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Aber ein Erdbeeben in der Stärke 9.0 ist nun mal ein Ereignis, dass man so nicht absichern kann. Was du forderst ist einfach auch schweineteuer, und zwar in einem Ausmass der uns alle trifft. Entweder weil Atomstrom teurer wird oder weil es sich wirtschaftlich gar nicht mehr lohnt ein AKW zu betreiben und sie folglich verschwinden. Wenn die Gesellschaft zum Schluss kommt, dass AKW's keine Option mehr sind, werden wir dafür aber ebenfalls einen Preis bezahlen. Sei es der, dass z.B. die Einspracherechte für Windparks, Staudämme oder andere Anlagen zur alternativen Energieversorung eingeschränkt werden, weil wir uns dann den Luxus einer unverbauten Umwelt nicht mehr leisten können. Oder dass die gesamten Lebenshaltungskosten allgemein steigen, weil die Energiekosten steigen und damit alles verteuern von industriellen Produkten bis hin zu Lebensmitteln. Gruss Marcel
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Mich wundert es so wie so, dass nach den heftigen Explosionen keine Todesfälle zu beklagen waren und die Arbeit nicht oder kaum unterbrochen werden mussten.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (15.03.2011 um 14:13 Uhr) |
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Sorry, Schreibfehler meinerseits.
Meinte es richtig, schrieb es falsch
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@Udo: ist ja auch wieder nur halb: Wenn man weiss.........
läßt man u.U. auch einfach die Finger davon, oder ist 'Skrupellos', weil das 'Restrisiko' ja von anderen getragen wird. Und jetz ist für mich gut, weitere Diskussion hier bringt (mir) nix mehr. Sorry und danke an alle, die mir geholfen haben. Gruß Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden... |
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AKW hätten nie gebaut werden dürfen! Das zeigt z.B. allein die Tatsache, das die Betreibe sich gar nicht gegen Schäden versichern lassen können. Oder findet sich eine Versicherung mit einer min. Versicherungssumme von 10.000.000.000.000 €
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#333
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Man kann aber nicht alles und jede "Verkettung unglücklicher Umstände" ausschließen. Es gibt kein 100% "unsinkbares Schiff" und auch keinen 100% "störfallsicheren Reaktor". Das nennt man das Restrisiko. Das war schon immer Bestandteil jeder Atomdiskussion und wurde auf der einen Seite hemmungslos runtergespielt und auf der anderen Seite "aufgebauscht". Nur gibt es eigentlich ja leider gar kein Aufbauschen. denn es gibt ein wie auch immer geartetes Restrisiko tatsächlich, das hat man auch früher schon oft genug gesehen, es gab schon die unmöglichsten Störfälle die einfach nur mit viel Glück fast unbemerkt und fast folgenlos blieben. Wenn du dich tatsächlich mit der Problematik mal beschäftigt hast, dann dürften dir die Restrisiko-Diskussionen nicht entgangen sein. Bei vielen Szenarien reichte ein in die Kommission hineingeworfenes: "an den Haaren herbeigezogen" um diese bei weiteren Planungen nicht berücksichtigen zu müssen. Auch ein Kohlekraftwerk hat einen möglichen GAU, auch dort gibt es Sicherheitseinrichtungen und Notfallpläne, auch für deren GAU wurden Restrisiken berechnet. Nur das Szenario sieht halt völlig anders aus: Einige Tote, einige Verletzte, zerstörte Anlagen und Stromausfall. Aber keine Folgen die auch nur annähernd mit den Folgen einer radioaktiven Kontamination großer Gebiete vergleichbar wären. Atomstrom war früher eine Imagesache, und dann halt auch ein gutes Geschäft. An einem AKW verdient man in zweien seiner drei Phasen: Bei BAU eines AKW werden aufgrund der hohen Kosten und fließenden Geldmitteln extrem hohe Gewinne gemacht. Beim Betrieb eines AKW wird ebenfalls gutes Geld verdient. Beim Stilllegen und bei der Demontage ( kann der Entsorger evt. auch Geld verdienen), ist das für den Eigentümer eine teure Sache. Diese wird daher auch immer beim Steuerzahler verbleiben. Z.B. Mülheim Kärlich, nur Probelauf, kein Betrieb am Netz mangels Genehmigung. Die Technik wurde also schon nuklear genutzt, ist also bereits kontaminiert, anders als damals in Kalkar, dort hatte man auf Inbetriebnahme wenigstens verzichtet. Am Haupttor stand riesengroß RWE. Aber die hatten das Ding lediglich bei einer luxemburgischen Holding geleast. Holding kaputt, RWE hat damit vertragsrechtlich nichts zu tun, wer zahlt also den Rückbau? Sollte auf einen Betreiber im Rahmen eines GAU wirklich eine Schadensersatzzahlung zukommen (ist auch eine Frage der Verträge und wer wirklich der Betreiber ist, vielleicht nur eine Tochter des Konzerns ), dann ist der Betreiber halt Bankrott, den kompletten Schaden können diese Firmen ohnehin nicht ersetzen und diese trägt der Einzelne und der Staat. Aber auch das sind Sachen die seit den ersten Anti-Atom-Demos bekannt sind. Nur werden jetzt halt auch die nervös, die immer sagten: "Das kann nicht passieren, schon gar nicht bei modernen Anlagen und hohen Sicherheitsstandards." Und jetzt passiert es eben doch. Schade, das manche zum Nachdenken und Verstehen wirklich erst Katastrophen brauchen.
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gregor
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Hier ein Livelink aus Tokio auf einen Geigerzähler
http://www.ustream.tv/channel/geiger-counter-tokyo Er gibt auch einen Hinweis auf die öffentlichen Daten http://www.houshasen-pref-ibaraki.jp.../result01.html Der gleiche Geigerzähler hier noch mal http://rottmeyer.de/?p=4700 sowie einem Zweiten in bereits in Sievert umgerechneten Werte. Zitat:
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#336
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Wenn es dann kein Recht mehr auf unverbaute Landschaft und Einsprachemöglichkeiten gegen Windparks oder Staudämme mehr gibt. Oder wenn BMW, VW und Daimler ihre Autos in der Ukraine produzieren weil da die Energieversorung und die Arbeitskräfte billiger sind als in Deutschland. Ich bin ein Befürworter von Atomstrom, im vollen Bewusstsein, dass es keine gute Lösung ist, aber eben in meinen Augen immer noch das Beste was wir haben. Aber ich seh die Diskussion in der Schweiz, die Grünen sind gegen Atomstrom (wohlbekannte Gründe), gegen Windparks (Verschandelung der Landschaft, Vogelflug), gegen neue Staudämme oder deren Erhöhung (Umweltschutz, Verbauung des alpinen Raums), gegen Flusskraftwerke (Landschaftsbild, Fischwanderung) und vielerorts gegen Solaranlagen auf Hausdächern (Zerstörung des Ortsbildes). In einer Fernsehsendung wurde die Präsidentin der Grünen gefragt woher sie denn die Energie beziehen will, und sie antwortete: "Aus Frankreich". Frankreich's Energieversorgung beruht zu 80% auf AKW's - soviel zur grünen Politik, zumindest in der Schweiz. Gruss Marcel |
#337
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Wie auch. Man probiert zu retten was zu retten ist und weiß noch nicht mal was das ist. Man hofft nur, dass es besser ist als gar nichts zu tun. Ein AKW aber unter NN zur möglichen Flutung bei einer Kernschmelze zu bauen, ist aber ein Vorschlag der ...., ich sag mal diplomatisch: nicht zu Ende gedacht ist. Das schnelle Versenken eines durchgehenden Reaktors im Meer kann doch nicht wirklich eine ingenieursplanerische technische Notfallmaßnahme sein. Das ist wie Rollen unter den Reaktor bauen und diesen dann schnell wegfahren zu wollen, oder Raketen am Reaktorgehäuse anzubringen, um diesen bei einem Störfall schnell ins Orbit zu schicken.
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gregor
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#338
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Wenn das Maß voll ist (also die Atmosphäre verseucht) wird es so oder so ohne Atomstrom gehen. Ist also nur eine Frage der Zeit... Hast Du Kinder?
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Gruß Lars |
#339
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Der erste Reaktor ist undicht und die anderen folgen - es wird der Super Super Super Gau. Den Aussagen von EIKE waren zu schön um wahr zu sein - auch da glaube ich nicht viel von. Alle vier Reaktoren gehen hoch.
Und dies geschwafel wir brauchen Strom - Es gibt noch ein viel besseren Gedanken - Strom sparen! Warum muss immer und über all diese Mengen an Strom gebraucht werden. AKWs abschalten KW/h 1 Euro auch für Gewerbe und dann alle mal einen Gang zurück schalten. |
#340
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Gestern lief auf n-tv ein interessanter Bericht über die Tschernobyl Katastrophe - inklusive "strahlendem Gesicht".
... lieber keine Scherze drüber machen...
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Gruß Lars |
#342
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Ein Kontaminationsmessgerät ist da erheblich genauer, ist die Zählröhre hierbei doch nur durch eine hauchdünne Folie abgedeckt und auch sind Zählungen von Alphastrahlern kaum darstellbar. Dieses muß auch für die unterschiedlichen Strahlungsarten kalibriert werden und je nach eingestelltem Element liegen die Alarme recht weit auseinander. Ich habe meinen Chef mal mit einer Backpulverprobe und einem umgestellten Kontaminationsmessgerät die Angstperlen auf die Stirn getrieben, dabei wollte ich nur sicher gehen, dass er in meinem Urlaub die turnusmäßigen Messungen fortführt. Sein Anruf wegen eines ihm unerklärlichen Alarms, kam pünktlich und ich wußte, er ist sehr gewissenhaft!
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gregor
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#343
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Und ich mache mir da auch Sorgen um die Zukunft, aber ganz ehrlich, die Gefahr die von AKW's ausgeht ist mir die geringste Sorge, da gibt es andere Dinge die mir rational gesehen die Lust auf's Kinderkriegen vermiesen. Und ich wäre auch ein direktbetroffener wenn das AKW in Gösgen (Schweiz) einen Unfall hätte. Ich wohne nicht gerade in Wurfweite zum Reaktor aber doch nahe genug, dass ich keine grosse Chance hätte, wenn etwas passiert und ich zu Hause wäre. Gruss Marcel |
#344
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Auf "ZDF info" wird übrigens dauerhaft "NHK live" gezeigt und übersetzt.
In der Anlage wurde heute morgen das Personal von 800 auf 50 reduziert. Der gezogene Sicherheitskreis wird evakuiert. Sieht böse nach Aufgabe aus. Ob wir KKW´s in Deutschland brauchen und was man wie, hätte besser machen können, ist ein anderes Blatt.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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Was denkst du was das für Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft hätte? Weil das wohl die sicherste Möglichkeit wäre, die Lebenserwartung einer ganzen Bevölkerung radikal zu kürzen? Es geht nicht nur darum mal die Konsole und den TV-Apparat auszuschalten und stattdessen ein Buch zu lesen - was ich sehr begrüssen würde. Das hat Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, alles würde damit viel teurer werden. Lebensmittel, medizinische Versorgung, Forschung usw. Was denkst du was das versenden eines Briefes kostet, wenn die automatischen Sortierzentren der Post plötzlich ein x-faches an Kosten verursachen? Einfach mal um ein Beispiel rauszupicken. Der Ansatz den du verfolgst bedeutet nicht ein bisschen zurückzuschrauben, sondern in ein Zeitalter zurückzufallen in dem ein Worte wie Kindersterblichkeit und Hungersnöte in unseren Breitengraden ein Revival feiern. Gruss Marcel
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#346
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Oder glaubst Du wirklich, dass es nicht auch in D demnächst soweit ist?
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Gruß Lars |
#347
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... und der erste Schritt => PC, TV und Radio aus und mal wieder Bücher lesen, weniger Internet, für unordentliche Menschen-Wohnung aufräumen, wandern gehen etc. etc. etc. /OT aus Zurück zu Japan und seinem Gau. Ich glaube den Leuten da stehen jetzt schon die Angstperlen auf der Stirn, egal wie und ob der Geigerzähler kalibriert wurde. 100.000 Kinder sind obdachlos wurde gemeldet. |
#348
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Es hat gerade ( vor 30 Min.) ein weiteres schweres Erdbeben westlich von Tokyo gegeben.
Edit: Die Ausfallautobahn Tokyos ist soll nun zerstört sein. Auf ZDF info ist eine Live Schalte
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#349
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Auch ist bei uns die Wahrscheinlichkeit für ein Erdbeben in der Stärke 9.0 auf Grund geologischer Gegebenheiten auch nicht so gross wie in Japan. Gruss Marcel
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und das ist unbeherrschbar ... was ist Dir lieber?
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Gruß Lars |
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