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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#401
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Hallo,
Dankeschön! Die Leisten sollten ursprünglich auch durchgehend angebracht werden, aber die Unebenheiten im GFK hätten eine deutlich höhere Menge an Ausgleichsmaterial in Form von Klebeharz o.Ä. gebraucht und das wollte ich vermeiden. Versiegeln werde ich das am Ende, von außen ja schon durch das Laminat und den Lack und von innen durch einen entsprechenden Abschlusslack. |
#402
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Motorwanne - Hohlkehlen und laminieren
Hallo zusammen,
Es ist wieder ein Fortschritt zu vermelden beim Thema Motorwanne. Der letzte Stand, wie auf diesem Bild hier, war die aus Sperrholz gefertigte und eingesetzte Motorwanne. Mittlerweile habe ich die Hohlkehlen gezogen und die Wanne überlaminiert. Zum Ziehen der Hohlkehlen habe ich wieder einen Spritzbeutel verwendet und habe dann mit einem abgerundeten Kunststoffspachtel die Hohlkehle in den noch frischen Füllspachtel gezogen. Dabei habe ich auch gleich die kleinen Spalten zwischen Holz und GFK sowie einige Unebenheiten gefüllt. Nach dem Schleifen sah das Ganze dann so aus, am liebsten hätte ich es so gelassen, alles war so schön glatt. Aber nein, die Wanne muss überlaminiert werden. Da sie bei meiner Spiegelkonstruktion keine Kräfte aufnehmen muss, reichen vier Lagen 450er Matte, am Boden sind es durch die Doppelung acht Lagen, da ich so leichter laminieren konnte, aber das ist nicht schlimm, Stabilität schadet nicht. Ich habe die Lagen auch an das geschäftete GFK ringsum angebunden, wobei die Lagen überlappend laminiert wurden, um keinen "Berg" aufzulaminieren. Die Spiegeloberkante wird ebenfalls noch mit vier Lagen überlaminiert, sobald sie auf das finale Maß geschliffen wurde. Morgen geht's weiter. Geändert von monster_energy (09.06.2017 um 20:05 Uhr)
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#403
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Bodenfach und Abschlusslack
Guten Abend,
wieder Neuigkeiten, heute kam endlich mal etwas Farbe ins Spiel. Die schon vor einigen Tagen angepassten Platten für das Fach im Boden sind jetzt fertig und ergeben einen stabilen Deckel. Dazu habe ich die beiden 6mm Sperrholzplatten mit einer Lage 450er Matte dazwischen über Nacht zusammengepresst und danach 28x28mm Verstrebungen daruntergesetzt, fünf Stück an der Zahl. Den Belastungstest mit zwei Personen, die gleichzeitig gewippt haben, bestand das Bodenbrett mit ganz leichter Biegung, vollkommen ausreichend. Anschließend wurde die Bilge vollständig angeschliffen, entstaubt und entfettet und hat dann, nach langer Zeit der Vorfreude, zusammen mit dem Spiegel, der Wanneninnenseite und dem Bodenbrett den ersten Anstrich mit Danboline in weiß bekommen. Das Ergebnis freut mich noch beim Schreiben des Beitrags, es stellen sich langsam aber sicher sichtbare Erfolge ein. Morgen folgt die zweite Schicht Bilgenfarbe, zudem soll das Bodenbrett, die Seitenwände im Heckbereich und das Cockpit den schwarzen Anstrich bekommen, damit sie wieder mit dem restlichen Innenraum harmonieren. PS: Habt ihr in letzter Zeit mal versucht Danboline im Baumarkt zu kaufen? Papierkram und Aufwand ohne Ende...
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#404
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Ohoho! Das hast du schon richtig gemacht, dass du dir weiße Danboline besorgt hast, schaut halt einfach besser aus. Und in der Bilge ists dann gleich nicht mehr so dunkel. Geniale Arbeit wie immer!
Tut mir übrigens leid, dass ich dir mit weiß nicht helfen konnte! Hatte, wie geschrieben, nur noch grau in ausreichenden Mengen. Für die Fläche hätte es auf keinen Fall gereicht.... Aber Papierkram? Habe ich da was verpasst? Ich gehe bei mir einfach in den Laden und kaufe ein paar Dosen.... |
#405
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Zitat:
Änderung in der Chemikalienverbotsordnung, betreffend besonders 1K Lacke auf Grund der enthaltenen Lösungsmittel. Bei uns in Berlin kann man beispielsweise weder bei awn noch bei bauhaus den International 1K Toplac mehr kaufen... Gruß Timo
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Wer Rechtschreibfehler bei mir findet , der darf sie gerne mitnehmen und behalten
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#406
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Waaas? So ein Blödsinn....ich sollte mich vielleicht noch mit Vorrat eindecken, bevor das auch bei uns kommt.....
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#407
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Hey Tjerk,
was macht der Umbau?
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Gruß Moe |
#408
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Moin,
der Umbau geht voran, das Boot ist schon eine ganze Ecke weiter als es der letzte Stand hier zeigt. Ich gebe demnächst wieder ein paar Updates, das erste dann heute Abend. |
#409
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Cockpitgestaltung und Lautsprechergehäuse
Hallo zusammen,
hier ein paar Neuigkeiten den Innenraum betreffend: Das Cockpit hat mittlerweile etwas Farbe bekommen, zudem sind die neuen Instrumente und die neuen Carling-Schalter, sowie das Radio und die neue Teleflexlenkung eingebaut. Bei der Lenkung habe ich mich für eine Teleflex Safe T QC entschieden. Warum? Weil sie relativ günstig ist und mit einer Freigabe bis 235PS gerade so ganz knapp die Motorisierung abdeckt. Das neue Lenkrad finde ich top, ich wollte schon immer so ein kleines Lenkrad (28cm Durchmesser) haben und durch das Lenkrad war auch das Dekor schon wieder festgelegt. Genaue Beobachter erkennen sicher schon von welchem Fabrikat das neue Motörchen stammt. Zudem habe ich den vier Lautsprechern Gehäuse verpasst, da das Bassfundament wirklich zu wünschen übrig ließ. Das Volumen richtete sich nach dem Platz hinter den Lautsprecherwänden, bis auf 0,5cm habe ich den verfügbaren Platz genutzt. Die Lautsprechergehäuse bestehen aus 6mm Sperrholz und sind genagelt und mit Holzleim verklebt, es sind Lautsprecherterminals eingesetzt und alles ist luftdicht verschraubt + verklebt. So etwas baut man normalerweise aber nicht aus dünnem Sperrholz, denn wenn der Verstärker die tiefen Frequenzen rausdrückt, schwingen die Wände spürbar. Ich habe es trotzdem gemacht, weil ich das Sperrholz gerade da hatte und es jetzt dennoch sehr sehr satte Bässe im Boot gibt. Soweit so gut, der Rest kommt vielleicht morgen.
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#410
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Na da bin ich ja mal gespannt wenn die Freigabe der Lenkung gerade so die Motorisierung abdeckt...
Welche Lautsprecher hast du denn verbaut? Grüße Matthias
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...ich auch, zumal der "Suchbildmodus" nach dem Fabrikat nur error anzeigt
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Ich lese da Suzuki in den Instrumenten.
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Gruß, Jörg!
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Dt225 ???
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uiiiii
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Die Druckplatte aus Glasfaserspachtel
Moinsen,
Das hat ja wunderbar geklappt mit dem Rätselraten, so habe ich mir das vorgestellt. Nein Scherzchen, ihr habt die Ironie überlesen, ich bin zwar bescheuert aber nicht so verrückt einen DT 225 anzuknoten, sowas kommt vielleicht mal an die Wellcraft. Aber Suzuki war definitiv richtig, der Rest kommt dann bei Zeiten. Die Lautsprecher hinten sind Blaupunkt GTx 663, weil sie gerade herumlagen und für 16,5er im unteren Frequenzbereich relativ gut spielen und die JBL GTO 6528 für vorne habe ich mir gekauft, weil sie sehr sauber und druckvoll klingen wie ich finde, nichts für grummelnde Bässe, aber kräftig klare Musik vom Feinsten. Hier wieder ein paar Neuigkeiten zum Boot: Es ist vollbracht, ich habe das letzte Mal laminiert. Die Oberkante des Spiegels ist jetzt mit vier Lagen 450er Matte überzogen. Bevor das erledigt werden konnte, musste die Druckplatte fertig sein, denn von ihr aus muss die Spiegeloberkante 90° haben. Da mein Spiegel gewölbt ist, war die Druckplatte keine ganz einfache Angelegenheit. Zudem ist das Heck nicht um 12,5° geneigt, wie es bei Außenborderbooten üblich ist, sondern lediglich um 6°. Ich brauchte also eine Druckplatte, die eine Innenwölbung besitzt und zudem winklig zuläuft. Die Lösung: Ich habe mir die Maße und die Neigung für die Druckplatte überlegt und anhand dessen Schablonen erstellt und am Heck montiert. Diese Schablone habe ich in 500g Schritten mit Glasfaserspachtel gefüllt und anschließend geschliffen. Da der Glasfaserspachtel ebenso druckstabil wie Laminat ist, kann er dem Bracket des Motors als plane Auflagefläche dienen. So sieht das Ganze aus, ich bin sehr zufrieden damit. Wie man auf dem Foto sehen kann, hat auch die Motorwanne zahlreiche Spachtel- und Schleifeinheiten hinter sich und wird wohl am WE lackiert werden können. Die Ausschnitte innen am Heckbereich habe ich wieder eingesetzt, befestigt und verspachtelt, somit können diese dann ebenfalls mit Lack versehen werden. Soweit so gut erstmal. Geändert von monster_energy (04.07.2017 um 22:05 Uhr)
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Schade- das wär bestimmt lustig geworden...
Grüße und weiterhin gutes Gelingen!
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Zitat:
Danke und übrigens, unfassbar schickes Boot hast du dir da aufgebaut, extrem beeindruckend! |
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Also die Sache mit der Druckplatte.....meine Hochachtung, das ist wiedermal eine Tjerkssche Lösung. Der Rest ist natürlich auch obergeil geworden!
Was mich nur interessiert, hat die Platte jetzt auch eine Wölbung oder ist sie auf der Seite, auf welcher der Motor drauf kommt gerade? Ich hoffe ich drücke mich klar aus, mir gehts darum, ob das Bracket des Motors plan aufliegen kann....
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#419
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Moin,
Mir gefällt besonders, dass das Cockpit optisch mindestens 10 Jahre jünger geworden ist. Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken, das mit der Druckplatte war die Idee meines Bootsbauers. Deswegen finde ich sie nicht weniger genial, sie hat mir sehr viel Arbeit erspart. Auf der Motorseite ist sie natürlich komplett plan und besitzt einen rechten Winkel zur Spiegeloberkante, Abweichungen <1mm. Übrigens: 2 Kilogramm Glasfaserspachtel auf einmal ansetzen und auftragen ist keine allzuclevere Idee, denn die Hitzeentwicklung während der Aushärtung ist enorm beachtlich. |
#420
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Hahahaha, ja das ist so eine Sache mit Polyester..entweder das Zeug härtet garnicht oder es wird saumäßig heiß......aber mit der Zeit hat man den Dreh raus, dann gehts...
Die Verjüngungskur hat deinem Cockpit echt gut getan, vorallem die Suzuki Instrumente. Schön, dass du da originale hast! Und alles analog, kein digitales Klumpert.
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#421
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Epoxidprimer und 2K PU Bootslack - Behnke
Hallo zusammen,
Es gibt farbige Neuigkeiten ... oder: so langsam sehe ich rot. Aber der Reihe nach: Ich bin letztens mit der RAL Farbkarte um das Boot geschlichen, um den passenden rot-Ton zu bestimmen. Denn es soll wohl Hempel rot sein, jedoch das alte, die neuen Farben sollen einen Ticken heller sein und so war auch mein Eindruck. Daher habe ich mir den Bootslack auf RAL 3000 Feuerrot anmischen lassen. Bestellt habe ich bei Behnke, Epoxidprimer und 2K PU Lack. Nach etlichen Spachtel- und Schleifeinheiten konnte gestern grundiert werden, aufgetragen mit einer gerundeten Schaumrolle. Das war schon ein toller Moment, zum ersten Mal eine gleichmäßige Farbe auf der Fläche. Heute folgte die erste Schicht Lack, ebenfalls aufgetragen mit einer gerundeten Schaumrolle und sofort im Anschluss mit einem Schaumpinsel verschlichtet. Die Farbe passt ziemlich genau und ich könnte ums Boot hüpfen vor Freude, endlich sieht mein Boot nicht mehr nach einer Baustelle aus. Was ich beim nächsten Mal anders machen würde? Die Grundierung hätte vor der Lackierung eine feinere Oberfläche haben müssen, denn auf einer leicht unebene Oberfläche bringt das schönste Lackbild nicht viel, die Orangenhaut kommt wieder etwas durch. Doch ich bin komplett zufrieden, genau so habe ich mir das vorgestellt, die Lackqualität des Bootes ist etwa 3- bis 4+ und am Heckbereich mit relativ wenig Aufwand beim Auftragen der Farben eine 2-. Morgen wird der Trailer aufgelastet und die zweite Lackschicht aufgebracht.
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#422
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Hallo Tjerk,
beim nächsten großen Lackangriff haste eine erneute Chance, aber bis dahin erstmal weiter so, es gibt nicht viele die solch einen Umbau sauber durchziehen.
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Moin,
Ach ich bin total im Reinen mit dem Lackbild, genau so habe ich mir das ja vorgestellt. Sollte er nochmal neue Farbe bekommen, dann einmal alles vom Profi.
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Hi Tjerk,
ich muss auch sagen, der komplette Umbau ist sehr gelungen. Oft sieht man beim Umbau auf AB echt gruselige Sachen, aber hier ist mal wieder das "T-Sign" absolut top geworden! Wg. dem Lack mach Dir keinen Kopf, so passt es wenigstens zusammen und wenn wirklich mal einen komplette Lackerneuerung ansteht, kann man aus der 2- eine 1 mit * machen... Geändert von chewbaka (10.07.2017 um 07:42 Uhr)
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#425
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Von mir auch die besten Glückwünsche zum sehr gelungenen Umbau. Nun bin ich noch auf die Motorisierung gespannt
Wo bist du denn dann so unterwegs? Grüße Matthias
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