.
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#313
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Solange es nicht aus fossilem Methan gewonnen wird (das wird das gegenwärtige überwiegend aber).. Da gibt es aber sehr interessante Ansätze. Nur bisher war das andere fossile Zeug inkl. Öl zu billig.
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#314
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Zitat:
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#315
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Ist Dir das bereits passiert? gruss |
#316
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Zitat:
Der Driver stirbt fast immer, wenn Wasser in die Gondel kommt. Und die Nummer mit der Angelschnur, die die WEDI´s tötet, ist eigentlich durch die Bank weg Problem Nr.1. Und ja, ich habe gerade einen Kunden, der ganz tapfer sein muss
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#317
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Adler Nature in Hamburg
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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#318
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Das sieht sehr wie die Jubelmeldung über die E-Bus-Flotten aus, die überall wieder außer Betrieb genommen werden.
6 Std Fahrtzeit bei neuen Batterien. Spitze 16 kmH, wobei wir davon mit absoluter Sicherheit von ausgehen können, daß das Schiff nicht bei Vollgas 6 Std durchhält. Also maximale Fahrstrecke mit neuen Batterien von 40-50km. In 3-4 Jahren 20-30% weniger. Das KANN nicht die Zukunft sein. |
#319
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Du irrst Dich, weder werden irgendwelche Busse außer Betrieb genommen noch verlieren Akkus in 3-4 Jahren merklich an Leistung.
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Gruß Ingo
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#320
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Gibt es in Berlin seit längerer Zeit schon.
Das mit den Bussen ist natürlich so nicht korrekt, Oslo hat jetzt mehr als 50% seiner ÖPNV Busse (aus Polen) elektrisch, allerdings mit Schwierigkeiten im Winter. Allerdings nimmt man das Thema ÖPNV in Norwegen etwas ernster: Wenn ein Bus 20(!) min. Verspätung hat, hat man Anspruch auf einen € 60.- Gutschein für Taxifahrt. (Kommentar in der SZ zum Thema: "So was darf die Deutsche Bahn gar nicht erst erfahren"). Allerdings: Ohne entsprechende Fortschritte im Straßenverkehr, wird sich da auf dem Wasser nicht viel tun, derzeit sind es halt einige wenige Enthusiasten, die umrüsten und die erforderlichen Kompromisse dafür in Kauf nehmen geräusch- und schadstoffärmer unterwegs zu sein. |
#321
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Zitat:
Es nervt einfach, wenn alle paar Tage wieder jemand mit Stammtisch-Wissen daher kommt und das noch lustig findet.
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#322
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Die Schiffe werden in der Wismarbucht entweder für Hafenrundfahrten, oder den Liniendienst nach Poel (Kirchdorf) eingesetzt.
Die kurzen Fahrzeiten und die relativ langen Stops zwischen den Fahrten sowohl im Liniendienst, als auch bei den Rundfahrten können bei entsprechender Ladeinfrastruktur und Zwischenladungen beim "Warten" durchaus für einen kompletten Tagesbetrieb des Elektroschiffes ausreichen. Ich jedenfalls finde das einen guten Anfang!
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Gruss, Michael Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt.
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#323
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Zitat:
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Gruß Ewald |
#324
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Stimmt.
Ich habe den "Anfang" auf die Wismarbucht in Kombination mit Personenschiffahrt bezogen.
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Gruss, Michael Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt. |
#325
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Heißt Mobilitätswende auf dem Wasser nicht Segelboot???……da auch Elektromobilität von den Resourcen knapp ist, sollten wir uns lieber auf das sinnvoll Machbare konzentrieren……..ein Beiboot welches nur zum Wirt fährt ist sinnvoll auf Elektro umzustellen….grössere Boote haben eigentlich zuwenig Einsatz um die Vorteile auszuspielen….zuviele Akkus usw…..zu anfällig, Reichweitenthema…..wenn Euch die Umwelt am Herzen ist segelt lieber
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