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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #451  
Alt 16.03.2011, 14:51
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Suuuper Lufthansa
Wenn ich das heute morgen auf N24 richtig verstanden habe,dann fliegt die Deutsche Lufthansa Tokio wegen den Strahlen doch gar nicht mehr an
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Gruß Andrea
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  #452  
Alt 16.03.2011, 14:53
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Zitat:
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Ich danke der Deutschen Lufthansa, dass sie die Ticket-Preise für die Ausreise
aus Japan von 900,- für Hin- und Rückflug mal eben "bedarfsgerecht" auf
7.000,- bis 10.000,- Euro nur für die Ausreise angehoben haben...

Tja, der Markt regelt eben den Preis

Suuuper Lufthansa
Danke! Wollte ich auch schon schreiben - meins wird aber immer gelöscht. Darf ich Dir meinen Senf per PN schicken und setzt es rein?
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Gruß Lars
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  #453  
Alt 16.03.2011, 14:58
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Zitat:
Zitat von nasowas66 Beitrag anzeigen
Wenn ich das heute morgen auf N24 richtig verstanden habe,dann fliegt die Deutsche Lufthansa Tokio wegen den Strahlen doch gar nicht mehr an
Hier mal einen Link dazu

http://www.sueddeutsche.de/reise/ato...r-an-1.1072273
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Gruß Andrea
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  #454  
Alt 16.03.2011, 15:03
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Ich frage mich so langsam, wieso man nicht eine geordnete Evakuation des Großraum Tokio beginnt. Jetzt hätte man vermutlich noch Zeit. Was ist, wenn in einigen Tagen wieder die Winde drehen und es gerade dann zu einer massiven Freisetzung von Strahlung (bis hin zu Plutoniumoxid) kommt - nicht auszudenken. Besteht Angst vor Panik oder der Größe des Vorhabens? Einen "Vorgeschmack" ungünstigster Konstellationen davon gab es ja anscheinend bereits gestern.
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  #455  
Alt 16.03.2011, 15:05
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Wohin sollen sie bitte? Nach China ??
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Akki

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Alt 16.03.2011, 15:06
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Was passiert eigentlich, wenn das nächste Beben in den nächsten Tagen einen weiteren Tsunami gleicher Güte auslöst?
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Gruß Lars
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  #457  
Alt 16.03.2011, 15:06
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Zitat:
Zitat von Christian81 Beitrag anzeigen
Ich frage mich so langsam, wieso man nicht eine geordnete Evakuation des Großraum Tokio beginnt. Jetzt hätte man vermutlich noch Zeit. Was ist, wenn in einigen Tagen wieder die Winde drehen und es gerade dann zu einer massiven Freisetzung von Strahlung (bis hin zu Plutoniumoxid) kommt - nicht auszudenken. Besteht Angst vor Panik oder der Größe des Vorhabens? Einen "Vorgeschmack" ungünstigster Konstellationen davon gab es ja anscheinend bereits gestern.
Wohin und womit?
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Alt 16.03.2011, 15:08
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Zitat:
Zitat von XLars Beitrag anzeigen
Was passiert eigentlich, wenn das nächste Beben in den nächsten Tagen einen weiteren Tsunami gleicher Güte auslöst?
Dann haben die Stäbchen endlich wieder Wasser
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Akki

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Alt 16.03.2011, 15:10
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Zitat:
Zitat von payed Beitrag anzeigen
Dann haben die Stäbchen endlich wieder Wasser
und verstrahlt schön große gebiete
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  #460  
Alt 16.03.2011, 15:10
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Ich frage mich so langsam, wieso man nicht eine geordnete Evakuation des Großraum Tokio beginnt. Jetzt hätte man vermutlich noch Zeit. Was ist, wenn in einigen Tagen wieder die Winde drehen und es gerade dann zu einer massiven Freisetzung von Strahlung (bis hin zu Plutoniumoxid) kommt - nicht auszudenken. Besteht Angst vor Panik oder der Größe des Vorhabens? Einen "Vorgeschmack" ungünstigster Konstellationen davon gab es ja anscheinend bereits gestern.
Watt??? geordnete Evakuierung von 40 Millionen Menschen bei einbrechenden Winter? Wie soll das denn gehen? Alle in einer Reihe angestellt und auf den Bus warten? Ich mag gar nicht drüber nachdenken was das noch für ein Elend werden kann.

Gruß Mario
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  #461  
Alt 16.03.2011, 15:14
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Zitat:
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Zitat von Christian81
Ich frage mich so langsam, wieso man nicht eine geordnete Evakuation des Großraum Tokio beginnt. Jetzt hätte man vermutlich noch Zeit. Was ist, wenn in einigen Tagen wieder die Winde drehen und es gerade dann zu einer massiven Freisetzung von Strahlung (bis hin zu Plutoniumoxid) kommt - nicht auszudenken. Besteht Angst vor Panik oder der Größe des Vorhabens? Einen "Vorgeschmack" ungünstigster Konstellationen davon gab es ja anscheinend bereits gestern.

Wohin und womit?
Zumindest mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln in größere Entfernung des Kraftwerks, ich kenne mich da natürlich auch nicht aus. Das dürfte zwar (v.a.die Versorgung) schwierig bis unmöglich sein - aber die möglichen Konsequenzen, wenn man es nicht macht/versucht?
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  #462  
Alt 16.03.2011, 15:15
Ludowica Ludowica ist offline
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Warum wird hier andauernd von Erdbeben und Tsunami geredet? Das hat nur sekundär mit der derzeitigen Situation zu tun.

Durch das Erdbeben wurden die KKW automatisch heruntergefahren und hatten keinen Strom mehr die notwendigen Pumpen für die Kühlung in betrieb zu halten – das kann überall geschehen!

Die vorhandenen Notstrom Dieselgeneratoren liefen nur etwa ein bis zwei Stunden, dann fielen sie aus, als Grund wurde der Schlamm genannt.

Die Notstromakkus lieferten danach Strom für etwa 6 Stunden, also eigentlich Zeit genug um per Hubschrauber oder Schiff oder sonst wie Ersatzgeneratoren heran zu schaffen. Das geschah nicht! Warum?

Die Steuerung brach zusammen, weil Rohrleitungen nicht hitzebeständig genug waren.

Das Unheil nahm seinen Lauf…

Wer glaubt das könne bei uns nicht geschehen… 2007 gab es in Krümmel eine Knallgas (= Wasserstoff) Explosion.

In den 90ern fiel in Neckarwestheim nach dem Herunterfahren das Kühlsystem aus. 2009/10 brannte in Brunsbüttel ein Trafo… unendlich weiter zu führen.

Das Ökoinstitut in Darmstadt hat berechnet, dass die BRD völlig ohne Atomstrom genügend Energie erzeugt und die Versorgung aufrecht zu halten.

Der Energiemix in der BRD bestand 2007 aus 11% Atomstrom, 26% Kohlestrom, 34% Erdöl, 23% Erdgas, 7% erneuerbare Energie. Mittlerweile haben wir einen Atomanteil von 22% und erneuerbare Energien (das ist nicht nur Wind und Sonne) im Bereich 15%. Nach Abschaltung der 7 KKW haben wir 15 – 16% KKW Anteil. Die Lobby lässt grüßen!

Wer KKW so sehr sicher findet und sie so sehr mag, der kann ja eines der günstigen Grundstücke im Nahbereich eines KKW erwerben und dort wohnen und sich vermehren.
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Gruß Ludwig
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  #463  
Alt 16.03.2011, 15:20
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Zitat:
Zitat von Ludowica Beitrag anzeigen
Das Unheil nahm seinen Lauf…
... und Tschernobyl ging hoch, weil EIN EINZIGER Oberfuzzi, der an dem Tage das Sagen hatte mit der Kernkraft auf Kriegsfuss stand und sie bezwingen wollte, weil er seinen Sohn durch sie verloren hat.

Das kann überall passieren.
Ich habe Angst vor den sog. Stresstests.
(Ich fahre meinen 20 jahre alten Ford nur bis 130...)
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Gruß Lars
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  #464  
Alt 16.03.2011, 15:31
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von Christian81 Beitrag anzeigen
Ich frage mich so langsam, wieso man nicht eine geordnete Evakuation des Großraum Tokio beginnt....
Eine echte Vakuierung eines 35 Millionen-Molochs ist nicht wirklich beim Bau vorgesehen worden. Das ist logistisch einfach nicht zu händeln. Nicht nur weil Erfahrungen fehlen. Schon eine Stadt mit Hunderttausend Einwohner hätte ein kräftiges Problem.

Aber 35 Millionen zu transportieren, unterzubringen und vor allem zu ver- /entsorgen ist eine Aufgabe die schier unlösbar ist, selbst bei einem geordneten Vorgehen ohne jede Panik.

Hinzu käme der moralisch empfundene und der tatsächliche Wirtschaftliche Schock, bei der Evakuierung einer Stadt die Knotenpunkt der gesamten Wirtschaft ist.

Das könnte von Japan alleine nicht gestemmt werden, sondern müßte weltweit koordiniert und durchgeführt werden. Einige Millionen werden vielleicht in Japan bleiben können, der Rest müsste zumindest vorübergehend anderweitig untergebracht werden. Durch die Insellage ist das besonders problematisch und käme einer Verstreuung des Volkes gleich.

Japan ist nicht nur ein so dicht besiedeltes Land, weil man gerne eng zusammenwohnt. Echte geeignete Flächen zur Wohnraumgewinnung sind leider nur noch sehr spärlich vorhanden...
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gregor

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  #465  
Alt 16.03.2011, 15:31
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Bei einer Eisenbahntrasse in Richtung Süden dürfte auch jetzt schon die Zeit für eine Evakuierung fehlen. Und wie weit die Straßen zu nutzen sind wird ja nicht so klar berichtet. Nur zum verdeutlichen, das ist die halbe deutsche Einwohnerschaft die da umgesiedelt werden müsste.
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Gruß
Christoph
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  #466  
Alt 16.03.2011, 15:37
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Zitat:
Zitat von Marfi Beitrag anzeigen
Das heißt, der Bestand an Thunfisch wird sich im Pazifik wieder erholen wird, Wale werden wohl in Ruhe gelassen und man braucht bald keine Haifischflossen um die Potenz zu steigern. Die Tierwelt wird es überstehen und auf lange Sicht vielleicht sogar davon profitiern.
das ist leider eine Illusion.
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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  #467  
Alt 16.03.2011, 15:44
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Zitat:
Wer glaubt das könne bei uns nicht geschehen… 2007 gab es in Krümmel eine Knallgas (= Wasserstoff) Explosion.
Das war 2001 und hat nicht das geringste mit den Vorgängen in Japan zu tun, danke für die Desinformation.

2007 geschah nichts, abgesehen von einem externen Problem welches zu einer planmäßigen Lasttrennung mit nachfolgender Abschaltung führte. Dieser "Zwischenfall" und Anlaufverzögerungen wurden entsprechend mit INES 0 bewertet, also keinerlei Sicherheitsrelevanz. Einige Politiker schlachteten dieses "Nichts" jedoch auf die übliche verlogene und manipulative Art für ihre Sache aus.

Auch der "Brand" 2009 (und 2007 extern), der übrigens in Krümmel stattfand und nichts mit dem Reaktor zu tun hatte, hat INES 0 und wurde von Märchenonkeln ausgeschlachtet. Wobei man allerdings sagen muss... zu jedem Märchenonkel gehört auch einer, der darauf reinfällt...

Ganz schön lustig, dass hier einige Leute über die riesigen Schlagzeilen der Bild lästern, andererseits aber mehr Geschichten verbreiten, wie die Springerpresse in 20 Jahren !

Zitat:
Wer KKW so sehr sicher findet und sie so sehr mag, der kann ja eines der günstigen Grundstücke im Nahbereich eines KKW erwerben und dort wohnen und sich vermehren.
Ich fahre gerne Auto - muss ich jetzt auf Deinen Befehl auf dem Mittelstreifen der A2 wohnen ?!
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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Alt 16.03.2011, 15:48
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Eine echte Vakuierung eines 35 Millionen-Molochs ist nicht wirklich beim Bau vorgesehen worden. Das ist logistisch einfach nicht zu händeln. Nicht nur weil Erfahrungen fehlen. Schon eine Stadt mit Hunderttausend Einwohner hätte ein kräftiges Problem.

...

Wer weiß wo die Reise hin geht, wie weit evakuiert werden muss. Die Insel ist ~ 800km lang und 200km breit - geht alles hoch, ist die Insel wahrscheinlich verloren. Allein die ungünstige Lage der Unfallstelle, die ja die Insel in 2 Teile teilen würde, ist strategisch ätzend hoch 10.

Die Leute können ja nicht mit der Wetterfahne ums Leben rennen.

Echte Hilfe kann nur durch Süd-Korea, Nord-Korea, Russland und China kommen. Diese müsste aber schon längst laufen. Die werden aber bestimmt nicht gefragt.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #469  
Alt 16.03.2011, 15:56
Hendrik Hendrik ist offline
Commander
 
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
[...]
Echte Hilfe kann nur durch Süd-Korea, Nord-Korea, Russland und China kommen. Diese müsste aber schon längst laufen. Die werden aber bestimmt nicht gefragt.
Hat zwar nichts mit der Evakuierung zutun, aber:
Zitat:
+++ Südkorea liefert 52 Tonnen Bor nach Japan +++
[05.13 Uhr] Nachbarschaftshilfe im Kampf gegen die Nuklearkatastrophe: Südkorea will einen Teil seiner Reserven des Halbmetalls Bor nach Japan schicken, um damit die beschädigten Atomreaktoren in Fukushima zu stabilisieren. Die Chemikalie absorbiert Neutronen, verlangsamt die Kernspaltung und soll die Reaktoren so zusätzlich abkühlen. Südkorea werde auf Bitten Japans 52 Tonnen Bor in das Nachbarland schicken, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums in Seoul am Mittwoch. Die Chemikalie, die mit Meerwasser gemischt wird, soll in den nächsten Tagen per Schiff geliefert werden.
Quelle
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Gruß

Hendrik

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Alt 16.03.2011, 16:00
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ClemensDerAhnungslose ClemensDerAhnungslose ist offline
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Ich denke schon, dass sehr viel getan wird, um den Leuten nach dem Beben und dem Tsunami zu helfen, allerdings geht das in der allgemeinen Berichterstattung etwas unter, da alle Augen auf das AKW gerichtet sind. Hier ein Artikel über die Aufräumarbeiten:

Zitat:
Im Katastrophengebiet in der Küstenregion werden die Lebensmittel knapp. Die Temperaturen fallen unter null Grad. Ein Ende des Leids ist nicht in Sicht.

In der vom Tsunami überschwemmten Küstenregion herrschten am Mittwoch weiter apokalyptische Zustände. Tausende Menschen mussten in den Trümmern ihrer einstigen Siedlungen ausharren. Vielerorts würden die Lebensmittel knapp, berichteten Augenzeugen. Es fehlte an Strom und Heizwärme. In der Nacht waren im Nordosten des Landes die Temperaturen deutlich unter null Grad gefallen. Starke Schneefälle behinderten die Helfer und verstärkten das Leiden der Menschen, die in der verwüsteten Gegend verblieben sind. "Wir können gerade mal 40 Meter weit schauen", beschreibt ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes die Wetterlage.

Etwa 80.000 Polizisten und Feuerwehrleute sind im Katastrophengebiet im Einsatz gewesen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. "Wir konnten mehr als 26.000 Menschen retten, aber die Zahl der Toten und Vermissten überschreitet die 10.000", sagte Ministerpräsident Naoto Kan in einem Sondertreffen der Regierung.

In kurzer Zeit ertrunken

In einigen Stadtteilen von Sendai durchsuchten Feuerwehrmänner und Hilfsteams Berge von Schutt, in der Hoffnung, Lebenszeichen in dem Trümmerfeld zu finden, wo einst Wohnungen und Fabriken gestanden sind. Die Chancen sind nur mehr minimal. "Wer unter Trümmern gefangen war, ist wohl in kurzer Zeit ertrunken, ohne eine Überlebenschance gehabt zu haben", sagte Yin Guanghui, Mitglied einer chinesischen Rettungsmannschaft in der ramponierten Stadt Ofunato. Tausende Soldaten arbeiten daran, die Straßen von Schutt und Trümmern zu säubern.

Trotzdem sind die Menschen der Region oft auf sich allein gestellt. Mindestens 1,6 Millionen Haushalte sind nach der Katastrophe in Japan noch immer ohne fließendes Wasser. Mindestens 440.000 Menschen lebten in rund 2400 Notunterkünften.

"Sie beschweren sich nicht"

Die Regierung rief die Bevölkerung auf, keine Hamsterkäufe mehr an Tankstellen zu machen und Energie zu sparen. Die Menschen sollten ihren Gas- und Treibstoffverbrauch einschränken, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Derzeit werde alles versucht, um dringend benötigtes Gas und Kraftstoffe in die Katastrophengebiete zu bringen.

Ihre verzweifelte Lage ertragen die Menschen mit bewundernswerter Disziplin. Geduldig stehen sie an, wenn ein Tankwagen Trinkwasser bringt. "Sie beschweren sich nicht, sie weinen nicht, sie nehmen alles mit Würde", sagtr der Fotograf Piotr Onak.
(Ag.)
http://diepresse.com/home/panorama/w.../home/index.do

Wie eine Evakuierung Tokios (und der gesamten Gegend) aussehen sollte, kann ich mir auch nicht vorstellen.
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Mit sonnigen Grüßen,
Clemens
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Alt 16.03.2011, 16:09
Ludowica Ludowica ist offline
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Zitat:
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Ganz schön lustig, dass hier einige Leute über die riesigen Schlagzeilen der Bild lästern, andererseits aber mehr Geschichten verbreiten, wie die Springerpresse in 20 Jahren !

Ich fahre gerne Auto - muss ich jetzt auf Deinen Befehl auf dem Mittelstreifen der A2 wohnen ?!
Gleich zu Anfang, ich habe Dir nichts befohlen - allerdings, so wie Du hier Pro Atomkraft rumpolterst, so musst Du eben damit leben, dass es auch Gener gibt - nicht wahr.

Jow, Du hast recht, die Springer Presse war schon immer ein Atomkraftgegner - wo lebst Du eigentlich? Warst Du vor 20 Jahren schon aus der Pubertät raus? Ich glaube kaum, dass Du mit vielleicht 15 oder 16 Jahren (eher warst Du jünger) beurteilen konntest wer Pro und wer Kontra war.

Fakt sind vier ernste Unfälle von denen drei sog Super GAU waren. Störfälle gab es in D genug. Der fünfte ist nun Japan und das wird ebenso ein Super GAU sein, denn den 50 Notfallarbeitern gibt niemand von den Experten eine Überlebenschance.

Japan ist in der Fläche leider so klein, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem Exodus kommen wird. 37 Mio. Menschen werden nicht in den Süden umgesiedelt werden können.

Und Herr Alleswissender, Die Fakten zeigen klar eine Kernschmelze schon zu beginn des Unglücks an, Wasserstoff entsteht erst bei 800°C in Verbindung mit der Zirkonhülle der Brennstäbe. Das Abblasen der Reaktoren bewirkt derzeit die stossweise Erhöhung der Strahlung. Inwiefern die Kernschmelze (von der mittlerweile auch die Befürworter ausgehen) noch im Inneren ist oder sich schon durch den Druckbehälter gefressen hat und damit bald entweder im Untergrund oder seitlich austritt weiß niemand - geh hin und überprüfe es.

Fukushima ist wegen technischer Defekte und Fehleinschätzungen hochgegangen - das gleiche hätte auch ohne Erdbeben und Tsunami geschehen können. Schon seit 2008 sind lt. Wikileaks erhebliche technische Mängel bekannt. Und nun hört auf eine Kathastrophe schönzureden.
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Gruß Ludwig
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Alt 16.03.2011, 16:17
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Ich bin ja grundsätzlich Optimist.....aber das wird wohl voll in die Hose gehen...

+++ Kampf gegen die Zeit in Reaktor 4 +++

[15:31 Uhr] In Fukushima 1 kämpfen die Techniker gegen die Zeit: Experten warnten vor einer massiven Verstrahlung, sollte es in den nächsten 48 Stunden nicht gelingen, das Wasserniveau im Abklingbecken von Reaktor 4 zu heben. Um eine Kernschmelze mit womöglich katastrophalen Folgen zu verhindern, sollten nun auch Wasserwerfer zum Einsatz kommen. Es drohe ein "sehr bedeutender" Austritt von Radioaktivität, sollte es nicht binnen zwei Tagen klappen, das Wasserniveau in dem Becken für gebrauchte Brennstäbe anzuheben, warnte das französische Institut für Atomsicherheit IRSN. Da sich die Brennstäbe in dem Abklingbecken dann "quasi an der freien Luft" befänden, würde die Strahlung so hoch sein, dass jeder weitere Einsatz in der Anlage unmöglich würde.


.....


+++ Teilweise hohe Strahlung am Kraftwerk +++

[16:00 Uhr] Die schwer beschädigten Atomreaktoren von Fukushima in Japan sind undicht, Radioaktivität wird frei. Die Strahlung nahe der Anlage betrug am Mittwoch nach japanischen Regierungsangaben 1,5 Millisievert pro Stunde. In den vergangenen Tagen wurden direkt am Kraftwerk aber auch schon Spitzenwerte von bis zu 1000 Millisievert pro Stunde gemessen. Damit sind Werte erreicht, die laut Experten schwerste Gesundheitsschäden verursachen können.



Gruß, Frank.
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Alt 16.03.2011, 16:21
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Ihr wisst, dass der Kaiser gesprochen hat?

Es heißt, wenn der Kaiser spricht, es sehr schlecht um das Land aussehen soll?

Es sind Menschen, die da leben ...

... und jetzt schneit es auch noch in einigen Katastrophengebieten.

http://www.antiatompiraten.de/

15:32: Der russiche Atomchef denkt, Japan steuert auf das Worst-Case Scenario zu. (reuters)
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  #474  
Alt 16.03.2011, 16:32
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Sicherheitslage BMU von 15.00Uhr
http://www.bmu.de/atomenergie_sicherheit/doc/47088.php
http://www.bmu.de/atomenergie_sicherheit/doc/47114.php
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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Alt 16.03.2011, 16:32
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Ludwig, tu DIR ein paar Gefallen.

Nach einer kleinen Schreibfehlerkorrektur solltest Du überlegen, ob Du Deinen Unfug, den Du in #462 gepostest hast (und den JEDER hier zB per Wiki verifizieren kann) wirklich dadurch untermauern willst, dass Du hier zusammenhangslos rumpöbelst.

Zitat:
Und Herr Alleswissender, Die Fakten zeigen klar eine Kernschmelze schon zu beginn des Unglücks an, Wasserstoff entsteht erst bei 800°C in Verbindung mit der Zirkonhülle der Brennstäbe.
Danke für die Blumen, aber niemand ist Allwissend. Allenfalls gibt es Leute, die sich so gut wie möglich informieren und diese Informationen bereitwillig weitergeben bzw Fehler korrigieren.
Aber es gibt jede Menge Unwissende, lieber Ludwig... !
Was soll zB Dein Satz mit dem "Allwissenden", der Kernschmelze und den 800° überhaupt ?? Wem gilt der Satz und was haben 800° mit der Kernschmelze zu tun, abgesehen davon, dass wir die beiden getrennten Vorgänge hier schon letzte Woche abgehandelt haben ?

Wer redet was schön ?
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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