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Offenbar scheint die Idee mit den bewaffneten Sicherheitskräften an Bord doch zu funktionieren....
http://www.spiegel.de/panorama/justi...621154,00.html Gruß, Norbert
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Hab hier auch nochmal einen Bericht zu dem Thema
http://nachrichten.t-online.de/c/18/.../18586668.html
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gleich auf Phoenix 19.30 Uhr !!!!
soll wohl das erste mal nen Kamerateam mit an Bord der MArine unterwegs sein, also weg vom Grill, kühlen Bier und schöner Frau und rein ins stickige Wohnzimmer mit krümmliger Couch und oller Stulle.
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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Nennt man sowas nicht "Mundraub"?
Zu fressen sollten sie erstmal genug haben - 10000 Tonnen Reis! http://www.tagesschau.de/ausland/piraterie130.html
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (07.05.2009 um 06:00 Uhr)
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Finde es "interessant" das die GSG9 nicht zum Einsatz gekommen ist.
Es gab zwar dieses Kompetenzgerangel , aber Herr Schäuble wird in der Presse ja häufig als "Hau drauf" dargestellt. Ich finde es gut, das da nicht "öffentlichkeitswirksam" gehandelt wurde, sondern der (unklaren) Lage angemessen. |
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Laut aktuellem Spiegel haben sie das aber nur abgebrochen, da die Amis dagegen waren und ihren Hubiträger nicht mehr zur Verfügung gestellt haben. Diese Aktion hat angeblich mehr als alle bisher gezahlten Lösegelder zusammen gekostet.
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La Legion!!!
Wenn man alles lösegeld ,geld das dieses kriegsschiffe hin und her tuckern kostet und gelder für das land, die niemals zum aufbauen verwendet werden nimmt und jedes schiff das durchs rote meer kommt für einen festbetrag 5 oder 6 legionäre an bord nimmt???
Denke das problem wäre billig und bestens gelöst!! Sicherheitspersonal das unter beschuss steht schiest nur in die luft Fregatten die beschossen werden schiesen nur vor den bug Was soll die denn abschrecken!?? Wo leben wir den eigentlich
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Wer einmal am grunde des ozeans war der fürchtet die pfütze nicht !! Gruß Thomas
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Naja... wir wissen doch alle, das Geld ausgeben leichter ist, als es zu verdienen, Wolf Aber vorstellen kann ich mir das ehrlich gesagt trotzdem nicht so ganz. Was wurde bisher an Lösegeld bezahlt? 20 Mio? 50Mio?- oder zählen nur die deutschen Lösegeldzahlungen... Ich denke, das man solche Einsätze auch immer "künstlich" teuer rechnen kann. Ein Flug von A nach B wird einmal für einen "Zweck" durchgeführt und ein anderes mal dafür, das der Pilot seine Pflichtstunden erfüllt! Kosten entstehen da so oder so.-Mag allerdings sein, das ein internationaler Flug etwas mehr kostet als ein Innlandstestflug......naja... ich meine, das solche Aktionen nicht nur unter dem Kostenaspekt geplant und durchgeführt werden dürfen, sondern das auch die anderen Punkte berücksichtigt werden sollten. Z.b. Schutz/Rettung der Personen, der Schiffe und der Ladung. Abschreckung und vielleicht sogar so was wie die Vermittlung eins " wir tun was dagegen-Gefühls". Wenn die aktion dann letzten endes aus bestimmten/operativen Gründen abgesagt wird ist das zwar erst mal Geldverschwendung, aber dennoch meine ich, das man deshalb solche Aktionen icht von vorneherein ausschließen sollte.
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#409
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Zitat:
Aber wenn die Entscheider die Kosten im Hinterkopf behalten, kann es auf keinen Fall schaden.
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Zitat:
Ja wie Blamabel geht es denn noch?? Alle Bescheuert? Die Gangster machen "Wild West" und der Westen verlogene Sozialpolitik. Wenn es nicht so Traurig wäre, es wäre zum Totlachen. Kotz! Jedes, auch das Grundgesetz hat Grenzen. Und zwar immer dann wenn es ums aktuelle Leben / Überleben geht. Bedenkt denn niemand von den Verantwortlichen, das sie durch ihre Unentschlossenheit, erst diese Verhältnisse Produziert / Ermöglicht haben? Auf BEIDEN SEITEN? Mich würde einmal ernsthaft interessieren, was an der Destabilisierung Somalias so interressant ist, das man diese Entwicklung, so hat geschehen lassen. Von NIX, kommt NIX. Kann mir einer erklären, was da für Hintergründe sind?
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Durch lösegeld werden nur weitere ich AG`s gefördert und die die so fröhlich für vernunft predigen sind die die in der hand der piraten so schreiben würden wie ich denke !!! Nur das es dann zu spät ist!!
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Wer einmal am grunde des ozeans war der fürchtet die pfütze nicht !! Gruß Thomas
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Ich habe die Loesung wo wir doch alle eine einfache Loesung wissen.
1. Anstatt die Somaliakueste zu ueberwachen sperren wir den Atlantik 2. Wir warten bis die suedamerikanischen Kartelle Somalia aufgeraumt haben Ist doch auch einfach oder? Spass bei Seite, ich finde es erstaunlich, dass da so lange gefackelt wird. Mann weis wo die Stuetzpunkte sind, man weis wer es ist. Somalia ist arm. Ich glaube wenn man da den richtigen bezahlt, kann mann sicherlich fuer ein paar Tage freihe Hand im Territorium bekommen und die Sache an der Wurzel packen. Ich sage euch vorraus, dass wenn die richtigen Leute erstmal die Nase voll haben das Proble schnell zu Ende ist.
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Nun es kam, wie es kommen musste, und wie der eine oder andere hier es schon vorhergesehen hat.
Von der niederländischen Marine gefangengenommene somalische Piraten wollen unbedingt in den Niederlanden bleiben. Von der Unterbringung im niederländischen Gefängnis ist man begeistert. Fußballspielen, Toiletten mit Wasserspülung in der Zelle.... Ein wirklich gutes Leben, wie der eine Seeräuber rührend offen kommentiert. Er hofft jetzt während der Haft eine Computerausbildung zu machen und dann seine Familie nachzuholen. Durchaus realistisch übrigens. Es drohen ein paar Jahre Haft und danach ist eine Abschiebung nach Somalia aus humanitären Gründen nicht möglich. Nach 5 Jahren winkt eine dauernde Aufenthaltserlaubnis in NL (und damit in der ganzen EU), die dann auch dazu berechtigt, die vielköpfige Sippe nachzuholen, die der Staat schon ernähren wird. http://www.telegraaf.nl/binnenland/3...blijven__.html Bevor jetzt hier jemand anfängt über die Käsköppe abzulästern: Das würde bei uns in Deutschland kein bisschen anders laufen. Gottseidank hat den somalischen Piraten nur noch niemand erzählt, dass sie nur das Zauberwort "Asyl" aussprechen müssen, sobald sie an Bord eines deutschen Kriegsschiffes sind. Wird aber nicht lange auf sich warten lassen.
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Also wäre es doch besser No-No´s zu schießen
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Kommt gleich! |
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Ich dachte das genau für diesen Fall -zumindest von deutscher Seite aus- vorgesorgt wurde, indem es ein Abschiebe-oder anderes-Abkommen mit einem afrikanischen Land gibt, bei dem die deutsche Bundesmarine Piraten "abgeben" kann die sie aufgegriffen haben Es gibt wohl nur dann "Probleme", wenn Piraten ein deutsches Schiff angreifen, weil das dann wiederum deutsches Hoheitsgebiet ist Ob das jetzt allerdings nur dann der Fall ist, wenn die Piraten schon auf dem Schiff sind, oder es schon der Fall ist, wenn sie nur im Kielwasser von so einem Schiff fahren, weiß ich auch nicht |
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Das sind alles Schauermärchen, die sich aber hartnäckig halten.
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Das mit dem "Hoheitsgebiet" gilt meins Wissens nach vornehmlich in internationalen Gewässern, wo kein Staat zuständig ist. Innerhalb von Staatsgrenzen wird dann in der Regel das geltende Recht angewand |
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da bin ich mir jetzt auch nicht ganz sicher wie das mit dem Hoheitsgebiet ist. Auf jeden Fall ist mir noch kein Fall zu Ohren gekommen, bei dem auf diesem Weg jemand zu einem Aufenthaltsstatus gekommen ist. Das würde dann folgerichtig ja auch für Flugzeuge gelten. Ich bin überzeugt davon, daß wir davon schon gehört hätten wenn das ginge. |
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Schaun wir mal ins SRÜ (UN-Seerechtsübereinkommen). Z.B. Art 92 Abs.1: "Schiffe fahren unter der Flagge eines einzigen Staates und unterstehen auf Hoher See seiner ausschließlichen Hoheitsgewalt (...)" oder, weil da die Bundesmarine rumdümpelt und gelegentlich Piraten an Bord nimmt, vielleicht auch Art 95: "Kriegsschiffe genießen auf Hoher See vollständige Immunität von der Hoheitsgewalt jedes anderen als des Flaggenstaats." Man beachte jeweils den Ausdruck "auf hoher See" Deswegen ist auch der Einwand Zitat:
nicht so ganz treffend, weil Schiffe auf hoher See selten anlegen.
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#420
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Gruß Wolf der im allerengsten Familienkreis eine langjährige Spezialistin für Ausländerrecht hat. Wir sollten weg von diesem Thema, da das zu politisch wird. Das ist insgesamt ein interessantes Thema und es wäre schade wenn es geschlossen werden muß. |
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Einstweilen ist vieles umstritten. Siehe z.b. hier: http://www.proasyl.de/fileadmin/proa...r_See_0608.pdf O.k., wahrscheinlich Schauermärchen. Zitat:
Gruß Ingbert, der zwar keinen Spezialisten für Ausländerrecht in der Familie, aber selber mal ein paar Semester Jura mit mäßigem Erfolg studiert hat. Jaja, ist mir peinlich, aber hier so ganz entre nous kann ich's ja zugeben. Geändert von karaya (20.05.2009 um 12:50 Uhr)
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OK, der Begriff "Schauermärchen" war vielleicht etwas hart.
Dein Link ist sehr interessant, auch wenn ich als Nichtjurist nur die Hälfte verstehe. Was ich ausdrücken wollte ist, daß es meiner Meinung nach nicht passieren wird, daß jemand sich gewaltsam Zutritt zu einem Schiff verschafft und in dem Moment wo er erwischt wird, nur Asyl zu rufen braucht und ihm passiert nichts mehr. D hat für solche Fälle ja auch das Abkommen mit Kenia getroffen. Abgesehen davon, daß ein Nachweis der Verfolgung im Herkunftsland gelinde gesagt schwierig werden dürfte. |
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Zitat:
http://www.unhcr.de/aktuell/fact-she...foulement.html Im Falle von Somalia ist eine Abschiebung dorthin mit Sicherheit weder nach deutschem Recht noch nach diesen Rechtsgrundsätzen möglich. Die Sache mit Kenia ist unter anderem deswegen extrem dubios, weil dieses Land, soweit ich weiß, nicht gerade als Luxus-Rechtsaat bekannt ist. Aber mal abgesehen von diesem Jura-Pillepalle: Den Selbstbehauptungswillen und damit die Überlebensfähigkeit einer Zivilisation erkennt man daran, wie sie denen begegnet, die sie offen herausfordern. Das spüren wohl viele User hier, und deswegen regen sie sich so über die Piraten und noch mehr über die Reaktionen auf die Piraten auf. Ich hoffe das war jetzt nicht zu politisch. Ich hab's auch ganz allgemein gehalten.
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#424
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Hallo Wolf, hallo Ingbert.
Der schöne Spruch : Vor Gericht und auf hoher See....bla,bla,bla... gwinnt in diesem Kontext ja eine ganz neue Bedeutung.. Unabhängig davon, wie nun der Buchstabe des Gesetzes -von wem auch immer- wie gedeutet wird ist es erst einmal wichtig festzustellen, das seitens der Bundesregierung ein gewisses "Asyl/ bzw. auch Rechtsproblem" bei Piraten, die von der Bundeswehr gefangen genommen werde befürchtet wurde. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es dieses Abkommen mit Kenia nicht. Was ein solches Abkommen wert ist, steht zwar auch wieder auf einem anderen Papier, aber man kann ja in einem so vielschichtigen Fall auch nicht erwarten, das alle Probleme sofort und zur Perfektion erledigt werden. Wichtig ist meiner Meinung nach, das das Problem "Piraterie" angegangen wird. Mit dem Einsatz der Bundes- und anderer Marinen wird es angegangen. Man kann bestimmt trefflich darüber streiten, ob es perfekt ist, aber wir sind uns denke ich alle einig darüber, das es besser als "nichts" ist. Das dann bei einem solchen Einsatz auch Gefangene gemacht werden, man sich bzw. darüber Gedanken macht, was man dann mit diesen macht, zeigt auch, das es die teilnehmenden Staaten ernst meinen. Und das ein Staat wie Deutschland u.U. etwas mehr darauf achtet Gefangene zu machen, als Schiffe zu versenken ist auch nicht das aller schlechteste, auch wenn man darüber auch wieder sehr trefflich diskutieren kann. Wie es Wolf bereits geschrieben hat: Der Fall, das jemand auf hoher See auf einem deutschen Schiff Asyl beantragt wird eher ein Einzelfall bleiben, wenn er denn überhaupt schon vorgekommen ist.( das geht glaube ich auch nur dann, wenn es sich um ein Schiff handelt auf dem staatliche Exekutiv oder Judikativeorgane vorhanden sind---ich glaube nicht, das wenn ich mit meiner Schippel in internationalen Gewässern fahren würde und zufällig ein Schwimmer vorbeikäme der gerne Asyl gewährt bekommen würde, ich ihm dieses (für Deutschland) zusagen könnte.) Und für diesen Fall gibt es das Abkommen mit Kenia.Und wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht hinhauen sollte, dann wird der Pirat vermutlich eher wieder frei gelassen, als das er zu uns nach Deutschland kommt. ---- Damit ist zwar längst nicht alles wieder perfekt, aber vor "Asylpiraterie" müssen wir uns deshalb zumindest nicht so schnell Gedanken machen.
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Traurig das manche User hier als Lösung des Problems nur Torpedos und Versenken sehen.
Diesen Bösen Bösen Piraten bleibt nichts anderes Übrig als sowas zumachen. 99% der Piraten waren Fischer gewesen, so wie ihre Großeltern und GrossGross Eltern vor ihnen, den ihre Einnahmequelle und somit auch das wovon sie Jahrhunderte gelebt haben genommen wurde, Überfischung! Den Menschen bleibt nichts anderes übrig als so was zu machen, entweder ihre Familie Verhungern und Sterben sehen oder Schiffe zu Kapern. Die Lösung liegt nicht in Tod machen oder Wegballern, sonder darin diesen Dritte Welt Ländern zu helfen. Mal nicht in einen sich nicht Selbst haltenden Autokonzern Milliarden reinpumpen, sonder Aufbauhilfe in solchen Länder fördern. Tino!
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